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    2. Alle Rezensionen von Dummkopf bei jpc.de

    Dummkopf

    Aktiv seit: 08. Januar 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 202
    61 Rezensionen
    Glow Glow (CD)
    13.09.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Empfehlung für Smooth-Jazz Fans

    Kaori Kobayashi ist eine hierzulande eher unbekannte Saxofonistin aus Japan, die auch vereinzelt Querflöte spielt. Musikalisch bewegt sie sich im sogenannten "Smooth-Jazz" Bereich.
    Stilistische Innovationen sucht man dann auch dementsprechend vergebens, aber das ist kein Manko. Der "Smooth-Jazz" ist ja ohnehin nicht unbedingt für seine Innovationsfreude bekannt.
    Dennoch zeigt sich Frau Kobayashi als selbstbewußte Interpretin, die genügend musikalisches Profil in die Waagschale wirft, so daß die Musik eben trotzdem interessant bleibt.
    Man kann die Stücke entspannt genießen, aber auch bei genauem zuhören, findet man genügend Musikalität, Können und Leidenschaft, so daß die CD nicht langweilig wird.
    Hörtipp:
    How Deep Is Your Love.
    Wer hätte gedacht, daß der 70er Jahre Hit der Bee Gees bei Kaori Kobayashi als wirklich gefühlvolle Jazz-Ballade zu neuem Leben erweckt wird.
    A La Mode A La Mode (CD)
    13.09.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sehr vielversprechend!

    Senri Kawaguchi ist eine junge (ca. 19 Jahre) Schlagzeugerin aus Japan. Auf ihrer ersten Solo-CD spielt sie mit verblüffender Souverenität anspruchsvollen Jazz-Rock, sowie, in Ermangelung eines besseren Ausdrucks "Melodic Power-Rock". Auch bei gelegentlichen Ausflügen in den Bereich der Jazz/Swing/Bebop -Stilistiken weiß sie zu überzeugen.
    Es gibt zwar immer wieder auch hervorragende junge Künstler auf anderen Instrumenten, oder in anderen Stilbereichen (Klassik!), aber Frau Kawaguchi überzeugt eben nicht nur durch Ihre Fingerfertigkeit und/oder Technik, sondern auch durch ihre Musikalität und die Leichtigkeit mit der sie spielt. Man hat eben nicht den Eindruck, daß sich da jemand furchtbar anstrengt, sondern die (scheinbare) Mühelosigkeit, mit der sie ihr anspruchsvolles Repertoire bewältigt, ist für mich in der Tat beeindruckend.
    Hoffentlich gibt es in Zukunft noch mehr von ihr zu hören!

    Ein Kommentar
    Anonym
    21.11.2014
    Senri Kawaguchi ist genau 17 Jahre alt.
    Hard Times Hard Times (CD)
    13.03.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Zu Teuer!

    Ted Shumate ist Jazzgitarrist, der anscheinend auch gerne mal einen gepflegten Blues spielt. Auch mit verzerrtem Gitarrensound weiß er durchaus ansprechend zu spielen. Die vorliegende Aufnahme mit E-Baß und Schlagzeug ist ordentlich produziert und eingespielt.
    Ärgerlich ist die Tatsache, daß die gesamte Spielzeit der CD gerade einmal 21 Minuten beträgt!!!
    Das ist bei einem Preis von 18,99 € für mich inakzeptabel.
    Klar, ich weiß natürlich, daß man für eine importierte CD ein bißchen mehr hinlegen muß, aber dann erwarte ich auch mehr als 21 Minuten Musik.
    Burnin' Burnin' (CD)
    07.03.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Virtuos, mit viel Herz!

    Jimmy Bruno ist Gitarrenvirtuose im Jazzbereich. Er spielt eine traditionelle Jazz-Gitarre im Trio mit Kontrabass und Schlagzeug. Einige Solonummern werden auf der Akustik-Gitarre gespielt, und auch da weiß Jimmy Bruno zu überzeugen.
    Für alle Gitarristen: ja, er kann wirklich atemberaubend schnell spielen. Aber das würde nur ein unvollständiges Bild abgeben, denn der Mann spielt auch mit einem umwerfenden "Swing-Feeling" und in den Balladen zeigt sich, daß der Jazz der fünfziger Jahre seine entscheidende Prägung ist. Wohlgemerkt die Seite des jazz, die mit Freude zu tun hat, und die man mit einem Lächeln geniessen kann....
    Etwas wirklich stilistisch neues bietet die CD nicht, aber in dieser Qualität kriegt man das eben nicht an jeder Ecke geboten.
    Soundmind Soundmind (CD)
    23.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    relativ unbekannte Insiderband aber sehr gut!!!

