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    MathiasPack Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 4551
    509 Rezensionen
    Live 2014: Official Bootleg Collection Vol. II Live 2014: Official Bootleg Collection Vol. II (CD)
    22.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolle Liveaufnahme eines magischen Abends!

    Schon oft konnte man den amerikanischen Singer und Songwriter David Munyon die letzten Jahre gemeinsam mit dem deutschen Bluesmusiker und Gitarristen Biber Herrmann auf der Bühne sehen.

    Es ist immer wieder ein Genuß zu erleben wie Herrmann an der Gitarre gekonnt und spontan zu den allabendlich komplett neu definierten Sets des genialen Amerikaners improvisiert. Munyon selbst lässt sich durch die individuelle Atmosphäre bei jedem Auftritt zu anderen Stücken inspirieren, die er dann aus seinem gigantischen, mindestens 500 Songs umfassenden Songbook heraussucht. Auch auf Wünsche aus dem Publikum geht er immer wieder gerne ein, so das ein David Munyon Konzert immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art ist, da es niemals eine feste Setliste, bzw. Songabfolge gibt und geben wird.

    Dies wurde jetzt endlich einmal auf dem ersten gemeinsamen Live-Album von David Munyon feat. Biber Herrmann "Official Bootleg Collection Vol.2 - Live 2014" in hervorragender Soundqualität festgehalten.
    Mitgeschnitten wurde während Munyons letzter Deutschland-Tour im April 2014 in der "Kulturrampe" in Krefeld.

    Es war ein magischer Abend des Zusammenspiels:
    Es gibt tolle Songs von Kultalben wie "Arcylic Teepees" ("Be bigger than a dream") und "Code Name Jumper" (East of Paris") zu hören; ebenso neue Stücke der jüngsten Vergangenheit (Love & Forgiveness", On the Autobahn").
    Beim Publikum sehr beliebte Munyon-Klassiker, wie "Four wild horses", oder "Poet wind", runden die äußerst gelungene und wunderschön Blueslastige Liveaufnahme perfekt ab und machen das Album zu einem hörens- und liebenswerten Werk, mit 13 Songs und 76 Minuten Laufzeit.

    Ans Herz legen kann ich auch jedem das Album "Official Bootleg Collection Vol.1 - Live 2013", dort geht Munyon mit 13 vollkommen anderen Stücken alleine zu Werke und zieht das Publikum in seinen Bann.
    Meine Produktempfehlungen
    • Clark Clark (CD)
    • Pretty Blue David Munyon
      Pretty Blue (CD)
    • Big Shoes David Munyon
      Big Shoes (CD)
    • Purple Cadillacs David Munyon
      Purple Cadillacs (CD)
    Cry No More Cry No More (CD)
    10.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Hammeralbum für Liebhaber von handgemachter Bluesmucke!

    Der US-Produzent und Drummer Tony Braunagel ist mir seit den drei letzten, großartigen Eric Burdon Alben "My Secret Life", "Soul of a Man" und "Til the river runs dry" ein Begriff für ehrliche und erdige Produktionen. Hier warte ich schon sehnsüchtig auf ein neues Album, seit dem Letzten in 2013.

    Die Wartezeit bis dahin wird nun mit dem von ihm produzierten Blues- und Bluesrockalbum "Cry no more" von Danielle Nicole äußerst angenehm verkürzt und ebenso kraftvoll, in Stimme, Stimmung und Produktion in Szene gesetzt.

    Die amerikanische Blues- und Soulmusikerin aus Kansas City/Missouri, die nicht nur eine tolle Stimme hat (die ich irgendwo zwischen Amy Winehouse, Beth Hart und Bonnie Raitt verorten würde) spielt auch E-Bass und das so fett und tief das es eine wahre Wonne ist – nachzuhören in "Hot spell".

    Schwache Nummern gibt es auf der ganzen Scheibe eigentlich gar keine.
    Weitere Anspieltipps und meine ganz persönlichen Favoriten sind ganz klar die Songs "Bobby", "Save me", "Pusher Man" und auch der Album-Rausschmeisser von Blind Willie Johnson "Lord I just can’t keep from crying".

    Ein Hammeralbum für Liebhaber von handgemachter Bluesmucke.
    Namen wie Luther Dickinson, Kenny Wayne Shepard, Sonny Landreth und Walter Trout können nicht irren, denn auch sie sind alle mit dabei.
    Meine Produktempfehlungen
    • 'Til Your River Runs Dry 'Til Your River Runs Dry (CD)
    • Soul Of A Man Soul Of A Man (CD)
    • Nick Of Time Nick Of Time (CD)
    A Life In Song Ian Thomas
    A Life In Song (CD)
    18.02.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Werkschau mit Orchester eines großen Songwriters!

    Eines meiner absoluten Lieblingsstücke der Manfred Mann’s Earthband aus dem Jahr 1983 war "The Runner", den Sänger Chris Thompson mit seiner unverkennbaren Röhre zu dem machte, was den Song ausmacht.

    Ian Thomas, den Songwriter und Urheber des tollen Stücks habe ich nun, 35 Jahre später, mit dem Album "A Life in Song" erst für mich entdeckt.

    Das wunderbare Werk mit den wohl bekanntesten und größten Songperlen des kanadischen Songwriters wurde bereits in 2016 mit Band und dem Philharmonischen Orchester Prag aufwendig produziert, ist aber erst jetzt in Deutschland erschienen.
    Der Klang dieser High-Resolution-Aufnahme und Produktion ist große Klasse – ein schönes Booklet mit Fotos und allen Songtexten inklusive.

    Für viele weitere großen Bands und Namen, als da wären America, Bette Midler, Chicago und Santana, schrieb der heute 67-jährige Kanadier so bekannte und schöne Nummern wie "Right before your eyes", "To comfort you", oder "Hold on".

    Für mich ist es immer wieder schön und spannend die oft genialen Songwriter hinter den großen Stars zu entdecken; ist mir schon mit Albert Hammond, Graham Lyle, Paul Brady und Tony Joe White, bei meiner Lieblingssängerin Tina Turner, vor vielen Jahren so gegangen – verpasse seitdem keine Alben diese großartigen Künstler mehr.

    Ian Thomas werde ich ab sofort ebenfalls auf meinem Radar haben!
    Meine Produktempfehlungen
    • Live in Berlin - In Symphony Live in Berlin - In Symphony (DVD)
    • Nobody Knows: The Best Of... Paul Brady
      Nobody Knows: The Best Of... (CD)
    Let It Go Bernard Allison
    Let It Go (CD)
    28.01.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine Bank in Sachen Bluesmusik!

    Schon im Alter von 13 Jahren wurde klar, dass Bernard Allison eine Kraft sein würde mit der man rechnen musste, als sein Vater, der in 1997 verstorbene Luther Allison, ihn sein eigenes Stück "Love me Mama" Note für Note spielen hörte.
    Beeindruckt sagte der Vater zu ihm: "Heute Nacht wirst du mit mir aufnehmen."

