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    2. Alle Rezensionen von Dmitri bei jpc.de

    Dmitri Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 29. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1741
    127 Rezensionen
    Präludien & Fugen op.87 Nr.1-24 Präludien & Fugen op.87 Nr.1-24 (CD)
    21.08.2022
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Einfach die beste Interpretation

    In der Zwischenzeit liegen ja so einige gute Aufnahmen der 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch vor. Aber Nikolayeva ist und bleibt für mich die erste Wahl. Kein zweiter holt so gekonnt wirklich jede Nuance aus den 48 Stücken heraus. Nikolayeva lebt diese Stücke, man hat das Gefühl sie ist eins mit ihnen. Schostakowitsch wurde ja quasi durch ihr Klavierspiel beim Wettbewerb in Leipzig angeregt den Zyklus zu komponieren. Er hatte wohl ihr Klavierspiel noch im Kopf und hat sie unmittelbar in seine Arbeit einbezogen. Sie hat damals auch die Uraufführung gespielt und den Zyklus ihr Leben lang immer wieder vorgetragen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass niemand an ihre Interpretation heran kommt. Die CDs aus 2015 sind eine topp aufbereitete Fassung ihrer älteren Aufnahme. Unbedingt empfehlenswert, auch wenn man schon eine andere Aufnahme besitzt. Man hört den Unterschied!
    Verena Rein - Russian Songs Verena Rein - Russian Songs (CD)
    25.04.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Expressionistische Liedkompositionen in Vollendung

    Was für einen wunderschönen Strauß an Liedern bekommen wir hier präsentiert!
    Die Lourie-Vertonungen sind für mich einer der wichtigsten Bausteine im Schaffen dieses Komponisten. Allen voran der Zyklus "Rosen" gehört in jede Sammlung, die sich mit der Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts befasst.
    Die japanischen Romanzen von Schostakowitsch werden m.E. viel zu wenig beachtet und aufgeführt, obwohl sie aus seinen frühen Jahren ein noch fast ganz unverfälschtes Bild seines kompositorischen Schaffens (vor den Maßregelungen durch Stalin) zeigen. Diese Aufnahme ist insoweit spitze.

    Besonders wichtig ist mir allerdings der Zyklus von Zaderatsky. Dieser wohl am meisten gelittene Komponist zeigt sich hier als Meister der verschiedensten Stimmungen. Mal lyrisch mal frech, mal sarkastisch ist sein Zyklus für mich das spannendste, was ich in den letzten Jahren an Liedkompositionen gehört habe.
    Präludien op.34 Nr.1-24 Präludien op.34 Nr.1-24 (CD)
    25.04.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein tolles Paar

    Nemtsov spielt hier zwei extrem spannende Zyklen ein. Die 24 Präludien aus Schostakowitschs früher Reifephase sind zwar schon oft eingespielt worden, aber diese Aufnahme ist definitiv eine der gelungensten.

    Wichtiger aber ist mir der Hinweis auf den phantastischen Zyklus von Zaderatsky. Dieser Komponist wurde dermaßen systematisch von den Sowjets verfolgt und unterdrückt, wie kaum ein anderer Komponist. Die meisten seiner Werke wurden wohl bewusst vernichtet. Um so kostbarer sind die 24 Präludien, da sie zeigen, welches besondere kompositorische Talent hier über Jahrzehnte vergessen wurde. Diese Präludien spannen einen weiten thematischen Bogen von Lyrik, Romantik, Expressivität und Gewalt wie kaum ein anderes Klavierwerk. Dies ist für mich beste Unterhaltung zum Immerwiederhören.
    Präludien & Fugen Nr.1-24 Präludien & Fugen Nr.1-24 (CD)
    25.04.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Klaviermonolith

    Die unter extremsten Bedingungen komponierten 24 Präludien und Fugen von Zaderatsky sind für mich eine Sensation in mehrfacher Hinsicht. Zunächst die Umstände der Entstehung in Stalins Straflager und das Totschweigen seiner Werke insgesamt. Und nun endlich die Wiederentdeckung in einer phänomenalen Einspielung mit dem Zaderatsky-Experten Nemtsov.
    Dieser noch vor dem Schostakowitsch-Zyklus komponierte Reigen streift alle Bereiche der Klaviermusik. Mal lyrisch, mal expressiv bis an die Grenze der Tonalität ist jedes Paar aus Präludium und Fuge eine eigene Welt, die innerhalb oft thematisch aufeinander Bezug nimmt. Der Ton wird dabei nie effekthascherisch und bleibt einem leicht romantisch gefärbten Idiom treu. Die Aufnahmequalität ist sehr gut, das Booklet informiert über einige Hintergründe und stellt ein paar Besonderheiten vor.
    Anthology of Piano Music By Russian And Soviet Composers 3 Anthology of Piano Music By Russian And Soviet Composers 3 (CD)
    06.04.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    beste Klaviermusik der russischen Avantgarde

