Meine Nr. 1 des Jahres
Eines der spannendsten, kreativsten und vielfältigsten Jazz-Alben, die ich dieses Jahr bislang gehört habe. Nach seinem beeindruckenden Debüt "Anima" (2015) legt der Kölner Jazz-Schlagzeuger mit seinem neuen Album "Dancing Beauty" noch einmal eine Schippe oben drauf. Neun eigene Kompositionen inspiriert von John Cage, aber mit unverkennbarer Handschrift von Jens Düppe, den die Jazzzeitung als "einen der innovativsten Vertreter der improvisierten Musik in Deutschland" bezeichnet. Das Zusammenspiel mit Christian Ramond, Lars Duppler und dem zweifachen ECHO Jazz-Preisträger Frederik Köster ist ebenso feinfühlig und präzise wie intuitiv und energetisch. Mein Anspiel-Tipp: "Everything we do is music", aber auch die langsamen Nummern wie "Sleeping beauty" und "This is not the end" zeigen, welches feine Gespür Düppe für Melodie, Atmosphäre und Rhythmus hat - innovativ und eingängig zugleich. Für mich ein absolutes Muss in jeder Jazz-Sammlung!