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    doomhand Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 20. Juli 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2417
    792 Rezensionen
    Night School - An Evening Of Stanley Clarke & Friends Night School - An Evening Of Stanley Clarke & Friends (DVD)
    26.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Völlig misslungen

    Stanley Clarke mit einer Unmenge von Super-Fusion-Jazz-Stars und Bass-Virtuosen - das hört sich gut an. Leider ist diese Produktion völlig misslungen, ja schon eine Unverschämtheit, denn die meisten der Super-Bassisten haben nur je ein kurzes Solo in School Days, das als Soli-Vehikel für 10 Bassisten herhalten muss. Interessant und amüsant, aber nach dem Motto "schneller, höher, weiter". Und auch die anderen Super-Musiker treten kaum in Erscheinung. Am einprägsamsten sind noch die ersten vier Stücke u.a. mit der Geigerin Karen Briggs. "Why wait" erscheint überhaupt nur mit abgespeckter Optik im Bonus-Teil der DVD und die durchaus ansprechenden Titel mit grossem Orchester werden nur kurz angespielt und dann ausgeblendet. Gut wären auch noch die zwei Stücke mit Stevie Wonder, u.a. ein Solo von Stevie über den Coltrane-Standard Giant Steps - sehr interessant - aber auch hier wird wieder ausgeblendet. Die Laufzeit der DVD wird nicht angegeben, aber sehr lang kam sie mir nicht vor, warum also die Schnitte? In dieser Form konnte ich es auch nicht ertragen, die DVD in einem Stück zu sehen. Eine sehr ärgerliche Erscheinung, umso mehr, als man doch aus dem Material eine gute DVD hätte machen können. Fazit: teilweise sehr gute Musik, aber ganz schlechte Produktion.
    The Toys Of Men The Toys Of Men (CD)
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stanley auf Mahavishnus Spuren?

    Eine CD mit 58 Minuten Musik, wenn es 35 Minuten wären, würde man - bei heutigen Veröffentlichungen - sagen, kurz, aber gut. Stanley neigt seit seiner Modern Man LP (1978) leider dazu, kurze Zwischenspiele (Interludes) auf seine Platten zu packen. Hier hat er drei kurze Kontrabass-Soli zwischen die längeren Stücke gepackt, die leider die Freude völlig ausbremsen. Auch das elegische Jerusalem kann nicht überzeugen. Tip: solche Sachen als bonus oder hidden tracks an das Album dranhängen. Dabei fängt das Album mit dem 11 Minuten langen Titelstück durchaus stark an, wenngleich sich das durch die Verwendung eines Geigers und den verschobenen Taktarten stark nach Mahavishnu-Orchestra anhört. Und auch Titel 11 "Chateauvillon 1972" klingt sehr nach Mahavishnu Orchestra. Man höre "One Word" und "Celestial Terrestial Commuters" von der Birds of Fire LP. Und warum Stanley "sein" Stück Tony Williams widmet ist auch unklar, Ronald Bruner spielt hier eher wie Billy Cobham. Vielleicht habe ich aber auch etwas verpasst, es wird schon seinen Grund haben, warum das Stück den eigenwilligen Namen hat, oder soll das nur ein guter Rotwein sein?
    Zum Glück sind mit "All over again" (einziges Gesangsstück mit Esperanza Spaulding, voc.), der schönen Clarke-Komposition "La Cancion de Sofia" mit Stanley am Kontrabass sowie dem bass & drums- Duet "Bad Asses" wenigstens noch ein paar uneingeschränkt gute Titel vertreten, aber das Album kann trotzdem nur ganz eingefleischten Stanley-Fans empfohlen werden.
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Traum wird wahr