    Unterwegs mit seinem Vater hat der jüngste von neun Kindern der Blueslegende, Muddy Waters, Hound Dog Taylor und Albert King und viele weitere seiner Helden getroffen. Nur eine Woche nach dem Abitur ging er zu Koko Taylors Tourneeband.
    Als seine Fähigkeiten fortgeschritten waren, arbeitete Allison viel mit seinem Vater zusammen und lernte auch von anderen Größen wie Johnny Winter und Stevie Ray Vaughan.

    Bernhard Allisons neustes und seit 1990 mittlerweile 16. Studio-Album "Let it go" ist eine Bank in Sachen Bluesmusik.
    "Cruisin for a Bluesin" ist hier Programm.
    Allison stellt dazu fest: „Wir haben uns entschieden das Album nicht mit Keyboards, oder Hörnern zu überfrachten, sondern zurück zum wahren Grundrhythmus zu gehen und mehr reifes Songwriting zu zeigen.“

    Und das ist ihm tatsächlich gelungen, denn "Let it go" ist gefüllt mit einem leckeren Blues-Nugget nach dem anderen.
    Der Titeltrack hat einen Beat, der die Zuhörer sofort anzieht und einen Groove, der nicht aufzuhören scheint.
    Der 52-jährige Allison sagt: „Lass uns über die Zukunft sprechen und aus der Vergangenheit lernen! Lass es gehen ("Let it go"), weil das Verweilen in der Vergangenheit keinen Sinn mehr macht!“
    Meine Produktempfehlungen
    • Live At The Jazzhaus 2010 Bernard Allison
      Live At The Jazzhaus 2010 (CD)
    • Storms Of Life Storms Of Life (CD)
    If All I Was Was Black Mavis Staples
    If All I Was Was Black (CD)
    10.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Die Zusammenarbeit mit Wilco-Kopf Jeff Tweedy dauert nun schon seit sieben Jahren an und insgesamt drei wundervolle Alben sind bis jetzt dabei entstanden.
    "If all I was was Black" ist nun die jüngste und dritte Kollaboration der 78-jährigen Legende Mavis Staples und des innovativen 50-jährigen Tweedy, der ihr Sohn sein könnte.

    Die Zusammenarbeit der beiden, aus der mittlerweile eine enge Freundschaft entstand, entwickelte sich wie ein zärtliches Musik-Pflänzchen nach einem Mavis Staples-Konzert, das alle Wilco-Musiker besucht hatten.
    Vorsichtig bot ein paar Wochen später Tweedy der damals 71-jährigen Musikerin an, ihr nächstes Album zu produzieren.

    Beide trafen sich daraufhin in einem Restaurant und mochten sich sofort – auch weil ihr Tweedy gestand, wie sehr er die Musik von den Staples Singers und ihres Vaters Pops Staples liebte, da er deren Platten seit seinem 18. Lebensjahr hörte.
    Da war das Eis ganz schnell gebrochen und kurze Zeit später das erste gemeinsame, mit einem Grammy prämierte, Album "You are not alone" im Kasten.

    Ja, da ist ihre Stimme, an der das Leben seine Spuren hinterlassen hat und die auch altersbedingt nicht mehr ganz so frisch und präsent ist wie noch auf "We'll never turn back", meiner persönlichen Mavis-Entdeckungsscheibe von 2007.
    Aber die Wärme, die Stärke und der Ausdruck die sie nach wie vor ausstrahlt sind einfach sensationell und sie hat noch genügend Biss und Feuer, dass es einem warm wird, egal wie kalt es draußen auch sein mag.

    Wie es ihrer Tradition entspricht, hört man auf dem Album zornig-säkulare Töne neben hoffnungsstark gospel-inspirierten. Tweedy dreht manchmal die Rockgitarre auf, bringt aber auch schönen akustischen Folk (ganz toll bei "All over again") und schneidert im Ganzen der großartigen Stimme einen ebenso fein balancierten, wie rau produzierten Southern Soul auf den Leib.

    Mit "If all I was was Black" hat Mavis Staples, als eine der am längsten aktivsten Musikerinnen aller Zeiten, noch eine ganze Menge zu sagen – und so lange soziale Missstände, Rassismus und Ungerechtigkeiten existieren, erhebt sie ihre ausdrucksstarke und einzigartige Stimme, die sie als Gottesgeschenk begreift.
    Sie betont in den Texten, dass man Hass und Rassismus nur mit Selbstakzeptanz und Liebe überwinden kann. Daran hegt man nach dem Hören dieser Platte überhaupt keinen Zweifel mehr.
    "It‘s time for more love" resümiert sie dann auch zum Schluß des bemerkenswerten Titeltracks des Albums.

    Einziger Wehrmutstropfen: Nach insgesamt nur 35 Minuten Spielzeit ist leider schon alles vorbei.

    Meine Produktempfehlungen
    • Livin' On A High Note Mavis Staples
      Livin' On A High Note (CD)
    • I'll Take You There: An All-Star Concert Celebration I'll Take You There: An All-Star Concert Celebration (CD)
    • One True Vine Mavis Staples
      One True Vine (CD)
    • We'll Never Turn Back Mavis Staples
      We'll Never Turn Back (CD)
    • Live: Hope At The Hideout Live: Hope At The Hideout (CD)
    • You Are Not Alone Mavis Staples
      You Are Not Alone (CD)
    I Knew You When (Deluxe Edition) I Knew You When (Deluxe Edition) (CD)
    10.12.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der Altmeister aus Detroit/Michigan hat das Rocken nicht verlernt!

    Mit seinem neuen Album "I knew you when" knüpft der Altmeister aus Detroit/Michigan an erfolgreiche und großartige Alben der Vergangenheit an.

    Gleich mit dem Opener "Gracile" gibt er die Marschrichtung des Albums vor und rockt ordentlich drauf los.
    Mit seinen 72 Jahren ist Bob Seger nun wirklich kein junger Hüpfer mehr. Gerade deshalb ist es einfach der Wahnsinn, was für eine unglaubliche Energie "I knew you when" verströmt. Eine solche Power findet man sogar auf Alben deutlich jüngerer Künstler selten.

    Im Gegenteil, man hat hier das Gefühl der Gedanke an einen möglichen Ruhestand hätte bei Bob Seger nie ferner gelegen. Jedes Lied strotzt vor solcher Kraft, dass es einen aus den Socken pustet. Klassische Balladen gibt es deshalb auch nur wenige. Stattdessen kraftvolle Riffs und harte Hooklines – "I knew you when" ist ein klassisches und wunderbares Rock-Album geworden.

    Schwache Nummern gibt’s hier gar keine – ganz im Gegenteil: Mit dem Lou Reed Cover "Busload of faith", "Blue Ridge", "The Highway", "The sea inside", oder dem "Runaway Train" zeigt Seger ganz eindeutig wo der Hammer hängt.
    "Forward into the Past" müsste somit eigentlich der Albumtitel sein, um der musikalisch roten Linie darauf gerecht zu werden.

    Das letzte Mal als es durchweg so mächtig rockte wie hier war meines Erachtens nach auf dem 1991er Album "The fire inside", welches bis heute zu meinen Lieblingsalben des Künstlers gehört.

