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    ConMoltoEspressione

    Aktiv seit: 14. August 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    4 Rezensionen
    Orchesterwerke Orchesterwerke (CD)
    19.09.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Herbe Schönheit!

    Neben Charles Stanford, Ralph Vaughn-Williams und Havergal Brian gilt Arnold Bax als einer der wichtigsten Symphoniker Englands. Sieben Symphonien und gut zwei Dutzend symphonische Dichtungen bilden das Herzstück seines kompositorischen Schaffens. Diese Werke zeichnen sich durch eine unglaubliche musikalische Erfindungskraft gepaart mit einer auf allerhöchstem Niveau angesiedelten Instrumentationskunst aus.
    Die auf vorliegender CD eingespielten fünf Orchesterwerke sind im Zeitraum von 1916 bis 1931 entstanden und repräsentieren einen gelungenen Querschnitt durch das orchestrale Schaffen von Arnold Bax. David Lloyd-Jones gelingt es mit dem Royal Scottish National Orchestra vortrefflich den spezifischen Charakter der einzelnen Werke herauszuarbeiten. Ob Meeresimpression. Waldesidylle oder nordisch-verhangene Herbststimmung,- die Interpreten dieser Aufnahme sind treffliche Anwälte für diese spätromantisch-impressionistischen Tongemälde.
    Durchaus erwähnenswert ist auch die gelungene technische Umsetzung.
    Klare Kaufempfehlung für entdeckungsfreudige Spätromantiker!
    Symphonie Nr.4 Symphonie Nr.4 (CD)
    22.08.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Symphonisches Reqiuem

    Franz Schmidts symphonisches Werk zählt zu den eindrucksvollsten Beiträgen des Orchesterrepertoires im ausgehenden 19. und beginnendem 20.Jahrhundert. Leider werden die vier Symphonien heutzutage noch immer viel zu selten aufgeführt. Dabei ist der kompoitorische Stil der zwischen 1899 und 1932 vollendeten Werke dem musikalischen Idiom von Brahms, Bruckner und zum Teil auch Mahler verpflichtet. Vielleicht ist es diesem Anachronismus zu schulden, dass diese durchaus ansprechenden Schöpfungen nach Schmidts Tod im Jahre 1939 von den Konzertprogrammen verschwanden.
    Seit geraumer Zeit jedoch wird das symphonische Oeuvre Franz Schmidts für die CD wiederentdeckt. Der interessierte Hörer hat dabei die Gelegenheit gut gearbeitete, melodienreiche und mit allerlei polyphonen Finessen angereicherte Orchestermusik aus der musikalischen Umbruchszeit zwischen den beiden Weltkriegen kennen - und schätzen zu lernen.
    Ich selbst hatte vor vielen Jahren meinen "Erstkontakt" mit Schmidts Musik durch eine Aufführung der 4.Symphonie in einem Konzert in meiner Heimatstadt. Das Gehörte hat mich schon damals so beeindruckt, dass ich mir umgehend die Partitur dieses eindrucksvollen Werkes gekauft habe. Diese Musik ist mir sofort ans Herz gewachsen. Seitdem bin ich Franz Schmidt - Liebhaber....
    Fabio Luisi hat nun eine durchaus ernstzunehmende und tiefgründige Interpretation dieser Symphonie vorgelegt. Das MDR Sinfonieorchester folgt seinem Dirigat mit engagiertem und homogenem Orchesterklang. Auch die Solisten, allen voran Trompete und Solo-Violoncello erfüllen die ihnen gestellten Aufgaben bestens. Das Orchester spielt über die 52minütige Aufführungsdauer hellwach und dabei mit niemals nachlassender Intensität. Die Symphonie ist als einsätziger Monolith konzipiert und lässt dabei gleichwohl eine innere Gliederung erkennen, die sich am tradierten viersätzigen Symphoniemodell orientiert. Emotionaler Höhepunkt ist dabei das an zweiter Stelle stehende Adagio, dessen Cello-Kantilene und darauffolgender Trauermarsch wohl zum Ergreifendsten aus Franz Schmidts Feder gehört. Diese Musik ist wohl eine direkte Reaktion des Komponisten auf den Tod seiner einzigen Tochter im Jahr 1932. Man kann dieses Werk also durchaus als ein symphonisches Requiem begreifen und hörend erleben.
    Auch wenn es zur Zeit mehrere Alternativeinspielungen dieses aussergewöhnlichen Werkes gibt, so u.a. mit Franz Welser-Möst, Neeme Järvi und Vassily Sinaisky, so bevorzuge ich dennoch die überaus einfühlsame Interpretation von Fabio Luisi. Meiner Meinung nach wird diese dem introvertierten Charakter dieses Werkes am ehesten gerecht.
    Schliessen möchte ich mit einem Zitat von Fanz Schmidt, der selbst über seine 4.Symphonie sagt: "Ich weiss nicht, ob sie mein stärkstes Werk ist, aber das wahrste und innerlichste ist es auf jeden Fall!"
    Symphonie Nr.9  C-Dur "Die Große" Symphonie Nr.9 C-Dur "Die Große" (CD)
    15.08.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Garantiertes Hörvergnügen