    Als ich bei meiner Bewertung des Albums "We want Miles" vor kurzem noch anmerkte, es müsse doch noch mehr Aufnahmen aus dieser Zeit geben, ahnte ich nicht, dass schon 2010 die CD "Live at the Hollywood Bowl" veröffentlicht wurde und fand diese in der Woche darauf - womit für mich ein Traum wahr wurde.
    Der Unterschied zu "We want Miles" ist, dass hier ein ganzes Konzert in seiner originalen Reihenfolge der Stücke erschienen ist. 60 Minuten Musik waren arg kurz, aber das war wohl in der Tat alles. Als ich Miles 1982 sah spielte er zweimal 40 Minuten, keine Zugabe, Vorgruppe sowieso nicht. Die Hollywood-CD hat kleine Nachteile: Marcus Miller hat ein paar falsche Einsätze, und auch bei Miles sind nicht alle Töne Gold. Aber er spielt auch einige grossartige Soli, man höre vor allem die Passage in Kix zwischen 3:00 Minuten und 3:30. Sehr erfreulich auch die Soli von Bill Evans, der bei "We want Miles" teilweise nicht zum Zuge kam. Von der Rhythmusgruppe gefällt bei der Hollywood Bowl-Aufnahme vor allem Mino Cinelu an den Percussions mit zwei guten Conga-Soli. Und dann ist da noch das 1 1/2 Minuten lange Rhodes-Piano-Solo am Ende von Kix. Das ist Miles ! Es ist ja bekannt, dass er keyboards spielte, aber so gut, das hätte man doch nicht gedacht. Meines Wissens das einzige aufgenommene Piano-Solo von Miles überhaupt.
    Wer die "We want" CD schon hat, und wem sie gefällt, dem sei diese CD hier sehr empfohlen.
    Meine Produktempfehlungen
    • We Want Miles We Want Miles (CD)
    Pick 'em / Super String Pick 'em / Super String (CD)
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Carter als Solist am Piccolo-Bass

    Zwei Ron Carter LPs aus 1978 und 1981 zusammen auf einer CD, die gut zueinander passen, da auf beiden Streicher eingesetzt werden. Auf Pick Em ein Cello-Quartet, auf Super Strings ein ganze Streichorchester. Einige werden das etwas schmalzig finden, ich finde es schön. Carter spielte auch auf beiden LPs zusätzlich zum "normalen" Kontrabass (auf Pick em meist von Buster Williams gespielt) seinen sogenannten Piccolo Bass, einen Kontrabass mit dünneren Saiten, die in der Tonhöhe etwa wie ein Cello gestimmt sind, mit dem er Melodien und ausgedehnte Soli spielt. Für Carter-Fans sehr zu empfehlen, wer bei Jazz unbedingt eine Trompete oder ein Saxofon braucht, wird eine Ron Carter-Solo-CD sowieso nicht in Betracht ziehen, für alle anderen Interessierten - mal reinhören.
    Live In '63 & '64 Live In '63 & '64 (DVD)
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbar

    Sieben Stücke des Dexter Gordon Quartetts live 1963/64, drei aufgenommen in einem kleinen Klub in Holland und je 2 aus einem grösseren Konzertsaal in der Schweiz sowie live im Studio (ohne Publikum) in Belgien. Grossartige Aufnahmen, sowie musikalisch als auch optisch. Dexter Gordon war nicht nur ein genialer Musiker, sondern ein sehr charismatischer Mensch, der seine Zuhörer verzaubern konnte. Eine ausserordentlich wertvolle DVD.
    Art Blakey's Jazz Messengers - Live in '58 Art Blakey's Jazz Messengers - Live in '58 (DVD)
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Sagenhaft

    Dieser Film, 1958 in Brüssel aufgenommen, war 48 Jahre lang verschollen und wurde durch einen glücklichen Zufall von den Jazz-Icon-Produzenten wiederentdeckt. Und was für eine Entdeckung! Art Blakey mit Lee Morgan, Benny Golson, Bobby Timmons und Jymie Merritt in einem 55-minütigen Konzert. Sagenhaft. Excellente Soli, wobei der damals erst 20-jährige Lee Morgan herausragt, aber auch Golson spielte damals sehr gut und hatte noch einen guten Sound. Timmons ist sowieso klasse und Merritt vor allem ein excellenter walking bass player. Und Art Blakey bei seinem Solo in Night in Tunisia einmal nicht nur zu hören, sondern auch sehen zu können, ist eine reine Freude. Sehr amüsant auch seine Ansagen der einzelnen Titel. Mit diesem Film hat Jazz-Icon einen Goldschatz gehoben.
    Original Album Series Original Album Series (CD)
    14.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bunte Mischung