    Die Travis Larson Band spielt instrumentale Rockmusik in Trio-Besetzung. Stilistisch am ehesten noch mit den diversen Solo-Projekten von Steve Morse zu vergleichen. Also kein Metal, aber dennoch ein gelegentlich herzhaft verzerrter Gitarrenton. Von allen Beteiligten durchaus virtuos gespielt, aber definitiv kein "Shred" (damit ist das manchmal nervtötende Tonleiter Gedudel einiger 80er Jahre Neo.classical Gitarristen gemeint).
    Die Kompositionen gefallen mir sogar ein klein wenig besser, als die von Steve Morse (der ist aber trotzdem toll!) :-)).
    Wer auf der Suche nach gut gespielter Rockmusik ohne Gesang ist, dem sei es unbedingt ans Herz gelegt: Die Drei sind gut, richtig gut!
    Bringing It Back Home Robben Ford
    Bringing It Back Home (CD)
    23.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Sehr weichgespült!

    Wie gewohnt bei Robben Ford, ist die Produktion ausgezeichnet, die beteiligten Musiker erstklassig, aber dennoch hätte ich mir etwas mehr vom Gitarrenspieler Robben Ford gewünscht. Gerade wenn Robben Ford seinen Ton mit etwas Verzerrung spielt geht bei mir die Sonne auf. Leider ist davon auf dem vorliegenden Album fast nichts zu hören.
    Es ist anerkennenswert, Daß er sich nicht in endlosem Gitarrengedudel verliert sondern stattdessen seinen Schwerpunkt bei den Songs setzt. Zuletzt har er ja da 2 meiner Meinung nach recht überzeugende CD's mit Renegade Creation abgeliefert. Nur ist er halt leider insgesamt als Sänger für mich nicht annähernd so überzeugend wie mit seinem Gitarrenspiel.
    Schade, aber vielleicht wählt er ja bei seiner nächsten Scheibe wieder einen anderen Schwerpunkt.
    HBC HBC (CD)
    23.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fusion! KEIN Smooth Jazz!!!

    Drei absolute Spitzenmusiker treffen sich und spielen überwiegend Stücke aus der "Fusion-Ära" (Grob zwischen 1970 und 1985), aber auch ein paar Eigenkompositionen.
    So weit so gut, aber was die Herren Scott Henderson, Jeff Berlin und Dennis Chambers hier an Spielfreude und Inspiration hier auf CD gebannt haben, habe ich so gut schon lange nicht mehr gehört.
    Man hat ja bei all dem glattgebügelten radiotauglichen Smooth-Jazz schon fast vergessen, daß Musik wesentlich aufregender (im positiven Sinne!) und inspirierender sein kann als nur Fahrstuhlmusik für gehobene Ansprüche.
    Klar, Jeff Berlin spielt wie gewohnt mit seinem einzigartigen Ton und virtuoser Gelassenheit; Scott Henderson zeigt einmal mehr, daß auch ein verzerrter Rockgitarren-Ton eine echte Bereicherung des Klangspektrums einer Gitarre ist und auch Dennis Chambers zeigt wieder warum er als einer der besten Drummer unserer Tage gilt.
    Aber das wirkliche Tolle ist, daß alle beteiligten Musiker sich wirklich ordentlich "austoben", aber die Musik nicht darunter leidet; im Gegenteil: Bei aller Virtuosität und handwerklichem Können ist es eben keine "Workshop-Platte" (wie spiele ich möglichst vertrackt, daß mir kein Zuhörer mehr folgen kann...), sondern richtige Musik, die einfach nur Spaß macht.
    Stardust Stardust (CD)
    29.10.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Macht Spass!