    Der Komponist - Garant für zu Herzen gehende Melodien, - der Dirigent - Garant für tiefempfundene und ernsthafte Interpretationskunst, - das Orchester - Garant für homogenen und gleichzeitig flexiblen Orchesterklang...
    Zusammengenommen sind das die günstigsten Voraussetzungen für ein ansprechendes und ungetrübtes Hörerlebnis.
    Schuberts "Grosse Symphonie in C" hat mit Daniel Barenboim am Pult der Berliner Philharmoniker den denkbar besten Anwalt wenn es um eine Interpretation geht, die romantischen Schönklang zur Devise erhebt. Barenboim bleibt dabei einem ehrlichen, unaffektierten Interpretationsansatz über alle vier Sätze treu. Von der Andante-Einleitung des ersten Satzes bis zur strahlenden Coda des Finale trüben keine klanglichen Experimente und aufgesetzt wirkende Weltschmerzextasen den Hörgenuss.Man folgt dieser Wanderung durch diese C-Dur Wunderwelt eines Frühvollendeten nur allzu gerne. Das diese auch klanglich gut durchhörbare Aufnahme bereits aus den späten 1980igern stammt verdient dabei besondere Erwähnung. Schon damals zeigte Barenboim eine erstaunliche Affinität zu den Klangwelten Schuberts. Auch wenn heutzutage die musikalische Praxis
    anders an die Werke Schuberts herantritt, diese Aufnahme hat noch immer ihre Gültigkeit und ist für Neueinsteiger in die musikalische Welt Schuberts meiner Meinung nach bestens geeignet.
    Symphonien Nr.1 & 4 Symphonien Nr.1 & 4 (SACD)
    14.08.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Die zwei Gesichter des Jean Sibelius

    Kongenial! - Damit wäre wohl die kürzlich beim schwedischen Label BIS erschienene Neuinterpretation der Symphonien 1+4 durch Osmo Vänskä und dem Minnesota Orchestra ebenso kurz wie treffend umschrieben. "Neu" im doppelten Wortsinne: Man ist nicht nur beim Label BIS auf dem neuesten Stand bezüglich Durchhörbarkeit und klanglicher Präsenz,- sondern auch "neu" ist die interpretatorische Herangehensweise des Dirigenten an diese für die musikalische Laufbahn von Sibelius so wichtigen Werke.
    Hierzu ein paar erklärende Worte: Die erste Symphonie wird ja gemeinhin als ein ins nordische Idiom transformierter Tschaikowsky aufgefasst. Die pastosen Töne des nordischen Mittsommers finden dabei ihren direkten Niederschlag in den gängigen spätromantisch verbrämten Interpretationen wie sie zum Beispiel Leonard Bernstein und Leif Segerstam vorgelegt haben. Auch diese Interpretationen schätze ich sehr, bin ich doch im Innersten ein ausgesprochener Romantiker......
    Jedoch:-Ganz anders verhält es sich mit Osmo Vänskäs neuer Einspielung. Er gibt diesem Werk dem ihm durchaus gut zu Gesichte stehenden jugendlichen Elan zurück, den man so lange Zeit nicht vernommen hat. Erst nach mehrmaligem Hören wurde aus anfänglicher Verwunderung über das Gehörte echte Bewunderung! Vom energischen Allegro-Teil des Kopfsatzes bis zu den tänzerisch anmutenden Episoden des "Fantasia"-Finale, alles wirkt lebensfroh duchsetzt mit kraftvollen Akzenten,-ein hemdsärmeliger Sibelius tritt hier dem staunenden Hörer entgegen.Auch die verhaltenen Töne kommen hierbei nicht zu kurz, dies zeigen die gesanglichen Themen der Ecksätze sowie ganz besonders der balladeske zweite Satz. Vänskä vermittelt gekonnt zwischen jugendlichem Esprit und nordischer Melancholie.
    Die introvertiert-tiefgründige 4.Symphonie bildet dazu den denkbar grössten Gegensatz. Sie steht im Schaffen des Komponisten wohl einzigartig da und ist inzwischen ein allgemein anerkannter Meilenstein in der Symphonik des 20.Jahrhunderts. Als Sibelius-Liebhaber ist mir keine zweite Interpretation geläufig, die die in düsteren Farben auskomponierten Innenwelten dieses Werkes so intensiv-trostlos vor dem Hörer ausbreitet.Es ist bekannt dass dieses aussergewöhnliche Werk in einer der schwierigsten Phasen im Leben von Sibelius niedergeschrieben wurde. Es gibt gewiss viele ernsthafte und eindrucksvolle Interpretationen dieses Werkes, aber das was dem Sibelius-Freund hier dargeboten wird möchte ich einzigartig nennen. Diese CD ist eine echte Bereicherung der (natürlich auch meiner eigenen) Sibelius-Diskographie.
    Grosses Lob an die Ausführenden!
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