    Diese Sammlung von 5 Alben erstreckt sich fast über die ganze Karriere von Manhattan Transfer und ist daher eine bunte Mischung, da M.T. immer wieder mal verschiedene Musikrichtungen aufnahmen. Von daher : mir gefällt nicht jede der CDs, aber hier ist für jeden was dabei und zu dem Preis allemal zu empfehlen, wenngleich man die Credits mit der Lupe lesen muss, aber es gibt ja noch das Internet.
    Theater des Grauens Theater des Grauens (DVD)
    14.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Köstliche Gruselkomödie

    Vincent Price als genialer, wahnsinniger, aber verkannter Shakespeare-Darsteller massakriert Theaterkritiker indem er Morde aus den einzelnen Shakespeare-Dramen nachstellt. Für Freunde des schwarzen Humors.
    UFO: Weltraumkommando S.H.A.D.O. UFO: Weltraumkommando S.H.A.D.O. (DVD)
    14.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Für Fans Kult, sonst naja

    Wollte mir die Serie, von der ich als Kind begeistert war, mal wiedersehen und - naja, es ist halt doch lange her und es ist eben eine Fernsehsendung, die Ende der 60er hergestellt wurde, kann also mit heutigen Kinofilmen nicht mithalten. Was gut ist - es sind alle Folgen dabei, zahlreiche wurden in Deutschland nicht gesendet, einige wurden geschnitten, manchmal nur um Sekunden, diese Szenen sind hier - dann natürlich in englischer Sprache - wieder eingefügt worden. Daher sicher für Fans alter SF-TV-Serien ein Traum, ansonsten hätte einem eine Doppel-DVD mit den 8 besten Folgen auch gereicht, denn auf die Dauer wird es langweilig.
    13.09.2011

    Brilliant ! Excellent ! Wunderbar !

    Wie die Überschrift schon zeigt, komme ich bei dieser DVD nicht nur ins Schwärmen, ich überschlage mich gleich vor Begeisterung. Freddie Hubbard in Top-Form ! Was für ein wunderbarer Musiker ! Und er ist bei dieser Aufnahme sichtbar glücklich mit seinen Soli, muss sogar einmal lachen, als sich ihm eine Melodie aus einem Jazz-Standard in seine Improvisation einschleicht. Er sprudelt vor Ideen, sagenhaft. Dazu die All-Star-Besetzung mit den genialen Cedar Walton und Ron Carter und an den drums: Lenny White, der von Return to Forever als Fusion-Drummer bekannt ist, aber schon Anfang der 70er mit Hubbard gespielt hat und ein sagenhafter Schlagzeuger ist, der alle Stilrichtungen gleich excellent spielt.
    Die Songauswahl ist auch sehr gut, zwischendrin gibt es ein paar ganz kurze Interviews, schade nur dass die DVD mit ca 60 Minuten zu kurz ist, aber musikalisch ist das DIE Jazz-DVD überhaupt.
    Prädikat : besonders wertvoll, besser gesagt : unbezahlbar.
    The All Seeing Eye The All Seeing Eye (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Starker Avantgarde - Modern Jazz

    Dieses Album, mit Freddie Hubbard, Alan Shorter (flgh on #5), Grachan Moncur III (trb), James Spaulding (as), Herbie Hancock, Ron Carter und Joe Chambers. am 15.10 1965 aufgenommen, unterscheidet sich doch erheblich von seinen sonstigen Alben. Es ist eine Mischung aus Modern-Jazz mit Avantgarde-Jazz, ein wenig "free". Auch sehr gut, aber es verwundert nicht, dass keines der Stücke des Albums zum Klassiker wurde (würde mich mal interessieren, wie diese Stücke als Noten aussehen würden - vermutlich schwere Kost ! ). Trotzdem - alles andere als die volle Punktzahl der fünf Sterne wäre ein Witz.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Adam's Apple Adam's Apple (LP)
    • Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Erst 14 Jahre später veröffentlicht, unfassbar !