    Dave Stryker ist ein eher traditionell orientierter jazz-Gitarrist. Er hat bereits über 25 CD's unter seinem Namen veröffentlicht. Oftmals in rein akustischer Besetzung (Klavier; Kontrabass; gelegentlich mit Bläsern). Der einzige elektrische Klang ist der seiner E-Gitarre. Er hat jedoch auch eine stattliche Zahl an CD's mit Orgel-Trio aufgenommen. Von diesen gefällt mir die vorliegende "Stardust" mit Joey deFrancesco und Adam Nussbaum am besten. Die Balladen werden gefühlvoll gespielt, aber vor allem in den flotten Nummern zieht Dave Stryker alle Register seines Könnens. Virtuose Brillanz und eine nicht enden wollende Vielfalt an musikalischen Ideen machen die ganze CD zum Hörgenuß. Aber auch die Gruppe als Ensemble swingt so richtig gut los und läßt nichts anbrennen. Swing, Groove, Tempo; es ist einfach alles da.
    Auch ein wirklich guter Blues ist dabei.
    Muß man alle CD's von Dave Stryker haben? Wahrscheinlich nicht. Aber wenn man sich nur auf ein paar seiner Veröffentlichungen beschränken möchte, sollte "Stardust" unbedingt dabei sein.
    King Of Comedy - Action Forever King Of Comedy - Action Forever (DVD)
    12.10.2012
    Bild:
    2 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    2 von 5

    Leider nicht mit Jackie Chan!

    Ich habe mir diese DVD wegen meines Faibles für Jackie Chan gekauft. Leider wurde ich sehr enttäuscht, da Jackie nur in einer einzigen Szene (ca. 15 Sekunden!) auftaucht. Der Film ist auch kein Martial-Arts Film und als Komödie enthält sie viel zu viele ernsthafte Themen (Prostitution, z.B.). Vielleicht entwickelt der Film in der Originalsprache einen ungeheuren Sprachwitz, aber das werde ich niemals herausfinden können. Einerseits weiß ich einen ganz regulären Spielfilm aus Asien durchaus zu schätzen, aber in diesem Fall hat er mich auch auf dieser Ebene nicht überzeugt. Schade, aber bei dem günstigen Preis zu verschmerzen.
    Major Minor Major Minor (CD)
    20.07.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Nichts für Avantgardisten

    Tom Guarna spielt Jazz in traditionellem Kontext. Seine Gitarre klingt immer klar und unverzerrt. Auch die Besetzung mit Kontrabaß und akustischem Flügel wird nicht in Frage gestellt.
    Stilistisch bewegt man sich grob geschätzt zwischen den Jahren 1940-1970.
    Die vier beteiligten Musiker belegen eindrucksvoll, daß man durchaus auch noch innerhalb dieser Tradition kreativ, musikalisch und inspiriert spielen kann.
    Tom Guarna als Bandleader ist also mit Sicherheit kein Bilderstürmer, aber wer melodischen Erfindungsreichtum und geschmackvolle Improvisationen jenseits der üblichen Bebop-Klischees zu schätzen weiß, kommt hier voll auf seine Kosten.
    Constellation: Live 1984 Constellation: Live 1984 (CD)
    20.07.2012
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Leider nur für Fans!

    Der vorliegende Live-Mitschnitt der Gruppe um den Gitarristen Jack Wilkins aus dem Jahre 1984, wurde in einer normalen Kneipe unter akustisch nicht einwandfreien Bedingungen aufgenommen. Alle beteiligten Musiker spielen gut bis sehr gut, aber die allenfalls durchschnittliche Aufnahmequalität trübt natürlich den Hörgenuß. Ein Flügel war anscheinend vor Ort nicht vorhanden, so daß der (wirklich gute) Pianist sich mit einem recht einfachen Klavier begnügen mußte. Es spricht für die Qualität der beteiligten Musiker, daß Sie sich von diesen Umständen anscheinend nicht irritieren ließen: die Jungs spielen durchweg gut.
    Stilistisches Neuland wird dabei nicht erschlossen. Erfreulicherweise gibt es von Jack Wilkins noch andere, deutlich besser klingende CD's zu kaufen. Zum kennenlernen sei also eher eine Studio-Aufnahme von Jack Wilkins empfohlen. Für den echten Fan mag dann auch dieser Live-Mitschnitt akzeptabel sein.
    Peter Rösel spielt Klavierkonzerte Peter Rösel spielt Klavierkonzerte (CD)
    01.06.2012
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der (mir) völlig Unbekannte! Positiv überrascht!!