    Knallhart und laut geht’s hier zu: Auf dem neuen Album dreht Bob Seger noch einmal so richtig auf, dass es eine wahre Wonne ist! Sein Bewunderer und Freund Kid Rock wird staunen und wie auch ich seine Freude dran haben! Seinem verstorbenen Freund (Ex-Eagle) Glenn Frey hat Seger das ganze Album gewidmet und somit schließt es folglich auch mit dem wundervollen "Glenn Song", als balladeske Hommage.

    Bob Seger der 2004 in die legendäre Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde stellt mit "I knew you when" erneut seinen mehr als verdienten Superstar-Status des Rock&Roll gekonnt unter Beweis.
    Meine Produktempfehlungen
    • Ride Out Ride Out (CD)
    • Face The Promise Face The Promise (CD)
    • Greatest Hits Bob Seger
      Greatest Hits (CD)
    Everyday / Big Mouth Everyday / Big Mouth (CD)
    18.11.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöne Coverversionen nach Flying Pickets Art!

    Lang, lang ist‘s her als die britische A-cappella-Formation Flying Pickets mit der Yazoo-Nummer "Only You" einen riesigen Nummer-eins-Hit in Deutschland landeten und damit berühmt wurden.
    Jeder kennt diese geniale Nummer aus dem Jahr 1983 und die Flying Pickets wurden zu Vorbildern anderer A-cappella-Formationen nachfolgender Generationen.

    Das sie musikalisch großartiges zu bieten haben stellten sie auf vielen Alben unter Beweis die zwischen 1984 und 2010 erschienen.
    Das Inakustik-Label bietet mit "Everyday" aus dem Jahr 2005 und "Big Mouth" aus 2008 nun ein Flying Pickets CD-Doppelpack zum Preis von einem an.

    Tolle Coverversionen und das Ganze natürlich zu „100% Vocal“ eingesungen bieten die sympathischen Briten auf diesen beiden Alben.
    Unter Anderem Tracy Chapmans "Fast car", die Doobie Brothers mit "Long train running", die Cars mit "Drive", oder "Black Betty" von Ram Jam, aus allen Titeln machen die fünf begabten Vocalisten immer etwas ganz Besonderes, Ureigenes.

    Total genial finde ich die Peter Gabriel Adaption "Here comes the flood" und Paul Simons "You can me Al". Alles ist in gewohnt guter und glasklarer (Inakustik-)Aufnahmequalität auf die Silberlinge gebannt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Only You - The Best Only You - The Best (CD)
    Hey Joe Opus Red Meat & Fantasizing About Being Black Hey Joe Opus Red Meat & Fantasizing About Being Black (CD)
    18.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Organische Blues- und Folkmusik, die eingängig und hypnotisch wirkt!

    Was der mittlerweile 69-jährige Amerikaner Otis Taylor mit seiner neusten Scheibe "Fantasizing about being Black" abliefert würde ich gerne mit dem etwas abgewandelten Schokoladen-Werbeslogan als „hypnotisch, praktisch, gut“ bezeichnen.
    Er selbst definiert seine Musik darauf mit der simplen Formel: Folk = Blues.

    Es sind einfache und traditionell strukturierte Songs die in einer eigenwillig und unbeschreiblich organischen Form, sehr eingängig und hypnotisch auf mich wirken.
    Der Sound ist 1A und trägt ein Übriges dazu bei, dass seine Musik im positiven Sinne die wohl bezweckte hypnotische Wirkung bei mir entfaltet.

    Taylors Trance Blues ist eine mehr als interessante Stil-Mischung aus John Lee Hooker meets Seasick Steve und gefällt mir ausgesprochen gut.

    Absolut großartig auf "Fantasizing about being Black" sind zum Beispiel der "D to E Blues", "Tripping on this" und die wunderschöne Bluesballade "Jump to Mexico".

    Das zweite Album "Hey Joe Opus: Red Meat" aus dem Jahr 2015 lohnt alleine schon wegen dem absolut genialsten und coolsten "Hey Joe" Cover überhaupt – das groovt ganz gewaltig!
    Normalerweise mag ich den Song, dessen Urheberschaft bis heute umstritten ist und den Jimi Hendrix berühmt gemacht hat, nicht besonders, aber was Taylor Ureigenes daraus gemacht ist wirklich Weltklasse.

    Das CD-Doppelpack zum Preis von einem Album lohnt sich musikalisch allemal und die sehr gute und glasklare (Inakustik-)Aufnahmequalität der Silberlinge ist es doppelt wert.

    „Folk Music is the Music of the working class, the Music of the folks. Blues is Folk Music!“
    Toller Satz von Otis Taylor und zwei tolle Alben die ich nur weiterempfehlen kann!
    Meine Produktempfehlungen
    • My World Is Gone My World Is Gone (CD)
    • Contraband Contraband (CD)
    • You Can't Teach An Old Dog New Tricks Seasick Steve
      You Can't Teach An Old Dog New Tricks (CD)
    • Mr. Lucky Mr. Lucky (CD)
    Where Dreams Are Made Brian Flanagan
    Where Dreams Are Made (SACD)
    18.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Dieses Album ist ein Sahnestück der Extraklasse!

    Wenn die reichweitenstarken Radiostationen doch nur einmal den Mut aufbringen könnten Musik fernab des einheitlichen Mainstreams zu spielen, dann wären sie ganz sicherlich mit Brian Flanagan und seiner wundervollen Musik bestens bedient und der breiten Masse ein toller neuer Musiker mit berührenden Songs, mit Hitqualitäten vorstellt.

    "Flowers in the window", oder "To Love" wären solche Hitkandidaten von Brian Flanagans neuem Album "Where dreams are made", das jetzt beim audiophilen Northeimer Label Stockfisch Records erschienen ist.

    Produzent Günter Pauler hat wieder einmal sein geschicktes Händchen und absolutes Fingerspitzengefühl bei der großartigen Produktion und der sanften Instrumentierung der Songs unter Beweis gestellt.

    Nicht nur Blues Legende Eric Bibb, für den Flanagan auch schon Songs geschrieben hat, weiß die tief berührende und wundervoll sanftmütige Stimme des irischen Künstlers zu schätzen.
    Auch ich bin tief beeindruckt ob dieser grandiosen Stimme und Produktion. Gänsehaut ist angesagt wenn "Where dreams are made" aus den Lautsprecherboxen perlt – ein Sahnestück der Extraklasse!
    Meine Produktempfehlungen
    • Walk Back Home Walk Back Home (SACD)
    • Long May You Sing Long May You Sing (SACD)
    • Purple Cadillacs David Munyon
      Purple Cadillacs (CD)
    • Poet Wind Poet Wind (CD)
    • Old Friends - New Roads Allan Taylor
      Old Friends - New Roads (CD)
    • Colour To The Moon Allan Taylor
      Colour To The Moon (CD)
    Dream Train Alastair Greene
    Dream Train (CD)
    28.10.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Alastair Greene liefert eine coole Mischung aus Blues- und Southern-Rock!

    Gleich der Titeltrack "Dream Train" heizt mächtig ein mit einer coolen und wunderbar groovigen Mischung aus Blues- und Southern-Rock.

    Obwohl der 46-jährige Greene nicht aus den amerikanischen Südsaaten, sondern aus Santa Barbara im sonnigen Kalifornien stammt, macht er authentische Musik ganz im Stil und Tradition von Bands wie beispielsweise ZZ Top; ebenfalls in Triobesetzung (mit Austin Beede am Schlagzeug und Jim Rankin am Bass) wie die bärtigen, texanischen Kollegen.