    Noch ein grossartiges Album von Wayne Shorter mit Freddie Hubbard, James Spaulding, McCoy Tyner, Ron Carter und Tony Williams, aufgenommen am 4. März 1965, aber - fast unglaublich - erst im Jahr 1979 veröffentlicht !!! Die Plattenfirmen (hier Blue Note) hatten damals einfach so viel Material zur Verfügung, so dass sie nicht alles veröffentlichen wollten, sie hätten sich nur selbst Konkurrenz gemacht. Shorter komponierte damals wie am Fliessband, aber das alles auf höchstem Niveau. Mit Sicherheit wären einige Stücke von Soothsayer Modern-Jazz-Standards geworden, an der Qualität der Musik lag es jedenfalls nicht, dass die LP damals nicht rauskam, die ist wie bei Shorter früheren Blue Note Album grossartig. Die Melodien sind von einer Faszination, dass sie einen nicht loslassen. Das Album kann ich mir glatt 10 mal hintereinander anhören, vielleicht geht es Ihnen auch so - probieren Sie es aus !
    Meine Produktempfehlungen
    • Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Adam's Apple Adam's Apple (LP)
    Adam's Apple Adam's Apple (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine Perle

    Nach Nightdreamer, Juju und Speak no evil möchte ich als nächstes dieses Album, aufgenommen im Februar 1966 empfehlen. Wieder excellente Kompositionen, wunderbare Musiker (Shorter mit Herbie Hancock, Reggie Workman und Joe Chambers) - Prädikat: unverzichtbar.
    Meine Produktempfehlungen
    • Night Dreamer Night Dreamer (CD)
    • Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) Speak No Evil (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Shorter's Meisterwerk

    Shorter mit Freddie Hubbard, Ron Carter, Herbie Hancock und Elvin Jones, aufgenommen am 24. 12. 1964. Oh, diese Musiker hatten schon alle Weihnachtseinkäufe erledigt und schenkten daher der Musikwelt einfach noch auf die Schnelle ein Meisterwerk. Sechs geniale Kompositionen von Shorter - meines Erachtens der grösste Jazz-Komponist aller Zeiten, man sehe nicht nur seine Stücke auf eigenen Platten, sondern auch für Art Blakey's Jazzmessengers, für Miles und für Weather Report. Shorter's drittes Album in einem Jahr, er war in einer extrem kreativen Phase. Eine der ganz wichtigen Jazz-Aufnahmen überhaupt und wenn man von Wayne Shorter noch gar kein Solo-Album hat die allererste Wahl.
    Meine Produktempfehlungen
    • Night Dreamer Night Dreamer (CD)
    • Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Adam's Apple Adam's Apple (LP)
    Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Excellent

    Nur etwas über 3 Monate nach Nightdreamer nahm Shorter schon wieder ein Album auf, wieder mit McCoy Tyner, Reggie Workman, und Elvin Jones, diesmal aber ohne Trompeter. Und wieder alles geniale Eigenkompositionen. Excellente Musik vom ersten bis zum letzten Ton.
    Meine Produktempfehlungen
    • Speak No Evil Speak No Evil (CD)
    • The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) The Soothsayer (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    • Adam's Apple Adam's Apple (LP)
    Night Dreamer Night Dreamer (LP)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Grosse Kunst

    Wayne Shorter mit Lee Morgan, McCoy Tyner, Reggie Workman und Elvin Jones. Dass es auf diesem Album grossartige Soli und ein excellentes Zusammenspiel zu hören gibt, dürfte bei diesen Musikern klar sein (die Coltrane-Rhythm-Section plus Morgan !).
    Aber noch wichtiger sind hier die hervorragenden Kompositionen. Wayne Shorter hat für Miles Davis, Art Blakey's Jazz-Messengers und Weather Report dutzende von Stücken komponiert, dieses am 29. April 1964 aufgenommene Album war für ihn besonders wichtig, denn (Zitat) " I was entering a new stage as a writer. Die Stücke auf diesem Album sind alles Originale und lassen einen eigenen Stil erkennen - relativ einfach zu spielende, aber melodiöse Themen über anspruchsvollen Harmonien und variierenden Rhythmen. Grosse Kunst!
    (Anmerkung: habe hier die CD nicht gefunden und bewerte daher die LP, aber die Auswahl der Stücke inkl. Virgo-alternate take ist identisch).
    Meine Produktempfehlungen
    • Juju (Rudy Van Gelder Remasters) Juju (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
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    Doo-Bop Doo-Bop (CD)
    11.09.2011

