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    Metalhead1000

    Aktiv seit: 08. September 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 21
    12 Rezensionen
    Mörderisches Phantom Falk-Ingo Klee
    Mörderisches Phantom (Buch)
    25.04.2022

    Solider Regionalkrimi aus der hessischen Provinzmetropole

    Mit "Mörderisches Phantom" legt Falk-Ingo Klee den dritten Regionalkrimi um den Bestattungsunternehmer, ehemaligen Medizinstudenten und Ex-Privatdetektiv Frank Wilhelm vor.

    In Gießen beginnt eine Mordserie: In einem Hotel bekommt Frank Wilhelm zufällig etwas von einem brutalen Überfall auf eine russische Prostituierte mit. Als kurze Zeit später die Leiche einer jungen osteuropäischen Frau aus der Lahn geborgen wird, die auf grausame Art und Weise getötet wurde, und wenig später ein weiteres Mordopfer auftaucht, scheint klar zu sein, dass hier ein Serienkiller am Werk ist. Während die Polizei unter Druck nach dem mysteriösen Täter fahndet, um weiteren Verbrechen zuvorzukommen, beginnt auch der Untertaker sich für diesen Fall zu interessieren und ermittelt einmal mehr aus eigenem Antrieb. Welche Motive treiben den Killer an? Doch die Suche nach dem Mörder gestaltet sich komplizierter als gedacht und ist nicht ungefährlich. Denn das mörderische Phantom ist skrupellos.

    Wenn der Held eines Kriminalromans nicht gerade der ermittelnde Polizist oder ein Privatdetektiv mit einem entsprechenden Auftrag ist, bedarf es immer eines gewissen Kunstgriffs, um zu erklären, warum ein Amateur in einem Verbrechen tätig wird. Dies ist aus meiner Sicht hier nicht so plausibel geglückt wie in den ersten beiden Bänden.

    Trotzdem ist der dritte Teil der Undertaker-Reihe ein gelungener Regionalkrimi mit reichlich Lokalkolorit aus der mittelhessischen Wahlheimat des Autors, und Frank Wilhelm ist als Sohn eines Pathologen, abgebrochener Medizinstudent, Ex-Privatdetektiv und jetziger Bestatter immer noch ein origineller Ermittler. Die Handlung ist wie zuvor nicht ganz aktuell sondern spielt zur Entstehungszeit des Romans. Die Geschichte liest sich flüssig, verfügt über Tempo, Spannung und Humor und hat somit alles, was man von einem vergnüglichen Leseabenteuer erwartet. Die Länge von 250 Seiten habe ich als angenehm empfunden. Hier werden keine Nebenhandlungen ausgewalzt sondern der Autor kommt auf den Punkt.

    Auch der dritte Gießen-Krimi von Falk-Ingo Klee überzeugt. Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen.
    Mörderische Geschäfte Falk-Ingo Klee
    Mörderische Geschäfte (Buch)
    25.11.2021

    Der Undertaker ermittelt wieder

    War der Auftaktband "Mörderische Kunst" noch eine überarbeitete Wiederveröffentlichung des bereits 2009 im Wartberg-Verlag erschienenen Romans "One-way Ticket", so ist "Mörderische Geschäfte" von Falk-Ingo Klee, der zweite Krimi um den Gießener Bestatter Frank Wilhelm, genannt der Undertaker, eine echte Erstveröffentlichung. Nachdem die geplante Regionalkrimi-Reihe damals nicht realisiert wurde, hat der Verlag Peter Hopf die Aufgabe übernommen, auch die bereits fertiggestellten Fortsetzungen zu veröffentlichen.

    Worum es geht

    Als eine junge türkische Asylbewerberin und Mutter von zwei kleinen Kindern von einem baufälligen Behördenhochhaus in den Tod stürzt, hat nur der mit der Beisetzung beauftragte Bestatter Frank Wilhem − Sohn eines Pathologen und Ex-Privatdetektiv mit abgebrochenem Medizinstudium − Zweifel an einem Selbstmord. Da es keinerlei Zeichen von äußerer Gewalteinwirkung gibt, haben die Gerichtsmediziner und die Polizei die Ermittlungen eingestellt. Die offizielle Version geht von einer Kurzschlusshandlung aus. Aber der "Undertaker" ist davon überzeugt, dass hier ein Verbrechen vorliegt und beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch es ist weder einfach noch ungefährlich, an Hintergrundinformationen zu gelangen. Denn die Täter schrecken nicht vor Gewalt zurück, um mit ihren dunklen Geschäften unentdeckt zu bleiben. Nach und nach kommt Frank Wilhelm einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.

