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    _hirsch

    Aktiv seit: 11. Juni 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 17
    5 Rezensionen
    Martin Sturm - Nachtmusik Martin Sturm - Nachtmusik (CD)
    15.06.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Nachteinsamkeit in Ebrach - ein Erlebnis!

    Wenn ein junger Organist wie Martin Sturm sich in eine so empfindliche und empfindsame Orgellandschaft wie die des Ebracher Klosters begibt, darf man gespannt sein. Ich persönlich finde es ebenso schwierig, das Monumental-Schöne aus der modernen Hauptorgel herauszukitzeln, wie das Zarte, zu Herz Gehende aus den zwei wunderbaren Chororgeln des 18. Jahrhunderts. Für Ebrach wollen die richtige Musik und die interessante Interpretation gesucht und gefunden sein. Schon öfter habe ich in Ebrach etwas fade Konzerte gehört, weil die Interpret/innen sich nicht sehr auf die Raumakustik oder die Eigenheiten der barocken, kammermusikalischen Chororgeln eingelassen haben.
    Sturm nimmt diese Hürden mal mit Verve, mal mit extremer Subtilität. Seine CD ist ein in sich geschlossenes Konzerterlebnis, mit einem gewählten Thema (Nacht) und einem großartigen Spannungsaufbau. So kann Muffat neben Schönberg, neben Pachelbel und neben ... Sturm stehen - und nichts kommt sich in die Quere. Sturms monumentale, mitreißende Anfangsimprovisation erfährt einen beinahe verzaubernden Kontrapunkt in der folgenden Pachelbel-Aria, in der genau das passiert, was nur zu selten bei Konzerten an historischen Instrumenten der Fall ist: Als Zuhörer/in spürt man die Orgel "atmen". Sturm registriert sparsam, lässt die historischen, jüngst teilrekonstruierten Keilbalganlage von Kalkanten bedienen - ich meine, selbst dies im singenden Klang der gewählten Register hören zu können. Und so singen die Chororgeln in bescheidenen, doch gerade dadurch effektvollen Registrierungen und ziehen einen tief in den Bann der Musik. Auch die gewählten Tempi tragen zu der ruhigen Atmosphäre bei, die einen beim Zuhören still, entspannt und gleichzeitig hochkonzentriert werden lässt. Man möchte keine Note verpassen. Auch Sturms teils experimentelle, teils déjà-vu auslösende Eigenkreationen lassen sich immer von Instrument und Raum inspierieren.
    Das Booklet liefert viel Informatives, aber auch viel Literarisches, Essayistisches, das an manchen Stellen - pardon - etwas schwurbelig wird. Darüber kann ich hinwegsehen. Solche "programmatischen" Konzert-CDs dürfte es mehr geben. Wäre ich ein reicher Mäzen, hätte ich jede Menge Orte und Orgeln im Sinn, an die ich Herrn Sturm schicken möchte!
    Orgelmusik aus Böhmen Orgelmusik aus Böhmen (CD)
    07.02.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Drei grundverschiedene Orgeln ...

    ... und davon eine ein wahres Kleinod.
    Die Orgel in Planá ist wirklich ein barocker Schatz, und Ronny Krippner gebührt das Verdienst, ihn als Erster auf CD präsentiert zu haben. Man spürt diese Orgel in der sehr guten Aufnahme schier atmen, und die wenigen Register dieses Instruments klingen so charmant, wie ich es selbst vor Ort im Konzert nur von wenigen restaurierten böhmischen Orgeln kenne. Hier haben die Restauratoren alles richtig gemacht, auch beim Rekonstruieren zerstörter oder geplünderter Register - und der Tontechniker auch. Zudem sind Krippners stilsichere Barock-Improvisationen ein wahrer Genuss.
    In Kappl steht ebenfalls ein Instrument aus Böhmen, das - zumindest in meinen Ohren - verwechselbarer klingt, obwohl die gleichen Restauratoren wie in Planá zugange waren.
    Die romantische Orgel in Cheb passt scheinbar so gar nicht zu diesem barocken Duo - und ist doch ein Meilenstein im westböhmischen Orgelbau der Romantik, der eine solide Restaurierung dringend nötig hätte. Denn auch hier habe wir ein wunderbar charmantes und eigenständiges Instrument, das Krippner mustergültig in Szene setzt.