    Mit Größen wie Alan Parsons hat er jahrelang eng zusammen gearbeitet, 1997 seine eigene Band gegründet und seit dem diverse Alben unter seinem Namen veröffentlicht.
    Auf "Dream Train" wird er u.a. auch von Gastmusikern wie Mike Zito und Walter Trout gitarrentechnisch unterstützt.

    Ein tolles Album voller guter Rocksongs (z.B. "Big bad Wolf", oder "Down to Memphis), abwechslungsreicher Überraschungen ("Lucky 13") und dem wunderschönen akustischen Instrumental "Song for Rufus".
    Auch das elektrische Instrumental auf dem Album ist herzerweichend und eine herrliche Reminiszenz an "Iowa".
    Meine Produktempfehlungen
    • Make Blues Not War Mike Zito
      Make Blues Not War (CD)
    • Alive In Amsterdam Alive In Amsterdam (CD)
    • Live From Texas 2007 ZZ Top
      Live From Texas 2007 (CD)
    • Roadhouses & Automobiles Chris Jones
      Roadhouses & Automobiles (CD)
    50 Years On The Road Allan Taylor
    50 Years On The Road (BR)
    20.10.2017
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Livedokument von 50 Jahren Bühnenpräsenz!

    Kaum zu glauben das der sympathische Engländer Allan Taylor bereits seit 50 Jahren als Troubadour und Singer/Songwriter die Bühnen der Welt bereist und seine Fans mit seiner unter die Haut gehenden Stimme und seinen wunderbaren Folksongs unterhält.

    Seine 72 Lenze die er kürzlich feiern konnte sieht man ihm nicht an. Mit unglaublicher Frische, Präsenz und Spielfreude präsentierte er sich bei seinen beiden Konzerten in Northeim im Mai des Jahres 2016, als Günter Pauler, Chef von Stockfisch Records die Aufnahmegeräte und Kameras mitlaufen ließ und diese Sternstunde(n) nun auf Blu-ray Disc in gewohnt hoher Bild-, sowie Tonqualität veröffentlicht.

    Stockfisch Records ist nun bereits seit Mitte der 90er Jahre Taylor angestammtes Haus- und Hoflabel, wo bereits über zehn äußerst hochwertige Produktionen bei herauskamen.

    "50 Year on the Road" bildet da keine Ausnahme, reiht sich nahtlos darin ein und bietet kaum Überschneidungen mit der letzten Live-Blu-ray/DVD aus dem Jahr 2009.

    Aus den großartigen Aufnahmestudios im Klosterkeller der Northeimer Soundspezialisten brauchte er nur nach oben zu steigen, um im kleinen und intimen Rahmen des Northeimer Bürgersaals seine Fans und Freude mit einem interessanten Querschnitt seines bisherigen musikalischen Schaffens zu beglücken.

    Er nimmt einen mit auf den "Endless Highway", erzählt uns von Jack "Kerouac‘s Dream" und endet mit dem wunderschönen "It’s good to see you", als eine Hommage an sein treues Publikum.
    Über eine Stunde dauert Taylors One-Man-Show, die gänzlich ohne Schnickschnack daher kommt, aber musikalisch auf allerhöchstem Niveau unterhält.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live In Belgium 2007 (Blu-ray + DVD) Allan Taylor
      Live In Belgium 2007 (Blu-ray + DVD) (BR)
    • Old Friends in Concert Hannes Wader & Allan Taylor
      Old Friends in Concert (CD)
    • There Was A Time Allan Taylor
      There Was A Time (SACD)
    • Colour To The Moon Allan Taylor
      Colour To The Moon (CD)
    Road Songs For Lovers Road Songs For Lovers (CD)
    14.10.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Mit "Road Songs for lovers" erweist sich Chris Rea zumindest musikalisch in Bestform!

    Jetzt so kurz vor Weihnachten veröffentlicht der britische Sänger Chris Rea, der seinerzeit mit dem Dauerbrenner "Driving home for Christmas" zu Weltruhm gelangte, ein wunderbares, neues Album voller großartiger "Road Songs for lovers".

    Doch in den vergangenen Jahren spielte leider nicht mehr die Musik die vorrangigste Rolle in seinem Leben - er erkrankte bereits vor Jahren schwer an Krebs, er ließ duzende Operationen über sich ergehen und wurde morphiumabhängig – in 2016 dann noch ein Schlaganfall.
    In einem aktuellen Interview sagte der 66-jährige: „Manchmal habe ich mir schon gewünscht, nach der nächsten Operation nicht mehr aufzuwachen".
    Doch er ist ein Stehaufmännchen, die Musik seine größte Leidenschaft und so kehrt er mit neuem Album und einer Tour zurück ins Leben.

    Er hatte viel Zeit Menschen in Autos zu beobachten, von denen der größte Teil der zwölf neunen, blueslastigen Songs handelt. Selbst ein leidenschaftlicher Auto- und Rennfahrer schrieb er diesmal keine Songs die von Autos handeln, sondern über die Menschen die in einem Stau in ihren Autos um ihn herum sitzen.
    Rea: „Sind das Liebende? Eheleute? Haben die ein Geheimnis?“ "Happy on the road", "Moving on", oder "The Road ahead" sind u.a. seine Antworten darauf.

    Alte Weggefährten wie Martin Dichham am Schlagzeug, oder Robert Ahwai an der Gitarre sind wieder mit von der Partie und machen die neuen, entspannten Blues- und Popballaden gemeinsam mit Chris Reas Gänsehautstimme zu einem Hörgenuss.

    Auf die Frage was aktuell Glück für ihn bedeutet sagt Rea: „Ein Tag ohne Schmerzen. Ich habe keine Bauchspeicheldrüse mehr, was viele unangenehme Symptome nach sich zieht. Wenn ich an einem Tag keine Schmerzen habe, bin ich glücklich, selbst wenn es regnet.“

    Zum Abschluß des Albums gibt es mit "Beautiful" noch eine wunderschöne Nummer, die den Spaziergängen mit seinem Hund gewidmet ist, die er genießt.

    Was für ein Glück für uns das er dieses schöne Album aufgenommen hat!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Road To Hell And Back - Live The Road To Hell And Back - Live (CD)
    • Stony Road Chris Rea
      Stony Road (CD)
    • Blue Guitars (Limited earBook) Chris Rea
      Blue Guitars (Limited earBook) (CD)
    • The Blue Cafe The Blue Cafe (CD)
    Calling All Saints Calling All Saints (CD)
    08.10.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jan James trifft direkt ins "Heart of the Blues"!

    Eine tolle Röhre (irgendwo zwischen Amy Winehouse und Janis Joplin), passend zum Chicago-Blues den sie verkörpert, hat die amerikanische Sängerin Jan James.

    In Michigan ist sie aufgewachsen und sang dort bereits seit ihrer Jungend im Kirchenchor, bevor es sie und ihren (Songwriting)Partner Craig Calvert, über den Umweg Detroit, in die Windy-City und Bluesmetropole am Michigansee zog.
    Mit ihm hat sie auch ihr neues, viertes Album "Calling all Saints" gemeinsam aufgenommen.