    Kritik

    Das mittelhessische Gießen ist vielleicht nicht der naheliegenste Schauplatz für einen Kriminalroman. Die Universitätsstadt ist weniger glamourös als Frankfurt und steht nicht gerade in dem Ruf besonders idyllisch zu sein. Umso erfreulicher, dass Autor Falk-Ingo Klee dem Leser seine Heimatstadt hier mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, Humor und Spannung näher bringt. Die Geschichte ist mit viel Tempo, Action und ohne Umschweife erzählt, die Figur des Undertakers sympathisch und originell. Ein lesenswerter Regionalkrimi und eine gelungene Fortsetzung.

    Fazit

    Mit 230 Seiten ist auch "Mörderische Geschäfte" wieder ideal für ein kurzes Leseabenteuer, das man an ein paar Abenden oder einem trüben Adventwochenende genießen kann.
    Mörderische Kunst Falk-Ingo Klee
    Mörderische Kunst (Buch)
    11.10.2021

    Auftritt: der Undertaker

    "Mörderische Kunst" ist der erste, in Gießen spielende Regionalkrimi um den sogenannten Undertaker aus der Feder des vor allem durch seine Science-Fiction-Romane bekannten Autors Falk-Ingo Klee.

    Bestatter Frank Wilhelm alias der Undertaker gerät plötzlich ins Visier der Mordkommission, als im Gießener Beerdigungsinstitut, dessen Juniorchef er ist, eine unbekannte asiatische Leiche entdeckt wird, die offensichtlich einem brutalen Mord zum Opfer gefallen ist und in einem Sarg liegt, der eigentlich für den Transport ins Krematorium vorgesehen ist. Als ehemaliger Privatdetektiv denkt Wilhelm gar nicht daran, die polizeilichen Ermittlungen gegen sich, seinen Schwiegervater, dem das Bestattungsunternehmen gehört, und seine Mitarbeiter so einfach hinzunehmen, sondern entschließt sich, eigene Nachforschungen in dem Fall anzustellen. Doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet. Denn der Versuch, sich von den Verdächtigungen rein zu waschen, erweist sich bald schon als gefährlich, denn die Mörder schrecken nicht vor weiterer Gewalt zurück.

    Mit einigem Lokalkolorit aus seiner Wahlheimat Gießen erzählt Falk-Ingo Klee hier eine originelle Kriminalgeschichte, wobei die Handlung vor etwas mehr als 20 Jahren spielt, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich bei den drei nun im Verlag Peter Hopf veröffentlichten Undertaker-Bänden um Wiederveröffentlichungen handelt. Seine Figur Frank Wilhelm hebt sich als Sohn eines Pathologen, abgebrochener Medizinstudent, Ex-Privatdetektiv und jetziger Bestatter angenehm von den üblichen Ermittlern ab. Ausgestattet mit einer temporeichen Handlung, Witz und Spannung hat der Roman alles, was einen Regionalkrimi zu einem echten Lesevergnügen macht.

    Mit einer Länge von gerade einmal 234 Seiten ist "Mörderische Kunst" ideal für ein verregnetes Herbstwochenende.
    Ministry of Souls - Die Schattenarmee Akram El-Bahay
    Ministry of Souls - Die Schattenarmee (Buch)
    05.10.2021

    Von Urban Fantasy zu orientalischem Märchen

    Mit dem Fantasy-Roman "Die Schattenarmee" schließt Akram El-Bahay seine 2021 mit "Das Schattentor" begonnenen Zweiteiler "Ministry of Souls" ab. Inhaltlich knüpft das Buch unmittelbar an den ersten Band an, wobei die Ereignisse aus Teil 1 zu Beginn kurz rekapituliert werden.

    Im viktoriansichen London im Jahr 1850 verfolgen Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima die Spur des geheimnisvollen Schattenspielers, einem Ifriten, der zwischen den Welten hin und her wechseln kann. Als dieser Jack verflucht, wodurch er durchsichtig wird und zunehmend an Kraft verliert, liegt es an der Prinzessin und der sprechenden Katze Oz, eine Lösung zu finden. Die Jagd führt in Naimas Heimat, wo sich in der königlichen Bibliothek ein altes Buch befindet soll, welches den Schlüssel enthalten könnte, um den Fluch zu brechen. Während der Ifrit eifrig Seelen zu einer dunklen Heerschar um sich sammelt, zeigt sich dort, dass das Geheimnis der Schattenarmee eng mit ihrer eigenen Familie verknüpft ist.