    Die Klaviersonate von Zaderatsky gehört meiner Meinung nach zu den besten Werken der russischen Avantgarde. Leider gibt es nur sehr wenig von diesem Könner auf CD. Seine Musik ist erfrischend individuell und braucht den Vergleich mit Schostakowitsch, Rolsavets und Co nicht zu scheuen. Mal Lyrisch, mal extensiv beschwört er in nur gut 20 Minuten eine eigene Welt herauf, die den Hörer schnell gefangen nimmt.

    Zwar ist Roslavets zwischenzeitlich ganz gut auf CD vertreten, jedoch stellen die beiden kurzen Klavierzyklen eine besondere Repertoirebereicherung dar. Sehr ausdrucksstark hört man in diesen spannenden Miniaturen den "alten" Roslavets, der noch nicht durch die sowjetischen Kulturkontrolleure gemaßregelt wurde.

    Die gut achtminütige Sonate von Feinberg ist zwar nicht ganz so individuell, wie die anderen Stücke der CD, sollte aber durchaus gewürdigt werden. Da haben bekanntere Komponisten schon mindere Qualität geliefert!

    Ein besonderes Highlight der CD ist für mich die 3. Sonate von Protopopov. Hier spielt das Klavier in einer ganz anderen Liga. Massive Klänge mit großer Tritonus-Spannung machen das gut 24 minütige Werk zu einem Erlebnis der speziellen Art. Dieses Klangvolumen ist ein absolutes Unikat. Selbst seine höchst individuelle 2. Sonate, die auch auf CD zu haben ist, gehört noch zu einer anderen Welt. Wer Protopopov noch nicht kennt sollte unbedingt diese (und auch die2. Sonate) hören. In seiner Expressivität und Individualität kann ich ihn nur mit Galina Ustvolskaya vergleichen, obwohl ihre Musik nichts gemeinsames hat.

    Das kurze Stück von Deshevov ist ein absoluter Klassiker des Konstruktivismus und gehört wie die Eisengießerei von Mossolov in jede gute CD-Sammlung.


    Picknick auf dem Eis Picknick auf dem Eis (Buch)
    15.03.2015

    erfrischend anders

    Das Buch enthält Elemente eines Krimis, einer Satire und kommt gleichzeitig wie eine große Parabel daher. Es beschreibt radikal die Lebensumstände im postsowjetischen Kiew. Die Charaktere gehen einem zu Herzen und man wird angeregt, mal in Ruhe über das Leben und die Dinge, die einem wichtig erscheinen, zu reflektieren.

    Es ist nicht kompliziert geschrieben und doch keine ganz leichte Kost.
    Ich kann nur sagen, dass es mir sehr gefallen hat und es bei mir lange nachwirkt. Für mich: wertvolle Literatur!
    Miserere Miserere (LP)
    13.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    mal glanggewaltig, mal fein und meditativ

    Wer Pärt mag muss das Miserere gehört haben. Gerade die erste Hälfte des Stückes zählt für mich zu dem besten der Chormusik!
    Wie er nach kurzen ruhigen Passagen nach schon 5 Minuten den absoluten Höhepunkt erreicht, bei dem Chor, Orgel und Orchester mit starken Glocken und Gong eine Klangkulmination erreichen, die über mehrere Minuten anhält, ohne an Intensität zu verlieren, ist atemberaubend.
    Das kurze Festina Lente ist ein wunderbares Zwischenspiel bevor ein ganz besonderes Stück beginnt: Sarah was 90 years old!
    Dies Stück ist nicht für Effekthascher. Immer wieder einzelne Trommelschläge führen zur einer Meditation, die mit sparsamen Chor.
    Sehr spät kulminiert das Orchester, bis Stück wieder in den Einzelschlägen lange ausklingt.
    .
    Symphonie Nr.1 op.7 Symphonie Nr.1 op.7 (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    phantastische Symphonie