    Für Liebhaber authentischer und guter Bluesmusik eine echte Empfehlung.
    Ich kannte sie bis dato nicht und bin sehr angetan von Songs wie dem "Black Orchid Blues", dem Titeltrack "Calling all Saints", "I’m a gambler", oder der Nummer "Trouble with the water".

    Ihr Still ist ein traditioneller, der aber dennoch nicht angestaubt, sondern stets frisch und modern klingt – er trifft direkt ins "Heart of the Blues".
    Meine Produktempfehlungen
    • Witchy Feelin' Witchy Feelin' (CD)
    Bone On Bone Bruce Cockburn
    Bone On Bone (CD)
    01.10.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das lange Warten auf das neue Album hat sich gelohnt!

    Sechs Jahre Studioabstinenz und nun ist er endlich wieder da: Der kanadische Singer/Songwriter Bruce Cockburn legt mit "Bone on bone" wieder ein ehrliches und erdiges Album vor, das mir auf Grund einer gewissen Back to the Roots-Stimmung und Musikalität wieder wesentlich besser gefällt als seine letzten Produktionen, wo er mir zum Teil zu experimentell und jazzlastig klang.
    Hier präsentiert er sich vornehmlich mit eher rockigen Folk-Songs und findet zu alter Klasse und stilistischer Balance früherer Jahre zurück. Inhaltlich und thematisch ist alles wie immer – es finden sich ebenso poetische, wie sozialkritische, oder politische Statements auf dem Album.

    Direkt der Opener "States I’m in" ist der Bruce Cockburn den ich seit den beiden T Bone Burnett Produktionen "Nothing but a burning light" und "Dart to the heart" Anfang der 90er Jahre so sehr mag; somit hat Produzent und Mitmusiker Colin Linden hier einen echt guten Job gemacht und den richtigen Weg eingeschlagen.

    Cockburn wurde gebeten für einen Dokumentarfilm über den verstorbenen, kanadischen Dichter Al Purdy einen Song zu schreiben – dies ist ihm mit "3 Al Purdy’s" perfekt gelungen und am Ende entstand darüber hinaus dann das neue Album.

    Seine Virtuosität an der Gitarre stellt Cockburn beim instrumentalen Titeltrack "Bone on bone" unter Beweis; ansonsten musiziert er vornehmlich in Triobesetzung (mit John Dymond am Bass und Gary Craig an den Drums) mit vereinzelten, musikalischen Akzenten anderer Musiker (u.a. auch sein Sohn John Aaron Cockburn am Akkordeon), oder eines Chors aus San Francisco.

    Gut das der 72-jährige Kanadier immer noch so aktiv ist, regelmäßig tourt, dieses schöne Album aufgenommen hat und nicht wie im wunderbaren und für mich schönsten Stück des Albums "Forty years in the wilderness" ist und war.
    Meine Produktempfehlungen
    • Nothing But A Burning Light Nothing But A Burning Light (CD)
    • Dart To The Heart Dart To The Heart (CD)
    • Slice O Life: Live Solo 2008 Bruce Cockburn
      Slice O Life: Live Solo 2008 (CD)
    • Live - Deluxe Edition Bruce Cockburn
      Live - Deluxe Edition (CD)
    Up All Night Albert Castiglia
    Up All Night (CD)
    30.09.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Guter Blues-Power in Reinkultur!

    "Up all Night" das brandneue Album des 48-jährirgen Amerikaners Albert Castiglina ist wieder einmal Blues-Power in Reinkultur.

    Das vom Bluesrocker-Kollegen Mike Zito in Louisiana aufgenommene und produzierte Album bietet elf Stücke lang puren Blues und Bluesrock, in klassischer Triobesetzung eingespielt. Den fetten Bass zupft Jimmy Pritchard und auf die Trommeln schlägt Brian Menendez ein.

    U.a. unterstützt Mike Zito die Band mit Gesang und Gitarrenarbeit, ebenso wie Sonny Landreth an der Slideguitar.

    So erschöpft Albert Castiglina auf dem Coverfoto, nach durchgemachter Nacht auf dem Sofa eingeschlafen ist, so kontrovers kraftvoll und treibend ist der Blues den er mit seinen Jungs hier spielt. Kein Wunder das er nach den Aufnahmen ausgepowert und so erledigt sein musste …!

    Bluesrockpuristen werden jedenfalls hierbei gerne wach bleiben, um der ehrlichen Musik zu lauschen, den "Hoodoo on me" auf sich wirken zu lassen, oder mit Albert und Band gemeinsam die "95 South" zu befahren.
    Meine Produktempfehlungen
    • Make Blues Not War Mike Zito
      Make Blues Not War (CD)
    • Witchy Feelin' Witchy Feelin' (CD)
    Unfinished Business Unfinished Business (CD)
    24.09.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Nach sieben Jahren Wartezeit wieder ein wunderbares Album des irischen Singer/Songwriters!

    Für Tina Turner schrieb, bzw. lieferte er seinerzeit die tollen Nummern "Steel claw" und "Paradise is here", oder für Bonnie Raitt "Luck of the draw", u.a.
    Der irische Folkmusiker und Singer/Songwriter Paul Brady ist mir somit seit den beiden Tina Turner Erfolgsalben "Private Dancer" und "Break every rule" ein Begriff für tolle Songs und gutes Songwriting.

    Hierzulande ist Paul Brady wohl leider nur Insidern bekannt; um ihn überhaupt einmal live zu erleben bin ich schon vor einigen Jahren mal nach London gereist; somit umso erfreulicher das der mittlerweile 70-jährige nach nunmehr sieben Jahren Studioabstinenz wieder mit einem neuen Album auf sich aufmerksam macht – sein immerhin 15. Solo-Werk seit 1978.

    Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, wie in Bradys Linernotes zu "Unfinished Business" im Booklet zu lesen ist.
    Das Album mit seinen elf Songs hat er überwiegend alleine in seinem eigenen Studio in Dublin eingespielt und produziert.
    Die meisten Instrumente spielte er ebenfalls alle selbst ein.

    Vom ersten bis zum letzten Song liefert der sympathische Ire wieder einmal wunderbare Musik ab, die seine persönlichen musikalischen Einflüsse aus Blues, Country, Irish Folk, Jazz, Pop und Rock in ihrem Stil wiederspiegeln und miteinander verschmelzen.

    "Oceans of time" ist ein Brady typische Liebes-Ballade wie ich sie gerne mag und mit dem Arrangement des Traditionals "Lord Thomas and Fair Ellender" knüpft er qualitativ nahtlos an seine Erfolgsadaption des Seán McBride Klassikers "The Homes of Donegal" an.

    Leichten Uptempo-Pop bietet er beispielsweise mit den schönen Nummern "I love you but you love him", "Something to change", oder "Say you don’t mean".