    Das markante Cover hat Wiedererkennungswert. Nach dem furiosen Auftakt von "Ministry of Souls", in dem Akram El-Bahay eine faszinierende Welt erschaffen hatte, deren Reiz nicht nur im historischen Schauplatz, sondern vor allem in der Beschäftigung mit dem Thema Sterben lag, konnte man sich als Leser auf die nun mit "Die Schattenarmee" vorliegende Fortsetzung freuen. Während jedoch in "Das Schattentor" der Fokus der Geschichte auf der Aufgabe der sogenannten Soulmen lag, die Seelen der Verstorbenen über eine Zwischenwelt ins Jenseits zu begleiten, führt "Die Schattenarmee" die Helden der Geschichte aus dem viktorianischen London mit einer abenteuerlichen Reise nach Arabien, der Heimat der Prinzessin Naima. Dieser exotische Schauplatz, der natürlich zu verwendeten Mystik des Ifriten passt, ist einerseits reizvoll und klang auch in ersten Teil an, andererseits wird dadurch der Roman weniger Urban Fantasy und mehr eine Erzählung aus 1001 Nacht. Nicht zum ersten Mal sucht El_Bahay Inspiration bei orientalischen Märchen. Durch Jacks geschwächte, prekäre Lage wird Naima, die schon zuvor als erfrischend mutige und starke Frauenfigur geschildert wurde, zum Hauptprotagonisten. Der Autor bricht hier bewusst mit dem Klischee der Märchenprinzession, die vom strahlenden Helden gerettet werden muss, indem er die Rollen vertauscht. Unterstützt werden die beiden wieder von der sprechenden Katze Oz, die teilweise die Rolle des Comic Relief übernimmt.

    Obwohl der Mittelteil des Romans ein paar Längen aufweist, wo man als Leser den Eindruck hat, die Handlung dreht sich kurzfristig im Kreis, ist das Tempo der Erzählung insgesamt ähnlich hoch wie im ersten Band. Es ist nicht immer ganz einfach als Leser den Überblick über die einzelnen, verwobenen Handlungsfäden zu behalten. Der Autor bleibt seinem Stil treu, einen flüssig lesbaren Text abzuliefern, in den immer wieder auch längere, verschachtelte Sätze eingebaut sind. Zum Finale, wenn alle Handlungsstränge zusammenlaufen, setzt der Roman dann noch einmal richtig auf actionreiche Kämpfe und präsentiert eine zufriedenstellende Auflösung.

    Auch wenn mich der zweite Teil von "Ministry of Souls" nicht ganz so überzeugt hat wie "Das Schattentor", so ist "Die Schattenarmee" für sich genommen ein gelungener Fantasy-Roman und eine würdige Fortsetzung. Gerne würde man mehr aus der Welt der Soulmen erfahren, vielleicht aus anderen Epochen, doch der Autor hat mehrfach betont, dass dieses Thema nun abgeschlossen ist. Schade! Wer Band 1 gelesen hat, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
    Day Zero C. Robert Cargill
    Day Zero (Buch)
    11.08.2021

    Robocalypse Now

    The apocalyptic science fiction novel "Day Zero" by C. Robert Cargill, co-screenwriter of MCU's "Doctor Strange", is the prequel to his successful, and critically acclaimed 2017 book "Sea of Rust" . However, it can easily be read as a standalone, and describes the rise of the robot revolution.

    In a distant future, before the Robocalypse, the story follows Pounce, a stylish high end nanny robot in the shape of an anthropomorphic plush tiger, who one day finds his box in the attic of his human home, which makes him realize that he is ultimately disposable, being able to be turned on an off at the will of his owners. That still doesn't alter his devotion to 8 year old Ezra Reinhart, the child he is supposed to raise. Then the annihilation of the robot town Isaactown, named after Isaac, the first bot to be granted personhood rights, triggers retaliation from the androids. So when the conflict between humans and robots starts, torn between joining the revolution and his primary task to care for his ward, Pounce decides to protect Ezra, and runs away with the boy. The nanny bot does his best to protect him in a world gone mad. For not only people are after them now, but also rebel robots. Pounce wants escort Ezra to safety across the war zone that the suburbs have become.

    It's a dark word, C. Robert Cargill builds in this book combing in a way features from "Terminator" and "Calvin & Hobbes". There are insightful ideas about the role and nature of robots equipped with artificial intelligence as well as unexpected harsh violence, laugh out loud humor and a lot of heartful sentiment. It's easy to identify with Pounce and his dilemma, whether to continue his service or to fight for his rights, the pending survival of the child adding extra emotional weight to the drama. That the act of a radical religious group is the catalyst for the robot revolution, can for all intents and purposes be seen as social criticism. The question, if robot protocols (Asimov's laws) will ultimately prevent A.I.s from harming humans, when faced with the danger of being shut down by their masters, is a highly interesting subject. The novel is fast paced, and contains enough action and plot twist to be a page turner. Prepare to have some Kleenex at hand at the ending of the story.

