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    heinz.von.dolsperg Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 29. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1179
    121 Rezensionen
    Helplessness Blues Helplessness Blues (CD)
    30.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Sun It Rises

    Mit ,,Helplessness Blues'' können die Fleet Foxes das hohe Niveau ihres selbstbetitelten Erstlings halten, wenn nicht sogar noch übertreffen.
    Die brilliante Schönheit ihrer Songs tritt in ihrer assoziativen Bildhaftigkeit und atmosphärischen Kraft noch deutlicher hervor und zeigt sowohl das Ausmaß an künstlerischem Talent als auch die sichere Umwandlung von Inspiration in geniale Kreativität.
    Auch der amtliche Sound, in dem sie ihren romantischen American Folk mit viel Pathos und ohne Klischee-Zitate vortragen, ist hervorragend.
    Vergleiche mit Crosby, Stills, Nash & Young drängen sich zwar ob des mehrstimmigen Gesangs auf, sind aber gerade deshalb nur bedingt zulässig.
    Prädikat: Besonders wertvoll!
    The Crossing The Crossing (CD)
    30.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Come Up Screaming

    Die Dudelsack-Gitarren des schottischen Vierers um Mastermind Stuart Adamson ließen aufhorchen. Von einem der besten Produzenten jener Zeit wurde das Big Country-Debüt 1983 optimal in Szene gesetzt: Vor allem holte Steve Lillywhite das Schlagzeug im Sound-Spektrum gewaltig nach vorne. Ergebnis: Eine ungeheuere Wucht und Dynamik durchdrang das ohnehin äußerst kraftvolle und von keltischer Folklore beeinflußte Songmaterial Adamsons und brachte sie in die Nähe der beiden anderen ebenfalls von Lillywhite produzierten Gitarren-Bands U2 und Simple Minds.
    Ein untrügliches Gespür für klasse Melodien, eine perfekt eingespielte Band und die Einbindung innovativer Sounds waren Voraussetzungen für das Gelingen eines solch großartigen Albums, dem das Über-Stück ,,In A Big Country'' noch die Krone aufsetzte.
    Songs From The Big Chair Songs From The Big Chair (CD)
    30.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Shout

    Natürlich ist ,,Shout'' ein gewichtiger Bestandteil des ultimativen Eighties-Soundtrack, ein hypnotisches Mantra, das laut Orzabal auf einem von den Talking Heads geklauten Rhythmus-Pattern basiert und definitiv als eines der nicht wenigen Highlights der Achziger gilt.
    Ein solcher Mega-Hit mit Tiefgang wäre allein schon in der Lage, aus dem Album einen Meilenstein zu machen, aber Roland und Curt setzten mit der hohen Qualität des restlichen zum Teil beatlesquen Songmaterials noch einen drauf und schufen somit ein zu hundert Prozent gelungenes und rundes Stück Popularmusik, das sich vom Gros des eher billigen, austauschbaren Synthiepop jener Zeit deutlich abhob.
    Und so sind sie eben nicht als die Herman's Hermits sondern als die Beatles der Eighties in die Geschichte eingegangen, eine Einordnung, die sie mit ihrer folgenden Fab-Four-Reminiszenz ,,The Seeds Of Love'' noch bekräftigen sollten.
    The Flock / Dinosaur Swamps The Flock
    The Flock / Dinosaur Swamps (CD)
    28.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Violin Virtuoso

    The Flock spielten ihr hochexplosives Gemisch aus verschiedensten Stilen als Ensemble so kraftvoll und energiegeladen, daß es beeindruckte, und die individuelle Stärke der sieben ungeheuer talentierten Musiker aus Chicago zeigte sich vor allem in den inspirierten Solo-Einlagen ihres ,,Paganini'' Jerry Goodman. Und damit hatten sie Rockmusik-Geschichte geschrieben.
    War die erste Platte von 1969 mit dem exzellenten Kinks-Cover ,,Tired Of Waiting'' noch von Experimental-Blues und den solistischen Leistungen ihres ehemaligen Roadies und Violinisten geprägt, dominierten auf ,,Dinosaur Swamps'' progressive Balkan-Klänge und Beatles-Vokalharmonien.
    Unterschiedlicher konnten zwei aufeinanderfolgende Scheiben kaum sein, und auch das macht den Reiz ihres Gesamtwerks (eine dritte Veröffentlichung ist völlig unbedeutend und zählt nicht) aus.
    Wie sagt man so schön, ein must-have für jeden ernsthaften Rock'n'Roll-Archivisten ...
    If If (CD)
    26.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Authentischer Seventies Retro-Prog? Yes!