    Peter Rösel war ein mir völlig unbekannter Name als ich die vorliegende CD Zusammenstellung (aufgrund des Vorteilhaften Preises) bestellte.
    Die Aufnahmen stammen soweit ich das ersehen konnte überwiegend aus den 70ern. Anscheinend handelt es sich um Aufnahmen aus der damaligen DDR. Das ist im Grunde aber völlig nebensächlich, denn die Klangqualität ist sehr gut, und Peter Rösel erweist sich als überaus souveräner und stilsicherer Interpret.
    Eine echte Bereicherung, auch für Leute, die einzelne dieser Konzerte bereits von anderen Interpreten schätzen.
    Erwähnenswert auch die Tatsache, daß neben den üblichen Verdächtigen (Beethoven, Rachmaninov, Tschaikowsky) auch 2 Klavierkonzerte von Carl Maria von Weber den Weg in diese Zusammenstellung gefunden haben.
    Alexis Weissenberg - The Champagne Pianist (Icon Series) Alexis Weissenberg - The Champagne Pianist (Icon Series) (CD)
    29.04.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein umstrittener Pianist?!

    Alexis Weissenberg konnte in Deutschland nie die Anerkennung erfahren, die ihm in anderen Ländern entgegengebracht wurde. Sein hochvirtuoses Spiel, sein Verzicht auf romantisierende Interpretationsklischees und manchmal auch die schiere Kraft (Lautstärke!) seines Spiels brachten ihm den Vorwurf der seelenlosen Kälte ein.
    Im interpretatorischen Ansatz grundverschieden verband ihn mit Glenn Gould diese Tendenz zur Polarisierung. Es gab Bewunderer, Verehrer und leidenschaftliche Ablehnung. Dazwischen schien kein Platz zu sein.
    Bedingt durch den zeitlichen Abstand können wir heute an diese Interpretationen vielleicht etwas entspannter herangehen. Dann erscheint es zwar ungewöhnlich, etwa 2 Klavierkonzerte von Mozart so kraftvoll und energisch zu hören, aber eben nicht vollkommen falsch.
    Rein subjektiv gesprochen, wirken auf mich viele neuere Interpretationen der gängigen Standardwerke gleichförmig, ähnlich und manchmal regelrecht konturlos. Deswegen bin ich dankbar, wenn es Interpretationen gibt, die mich und meine festgefahrenen Hörgewohnheiten ein wenig herausfordern. Und bei aller Kritik an Weissenbergs Spiel, sollte man dennoch festhalten, daß er eben KEIN Kraftmeier und KEIN Show-typ (Lang-Lang!) war, sondern ein hochintelligenter, eigenwilliger und reflektierender Interpret.
    Salopp gesprochen war er halt unter anderem auch ein absolut erstklassiger Klavierspieler, auf einem Niveau, von dem andere Klavierspieler nur träumen können. Deswegen also: uneingeschränkte Empfehlung für die vorliegende Zusammenstellung.
    Remembering Eric Dolphy Remembering Eric Dolphy (CD)
    28.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Eine Hommage an den viel zu früh verstorbenen Saxophonisten Eric Dolphy ist insofern nicht ganz einfach, weil Eric Dolphy damals einer der wichtigsten Saxophonisten war, der das sogenannte "Outside spielen" pflegte.
    Einfach ausgedrückt klingt seine Musik für viele Hörer zunächst einmal "schräg" bis "falsch".
    Vic Juris ist der Spagat gelungen mit der vorliegenden CD diese Musik in ihrer Sperrigkeit ernst zu nehmen und sie dennoch als spannende "gut" klingende Musik zu präsentieren.
    In einer Zeit, in der viele Musiker nur noch glatte, gefällige Musik spielen (Smooth Jazz!) ist es Vic Juris gelungen, eine anspruchsvolle, manchmal "schräge" Musik aufregend und unterhaltsam in einer Besetzung mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, sowie einem Saxophonisten/Flötisten zu spielen.
    Manchmal ist es eben lohnenswert, wenn man auch mit seinen Hörgewohnheiten einmal herausgefordert wird.
    Orchestersuite "Seven" Orchestersuite "Seven" (CD)
    28.04.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gut, aber...