    Die erste Symphonie von Gavriil Popov ist ein absoluter Meilenstein der Klassik des 20. Jahrhunderts. Sie hat eine Kraft und Vielfalt, die lediglich mit der 1. und 4. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch verglichen werden kann, mit dem er übrigens freundschaftlich verbunden war. Zudem war Popov 1. Symphonie die erste verbotene Symphonie. Vielleicht hat gar ihr Verbot Schostakowitsch bewogen seine Vierte zurückzuziehen, da ihre Klangwelt durchaus mit der von Popovs Werk verwandt ist.
    Popovs Erste ist wie kaum ein anderen Werk ein Spiegelbild des beginnenden Stalinismus. Ihre eruptiven Kraftfelder mussten im damaligen Klima wohl zum Verbot führen. Sie entsprach nun gar nicht den Maximen des Sozialistischen Realismus.
    Die hier vorliegende Aufnahme ist phänomenal.

    Das Thema mit Variationen, ein Frühwerk von Schostakowitsch ist eine schöne Ergänzung, stammt aber noch aus ganz anderen Klangwelten.
    Klavierquartett "In l'istesso tempo" Klavierquartett "In l'istesso tempo" (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    wunderbare Welt der Träume

    Die agierenden Künstler sind spitze und perfekte Interpreten der Musik des Exilgeorgiers.
    Time and again ist mal kontemplativ mal lyrisch mit kleinen emotionalen Ausbrüchen, die zum Nachdenken anregen.
    L'istesso tempo ist etwas massiver aber auch immer wieder enorm zerbrechlich. Eine Musik, die die Trauer kennt, aber aus der man meines Erachtens durchaus auch Hoffnung schöpfen kann.

    Wer noch nicht viel von Kancheli gehört hat, dem empfehle ich als Ergänzung zu dieser Kammermusik unbedingt die Symphonien 6 und 7 sowie die Morgen- und Abendgebete.
    CelloPassionato - 4 for Peace CelloPassionato - 4 for Peace (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    klein aber Oho

    Die Stücke von Ali-Zadeh und Gubaidulina sind zwar jeweils nur knapp unter einer Viertelstunde lang, offenbaren aber eine ganze Welt. Eng der aserbaidschanischen Mugam-Tradition verhaftet, entführt uns Frangiz Ali-Zadeh in weite Fernen.
    Die russisch-tatarische Komponistin Sophia Gubaidulina hat ihrem Baum der Werke wieder ein wunderbares neues Blatt hinzugefügt. Sie nutzt die Möglichkeiten der 8 Cellos wunderbar aus und schafft so eine eigene Welt voll zerbrechlicher Schönheit.
    7 Etüden für Kontrabass 7 Etüden für Kontrabass (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    wunderbare Kammermusik mit Kontrabass

    Die 7 Etüden fußen weitestgehend auf den 10 Etüden für Cello bringen die Gedanken der Komponistin aber noch einmal viel dezidierter zum Ausdruck.

    Pentimento stellt eine Bearbeitung von Ravvedimento dar und bringt die Klangwelten im Kleinen gut zur Geltung.

    Das Ensemble dringt voll und ganz in die Klangwelt der Gubaidulina ein. Ich kann die Aufnahme daher nur empfehlen.
    Quaternion für 4 Celli Quaternion für 4 Celli (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    inspirierend und spannend

    "Am Rande des Abgrunds" ist für mich eines der spannendsten Stücke der zeitgenössischen Klassik. Welch kontemplative Momente vermag die russisch-tatarische Klangmeisterin hier zu erzeugen!

    Zusammen mit Quaternion ist dies eine Musik der Ruhe und der Inspiration, die man aufmerksam genießen sollte.
    Symphonie Nr.15 für Klaviertrio & 13 Schlaginstrumente Symphonie Nr.15 für Klaviertrio & 13 Schlaginstrumente (CD)
    07.03.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    tolle Repertoire-Erweiterung im Kammermusikbereich