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Diese Platte ist wirklich der Hammer! Im glasklaren Original-Sound der progressiven Dinosaurier aus den Siebzigern bieten die Amerikaner ein kompositorisch total ausgereiftes und in seiner Stilsicherheit kaum zu übertreffendes Musikerlebnis, das sich so nah an den britischen Vorbildern wie Yes, Emerson, Lake & Palmer und Genesis bewegt, wie man es nicht für möglich gehalten hat.
    Analoge Sounds sind hier natürlich Gesetz: fette Hammonds, zirpende Moogs und knackige Rickenbackers sind allgegenwärtig und bestimmen das Klangbild dieser ausgeklügelten und doch spontanen musikalischen Meisterleistung. Und dann ist da noch diese tolle Jon Anderson-Stimme ...
    Ergo: Der Traum von einer ,,Best of Yes, ELP & Konsorten'' wird wahr!
    Seven Tears Golden Earring
    Seven Tears (CD)
    26.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    She Flies On Strange Wings

    Nach ,,Eight Miles High'' und vor ,,Radar Love'' gab es noch etwas. Und das war das Schärfste, was die vier Holländer in ihrer gesamten Karriere abgeliefert haben.
    Na klar, sie hatten den Rock'n'Roll nicht neu erfunden, mag auch sein, daß sie ihm keine neuen Impulse gegeben haben -Epigonentum ist ihnen ja während ihrer langjährigen künstlerischen Laufbahn oft genug vorgeworfen worden- aber ihr Eklektizismus war immer gut genug, um solche in der Rock'n'Roll-Geschichte herausragenden Werke wie eben ,,Seven Tears'' einzubringen.
    Kurzum: Diese Platte hat es nicht nur wegen des alles dominierenden Songs ,,She Flies On Strange Wings'' in sich und braucht Vergleiche mit dem besseren Output von britischen Acts wie The Who, mit denen sie damals auf Tour und befreundet waren, nicht zu scheuen.
    1-A-Songwriting trifft auf Power, Energie und holländische Melancholie ...
    Ein Kommentar
    Anonym
    13.07.2024

    Goldene 70ger

    Diese LP haben wir wie auch die anderen der Holländer gehört und gehört und gehört. Der Sound ist heute noch gigantisch und: endlich kann man die LP Laut hören- zuhause ging das nicht (die Eltern, Nachbarn….) und nach dem Konzert war man selig aber taub denn laut konnten sie auch. Und das kommt auf der LP heute noch durch.
    The Octopus The Octopus (CD)
    24.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    New Art Rock, Neo Prog,

    nennt es, wie Ihr wollt, Tatsache ist: Der britische Dreier hat mit ,,Octopus'' ein dermaßen gewaltiges Masterpiece hingelegt, daß es einen regelrecht umhaut, dieses Feuerwerk aus geilen Gitarrensounds und massiver Kreativität. Hier haben wir es mit einem Geniestreich zu tun, der für zwei Stunden Spannung pur sorgt, sich ungeheuer ideenreich präsentiert und das durchweg starke bisherige Output von Amplifier noch topt.
    Vergleiche mit anderen Bands hinken wie so oft: Das sind nicht die englischen ,,Tool'', und es ist auch nicht die Heavy-Version von Porcupine Tree, dazu sind Amplifier zu eigenständig.
    Ein stimmiges Konzept scheint ,,Octopus'' zu einer Einheit zu formen, zu einem Kunstwerk wie aus einem Guß. Ein fesselndes Album ...
    Growers Of Mushroom Leaf Hound
    Growers Of Mushroom (CD)
    24.06.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Tragik des Rock'n'Roll