    Tony Banks, der Keyboarder der Gruppe Genesis präsentiert auf der vorliegenden Aufnahme seine Fähigkeiten als Komponist für Orchester. Die Kompositionen sind durchweg ansprechend, wenn man so will, auch "gefällig", aber das muß ja nicht negativ sein. Wie hoch der Kompositionsanteil von Tony Banks ist, und wieviel auf die Zusammenarbeit mit einem Arrangeur für Orchestermusik zurückgeht kann ich als Hörer nicht feststellen. Schön immerhin, daß Tony Banks die Zusammenarbeit ausdrücklich erwähnt (also kein Guttenberg-Phänomen!).
    Daß Tony Banks durchaus Gespür für Klangfarben und orchestrale Stimmungen besitzt ist den Genesis-Fans natürlich nichts Neues. Er selbst sieht seine Werke durchaus in der Nähe von Filmmusik. Und das trifft auch den Charakter der Kompositionen recht genau.
    Hier liegt aber auch meines Erachtens nach das Problem:
    Zu wenig bleibt hängen. Es klingt alles gut, aber nichts reißt mich komplett vom Hocker.
    Ich könnte mir gut vorstellen, daß Tony Banks in Zukunft noch wirklich aufregende oder geniale Musik schreibt; möglicherweise unter Einbeziehung von Gesang und/oder Instrumenten die man sonst eher in der Rockmusik hört.
    So bleibt dann leider der Gesamteindruck etwas gespalten.
    Eine CD die man gut hören kann, aber keinesfalls hören muss.
    That's Right That's Right (CD)
    29.02.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    angenehm überrascht!

    Ich bin George Benson Fan schon seit vielen Jahren. Ich besitze auch die meisten seiner CD's. Die Produktion ist bei ihm immer hochwertig, und seine Fähigkeiten als Gitarrist und Sänger sind nach wie vor unbestritten. Nach einer so langen, erfolgreichen Karriere mit so vielen Veröffentlichungen kann man schlechterdings nicht erwarten, daß George Benson mit jeder neuen CD musikalisches Neuland betritt. Und dennoch hat er sich Mitte der 90'er Jahre mit der Platte "That's Right" nochmal selbst übertroffen. Natürlich bewegt er sich stilistisch nach wie vor im Umfeld von R'nB' , Soul und Blues sowie Jazz im weiteren Sinne. Aber so inspieriert hat er meiner Meinung nach nicht auf jeder CD gespielt.
    Ungewöhnliche Läufe auf der Gitarre, halsbrecherische Scat-Vocals, sowie seine berühmte Fähigkeit synchron seine eigenen Gitarren-Soli zu singen; es scheint als wollte er sich selbst und allen anderen nochmal zeigen, daß er sich noch nicht in den künstlerischen Ruhestand begeben hat.
    Und das verblüffende daran ist: er groovt und swingt trotzdem, daß es eine wahre Freude ist, ihm zuzuhören.
    Ich wäre auch mir einer weiteren ganz normalen George Benson CD schon zufrieden gewesen, aber diese hier hat mich nochmal aufs angenehmste überrascht.
    A Second Look A Second Look (CD)
    20.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    It's all in the details!

    Vic Juris ist jazz-Gitarrist. Die schiere Zahl seiner CD's läßt schon darauf schliessen, daß er keine Eintagsfliege ist. Auch auf der vorliegenden CD sind es einfach die kleinen Details, die seine Musik positiv von einer Vielzahl anderer Jazz-Gitarristen unterscheiden. Z.B. "All The Things You Are" ist ja nun wirklich schon von vielen Jazzmusikern auf Tonträger verewigt worden. Mancher hat dabei die Komposition so stark verändert, daß man sich durchaus fragen kann was das noch mit dem Original zu tun hat. Auch Vic Juris hat das Stück vollständig reharmonisiert (so nennt man das glaube ich unter Jazzmusikern), aber eben so daß es völlig eigenständig ist, und trotzdem zu 100% "All The Things You Are". Wichtiger noch: es hört sich völlig unverkrampft an und überzeugt musikalisch auf der ganzen Linie.
    Wenn seine Mitstreiter auch solistisch mal zum Zuge kommen (u.A. auch Dave Liebman) wird eben nicht nur irgendein Bass-Solo gespielt, sondern auch in der Wahl der Mitstreiter und Ihrer Beiträge zeigt sich Detailreichtum, Geschmack und Qualität aller beteiligten Musiker.
    Und Vic Juris selbst?
    Du meine Güte, der Mann kann richtig toll spielen (durchaus auch sehr virtuos, sprich schnell, wenn es die Situation erfordert) aber mehr noch seine rhythmische Ausführung, seine Artikulation und wie er seine Gruppe "führt" ,zeigen daß er wirklich zu den Großen auf der Jazz-Gitarre gehört.
    Und nebenbei bemerkt, kann man die Musik auch gut nebenbei hören.
    Awakening Awakening (CD)
    04.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zugreifen!