    Was immer sich hinter dem Albumtitel und gleichnamigen, leicht jazzigen Titeltrack "Unfinished Business" genau verbirgt, es bleibt zu hoffen das die nächsten Jahre noch viel mehr von Paul Brady zu erwarten ist und das nicht wieder mit siebenjähriger Wartezeit.
    Meine Produktempfehlungen
    • Spirits Colliding Spirits Colliding (CD)
    • Nobody Knows: The Best Of... Paul Brady
      Nobody Knows: The Best Of... (CD)
    • Back To The Centre Paul Brady
      Back To The Centre (CD)
    • Hooba Dooba Paul Brady
      Hooba Dooba (CD)
    Bidin' My Time Chris Hillman
    Bidin' My Time (CD)
    23.09.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Americana-Musik und Country-Folk als wunderbares Hörerlebnis!

    Wunderbare easy listening Americana-Musik und schöner Country-Folk a la Eagles, oder den Byrds – teilweise blitzen auch Einflüsse der Beatles durch. Kein Wunder, denn hier hat der 72-jährige Bassist Chris Hillman (ex-Byrds) mit "Bidin‘ my time", nach über zehn Jahren, ein mehr als hörenswertes und von keinem geringeren als Tom Petty produzierten Soloalbum vorgelegt.

    Da wundert es nicht, dass Petty selbst auch als Gastmusiker vertreten ist, neben anderen Größen, als da wären David Crosby und Roger McGuinn.

    Weitere großartige Musiker hat sich Hillman ins Studio nach Kalifornien geholt, um "Bidin‘ my time" zu einer rundherum perfekten Sache zu machen. John Jorgenson und Mike Campbell sind beispielsweise an den Gitarren dabei, oder Steve Ferrone am Schlagzeug.

    "Here she comes again" hat Hillman bereits vor mehr als 40 Jahren zusammen mit Roger McGuinn geschrieben, aber bisher lediglich auf einem Livealbum der Byrds veröffentlicht. Hier gibt’s nun erstmalig die tolle neue Studiofassung, im typischen Byrds-Sound, der beiden zu hören.

    Der verstorbene Folkaltmeister Pete Seeger kommt im Opener mit einem Cover von "Bells of Rhymney" zu Ehren.

    Songs wie der Titeltrack, "Different rivers run", oder "Given all I can see" gehen allesamt angenehm schnell ins Ohr und bleiben und ein Cover von Tom Pettys "Wildflowers" runden das Album zum Hörerlebnis ab.
    Meine Produktempfehlungen
    • Folk Den Project (Twentieth-Anniversary-Edition) Folk Den Project (Twentieth-Anniversary-Edition) (CD)
    • Hell Freezes Over Hell Freezes Over (CD)
    • Into The Great Wide Open Tom Petty
      Into The Great Wide Open (CD)
    • Long Road Out Of Eden Long Road Out Of Eden (CD)
    Winwood Greatest Hits Live Winwood Greatest Hits Live (CD)
    20.09.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Livealbum des britischen Altmeisters Steve Winwood!

    Vor einiger Zeit wurde ich bei YouTube auf zwei Promo-Videos mit tollen Livestücken ("Back in the high life again" und "Higher Love") von Steve Winwood aufmerksam, die das baldige Erscheinen dieses nun vorliegenden, wunderbaren Live-Albums ankündigten.

    Der Kauf dieser 23 Songs umfassenden "Greatest Hits Live" Kollektion des britischen Altmeisters (69) lohnt sich allemal, egal ob man Neueinsteiger ist, Zeitzeuge seiner über 50-jährigen musikalischen Karriere ist, oder einfach nur schöne, musikalische Erinnerungen auffrischen möchte. Gesanglich und musikalisch bietet der Multiinstrumentalist mit seiner hervorragenden Band immer noch einiges und die Live-Aufnahmen können sich qualitativ durchaus hören lassen.

    Die Bandbreite der hier dargebotenen Songs reichen von Nummern aus seiner frühen Phase von 1963-1967 bei der Spencer Davis Group ("Gimme‘ some lovin‘"), über die Zeit zwischen 1967 und 1975 bei Traffic ("Dear Mr. Fantasy") und Blind Faith ("Can’t find my way home"), bis hin zu seiner Solokariere, mit der er ab dann durchstartete. Aus seiner Traffic-Zeit ist außerdem mit der wundervollen Ballade "John Barleycorn must die" einer meiner absoluten Lieblingsnummern mit auf dem Album.

    Leider ist nirgendwo genau gesagt, bzw. rauszufinden, oder im recht dürftigen Booklet gelistet, aus welchem Jahr, bzw. von welchen Konzerten die Aufnahmen stammen. Ich verorte sie aber allesamt in jüngster Vergangenheit, wie die Fotos im Booklet, oder die Promo-Videos bei YouTube zeigen. Ich fände es trotzdem interessant, genauere Infos darüber zu haben.

    Nach dem Durchhören des tollen Livealbums, kann man dem Rolling Stone Magazin nur Recht geben, denn das hat, nach einer Leserabstimmung, Steve Winwood schon vor einiger Zeit als einen der besten Sänger aller Zeiten mit Platz 33 von 100 gewürdigt. Auch im fortgeschritten Alter macht er dieser Auszeichnung immer noch alle Ehre und gelangt beispielsweise in Höhen, wo andere nur noch von träumen können. Nicht nur seinen ebenfalls meisterlichen Umgang an der klassischen Hammond B3 Orgel stellt er hier gekonnt unter Beweis, sondern auch seine hervorragenden Gitarrenkünste. Diverse Stile zu verschmelzen und Spielarten des Blues, Jazz, Funk, Classic Rock, Pop und Folk zu vereinen ist eine weitere Spezialität Winwoods.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live From Madison Square Garden 2008 Live From Madison Square Garden 2008 (CD)
    Witchy Feelin' Witchy Feelin' (CD)
    19.08.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Verhext guter Blues(rock)!

    "Witchy Feelin‘" ist das neueste Album der bereits in 1965 gegründeten britischen Blues(rock)-Formation Savoy Brown, um den nun fast siebzigjährigen Frontmann, Gitarristen und Sänger Kim Simmonds.

    Bis dato kannte ich die Formation noch nicht, aber "Witchy Feelin‘" hat mich direkt angefixt und verhext.
    Ein durchweg tolles Album für Liebhaber des handgemachten Blues(rock). Seine beiden musikalischen Mitstreiter Pat DeSalvo am Bass und Garnet Grimm am Schlagzeug bilden mit Simmonds das klassische Blues-Trio a la ZZ Top.

    Gleich der Opener "Why did you Hoodoo me" kommt aufregend rockig, mit coolem Gitarrenriff daher und weist den Weg durchs Album, das sich thematisch mit dem Teufel, Hexereien und der Hoodoo-Bewegung auseinandersetzt – Themen die traditionell immer wieder tief im Blues verwurzelt waren und sind.

    Große Klasse und mächtig abrockend ist auch "I can’t stop the Blues", wo hingegen Nummern wie der Titeltrack, oder "Close to midnight" eher die ruhigere und softere Seite des Blues aufzeigen.

    Wikipedia verrät mir, dass es sich hier um das mittlerweile 28. Studioalbum der Band handelt, von der ich bisher noch nichts kannte; das wird sich allerdings mit heutigem Datum umgehend ändern und Savoy Brown und Kim Simmonds sind ab sofort auf meinem Musik-Radar.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live From Texas Live From Texas (CD)
    • Hoodoo Hoodoo (CD)
    • Fantasizing About Being Black Otis Taylor
      Fantasizing About Being Black (CD)
    2 Kommentare
    Anonym
    26.09.2017

    Warum nicht auf Vinyl?