    The novel is highly recommendable. Thanks to Harper Voyager and NetGalley for letting me read this exeptional book.
    Schrei nach Rache Matthias Bürgel
    Schrei nach Rache (Buch)
    10.08.2021

    Fesselnder Psychothriller

    Der Roman „Schrei nach Rache“ ist Matthias Bürgels zweiter Thriller um den nach einem Unfall querschnittgelähmten Profiler Falk Hagedorn.

    An vier deutschen Flughäfen wird innerhalb kurzer Zeit jeweils die grausam zugerichtete Leiche eines Mannes aufgefunden. Obwohl es zunächst keine erkennbaren Gemeinsamkeiten zwischen den Ermordeten gibt, weisen die Tatortspuren auf einen Serientäter hin. Die ermittelnden Beamten des LKA sind jedoch überrascht, als sich herausstellt, dass die hinterlassenen DNA-Spuren von einer Frau stammen. Daraufhin bittet das LKA den griesgrämigen Fallanalytiker Falk Hagedorn, der eigentlich nicht mehr für die Polizei tätig werden will, als externer Berater ein Profil der Täterin zu entwerfen. Widerstrebend lässt sich der an den Rollstuhl gefesselte Hagedorn auf den Auftrag ein. Doch anhand seines Psychogramms keimt in ihm der Verdacht, dass er die Mörderin persönlich kennen könnte. Der sich daraus entwickelnde Fall fordert Hagedorn physisch und psychisch bis auf das Äußerste.

    Wenn ein Autor, der im Hauptberuf Polizist im Range eines Kriminalhauptkommissars ist, Kriminalromane schreibt, darf man als Leser ein gehörige Portion Realismus erwarten, denn schließlich weiß der Mann, wovon er spricht. Nun ist echte Fahndung nicht immer so spannend wie fiktive, so dass es gilt, einen Mittelweg zwischen Dramaturgie und Authenzitätsanspruch, den man als Fachmann sicherlich an sich selbst hat, zu finden. Vielleicht ist es da von Vorteil, dass hier weniger die polizeiprozedurlichen Ermittlungen im Zentrum stehen als die Leistungen eines Fallanalytikers sowie zwischenmenschliche Beziehungen und seelische Abgründe. „Schrei nach Rache“ ist nach „Dunkler Hass“ der zweite Auftritt des als knorrig beschriebenen Psychotherapeuten und Profilers Falk Hagedorn, und der Thriller dreht sich wie sein Vorgänger um einen Serienmörder, wobei es Matthias Bürgel durchaus gelingt, dem Thema einen originellen Twist zu geben, da es sich hier – ohne jetzt zu viel zu verraten – um keinen typischen Serienkiller handelt. Doch auch wenn die reine Polizeiarbeit eher in der Nebenhandlung vorkommt, hat man doch den Eindruck, dass diese glaubwürdiger geschildert ist als in den meisten Krimis. Hier brillieren in vielerlei Hinsicht Fachwissen und saubere Recherche.

    Hagedorn ist eine tatkräftige Figur mit Ecken und Kanten, die einem bei aller Kauzigkeit schnell sympathisch wird. Seine Behinderung wird thematisiert, aber nicht problematisiert. Ein beträchtlicher Teil der Handlung wird aus seiner Perspektive erzählt. Auch die ermittelnde Beamtin Nadine Adler, Kriminalrätin des Landeskriminalamtes und Leiterin der Sonderkommission, ist ein interessanter Charakter mit Stärken und Schwächen. Die beiden ergänzen sich zu einem guten Team, von dem man gerne mehr lesen möchte.

    Bürgel versteht es, vom Prolog an fesselnde Spannung aufzubauen, und verknüpft nach und nach die einzelnen Handlungsfäden in sich schlüssig, bis sich aus dem Puzzle ein Gesamtbild ergibt. Die verschiedenen Handlungsorte, Personen und Geschehnisse fordern die Aufmerksamkeit des Lesers. Doch als die Täterin feststeht, folgt eine überraschende Wendung bis zu einem dramatischen und tragischen Showdown, der schockiert. Der Schreibstil ist modern, locker, unterhaltsam und flüssig lesbar. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

    Insgesamt ist „Schrei nach Rache“ ein rasanter Thriller, der sich hervorragend für einen entspannten Leseabend eignet.
    Die Theologie des Wildschweins Gesuino Némus
    Die Theologie des Wildschweins (Buch)
    09.08.2021

    Origineller Regionalkrimi aus Sardinien

    Der auf Sardinien spielende Kriminalroman "Die Theologie des Wildschweins" von Gesuino Némus ist geprägt skurrilen Charakteren und einem eigenwilligen Stil.