    Allein das Schaffen von Aufmerksamkeit für die westböhmisch/ostbayerische Grenzregion und ihre wunderbare Orgellandschaft ist ein dankenswertes Unterfangen. Krippners Stückauswahl und Improvisationen sind zudem eine Bereicherung für jede Orgelmusik-CD-Sammlung.
    Philipp Christ - Vorwiegend heiter (Werke von der Renaissance bis zur Mozartzeit) Philipp Christ - Vorwiegend heiter (Werke von der Renaissance bis zur Mozartzeit) (CD)
    22.01.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ein Orgel-Kleinod, großartig aufgenommen

    Viele historische Orgeln klingen nach ihrer x-ten Restaurierung sehr glattgebügelt. Die originale Intonation der Register ging oft schon im 19. Jahrhundert oder bei nicht sachgerechten Restaurierungen im 20. Jahrhundert verloren, und dann kann die skrupulöseste Restaurierung nichts mehr retten. Ich habe mich schon auf viele Ersteinspielungen nach Orgelrestaurierungen gefreut - und war dann enttäuscht, weil ich den Klang nicht von einer Orgel des 20. Jahrhunderts zu unterscheiden wüsste.

    Nicht so bei der Kohlhaas-Orgel in Budenheim. Das Plenum klingt kräftig, majestätisch - und archaisch. Auch die Einzelregister "atmen" wie in ihrer Entstehungszeit. Der Kirchenraum veredelt diesen Klang noch. Er ist vom Tonmeister perfekt abgebildet.

    Der Repertoirewert der CD ist recht hoch, da Philipp Christ eher abseitige Kompositionen einspielt - und dies sehr gut. Die leichtfüßigen, aber nie banal wirkenden Interpretationen der Stücke werden dem Titel der CD voll und ganz gerecht.

    Ich wünschte, es gäbe mehr solche mustergültige Einspielungen an kleineren historischen Orgeln. Die Budenheimer Orgel ist wirklich unglaublich bezaubernd - es muss nicht immer Weingarten, Stade oder Borgentreich sein!
    Gunther Rost - Orgelkonzerte nach Vivaldi Gunther Rost - Orgelkonzerte nach Vivaldi (SACD)
    26.04.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Tolle Orgel, interpretatorisch eher Akrobatik als Tanz

    Die Pluspunkte dieser Aufnahme sind sicherlich die bestechende Aufnahmequalität sowie die Wahl des Instruments, die wunderschöne Wenzel-Orgel in Naumburg.

    Mit Rosts Interpretation komme ich aber nur schwer zurecht, obwohl ich seine Registrierungen sehr schön, teilweise wunderschön finde. Mein Problem: Die schnellen Sätze spielt er schneller als gewohnt, teils atemlos. Das, was in anderen Aufnahmen tänzerisch und leicht erscheint, wirkt hier stellenweise hastig und manchmal sogar so, als ob er die imaginären Tänzer zum Stolpern bringen will. Die langsamen Sätze wiederum spielt Rost teilweise quälend langsam.

    Rosts eigene Arrangements steigern den Repertoirewert enorm, aber auch hier komme ich mit Tempi und Rhythmik öfters nicht zurecht.
    Sticky Fingers (remastered) (180g) (Limited Deluxe Edition) - mit echtem Zipper! Sticky Fingers (remastered) (180g) (Limited Deluxe Edition) - mit echtem Zipper! (LP)
    11.06.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Miese Pressqualität

    Den Mix finde ich gar nicht so schrecklich. Mit dem Klang der Abmischungen könnte ich wirklich leben, die Tracks der Bonus-LP finde ich toll. Über das originale Album und seine Musik muss man keine Worte verlieren. Legendär eben.

    Aber die Pressqualität ist wirklich indiskutabel.

    Meine LP 1 ist voller Schlieren und so verknackst, dass die ruhigen Tracks wirklich keinen Spaß mehr machen. Beim ersten Abwischen mit der Antistatik-Bürste nach dem Auspacken meinte man, die Platte wäre 3 Wochen auf dem Plattenteller eingestaubt gewesen - oder das Presswerk steht direkt neben einer Mühle oder einem Kalksteinbruch.

    LP 2 ist vollkommen ok...

    Ich werde die Platten reklamieren. Für den Preis, den Universal dafür verlangt, finde ich das Gebotene inakzeptabel.
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