    Miles goes Hip-Hop

    Wem dieses letzte Studio-Album von Miles nicht gefällt, der hat Miles ganz und gar nicht verstanden. Hip-Hop-Funk-Grooves mit der Trompete von Miles darüber - wow ! Das war damals neu.Guru's Jazzmatazz ist 1993, also zwei Jahre später entstanden.
    Miles war in den 80er Jahren in einer Sackgasse angelangt, er hatte das Füllhorn der Jazz-Rock-Funk-Fusion, die er seit Bitches Brew spielte voll ausgeschöpft, es gab hier nichts neues mehr zu sagen. Seine letzten grossen Werke Tutu und Amandla waren schon mehr die von Marcus Miller, einem genialen Partner, der für ihn in den 80er so etwas wie ein jüngerer Gil Evans. Und was dann? Die logische Konsequenz war die Zusammenarbeit mit Hip-Hop-Künstlern und Rappern und Miles wirkte nochmals mit an der Entstehung einer neue Musikrichtung, dem Acid-Jazz.
    Doo-Bop ist durch Miles's Tod während den Aufnahmen sein einziges Hip-Hop-Album geblieben, schade. Ich bin davon überzeugt, dass er genau in diese Richtung weitergegangen wäre.
    Miles's Melodien - man kann hier nicht von Soli sprechen, da dies die klassische Form "Thema-Solo-Thema" suggerieren würde, was es bei dieser damals neuen Musikrichtung nicht mehr gibt - sind wie immer tief vom Blues geprägt, teils extrem melancholisch, manchmal von einer Einfachheit wie ein Kinderlied, aber von einer Schönheit, die einem eine Gänsehaut beschert. Man muss sich nur auf diese Musik einlassen und sich klar sein, dass das etwas ganz anderes ist als der Miles der 50er und 60er Jahre, aber wenn man sich dann nur auf die Trompete konzentriert, dann ist der Unterschied belanglos.
    Doo Bop Doo Bop (CD)
    11.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Can you dig it ?

    Wem dieses letzte Studio-Album von Miles nicht gefällt, der hat Miles ganz und gar nicht verstanden. Hip-Hop-Funk-Grooves mit der Trompete von Miles darüber - wow ! Das war damals neu.Guru's Jazzmatazz ist 1993, also zwei Jahre später entstanden.
    Miles war in den 80er Jahren in einer Sackgasse angelangt, er hatte das Füllhorn der Jazz-Rock-Funk-Fusion, die er seit Bitches Brew spielte voll ausgeschöpft, es gab hier nichts neues mehr zu sagen. Seine letzten grossen Werke Tutu und Amandla waren schon mehr die von Marcus Miller, einem genialen Partner, der für ihn in den 80er so etwas wie ein jüngerer Gil Evans. Und was dann? Die logische Konsequenz war die Zusammenarbeit mit Hip-Hop-Künstlern und Rappern und Miles wirkte nochmals mit an der Entstehung einer neue Musikrichtung, dem Acid-Jazz.
    Doo-Bop ist durch Miles's Tod während den Aufnahmen sein einziges Hip-Hop-Album geblieben, schade. Ich bin davon überzeugt, dass er genau in diese Richtung weitergegangen wäre.
    Miles's Melodien - man kann hier nicht von Soli sprechen, da dies die klassische Form "Thema-Solo-Thema" suggerieren würde, was es bei dieser damals neuen Musikrichtung nicht mehr gibt - sind wie immer tief vom Blues geprägt, teils extrem melancholisch, manchmal von einer Einfachheit wie ein Kinderlied, aber von einer Schönheit, die einem eine Gänsehaut beschert. Man muss sich nur auf diese Musik einlassen und sich klar sein, dass das etwas ganz anderes ist als der Miles der 50er und 60er Jahre, aber wenn man sich dann nur auf die Trompete konzentriert, dann ist der Unterschied belanglos.
    Ein Kommentar
    ORBITER AUDIO
    14.11.2021

    Genial !

    Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
    Eifach genial !
    Trompeta Toccata (Rudy Van Gelder Remasters) Trompeta Toccata (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    08.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klassische Aufnahme

    Diese Aufnahme von 1964 enthält nur vier Titel, so dass die Musiker die Chance hatten, lange Soli zu spielen. Zwei Latin-Nummern (Titelstück und Henderson's Mamacita) je eine Swing-Nummer in mittlerem und schnellem Tempo. Im Latin-Rhythmus hatte Dorham ja schon auf Afro-Cuban 1953/55 gespielt. Dorham und Henderson spielen begeisternde Soli und der damals sehr moderne und melodische Bassist Richard Davis ist eine Bereicherung für die Rhythmusgruppe. Eine excellente Aufnahmesession.
    Meine Produktempfehlungen
    • Page One Page One (SACD)
    • Afro-Cuban (Rudy Van Gelder Remasters) Afro-Cuban (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    Quiet Kenny Quiet Kenny (CD)
    08.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Nicht nur ruhig

    Kenny Dorham war in den 50er und bis in die 60er Jahre ein sehr angesehener und virtuoser Jazz-Trompeter (von Art Blakey "the uncrowned king of modern jazz trumpet" genannt), der u.a. bei den Jazz-Messengers und mit Joe Henderson spielte, aber doch nie so prominent war wie Dizzy, Clifford oder gar Miles. Seine bekannteste Komposition war "Blue Bossa". Trotzdem gehört er zu den Trompetern, von denen man mindestens ein Album besitzen muss. Die Aufnahme Quiet Kenny, 1959 entstanden, mit Tommy Flanagan, Paul Chambers und Art Taylor kann hier wärmstens empfohlen werden, alle Musiker spielen sehr inspiriert und die Songauswahl besteht nicht nur - wie der Titel andeuten könnte - aus Balladen, davon gibt es allerdings vier, sondern auch aus zwei langsamen Blues, er mittelschnellen Brecht-Weill Nummer "Mack the knife" sowie der sehr starken Dorham-Eigenkomposition "Lotus Blossom", die zwischen Latin und Swing wechselt. Man kann sagen eine typische Rudy Van Gelder Produktion mit solidem Small-Combo-Jazz, ein Album, das immer wieder Freude macht, selbst wenn es es keine innovativen Geniestreiche enthält, sondern nur gute Melodien und gute Soli.
    Meine Produktempfehlungen
    • Trompeta Toccata (Rudy Van Gelder Remasters) Trompeta Toccata (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
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    • At The Cafe Bohemia Vol.2 At The Cafe Bohemia Vol.2 (CD)
    Milestones (9 Tracks) (Jewelcase) Milestones (9 Tracks) (Jewelcase) (CD)
    08.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    THE Jazz Album

    Irgendwo habe ich mal ein Zitat von Tony Williams gelesen, der sinngemäss übersetzt sagte: "Milestones ist das Jazz Album überhaupt". Und das kann man so unterschreiben. Wir haben hier ein Dream-Team mit Miles, Trane, Cannonball, Red Garland, Paul Chambers und Philly Joe. Alles excellente Musiker, die hier die dritte Phase (Hard-Bop) von Miles's Karriere glänzend abschliessen und die vierte einläuten (Modal). Red Garland ist noch am stärksten in der Tradition verhaftet, seine Begleit-Akkorde teilweise doch etwas eintönig, während die anderen Musiker den Hard-Bop soweit perfektioniert und auch ausgereizt haben, dass sie bereit waren, zu neuen Ufern aufbrechen (Kind of Blue), aber das folgte später. Auf Milestones hat Miles sein geniales Quintett um den Altsaxofonisten Cannonball Adderley erweitert. Und da schon ganze Generationen von Miles-Biografen und Musikjournalisten vor der Leistung von Miles und Coltrane auf diesem Album niedergekniet sind und sich - völlig zu Recht - vor Begeisterung über dieses Album wortgewandt geradezu überschlagen haben, möchte ich - weniger wortgewandt - wenigstens noch erwähnen, dass auch einige Adderley Soli klasse sind.
    Das fängt an mit dem sehr schnellen Blues Dr. Jekyll, in dem - nach einem langen und kraftvollen Solo von Miles sich Cannonball und Trane über 12 Chorusse duellieren (jeweils 12 Takte Alt - und Tenorsax-Solo im 6maligen Wechsel). Bei Two Bass Hit soliert Miles gar nicht, stattdessen überlässt er das Feld ganz den beiden Saxofonisten, die hier beide einen genialen Moment haben, man muss gut zuhören, um nicht zu verpassen, wann Coltrane sein Solo beendet und Cannonball übernimmt. Danach folgt das Titelstück Milestones, das aber damals einfach nur "Miles" genannt wurde und erst auf späteren Live-Platten den längeren Namen erhielt (übrigens gab es in Davis's Zeit bei Charlie Parker schon mal ein Stück, das genauso hiess, aber ganz anders aufgebaut war, das erste hatte sehr viele Akkorde, das neue Milestones sehr wenige, es war die erste sogenannte modale Jazzkomposition). Hier hat Adderley das erste Solo, bläst sehr inspiriert und baut ein paar hübsche Zitate aus anderen Songs ein.