    Die Kammermusikfassung der letzten Schostakowitsch-Symphonie für Klavier, Violine, Cello und 4 Schlagzeuger ist ungemein spannend. Da der umfangreiche Schlagzeugapparat der Originalfassung der 15. Symphonie im Arrangement von Viktor Derewianko nahezu beibehalten wurde, kommt er natürlich noch viel mehr zur Geltung. Natürlich klingen Solovioline und Solocelle sehr einsam dieser Percussion gegenüber, aber gerade das macht für mich den besonderen Charme die Verkleinerung aus. Wichtige Passagen, wie die massiven Töne der tiefen Bläser im Original übernimmt das Klavier, das damit ein interessanter Gegenpol aber auch ergänzender Partner der Schlagzeuger wird. Wer die 15. Symphonie von Schostakowitsch noch nicht kennt, sollte aber auch unbedingt die volle Orchesterfassung hören. (Ich persönlich mag die Einspielung mit Roshdestwenski am liebsten.) Die Kammermusikfassung darf auf keinen Fall als Ersatz oder Verbesserung des Originals verstanden werden, was sicher weder Derewianko noch die Akteure beabsichtigt haben. Schostakowitsch selbst hatte übrigens vorher bereits eine Fassung für 2 Klaviere arrangiert und die hier eingespielte Fassung persönlich autorisiert.

    Die beiden Trios von Schostakowitsch (in ihrer Originalfassung) sind in der vorliegenden Einspielung auch unumwunden empfehlenswert.
    Toll aufeinander eingespielt bringen die "Trio Opus 8"er alle Nuancen der Groteske, Lyrik und Tragik der Meisterwerke für Klavier, Violine und Cello des Klassikgiganten zum Vorschein.
    Unter Bauern - Retter in der Nacht Ludi Boeken
    Unter Bauern - Retter in der Nacht (DVD)
    09.01.2013
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    5 von 5

    bewegend und lohnend

    Der Film läuft in ruhigen aber meist eindringlichen Bildern und hat eine suptile Spannung. Das Sujet ist super interessant und authentisch umgesetzt. Zudem liegt er neben dem Mainstream und gerade das macht ihn so stark!
    The Rasmus The Rasmus (CD)
    09.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    endlich wieder gepfegter Rock/Pop aus Finnland

    Zwar ist es um The Rasmus zur Zeit ein bisschen stiller geworden, aber dieses Album zeigt, was die Jungs aus Finnland noch so drauf haben. Ich kann nur sagen: Die haben nicht nachgelassen! Wer ihre bekannten Songs mochte, wird auch bei dieser CD voll auf seine Kosten kommen.
    Wide Awake Wide Awake (CD)
    09.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Musik

    Für mich war Michael Schulte von Anfang an "The Voice of Germany", Platz 3 hin oder her ...
    Er hat eine unverwechselbare tolle Stimme, die auf seinem aktuellen Album voll und ganz zur Wirkung kommt. Die einzelnen Titel sind abwechslungsreich mal mit Gitarre mal Klavier mal mit Band begleitet, jedes Lied ein Unikat!
    Ich empfehle: Reinhören!
    Endgame Rise Against
    Endgame (CD)
    09.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    super Sound

    Ich finde es immer schwierig Gruppen zu vergleichen... aber Rise Against haben auf jeden Fall soviel Power wie Linkin Park, interssante Texte und Rhythmen, die teils sperrig teils sehr eingäng sind. Für mich ist das Musik, die man immer wieder hören kann!
    Streichquartette Nr. 1-3 Streichquartette Nr. 1-3 (CD)
    07.10.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    vollendeter moderner Streicherklang

    Unglaublich, dass die ersten 3 Streichquartette zuzüglich des Trios von Gubaidulina nun so günstig zu haben sind. Die Aufnahmequalität und die Künstler sind absolut optimal. Das Booklet gibt ein paar interssante Hintergrundinformationen und die Stücke selbst gehören für mich zu den besten Streicherkammermusikwerken der jüngeren Vergangenheit. Die Komponistin geht hier sehr deutlich ihren eigenen Weg, ständig auf der Suche nach neuen Wegen ohne jedoch den Klang und die Melodie ganz zu vergessen.
    Fachwerk für Bayan,Percussion & Streichorchester Fachwerk für Bayan,Percussion & Streichorchester (CD)
    07.10.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    aufregend anders