    hat viele Gesichter und eins davon ist mit Sicherheit der britische Heavy-Bluesrock-Act Leaf Hound um den phantastischen Sänger Pete French. Ich möchte jetzt nicht weiter auf die fatale Geschichte eingehen von der nutzlosen Ochsentour, weil die Plattenfirma nicht in der Lage war, die LP rechtzeitig herauszubringen, aber eins steht fest:
    ,,Growers of Mushroom'' ist eines der stärksten Debüts aus den frühen Siebzigern und nur deshalb fast unbekannt, weil es zum Zeitpunkt des Erscheinens nicht mehr promotet werden konnte; Pete French war zu Atomic Rooster gegangen.
    Und so steht ,,Mushroom'' nicht nur qualitätsmäßig auf einer Stufe mit deren Highlight ,,In Hearing Of...'', dem der begnadete Heavy-Blues-Shouter unverkennbar seinen Stempel aufdrückte.
    Was hätte aus Pete French noch werden können, aber er ging zu Cactus und später zu Randy Pie ...
    Und Leaf Hound war eine klasse Band, die damals zweifellos mit dem überaus hohen Niveau von Led Zeppelin mithalten konnte.
    Toumastin Tamikrest
    Toumastin (CD)
    06.05.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Robert Plant & Damon Albarn can't be wrong

    Sie stehen auf den Mali-Blues.
    Tamikrest sind sozusagen die Söhne und Töchter der seit Jahren aktiven Wüsten-Blueser Tinariwen, den sogenannten ,,Rolling Stones der Sahara'', die bereits 2007 ihr Meisterwerk ,,Aman Iman'' veröffentlichten.
    Und was die jungen Männer und Frauen von Tamikrest hier auf diesem Album zelebrieren, steht dem in nichts nach: Die Desert-Blues-Tradition der Tuareg-Kultur wird in ihrer Muttersprache vorgetragen, wobei der total unter die Haut gehende Call & Response-Gesang und die marokkanisch und ägyptisch beeinflußte Rhythmik besonders beeindrucken.
    Doch über allem steht die an Peter Green erinnernde Blues-Gitarre, die diese auch in ihrem exzellenten Sound herausragende Platte immer wieder dominiert.
    Chasing Rainbow Chasing Rainbow (CD)
    06.05.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hochklassiger Psychedelic Rock aus Dänemark

    Stilsicher im Sixties-Sound angesiedelt, bieten Baby Woodrose elf bärenstarke Songs, die die doch zunehmend inflationär gebrauchte Bezeichnung ,,(Neo-)Psychedelia'' wirklich verdienen.
    Angereichert mit einem Schuß US-Garage, verfremdeten Vocals und jeder Menge indischem Flair (incl. Sitar und Tamboura), haben die Dänen ein kurzweiliges Album für den Psych-Freak produziert, der neben 60er-Floyd und Pepper-Beatles auch den Kula Shaker- und Dukes of Stratosphear-Output im Plattenschrank stehen hat.
    Und das haben sie klasse gemacht ...
    The Big Roar The Big Roar (CD)
    04.05.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    The Next Big Thing

    Jawohl. Und diese Einschätzung der britischen Presse klingt hier keineswegs übertrieben, wird das Trio aus Wales doch völlig zu Recht in England so hoch gehandelt:
    Was haben die eine gewaltige Power und klasse Hooklines, eingebettet in phantastische Arrangements mit einigen Überaschungen, in dieser supergeilen Produktion.
    Und Ritzy Bryan, die zierliche, gutaussehende Frontfrau, spielt eine ultrabrutale Indie-Gitarre und scheint in ihren Vokal-Qualitäten auch die stärksten Momente von Björk, Siouxsie, Toyah und Kate Bush zu verschmelzen. So muß Post-Punk, Grunge und epische Psychedelia klingen, und tut es auch live (Rockpalast).
    Ein gnadenlos gutes Debüt ohne Schwächen, das unzählige neue Langweiler vergessen läßt, und -wie wir uns das wünschen- frisch, unverbraucht und voller Enthusiasmus aus den Boxen knallt ...
    Different Gear, Still Speeding Beady Eye
    Different Gear, Still Speeding (CD)
    20.03.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hey Instant Jude Karma

    Nein, sie sind nicht die Rolling Stones und schon garnicht die Beatles, wie es Song Nummer 4 suggerieren könnte, und der kleine Gallagher ist auch nicht der John Lennon für Arme, sondern einer der stärksten Rock'n'Roll-Shouter der Gegenwart.
    Sie heißen ,,Beady Eye'', laut Noel ein bescheuerter Bandname, als wenn ,,Oasis'' in dieser Hinsicht etwa besser gewesen wäre. Ähnlich verhält es sich mit der Musik. Immerhin schaffen es Liam & Co sich aus der langweiligen Oasen-Lethargie der letzten Jahre zu lösen. Aber Vorsicht: Ein Verabschieden von oder gar eine vollständige Befreiung aus derselben ist das nicht, dazu ist das Album nicht sensationell genug.
    Doch die Frische und die Leichtigkeit, mit der hier entspannt und unverkrampft zu Werke gegangen wurde, hört man in jeder einzelnen Note der durchweg starken Songs deutlich heraus.
    Und der überzeugende Umgang mit Form und Stil, sowie ein Liam in Höchstform zwingen zu der Beurteilung: ,,Klasse gemacht! Euer ,,Revolver'' klingt schon verdammt gut ...''
    Angles The Strokes
    Angles (CD)
    20.03.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    The Cribs meet The Kooks