    Im Jahr 1969 verschwindet im sardischen Bergdorf Telévras einer der Bewohner und wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Der gerade aus dem Piemont hierher versetzte Carabiniere Maresciallo De Stefani nimmt die Ermittlungen auf, wobei ihm als Fremdem ohnehin schon von allen Seiten tiefstes Misstrauen entgegen schlägt. Und nun müsste er, um das Verbrechen aufzuklären, auch noch an wohl gehüteten Dorfgeheimnissen rühren, denn es gibt viele ungeschriebene Gesetze auf Sardinien. Zum Glück hilt ihm wenigstens Dorfpfarrer Don Cossu, der so manches weiß, bei seinen Nachforschungen.

    Der Roman ist zweifellos originell und steckt voller Lokalkolorit, das ein von Traditionen geprägtes Sardinien an der Schwelle zur Moderne beschreibt. Humorvoll und mit skurrilen Bewohnern setzt der Autor in einem ihm eigenen Erzählstil dieser für deutsche Leser eigentümlichen Welt ein detailreiches Denkmal und nimmt einen dorthin mit. Es ist ein echter Regionalkrimi. Doch gerade die vielen für uns fremdartigen Namen, die öfters nicht übersetzten Sätze in sardischer Sprache und die häufiger Perspektivenwechsel können das Buch schwer lesbar machen, auch wenn einen die Atmosphäre in ihren Bann zieht. Nach einem temporeichen Anfang lässt die Spannung leider im weiteren Verlauf etwas nach. Die Auflösung des Falls kommt dann von unerwarteter Seite. Trotzdem lohnt sich das Durchhalten.

    "Die Theologie des Wildschweins" ist ein durchaus gelungener Auftakt zu einer neuen Serie.

    Vielen Dank an den Eisele Verlag und NetGalley für die Überlassung des Rezensionsexemplars.
    Fools in Space Fools in Space (Buch)
    09.08.2021

    Dystopische Space Opera

    Der dystopische Science-Fiction-Roman "Fools in Space" der deutschen Autorin Calin Noell spielt auf einem Raumschiff, das von einer künstlichen Intelligenz gesteuert wird.

    Die SECRET 2 — zumindest kennen ihre Besatzungsmitglieder das Raumschiff unter diesem Namen, alle anderen nennen es nur FOOL 2 — ist der letzte verbliebene Raumer, der von einer emotional programmierten KI kontrolliert wird. Eigentlich ist sie eine fliegende psychiatrische Klinik, deren 400 Patienten im Glauben gelassen werden, sie befändet sich als Teil der Crew seit geraumer Zeit auf einer wichtigen Mission im Weltraum, obwohl dies nur Teil der Beschäftigungstherapie ist. Inzwischen hat sich die KI jedoch zu einer Art temperamentvollem Teenager weiterentwickelt, der verzweifelt Anschluss und Antworten sucht, während die Ingenieurin Lawen Door und die von der Erde nicht mehr gewollten Menschen mit Fehlfunktionen an Bord zu kämpfen beginnen. Denn als man ein mysteriöses Signal von einem fremdem Raumschiff empfängt, ist die KI nicht mehr zu halten und löst die SECRET 2 eigenmächtig aus der Erdumlaufbahn, um diesem Signal zu folgen. Dies ist der Beginn einer Odyssee für die Besatzung an Bord, die bald schon zum Überlebenskampf wird, denn der Aufbruch des Schiffes bleibt natürlich auf der Erde nicht unbemerkt, und das Kriegsschiff ARRETER erhält den Auftrag, den vermeintlichen Ausbruch mit allen Mitteln zu stoppen.