    In ihrem recht jungen Stück "Fachwerk" (Welt-Premiere 2009) zieht Sofia Gubaidulina im wahrsten Sinne des Wortes alle Register des Knopfakkordeons. Der Solist tritt mal melodiös, mal begleitend in Erscheinung. Sein musikalischer Hibitus erreicht mit unter kirchliche Orgelklangvolumen. Mal feierlich mal fragil durchlebt der Solist quasi allen möglichen Höhen und Tiefen. Für mich stellt das Werk viel mehr dar, als die Verdeutlichung von Strukturmerkmalen al la Fachwerk. Es ist meines Erachtens ein tief religiös verankertes Stück. Die Komponistin macht sich mal wieder auf die Suche nach Antworten auf die ewigen Fragen des Seins. Vielleicht kommen mir auch deswegen die Assoziationen mit einem Kirchenraum ...
    Bei diesem Stück kann man zum einen wunderbar abschalten oder meditieren, zum anderen aber auch analytisch auf Entdeckungsreise gehen. Dabei wird man feststellen, dass Gubaidulina in der Lage ist nur mit Knopfakkordeon, Streichern und Schlagwerk eine ganze Welt zu erschaffen. Vielleicht liegt auch gerade in der Abwesenheit von Blasinstrumenten die besondere Suggestivkraft des Stückes.

    Wesentlich kammermusikalischer kommt da schon das Stück Silenzium für Bayan, Violine und Cello daher. In diesem ungewöhnlichen Trio ist das Bayan ein Prima inter pares, gibt aber häufig den Rhythmus vor. Das Stück ist wie der Name verrät - viel kontemplativer als das Fachwerk. Es bildet daher eine schöne Ergänzung quasi als andere Seite der Medallie.
    Bleibt noch zu sagen, dass Aufnahmequalität und das künstlerische Niveau der Musiker absolute Spitze sind. Nur das Booklet enthält wenig analyitsches, aber zumindet ein paar interessante Zitate der Komponistin. Na ja und der Preis bei Naxos ist wie gewohnt unschlagbar ...
    Für mich
    Alleluia Alleluia (CD)
    26.09.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Welch ein Halleluja!

    Gubaidulinas siebensätzige Komposition "Alleluia" für Chor, 4 Solisten und Orchester (mehrere Tasteninstrumente und umfangreiches Schlagwerk) lässt sich mit üblichen Maßstäben nicht messen. Das Halleluje erscheint mal als Bitte, Flehen, mal massig bis agressiv. In den ersten 5 Sätzen wird um die wahren Werte förmlich gerungen. In Satz 6 wird neben dem Halleluja auch "Ich glaube" intoniert. Schließlich wird im siebten Satz ein Lobpreis auf den Herrn gesungen und das Werk verklingt in reinen Tönen eines Knabensoprans.
    Ein wunderbares Werk, dass übrigens die Themen der Komposition " Pro und Contra" (klasse Aufnahme bei CPO) fortsetzt.
    Stimmen/Verstummen (Symph.in 12 Sätzen) Stimmen/Verstummen (Symph.in 12 Sätzen) (CD)
    26.09.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    moderne Kontemplation

    Die Symphonie "Stimmen - verstummen" beeindruckt durch ihre Schlichtheit. Wie bei "Pro und Contra" (tolle Aufnahme bei CPO) geht es um ein Schwanken zwischen Hoffnung und Bangen, Göttlichem und Menschlichen. Reine Dreiklänge sind die eine Stimme, die sich gegen expressive Sätze durchsetzen wollen. Ein Klangerlebnis, dass sowohl meditativen wie aufwühlenden Charakter hat. Das Raum-Zeit-Gefüge wird dabei aufgehoben. Dies ist keine "normale" Symphonie. Man muss dieses Orchesterstück einfach gehört haben ...
    Das 18-minütige Stück Stufen für Orchester (einschließlich 10 Schlagzeuger) und Erzähler verzahnt den immer wieder wiederholten russischen Text vom Verkündigungsengel, der zurückkommt um zu sagen "Jetzt wird es Zeit, dass Du erscheinst ...". Welch ein Imperativ ...
    Johannes-Passion Johannes-Passion (CD)
    26.09.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    wichtigstes Meisterwerk