    oder Radiohead meets Eighties-Elektropop, Seventies Glam-Rock, die Platte, die Franz Ferdinand gerne gemacht hätten, oder Disco meets American Mainstream ... Was ist das hier eigentlich?
    Nun, in erster Linie sehr intelligent gemachter Britpop von einer der britischsten amerikanischen Bands überhaupt, ohne überflüssigen Pseudo-Anspruch, dafür mit einem überzeugenden Gespür für's Wesentliche, nämlich klasse Song-Material aus der Ersten Liga, perfekt in Szene gesetzt, reduziert auf die klassische und überaus sympathische Vinyl-LP-Länge von etwas mehr als dreißig Minuten.
    Ein starkes Album also, ohne wenn und aber, offen und direkt, kompromißlos und abgebrüht, das man von den Strokes so wohl nicht erwartet hätte.
    Ein Rock'n'Roll-Statement, das ohne jegliche Anbiederung sagt: ,,Entweder es gefällt Euch, oder es gefällt Euch nicht. So what ...''
    Mir gefällt das außerordentlich gut.
    Tao Of The Dead Tao Of The Dead (CD)
    18.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Brutaler Größenwahn

    Was tut das gut, nach dem Minimalismus von The White Stripes, The Black Keys und Konsorten mal wieder so was zu hören: Brutal wie The Who, filigran wie The Boo Radleys, episch wie Porcupine Tree und das Beste dieses Genres seit deren ,,Deadwing''. Punkt.
    Grunge- und Progelemente verschmelzen zu etwas Neuem und bilden die Grundlage für die durchgängig erstklassigen Songs der Band mit dem langen Namen.
    Okay. Und der Sound? Die meterdicken, größenwahnsinnigen Gitarrenwände lassen den für Gitarren-Wall of Sound berühmten Oasis-Output vergleichsweise wie Lo-Fi-Produktionen aus Noels Schlafzimmer klingen. Alles klar?
    Was für eine klasse Scheibe ...
    Carl Barat Carl Barat (CD)
    18.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ex-Dirty Pretty Things

    Carl Barât goes Sixties. Das klingt hier wie das Retro-Produkt Last Shadow Puppets und erinnert damit natürlich auch an das Solo-Werk von Scott Walker, was sicher nicht die schlechteste Inspirationsquelle ist.
    Und wie bei den Dirty Pretty Things im Vergleich zu den Babyshambles, besticht Carl mit edler Eleganz, wo sein Ex-Kollege Pete Doherty eher mit schnoddrig-lässiger Attitüde zu überzeugen wußte.
    Carl Barâts erste Solo-CD ist eine Zeitreise in die Sixties-Melancholie, im gepflegt-authentischen Vintage-Sound aufgenommen und hat vor allem eins: Stil.
    Twilight Of The Innocents Ash
    Twilight Of The Innocents (CD)
    18.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Phönix aus der Asche

    Wer hätte erwartet, daß die irischen Jungs von Ash nach ihren Über-Alben der Neunziger ,,1977'' und ,,Nu-Clear Sounds'' mit der geglückten Kreuzung aus Grunge und Britpop noch so ein dickes Ding hinkriegen?
    Hier handelt es sich wieder um genial-soliden Gute-Laune-Power-Gitarrenpop mit obergeilen Hooklines in amtlicher Qualität. Unfaßbar wie Tim Wheeler ohne mit der Wimper zu zucken einen Hammer nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt.
    Bewertung: Klassisches Songwriting in Fünf-Sterne-Qualität.
    Rockhistorische Einordnung: Zeitlos!
    Sallies Fforth Sallies Fforth (CD)
    18.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Magical Double-F Tour