    Corey Christiansen ist ein Jazz-Gitarrist aus der zweiten Reihe. Das ist aber keine Aussage über seine künstlerischen oder musikalischen Fähigkeiten. Es ist halt einfach so, daß diese Art von Jazz weniger im Rampenlicht steht.
    Die E-Gitarre von C. Christiansen klingt wie eben diese großen, dicken Hollowbody Jazzgitarren klingen: ohne Verzerrung mit rundem, vollen Ton, der sich hervorragend in das Klangbild mit akustischem Klavier sowie (Natur-)Schlagzeug und Kontrabass einfügt.
    Hier hat die Musik noch Swing und Drive, ohne in nostalgische Sentimentalitäten abzudriften. Christiansen ist ein ideenreicher, geschmackssicherer Improvisator, der eine sehr überzeugende Balance zwischen Tradition und Originalität gefunden hat.
    Die Musik macht Laune beim zuhören und bietet gleichzeitig auch genügend Substanz beim mehrmaligen hören.
    Fazit: Corey Christiansen ist zwar in Deutschland noch kein so bekannter Name, aber das liegt mit Sicherheit nicht an seiner Musik und seinen künstlerischen Fähigkeiten!
    Waltz For Katy Waltz For Katy (CD)
    01.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gitarren-Duos; nix neues, aber sehr, sehr gut

    Vorneweg: es gibt viele Gitarren-Duos die auf mich eher einschläfernd wirken. Egal aus was für Gründen: Diese Duo-CD ist anders!
    Ein wenig Abwechslung entsteht bereits dadurch, daß eben manche Duos mit zwei E-Gitarren gespielt werden, andere mit diversen Akustik-Gitarren. Das findet man aber auch bei anderen Duos.
    Der Grund warum die vorliegende Aufnahme bei mir so positiv auffällt liegt wohl im Detail. Hervorragend gespielte, geschmackvolle, ideenreiche Improvisationen und eine hinreißende musikalische Darbietung machen diese CD für mich zum reinen Genuß.
    Renegade Creation Renegade Creation (CD)
    29.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Überraschung!!!

    Für Robben Ford mal eine weitere Facette seines Könnens: Renegade Creation klingen wie eine richtige Rockband (kein Heavy-Metal wohlgemerkt). Gute Songs, erstklassig produziert, erstklassig gespielt (kein Wunder, bei der Besetzung!). Auf den Solo-CD's von Robben Ford dreht sich halt doch vieles um sein herausragendes Gitarrenspiel. Er gibt sich zwar durchaus Mühe, nicht immer nur die alten Bluesklischees zu wiederholen, dennoch bleibt er halt in erster Linie ein sensationeller Blues-Gitarrist. Ich kenne niemanden, der eine Robben Ford CD wegen seines Gesangs gekauft hätte; es ist also durchaus vorteilhaft, wenn Michael Landau auch bei einigen Titeln den Lead-Gesang übernimmt. Insgesamt also eine gute abwechslungsreiche CD. Warum gibt es nicht mehr solcher Bands?
    Fly From Here Fly From Here (CD)
    29.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gut, aber nicht großartig

    Ok, die Jungs können spielen; die Produktion (Trevor Horn!) ist absolut erstklassig und die CD enthält gute Musik. Die Frage bleibt ob das für eine Band wie YES genügt.
    Ob es daran liegt, daß Jon Anderson schon eine Weile nicht mehr dabei ist kann ich nicht beurteilen, aber YES war für mich immer dann am Besten, wenn sie versuchten über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen. Nicht daß das immer gelungen wäre, aber es gibt doch einige Platten von YES, bei denen das Ergebnis größer ist als nur die Summe der einzelnen Mitglieder.
    Wir leben in einer Zeit und einer Musikkultur die sich (zumindest im Pop-Bereich) gar nicht mehr um Größe bemüht, sondern sich mit ordentlichen Verkaufszahlen zufrieden gibt. Deswegen bin ich froh, daß es wenigstens noch solche Bands wie YES gibt, auch wenn beim vorliegenden Werk die handwerkliche Routine überwiegt.
    "We can fly from here..." .
    Wäre schön, wenn sich die Jungs von YES bei ihrem (hoffentlich) nächsten Album davon inspirieren ließen.
    Blues On A Par Blues On A Par (CD)
    11.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Nicht innovativ, aber sehr gut