    Gubaidulina verarbeitet in ihrer in russischer Sprache verfassten Passion nach Johannes neben der reinen Beschreibung des Leiden und Sterben Christi von der Fußwaschung bis zur Grablegung weitere Texte des Johannes aus der Offenbarung und dem Beginn des Johannesevangeliums (Im Anfang war das Wort ...).
    Sie erreicht damit eine phantastische Parallelität von der Schaffung der Welt, Beschreibung des jüngsten Gerichts und der Handlung um Jesus. Eine solch intensive Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten mit expressivsten musikalischen Ausdrucksmitteln habe ich bisher noch nie wieder gehört! Gubaidulina zeigt sich hier als absolut würdige Erbin eines Johann Sebastian Bach und als herausragendste Komonistenpersönlichkeit unserer Zeit.
    Durch die Verzahnung der Beschreibungen zum jüngsten Gericht (die 7 Siegel, die 7 Engel, 7 Schalen des Zorns), der Passage "Im Anfang war das Wort ..." und kurzen Einschüben aus dem Buch Jesaja verdeutlicht das Werk intensive Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.
    Musikalisch ist es eine Höchstleistung sonder Gleichen. Gubaidulina schafft eine Synthese aus modernster Klangerzeugung und sanglich-verständlicher Deklamation. Die wesentlichen Handlungselemente der reinen Passionsgeschichte sind deutlich wahrnehmbar, meist den Solisten zugedacht. Die Chorpassagen bilden in der Regel die absoluten Kulminations- und Steigerungspunkte, die teiweise ergreifender gar nicht sein könnten.
    Durch textliche Einrückungen im Booklet (Text auch in deutsch!) bleibt eine Verfolgung des Textes möglich, selbst wenn im Extremfall 4 Textpassagen gleichzeitig gegeneinander gesetzt sind.
    Solisten, Chor, Orchester und ein genialer Gergiev sorgen mit bester Klangtechnik für ein Übriges.
    Die Johannes-Passion von Sofia Gubaidulina ist für mich nicht nur ein Schlüsselwerk dieser Komponistin, es zählt für mich zu den wichtigsten Werken der Musikgeschichte überhaupt.
    Pro et Contra Pro et Contra (CD)
    24.09.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hoffnung und Zweifel

    Das Orchesterstück "Pro und Contra" beeindruckt in seiner Vielschichtigkeit. Für und gegen einen Choralklang wird in 3 Sätzen gearbeitet, bis er schließlich nur noch im Schlagrhythmus erscheint. Dieses Wechselspiel von Hoffnung und Zweifel in Musik gegossen ist einfach ergreifend. Es erfährt übrigens seine Fortsetzung in der siebensätzigen Komposition "Alleluja", die zusammen mit Goreckis Miserere auf CD erschienen ist.
    Das Märchenbild ist märchenhaft schön und verleitet zum Träumen.
    Diese gekonnten Aufnahmen sind den Kaufpreis mehr als wert!
    The Canticle of the Sun by St.Francis of Assisi The Canticle of the Sun by St.Francis of Assisi (CD)
    24.09.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Orpheus Lyra lohnt sich

    In meiner Rezension möchte ich besonders das Werk "Lyre of Orpheus" hervorheben, da es völlig zu Unrecht ein leichtes Schattendasein auf dieser CD hat. Natürlich ist die Vertonung des Sonnengesangs von Franz von Assissi ein Meilenstein im Schaffen der Gubaidulina und auf dieser Aufnahme auch meisterlich interpretiert, doch begeistert mich derzeit besonders das Orpheus-Stück, da es zwar 100 % Gubaidulina aber irgendwie doch anders ist als ihre früheren Werke. Eine mentale, wenn auch nicht stilistische Nähe zu Gija Kanchelis "Styx" ist für mich wahrnehmbar.
    Mehr als in ihrem Anne-Sofie Mutter gewidmeten Violinkonzert "In Tempus praesenz" ist die Geige hier ein Grenzgänger zwischen Leben und Tod. Eindrucksvoll, erschütternd und hoffnungsvoll zugleich ergreift diese Musik den Hörer.
    Wer Sofia Gubaidulinas Musik schätzt, sollte die "Lyre of Orpheus" auf keinen Fall verpassen, auch wenn er schon eine Aufnahme des Sonnengesangs besitzt!
    Wer auch den Sonnengesang noch nicht hat, muss diese CD kaufen!
    Ballettsuiten Ballettsuiten (CD)
    04.09.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    traumhafte Musik

    Die beiden Suiten gehören meiner Meinung nach zu den ganz großen Leistungen der Balletmusik des 20.Jahrhunderts. Karayew muss unbedingt im großen Zusammenhang und nicht beschränkt auf sein relativ kleines Heimatland beurteilt werden.
    Die Musik ist oft lyrisch mal aufrührend, immer melodiös aber auch modern (chromatisch und Züge von Dodekaphonie).
    Sie vermag einen gefangen zu nehmen und auf eine Reise in 1001 Nacht zu schicken.
    Die Aufnahme ist technisch perfekt und kann einfach nur empfolen werden.
    1 bis 25 von 127 Rezensionen
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