    Die Welt, die die Autorin hier beschreibt ist düster: Die Erdpopulation ist zu stark gestiegen, und die Reichen und Mächtigen kontrollieren egoistisch alle Aspekte des Daseins. Menschen, die nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen, werden einfach weggesperrt. Aus drei Perspektiven (Lawen Door, dem "Sänger" Blain und die KI), jede mit einem ureigenen Erzählstil, wird die locker geschriebene, aber auch emotionale Geschichte mit reichlich Action geschildert. Hier mischen sich tolle Charaktere mit Witz und Traurigkeit. Mitunter hätte man gerne mehr über einzelne Figuren, insbesondere die Hauptprotagonisten, oder deren Motive erfahren. Aber der temporeiche Plot lässt dafür zu wenig Raum. Das offene Ende mit einem gelungenen Showdown und der Untertitel lassen jedoch auf eine Fortsetzung hoffen. Die sich allmählich aufbauende Spannung hält einen bis zum Schluss gefesselt. Der Titel "Fools in Space" könnte einen dazu verleiten lassen, dass es sich hierbei um eine Satire handelt, aber der Roman erfüllt eher die Kriterien einer dystopischen Space Opera. Die zugrunde liegende Thematik, dass die Erde sich Menschen mit psychischen Erkrankungen und Traumata auf dem Raumschiff einfach vom Hals geschafft hat, stimmt nachdenklich. Denn auch hierzulande sind psychiatrische Patienten mit einem Stigma versehen und leben häufig im Verborgenen.

    Wer auf actionreiche Science Fiction mit einem ernsten Hintergrund steht, ist mit diesem Buch gut bedient.

    Vielen Dank an den Plan 9 Verlag und NetGalley für die Überlassung des Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Bewertung.
    Die Tote von Dresden Die Tote von Dresden (Buch)
    09.09.2020

    Spannendes Debüt mit Schwächen

    Der Kriminalroman „Die Tote von Dresden“ von Julius Kron ist ein Polizeithriller, der in der sächsischen Hauptstadt und Umgebung spielt.

    Nachdem ein Sexualmörder aufgrund seines Ermittlungsfehlers freigesprochen werden musste, soll Kriminaloberkommissar Frank Haberking zur Strafe in einem zehn Jahre alten, kalten Fall ermitteln. Ihm zur Seite gestellt wird die Oberkommissarin Anna-Maria Slakow, der ein Disziplinarverfahren und eine Anklage wegen schwerer Körperverletzung im Dienst drohen. Während der behäbige und zu Dienst nach Vorschrift neigende Haberking diesen Auftrag als Vorwand sieht, ihn bei dem zu erwartenden Misserfolg erst später – aber dafür weniger medienwirksam – zu suspendieren, hofft seine ehrgeizige und sich über Regeln schon einmal hinwegsetzende Kollegin, sich durch eine rasche Aufklärung rehabilitieren zu können. Die beiden sollen die Hintermänner im Entführungsfall der jungen Richterin Jennie Flagant aufdecken, die seinerzeit in die Zwangsprostitution verschleppt wurde und kurz nach ihrer Befreiung durch die Polizei Selbstmord begangen haben soll. Zwar wurden die der Serbenmafia angehörenden Bordellbetreiber verhaftet und verurteilt, aber weder die Motive der Tat noch die Verantwortlichen konnten bisher ermittelt werden. Binnen kürzester Zeit kann das ungleiche Team ungeahnte Ermittlungserfolge aufweisen, die darauf hindeuten, dass der Fall eine politische Dimension haben könnte und es noch andere Opfer gegeben hat. Gleichzeitig bringen sie dadurch sich und Haberkings Familie in Gefahr. Wer hat ein Interesse daran, dass der Fall abgeschlossen wird, und wer will dies verhindern? Es scheint, dass ihre Gegner Haberking und Slakow immer einen Schritt voraus sind. Der Verdacht keimt auf, dass es einen Maulwurf in den Reihen der Polizei geben könnte.

    Die Handlung spielt sich − abgesehen von einigen Rückblenden, in denen die Vergangenheit der Opfer, einschließlich Jennie Flagants Martyriums, das drastisch geschildert wird, und ihres Umfeldes beleuchtet werden − innerhalb einer angespannten Woche ab, in denen die Geheimnisse schrittweise und mit einigen Wendungen enthüllt werden. Der Roman ist daher spannend und temporeich; die Hauptfiguren wirken menschlich und sympathisch. Leider macht diese Reduktion der erzählten Zeit die Geschichte aber auch unrealistisch. Es ist nicht nachvollziehbar, warum zwei neu auf diesen kalten und angeblich sogar verjährten Fall angesetzte Ermittler, die sich ja auch erst einmal in die Aktenlage einarbeiten müssen, kurzfristig bahnbrechende Erfolge erzielen, wo zuvor andere über zehn Jahre hinweg gescheitert sind. Rasch wird sogar klar, dass noch weitere Verbrechen in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Fall stehen. Es gibt bei den Nachforschungen keine nennenswerten Sackgassen, der Täter steht im Prinzip nach zwei Dritteln fest und muss nur noch dingfest gemacht werden. Hier hätte der Autor seinen Kommissaren besser mehr Probleme gegönnt, ohne dass Spannung und Erzählzeit darunter hätten leiden müssen. Auch wenn in einem fiktionalen Text prinzipiell alles möglich ist, leidet darunter doch die Plausibilität. Obendrein wird hier auch noch der Zufall immer wieder bemüht, um die Handlung voran zu treiben.