    Warum machen sich SAVOY BROWN nicht die Mühe,ihre Scheibe für die Fan Base auch auf VINYL aufzulegen? CDs kaufe ich nicht mehr. Man kneistert,um den Text zu entziffern. Null Werterhalt. Schade...Sorry.
    Anonym
    12.04.2023

    Witchy Feeling von den SAVOY BROWN

    Dann guten Spaß auch, lieber Mathias Pack. Es gibt Einiges aufzubereiten für Dich über die letzten 55 Jahre in puncto Savoy Brown.
    hoffer
    Trouble & Whiskey Trouble & Whiskey (CD)
    16.07.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    US-Bluesrock vom Allerfeinsten!

    "Trouble & Whisky" ist das neueste Album von Sean Chambers mit 10 Songs; sieben Originale und drei Cover.
    Die Aufnahme ist gut gemacht, genauso wie der Mix und die Klangqualität.
    Die Produktion lässt die Musik für sich sprechen.

    Dieses Album wurde mit Chambers Band bestehend aus Chambers an den Gitarren und den Vocals, Kris Schnebelen am Schlagzeug, Todd Cook am Bass und Michael Hensley an der Hammond B3 und am Klavier aufgenommen.
    Musikalische Gäste sind u.a. John Ginty auf der Hammond B3 und Jimmy Bennett an der Gitarre.
    Die Band spielt knackig und auf den Punkt und die Jungs verstehen offensichtlich ihr Handwerk sehr gut.

    Beim Opener "I need your lovin" verschmelzen ein wenig die Welten von ZZ TOP und BTO.
    Der Titeltrack "Trouble & Whisky" ist bequem bluesig mit einem fetten Rockrand und ist ein respektvolles Nicken zum späten Gary Moore.
    Beim "Bullfrog Blues" geht’s so richtig temporeich zur Sache und der Blues wird durch schnelles Slidegitarrenspiel mit flotten Rock & Roll Rhythmen a la Status Quo kombiniert – da bleibt kein Bein ruhig unterm Tisch! Diese uralte, aber wunderbare William Harris Nummer aus dem Jahr 1928 wurde bereits von Canned Heat in 1967 und auch von Rory Gallagher in 1972 gecovert.
    Genial kommt auch die B.B. King Nummer "Sweeter than a Honey Bee" daher – mit Michael Hensley am Piano rockt und rollt die Version ganz wundervoll.
    "Handyman" rockt mit dreckigen Gitarren so richtig drauf los und gehört mit zu meinen Lieblingsstücken des Albums.

    Meine Produktempfehlungen
    • Live From Texas 2007 ZZ Top
      Live From Texas 2007 (CD)
    The Raven (MQA-CD) The Raven (MQA-CD) (CD)
    25.06.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Dreizehn wunderschöne Folksongs von Rebecca Pidgeon als audiophiles Klangerlebnis!

    Ihre Stimme und auch ihr musikalischer Stil, der irgendwo zwischen Kate Bush, Loreena McKennitt und Tori Amos zu verorten ist, hat mich neugierig gemacht.
    Diese drei Damen kenne und schätze ich sehr, aber von Rebecca Pidgeon hatte ich bis dato noch nichts gehört.

    Die US-amerikanisch-britische Schauspielerin, Sängerin und Songschreiberin nimmt seit 1994 Soloalben auf.
    "The Raven" ist ihr Solodebüt aus eben diesem Jahr und wurde jetzt vom audiophilen US-Label Chesky-Records als sogenannte MQA-CD wiederveröffentlicht.

    Einfach und kurz erklärt soll die MQA-Technologie, die auf jedem herkömmlichen CD-Player abspielbar ist, High-Resolution Audio in der originalen Studio Master Qualität liefern.
    Ob das hier tatsächlich der Fall ist mag ich nicht zu beurteilen, jedenfalls ist die Klarheit der Aufnahme und des Klangs beeindruckend gut.

    Dreizehn wunderschöne Folksongs, mit teilweise leicht jazzigem Einschlag, sind auf "The Raven" zu finden.
    Bis auf den Phil Spector Klassiker "Spanish Harlem" sind’s ausschließlich Rebecca Pidgeon Eigenkompositionen die sich auf dem Album befinden. Darunter auch so grandiose Gänsehaut-Nummern wie "Kalerka", "Her man leaves town" und "Remember me".

    Übrigens hat kein Geringerer als der Audio-Mastering Guru Bob Katz das dezent instrumentierte Album 1994 in einem Studio in Queens/New York in nur drei Tagen aufgenommen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Under The Pink (Deluxe Edition) Under The Pink (Deluxe Edition) (CD)
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      The Journey So Far - The Best Of Loreena McKennitt (30th Anniversary-Collection) (CD)
    • Live In Paris And Toronto 1998 Loreena McKennitt
      Live In Paris And Toronto 1998 (CD)
    Behind The Mix Allan Taylor
    Behind The Mix (CD)
    28.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Allan Taylor Album mit schönen Raritäten!

    Vor 17 Jahren erschienen diese raren Aufnahmen erstmalig auf einer streng limitierten Deluxe-Edition des damals aktuellen Allan Taylor Albums "Colour to the moon", in einer hochwertigen Holzbox mit Booklet.

    Am Rande der Aufnahmen zu "Colour to the moon" spielten der in 2005 leider viel zu früh verstorbene, geniale Gitarrist Chris Jones und der Bassist Grischka Zepf zusammen mit Allan Taylor noch einige Stücke ein, die ihm am Herzen lagen.

    In lockerer Atmosphäre des Stockfisch-Studios entstanden so wunderbare Nummern, wie der Chuck Berry Song "Nadine", "The Tennessee Waltz", oder die wunderschöne Ballade "Save the last dance for me".

    Außerdem gibt’s interessante Geschichten und Musik von Allan Taylor über und mit seinen beiden ebenfalls verstorbenen Folkmusikerfreunden Alex Campbell und dem "Banjo Man" Derroll Adams zu hören.

    Chris Jones Fans (er spielt ein paar sensationelle Solos) sei "Behind the Mix" ebenso wärmstens ans Herz gelegt, wie denen von Allan Taylor, der immer wieder angesprochen wurde eben dieses schöne Material doch wieder zu veröffentlichen.
    Viele Bilder, Texte und Hintergrundinfos zum Projekt und den beteiligten Künstlern gibt es im 22-seitigen Booklet zur CD.

    Wer übrigens "Colour to the moon" noch nicht kennen sollte, so sei ihm auch dieses Album dringend empfohlen, da meiner Meinung nach eines der besten Werke von Allan Taylor überhaupt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Down The Years I Travelled Allan Taylor
      Down The Years I Travelled (CD)
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      Roadhouses & Automobiles (CD)
    Neckbone Stew Neckbone Stew (CD)
    15.04.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein köstlicher Blues-Eintopf, der hervorragend schmeckt!