    Keine Ahnung warum dieses britische Pop-Sike-Prachtstück damals durchgefallen ist ...
    1968: Vier Kunststudenten spielen beste Beatles-Psychedelia -vorwiegend im Paule-Stil- mit allem, was dazugehört: Harmony-Vocals, Soundspielereien, Geräusch-Schnipsel usw. Klasse Songs. Zusammen ergibt das ein supergeiles, kurzweiliges Sixties-Vergnügen, das auch in einer Reihe mit anderen, relativ unbekannten Perlen von Kaleidoscope UK, Tuesday's Children, Blossom Toes, July und Tomorrow steht.
    Roll up ...
    Lola Vs. Powerman & The Moneygoround Lola Vs. Powerman & The Moneygoround (CD)
    25.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Showbiz Part One

    Der Meister des bitteren Sarkasmus war in Bestform. Danach verzettelte er sich eine zeitlang zunehmend in abstrakten Konzeptalben, die in tiefsinniger, aber in ihrer Schlüssigkeit nicht immer ad hoc erkennbarer Bedeutung schwelgten, und die Kinks in's künstlerische Abseits drängten. Dead End Street.
    Bei ,,Lola ...'' aber handelt es sich im Allgemeinen um bestens nachvollziehbare Gesellschaftskritik und im Besonderen um eine bissige Auseinandersetzung mit den fatalen Mechanismen des Music Business, das man treffender garnicht beschreiben konnte. Eine Arbeit, die in ihrer Relevanz auch und ganz besonders heute noch Gültigkeit hat.
    Zur perfekten Einheit von Musik und Message muß dann auch nicht mehr gesagt werden als Folgendes: Gewohnte Kinks-Qualität, die sich ja sowieso unzweifelhaft durch ihr gesamtes Oeuvre (einschließlich Rays später echter Solo-Werke) wie ein roter Faden zieht. Das heißt eben auch in diesem Fall: Power (vor allem Bruder Daves Beiträge), etwas Music Hall und vor allem das sichere Gespür für kompakte Songs mit erstklassigen Hooklines.
    Thank You ...
    Spooky Two Spooky Two (CD)
    24.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Spooky Groove

    Jimmy Miller war in den ausgehenden Sechzigern einer der besten Rock-Produzenten überhaupt: Jumpin' Jack Flash und Honky Tonk Women hat er für die Stones perfekt in Szene gesetzt, sagt eigentlich schon alles, aber was er aus Spooky Tooth auf deren zweiter LP herauskitzelte, war schon einsame Spitzenklasse.
    Jimmys alles überragende Idee war das Drum-Opening von ,,Waitin' For The Wind'': Das ist Spannung pur, ein genialer Heavy Groove, der sich mit dezenter Hall-Spielerei schließlich in einem furiosen Hammond-Feuerwerk entlädt. Wen wundert es da, daß der Producer gelernter Schlagzeuger war, was auch die perkussive Aufnahmetechnik von oben genanntem ,,Honky Tonk Women'' erklärt.
    Kurzum: ,,Waitin' For The Wind'', mit seinem mystischen Refrain das Überstück und der perfekte Opener für Spooky Two, und ein weiteres Highlight, ,,Evil Woman'' mit abwechselndem Strophengesang von einerseits Mike Harrison und andererseits dem Falsett von Gary Wright, machen das Album zu dem , was es ist: Ein aufregender Klassiker und eine Sternstunde des Rock'n'Roll!
    Their Satanic Majesties Request The Rolling Stones
    Their Satanic Majesties Request (CD)
    24.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    2000 Light Years From Home

    Wäre auf ,,Their Satanic'' noch die Single ,,We Love You'' (John & Paul singen Background) und vor allem deren B-Seite ,,Dandelion'' und vielleicht noch ,,Ruby Tuesday'' untergebracht gewesen, hätte dieses psychedelische Märchenalbum der Stones fast zur ernsthaften Konkurrenz von ,,Pepper'' werden können. Fast.
    Hätten die Beatles ,,Strawberry Fields Forever'' und ,,Penny Lane'' auf das erste Pseudo-Konzept-Album der Rockhistorie gepackt, wäre der gehörige Abstand zu den Stones sowieso wieder da gewesen.
    Wäre, hätte, würde ...
    Was jegliche Gedankenspiele dieser Art relativiert bzw. ad absurdum führt, ist die häufig unterschätzte enorme Qualität der phantasiereichen Stones-Psychedelia von 1967.
    Schon das bunte Wackelbild auf dem Cover ließ damals ahnen, wo sie uns hinführen: 2000 Light Years From Home eben, in ein raum- und zeitloses Parallel-Universum, wo Klassik-Strings auf Experiment und Improvisation in einer LSD-Galaxie treffen.
    Surreal, bezaubernd. Ein phantastischer Trip ...
    Benefit Jethro Tull
    Benefit (CD)
    23.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Witch's Promise