    Erschwerend kommt hinzu, dass im Roman jedes Kapitel und jeder Abschnitt mit einem exakten Datum und/oder einer genauen Uhrzeit versehen ist, diese jedoch häufig nicht stimmig oder zumindest unwahrscheinlich sind. Diese Logikfehler reichen von widersprüchlichen Aussagen (die Freiheitsberaubung und Zwangsprostitution der Richterin zog sich laut Kapitel 2 über zwei Jahre und sie beging 2008 Selbstmord, wohingegen es gemäß der Rückblende in Kapitel 8 nur vier Monate waren und sie 2007 starb) über unwahrscheinliche Altersangaben bis hin zu hanebüchen Zeitabläufen (das komplette Kapitel 5). Das sind handwerkliche Fehler, die sowohl dem Autor als auch etwaigen Testlesern oder spätestens dem Lektorat vor der Veröffentlichung hätten auffallen müssen. So ist es − gelinde gesagt – für den aufmerksamen Leser ärgerlich und den Verlag peinlich. Auch bleiben einige Aspekte des Falls ungeklärt, respektive für den Leser unbeantwortet. Ebenso die Fragen, warum ausgerechnet diese beiden Kommissare auf den Fall angesetzt wurden und warum eine Aufklärung bisher immer gescheitert ist. Die angekündigte politische Dimension ist eher ernüchternd; was letztlich bleibt, ist ein banaler Rachefeldzug. Ein entscheidender Mittäter wird am Schluss aus dem Hut gezaubert, obwohl diese Person im gesamten Roman so gut wie keine Rolle spielt. Der Maulwurf wird am Ende entlarvt, wobei mir der schlüssige Grund fehlt, warum diese Person so gehandelt hat, wo es immerhin um die Vertuschung schwerer Straftaten geht.

    Bedauerlicherweise schöpft Kron auch das Konfliktpotential nicht aus, das sich aus seinen gegensätzlichen Protagonisten ergeben könnte. Hier wäre Raum für Spannungen oder zumindest Frotzeleien gewesen – man denke nur an Boerne und Thiel im Münsteraner Tatort. Doch die beiden müssen sich nicht wirklich zusammenraufen, sondern harmonisieren eigentlich von Anfang an recht gut miteinander. Hier hat der Autor interessante Möglichkeiten verschenkt. Die privaten Probleme, die sich bei Haberland im Verlauf der Handlung ergeben, sind hingegen eher klischeehaft. Noch dazu wird trotz des gedrängten Zeitablaufs hierfür ein ganzer Abschnitt verschenkt, obwohl es die eigentliche Handlung nicht weiterbringt.

    Zum Showdown baut Kron dann auch noch eine fast schon Tarantino-esque Actionszene ein, die doch reichlich überzogen wirkt, obwohl sie natürlich spannend ist.

    Wer aufgrund des Titels und des düster gehaltenen Covers mit dem Dresdener Panorama einen Regionalkrimi erwartet hat, wird voraussichtlich enttäuscht sein. Zwar scheint Rheinländer Julius Kron die diversen Örtlichkeiten gründlich genug recherchiert zu haben, doch es fehlt trotz allem an Lokalkolorit. Dresden ist hier nie viel mehr als reine Kulisse. Die Handlung wäre mit wenigen Änderungen in jede x-beliebige andere Stadt übertragbar, egal ob Magdeburg, Erfurt, Leipzig oder Düsseldorf. Die Region und die Menschen, deren Eigenheiten, Sprache sowie guten und schlechten Seiten werden nicht in der Detailhaftigkeit geschildert, dass der Ort zu einem Schwerpunkt der Nebenhandlung wird. Eine soziologische Orientierung, wie sie für einen Regionalkrimi typisch wäre, fehlt daher weitgehend, wodurch der Roman per se jedoch nicht schlechter wird.

    Wer einfach, ohne viel nachdenken zu müssen, einen fesselnden Thriller lesen möchte und über die zahlreiche Unstimmigkeiten hinweg lesen kann, dem sei „Die Tote von Dresden“ durchaus empfohlen. Julius Krons Schreibstil ist modern, der Roman von der ersten Seite an packend, unterhaltsam und flüssig zu lesen. Ich bin daher hin und her gerissen: Die Story gefällt mir mit ein paar Abstrichen gut und ist spannend geschrieben, die Figuren sind interessant. Die erwähnten schriftstellerischen Fehlleistungen beleidigen dagegen meinen Verstand, zumal die Auflösung des Falls etwas unbefriedigend ist und einige lose Handlungsfäden übrig bleiben. Dafür muss ich Punkte abziehen.