    Der Südstaaten Eintopf "Neckbone Stew" scheint ein Lieblingsessen von Big Daddy Wilson zu sein, zum einen weil er nun ein ganzes Album danach betitelt hat, zum anderen weil das Gericht nicht nur im Titeltrack Erwähnung findet, sondern auch im Delta Blues Song "Cross Creek Road" und last but not least das Rezept fürs ganze Album zu sein scheint.
    Ich selbst habe diesen, angeblich köstlichen Fleischeintopf bisher noch nie gegessen, aber die abwechslungsreiche und tolle Musik auf diesem Album macht mich auch neugierig darauf.

    "Neckbone Stew" ist ein durchweg sehr interessantes und auch klanglich äußerst ordentlich aufgenommenes und produziertes Album, welches mich direkt beim ersten Anhören angesprochen hat.
    Die gelungene Mischung aus Blues, Spiritual, Roots, Soul, Funk und Reggae macht’s und Big Daddy Wilson war in der richtigen Stimmung dazu, all diese Stile in einem Topf so geschickt zu vereinen, so dass es auch noch richtig gut schmeckt.

    Der Amerikaner, der eigentlich Wilson Blount heißt, lebt mittlerweile seit seiner Army-Zeit 1979 auch in Deutschland und ist mit einer deutschen Frau verheiratet, hat mit Ruf-Records seit 2011 auch ein deutsches Recordlabel gefunden das ihn und seine Musik würdevoll vertritt.
    Big Daddy Wilson ist ein relativ Spätberufener des Blues, der aber seine Passion für diese Musik in Stimme und Stimmung in Perfektion vereint.

    Den Tracy Chapman Song "Give me one reason (to stay here)" covert er mit Gastsängerin Ruthie Foster vom Feinsten und nicht nur ich könnte ihm wahrscheinlich nun 1000 Gründe nennen um auf jeden Fall zu bleiben und genauso weiterzumachen!
    Meine Produktempfehlungen
    • Thumb A Ride Big Daddy Wilson
      Thumb A Ride (CD)
    • Smoke And Noise Steve Baker & Chris Jones
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    • Roadhouses & Automobiles Chris Jones
      Roadhouses & Automobiles (CD)
    Lebenslänglich Niedeckens BAP
    Lebenslänglich (CD)
    27.03.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein tolles Album mit starken Stücken!

    Ein tolles Album mit starken Stücken haben Wolfgang Niedecken und seine Mannen mit "Lebenslänglich" vorgelegt.
    Zurzeit läuft es bei mir im Auto rauf und runter und bis auf ganz wenige Ausnahmen sprechen mich die Songs zwar alle unterschiedlich, aber zumindest sehr positiv an.

    Seinen Ruf als guter Songwriter macht der bald 66-jährige Niedecken jedenfalls hier alle Ehre, wie zum Beispiel in seiner Hommage an den bei BAP ausgeschiedenen, langjährigen Drummer Jürgen Zöller, mit der grandiosen Nummer "Schrääsch hinger mir".
    Richtig rocken tut’s beim persönlichen Roadsong "Dä Herrjott meint et joot met mir" und bei der Köln-Nummer "Dausende vun Liebesleeder".
    Seinen „Abrechnungssong“ ("Die Ballade vom Vollkasko-Desperado") mit den ewig gestrigen „BAP-Fans“ ist ebenfalls ein tolles und großartig betextet Stück.

    Ich kenne auch so jemanden der die sehr pauschale und platte Meinung vertritt: „Früher war alles besser (als der Major noch dabei war)!“ Wenn man ihn dann konkret fragt was er denn an den neueren Sachen, oder am neuen Album so auszusetzen hat kommt als Antwort: „Ich kaufe ja deswegen schon seit zig Jahren überhaupt keine BAP-Platten mehr!“
    Was soll man dazu dann noch sagen ... ich jedenfalls nicht mehr viel; aber ein Selfie mit Niedecken würde dieser jemand bei einer Begegnung auch sofort machen wollen. Irgendetwas passt da für mich nicht so ganz …!?

    Von der rein medialen Präsenz erreicht Wolfgang Niedecken (der Wolfgang Bosbach der kölschen Rockmusik) in der Tat zuweilen auch hin und wieder meine persönliche Erträglichkeitsobergrenze, aber inhaltlich, musikalisch und textlich hat er nach wie vor einiges Interessantes zu bieten und zu sagen und ich hoffe auf weitere tolle und abwechslungsreiche Alben a la "Lebenslänglich".

    Ich nehme mir jedenfalls immer gerne die von ihm so vortrefflich besungene "Auszeit", um mich auch einmal etwas intensiver mit neuem Material zu beschäftigen und finde in den regelmäßigen Veröffentlichungsabständen neuer BAP-Alben auch immer noch meine Freude dran.
    Meine Produktempfehlungen
    • Sonx Sonx (CD)
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    Fest - Live Tokyo International Forum Hall A Fest - Live Tokyo International Forum Hall A (CD)
    27.03.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein schönes Livealbum das mächtig abgeht und rockt!

    Der 24. August 2016 ist eine Nacht, die wohl in die Annalen für diejenigen eingehen wird, die dort waren, beim sogenannten "Schenker Fest". Das war die Nacht als Geschichte geschrieben wurde und Michael Schenker sich mit den Musikern umgab, mit denen er in der Michael Schenker Gruppe und der McAuley Schenker Group zusammengearbeitet hatte.

    Der geeignete Ort dafür? Nun, da konnte es eigentlich nur einen geben – Michael und seine fröhliche Bande von musikalischen Brüdern kehren zurück nach Japan, ein Ort an dem die Zuschauer sehr euphorisch sind und in der Budokan-Arena bereits viele legendäre Live-Alben entstanden sind, nicht zuletzt auch eine der MSG aus dem Jahr 1982.
    Die wunderbar gefilmte DVD (plus guter Audioaufnahme auf 2 CDs) ist ein perfektes Dokument dieses Abends.
    Das Set ist in drei Teile aufgeteilt, jedes jeweils mit einem Schenker-Instrumental eingeläutet.

    So bekommen dann Gary Barden, Graham Bonnet und Robin McAuley, die drei beteiligen Sänger aus allen Schaffensperioden, Gelegenheit „ihre“ Songs zu präsentieren und bei "Doctor Doctor" singen sogar alle drei.

    Die Setliste bietet Highlights aus alten und neuen Zeiten und allen musikalischen Epochen seines turbulenten Lebens; so kommen Fans aus UFO-Zeiten ebenso auf ihre Kosten, wie solche der Michael Schenker Group (MSG), oder auch seiner Soloalben.

    Man sieht die pure (Spiel)Freude auf den Gesichtern von Schenker, dem Drummer Ted McKenna, von Gitarrist Steve Mann und dem Bassisten Chris Glen und vor allem Dingen in denen der begeisterten Menschen im Publikum.

    Mit Scorpions Bruder Rudolph Schenker, der auf dem letzten Livealbum der "Temple of Rock"-Tour noch als Gastmusiker mit dabei war, scheint das Band endgültig zerschnitten und die Beziehung zerstritten zu sein, wie kürzlich in einem Interview zu lesen war.
    Meine Produktempfehlungen
    • Temple Of Rock: Live In Europe Michael Schenker
      Temple Of Rock: Live In Europe (CD)
    151 bis 175 von 509 Rezensionen
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