    Es gibt meines Erachtens nach keine CD von Doug Raney, die schlechte oder schlecht gespielte Musik enthält.
    Wenn man allerdings davon ausgeht, dass ein Jazz-Künstler eine Entwicklung durchläuft, die zur Verfeinerung seiner musikalischen Sprache führt, dann ist es keine Beleidigung zu sagen, daß die CD's von Doug Raney, die er in den 90'er Jahren aufgenommen hat eine eindeutige Weiterentwicklung/Verbesserung seiner Kunst darstellen (im Vergleich zu seinen Aufnahmen der späten 70'er und der frühen 80'er Jahre).
    doug Raney spielt nicht mit irgendwelchen Effekten oder auf eine wie auch immer geartete spezielle Weise.
    Seine Qualität als Gitarrist und Musiker zeigt sich im Aufbau und der Struktur seiner Soli: Eben nicht endloses Gedudel, sondern klar strukturierte Linien von zeitloser Eleganz. Klar, guten Geschmack hat er auch, was vielleicht auf den Einfluß seines berühmten Vaters zurückzuführen ist. Dennoch ist er eben nicht einfach nur die jüngere Ausgabe von Jimmy Raney, sondern ganz und gar sein eigener Kopf.
    Pawn Kings Pawn Kings (CD)
    11.11.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ok, aber nicht der Hammer

    Ein frühes Werk von Andy Timmons.
    Wohl eher ein Bandprojekt, bei dem er mitgespielt hat.
    All die Finesse, Musikalität, emotionale Ausdruckskraft für die er heute verdientermassen so geschätzt wird ist schon im Ansatz vorhanden. Aber eben leider nur im Ansatz. Deswegen sind die Pawn Kings leider nicht wesentlich anders oder besser als viele andere vergleichbare Blues/Rock Bands.
    Trotzdem enthält die CD natürlich gut gespielte Musik, aber eben nicht herausragend.
    Allan Holdsworth - Reaching for the Uncommon Chord Allan Holdsworth - Reaching for the Uncommon Chord (Buch)
    08.10.2011

    Nur für spezielle Gitarristen

    Das vorliegende Buch Von Allan Hodsworth ist KEIN Buch in dem Sinne, daß man es einfach durchliest. Es ist vielmehr für Gitarristen gedacht, die sich in die Spielweise und den Stil von Allan Holdsworth einarbeiten wollen. Da Allan Holdsworth sich außerhalb der gängigen Muster bewegt, und sich auch nicht irgendwelchen methodischen "Schulen" angeschlossen hat, ist das Buch tatsächlich nur für sehr ambitionierte und motivierte Gitarristen zu empfehlen. Schließlich ist der Stil von Allan Holdsworth hochvirtuos. Erschwerend kommt hinzu, daß Allan Holdsworth anscheinend auch als Lehrer außerhalb der gängigen Modelle denkt.
    Umgekehrt ist es für viele Gitarristen wahrscheinlich die einzige und damit auch die beste Möglichkeit sich dem Stil dieses einzigartigen Musikers anzunähern.
    Eximous Eximous (CD)
    19.08.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    unterschätztes Kleinod

    Die Platte "Eximious" von Joe Pass wird meines Erachtens nicht angemessen gewürdigt. es gibt nämlich gar nicht so viele Aufnahmen von Joe Pass im Trio. Er bevorzugte eben doch meistens eine Quartett-Besetzung mit einem weiteren Harmonie-Instrument (Klavier oder oftmals John Pisano an der Rhythmus-Gitarre) oder natürlich seine legendären Solo-Aufnahmen.
    Außerdem spielt auf dieser Aufnahme Nils Henning Orsted-Pedersen den Kontrabass. Und da zeigt sich eben, daß der Bass die Rolle des Begleit-Instruments sehr weiträumig und kreativ interpretieren kann, wenn ein entsprechender Kopf dahintersteckt.
    Also: kein Meilenstein des Jazz, aber eine hervorragende Aufnahme mit einem erstklassig besetzten Trio (E-Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug).
    26 bis 50 von 61 Rezensionen
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