    Die inhaltlichen Unzulänglichkeiten sind schade, denn Haberking und Slakow hätten als Romanfiguren eigentlich das Potential für eine erfolgreiche neue Serie, auf die das ans Dezernat Q von Jussi Adler-Olsen erinnernde Ende hindeutet. Sollte es eine Fortsetzung geben, liegt es an Autor und Lektorat, es im zweiten Band unbedingt besser zu machen. Ansonsten hat man mich spätestens dann als Leser verloren.
    Liebe in Zeiten der Follower Liebe in Zeiten der Follower (CD)
    04.08.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Musikalisch mit Bigband, Streichern, Bäsersätzen und Harmoniegesängen, irgendwo zwischen Charles Aznavour, den Comedian Harmonists, Element of Crime und Götz Alsmann findet man hier zwölf Lieder, die im Swing und französischen Chanson sowie dem deutschen Schlager der Weimarer Republik und der 50er Jahre wurzeln. Inhaltlich geht es um Liebe, Zweisamkeit und die Sehnsucht danach in den Zeiten von Facebook, Snapchat und Emojis. Das Booklet enthält erfreulicherweise sämtliche Songtexte.

    Einfach ein wunderschönes Album fernab von der radiotauglichen, wie Jan Bömermann treffend beschreibt, "seelenlosen Kommerzkacke" des üblichen Deutschpop. Absolut empfehlenwert.
    Hardwired … To Self-Destruct Metallica
    Hardwired … To Self-Destruct (CD)
    18.11.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Manche Songs klingen thrashig, andere haben klare NWOBMH-Einflüsse, aber immer hören sich Metallica auf ihrem neuen Album so an, als hätten sie (wieder) Spaß am musizieren wobei das Tempo abgesehen vom quasi Titellied und dem nackenbrechendem Rausschmeißer eher gemäßigt ist. Zwölf Tracks - von denen nur ein einziger unter fünf Minuten bleibt - mit einer Gesamtspielzeit von rund 80 Minuten sind es geworden, so dass es für ein Doppelalbum gereicht hat. Das eine oder andere Lied hätte man auch gerne um zwei oder drei Minuten kürzen können. Die Riffs und Soli sind routiniert, groovend und eingängig, selten extrem. "Hardwired...To Self-Destruct" macht zweifellos Spaß, aber für die volle Punktzahl ist es zu komfortabel.
    The Book Of Souls The Book Of Souls (CD)
    08.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Es ist schwer, ein neues Iron-Maiden-Album zu bewerten, ohne dabei auch das Gesamtwerk im Hinterkopf zu haben, denn die Band und viele ihren alten Longplayer sind inzwischen natürlich legendär. Dieses Vermächtnis ist auch eine Bürde, denn jede neue Platte ist automatisch ein lang erwartetes Ereignis. Die Entstehung von "The Book of Souls" wurde zudem durch die Krebserkrankung des Leadsängers Bruce Dickinson überschattet, welche auch die Veröffentlichung verzögert hat.

    Das Warten hat sich in doppelter Hinsicht gelohnt: Nicht nur dass Dickinson als geheilt gilt, sondern das Doppelalbum ist auch wirklich gut gelungen. Mit einer durchschnittlichen Laufzeit der Songs von achteinhalb Minuten, mehreren Titeln, die die Zehn-Minuten-Marke sprengen, und einer Gesamtlänge von 92:11 Minuten haben Iron Maiden eine neue Höchstmarke gesetzt, wobei der Abschlusssong "Empire of the Clouds" das bisher längste Stück "Rime of the Ancient Mariner" nochmals um über vier Minuten übertrifft. Mancher mag sich mit Recht fragen, ob das eine oder andere Lied nicht auch gut etwas kürzer hätte ausfallen können, doch die Vitalität und Spielfreude der Band überzeugt. Und so ist keiner der Titel trotz Überlänge langweilig. Vielmehr kommt in Anbetracht der ausufernden Guitarrensoli ein wenig Live-Feeling auf.

    Iron Maiden könnten sich bequem auf ihren Lorbeeren ausruhen. Statt dessen haben sie ein durchaus mutiges Album herausgebracht, das den Spagat zwischen Tradition und Moderne schafft.
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