    Ich habe hier ein Worte über den dritten Bläser Julian Adderly verloren, da über die Taten von Miles und Trane schon genug gesagt wurde. Aber wir haben noch gar nicht über die Rhythmusgruppe gesprochen...

    Milestones ist so etwas wie ein Lehrbuch für jeden angehenden Jazzmusiker und darf in keiner Jazz-Sammlung fehlen, das wäre sonst so, als ob man in Heidelberg gewesen wäre und hätte das Schloß nicht gesehen.
    Bundle Of Joy Bundle Of Joy (CD)
    06.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sehr gutes Funk-Soul-Jazz-Album

    Mitte der 70er nahm Freddie Hubbard etliche Easy-Listening-Alben auf, die eine Mischung aus Soul, Funk und Jazz darstellte, stilistisch vielleicht vergleichbar mit den späteren Crusaders, Chuck Mangione oder Tom Browne. Nun mag dies nichts für Hard-Bop-Puristen sein, aber Bundle of Joy ist ein sehr gelungenes Album mit einer guten Rhythmusgruppe, netten Kompositionen und guten Arrangements. Natürlich gibt es Höhen und Tiefen, aber Freddie spielt wie immer mit seinem einzigartigen Klang.
    Und der Bassriff von Tucson Stomp ist tierisch.
    Für Fans der o.g. Künstler daher ein heisser Tip.
    Sky Dive Sky Dive (CD)
    06.09.2011

    Nicht günstig, aber wertvoll

    Das ist eine meiner (vielen) Lieblings-Alben von Freddie Hubbard und ich hatte wohl Glück, dass ich sie noch zu einem (etwas) günstigeren Preis erwerben konnte, als jetzt verlangt wird. Aber dieses Album ist auch den momentanen Preis wert. Enthalten sind zwei von Freddie's besten Kompositionen (das Titelstück und Povo), u.a. sind George Benson, Keith Jarrett und Hubert Laws dabei, die Arrangements von Don Sebesky sind sehr gelungen, Hubbard spielt wie gewohnt fantastisch. Ein sehr schönes und wertvolles Album.
    Rollin' (Jazz Club) Rollin' (Jazz Club) (CD)
    06.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Glänzend

    Noch eine hervorragende Hubbard-CD, die zu diesem Preis quasi geschenkt ist. Die Musiker sind bei dieser Live-Aufnahme in Topform, die Auswahl der Titel sehr gelungen. Mit Jazz-Messenger Dave Schnitter (sax) Billy Childs (p), Larry Klein (b) und Carl Burnett (dr). Larry Klein kannte ich schon ewig als Bassist von Joni Mitchell und schaute daher mal ins Internet, wer das denn ist - es ist Joni's Ehemann. Dieser excellente Musiker spielt gleichgut Kontra- und E-Bass und ist auch als Produzent tätig.
    Rollin' aus dem Jahr 1981 ist ein glänzendes Live-Album von Freddie Hubbard.
    The Hub Of Hubbard (Jazz Club) The Hub Of Hubbard (Jazz Club) (CD)
    05.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hot

    Wenn ein Album von Freddie Hubbard angeboten wird (und das für 6.99), auf dem er richtigen Jazz (also Hard-Bop, im Gegensatz zu einiger seiner Scheiben aus den 70ern, als er Soul-Funk-Jazz spielte), kann man nie schiefliegen, so auch hier bei dieser Aufnahme aus 1969. Mit dabei
    Mit Eddie Daniels, Roland Hanna, Richard Davis und Louis Hayes.
    Heisse Kiste.
    626 bis 650 von 792 Rezensionen
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