Flach wie eh und je...
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4 - in Worten: VIER! --
Das ist der (durchschnittliche) Dynamikumfang des Albums. --
Glückwunsch für dieses erneute Glanzlicht des Laut-Masterings. - Aber das hat ja bei Gossip Tradition. Also leider nichts dazugelernt, schade, keine positive Überraschung. Andererseits könnte man natürlich überlegen, warum Gossip das bisherige Erfolgsrezept ändern sollte. - Kurzum: Die Musik klingt schon leise gespielt laut. Damit lässt sich die Scheibe leider nicht laut hören, was überaus schade ist.
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Die Musik ist nämlich recht gut. Die gewohnte Kraft und Coolness ist immer noch da. Dittos Alleingänge haben dem Trio offenbar nicht geschadet. Die Instrumente und Sounds sind lässig und die Scheibe grooved durchgehend und treibt nach vorn, sehr erfrischend. Mal wieder ein anderer Klang als der Einheitsbrei aus den Charts. Dittos Stimme klingt etwas ausgeruhter, nicht mehr so wütend, das mag man gut oder schlecht finden, aber unterm Strich wirkt das reifer. Nicht älter, im Gegenteil ihre Stimme klingt sogar sehr jugendlich, aber der Gesang wirkt gekonnt und schön. Würde sie heute noch so kraftvoll rausschreien wie damals, wäre das nicht nur nicht mehr neu, sondern ihrer Entwicklung und der vergangenen Zeit einfach nicht mehr angemessen, meine ich. Dabei sind längst nicht alle Nummern gleich schwungvoll. Es geht auch mal gemächlicher voran, das ist hübsch und tut dem Gesamtwerk gut und sorgt (immerhin) inhaltlich für "Dynamik".
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Ausgerechnet das Titelstück klingt leider wie ein kraftloser Abklatsch von ihrem Superhit "Heavy Cross" und wird damit irgendwie zum Schwachpunkt des Albums. Dafür sticht kein anderes Stück unmittelbar heraus, häufigeres Hören mag das ändern, aber zunächst gefällt der Fluss des Albums als solches und das würde ich als Qualität sehen. Aber ich mag halt Alben hören und nicht nur einzelne Stücke.
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Nun was tun?
Bisher waren die LP bei Gossip viel dynamischer gemastert als die digitalen Versionen. Ob das hier wieder der Fall ist, kann ich leider nicht versprechen, da ich noch keine Gelegenheit in die Rillen zu horchen. Aber der Versuch könnte sich lohnen.