    Der große Durchbruch sollte kurze Zeit später mit ,,Aqualung'' und der Aufstieg in die erste Progressive-Rock-Liga mit dem epischen Ausnahme-Werk ,,Thick as a brick'' folgen, aber was Jethro Tull 1970 mit ,,Benefit'' auf dem Weg dorthin vorlegten, war ein wahres Masterpiece britischer Folk-Rock-Psychedelia.
    Die skurilen Texte erscheinen im Pot-Nebel und werden gelegentlich effektvoll verfremdet vorgetragen und eingerahmt von Ian Andersons impulsiver Querflöte.
    Und Martin Barres songdienlich gespielte Gitarre fügt sich perfekt in das zuweilen scheinbar von mittelalterlichen Spektakula inspierierte Repertoire ein.
    Anderson & Co wußten schon, warum sie ihm nach dem Weggang von Mick Abrahams den Vorzug vor Tony Iommi und David O'List gegeben hatten.
    ,,Benefit'' ist eigenwillig, aufregend und very british.
    Fire And Water (Expanded & Remastered) Fire And Water (Expanded & Remastered) (CD)
    23.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Mr Big

    War es ihr Superhit ,,All right now'', der dieses Free-Album so einzigartig machte, oder ganz allgemein die Leidenschaft und Hingabe, mit der sie ihren Blues mit bis dato in der Pop-Welt fast unbekannter ungeheuerlicher Laid-Back-Attitüde vortrugen?
    Tja, sowohl als auch. Aber am meisten beeindruckte Andy Frasers göttliches Baß-Solo in ,,Mr Big''. Leute, was knurrte der sich einen ab über Kossoffs straightem Akkordwechsel ... eine Offenbarung!
    Und das Ganze war auch noch tanzbar und psychedelisch zugleich
    und wollte nicht enden.
    Die donnernde Urgewalt dieses Highlights der Rockgeschichte bleibt unvergessen.
    Fazit: ,,Great work, boys!''. Essentiell ...
    Reach The Beach (Expanded-Edition) Reach The Beach (Expanded-Edition) (CD)
    20.12.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Precious

    Die dezente Dominanz phantasievoller Synthie-Klangbilder war neben Jamie West-Oram's innovativem Gitarrenstil prägend für den Sound von ,,Reach The Beach'', dem neben ,,Phantoms'' kommerziell erfolgreichsten Album von The Fixx. Optimal in Szene gesetzt vom Produzenten Rupert Hine, harmonisierte er erstaunlich perfekt mit Cy Curnins konventionellem Sixties-Shouter-Vocal-Style in bester Roger Daltrey-Tradition.
    In seiner Gesamtheit war das intelligenter Gitarrenrock der interessanteren Machart, mit kritischen Texten und cleveren Arrangements, die auf den song-dienlichen Einsatz von Keyboard-Samples nicht verzichten und gehobenen Ansprüchen jederzeit gerecht werden.
    Precious and beautiful ...
    Children Children (CD)
    20.12.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gothic Zep

    Die Gothic-Rocker um Wayne Hussey, ex-Sisters Of Mercy, setzten mit ,,Children'' ein Ausrufezeichen.
    Hoch ambitioniert und ideenreich zogen sie sämtliche Register und näherten sich dem Mothership, dessen Bassist und Mellotroner John Paul Jones bei diesem Album auf dem Produzenten-Sessel saß und die Regie führte.
    Neben dem von früheren Werken her bekannten filigranen Gitarren-Wall-Of-Sound wird hier ein Füllhorn aus, zugegebenermaßen zwar nicht neuen aber spannenden, Gimmicks aus der Hippie-Ära geboten.
    Am auffälligsten sind hierbei, neben Folk-Instrumentarium wie Mandoline und Celtic Harp, Tabla- und natürlich die Kashmir-mäßigen Keyboard-Sounds von Jones himself.
    Ein feines und kurzweiliges Album und eines der besten Werke von The Mission.
    Immaculate Fools Best O Immaculate Fools Best O (CD)
    19.12.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Immaculate

    Never Give Less Than Everything ...
    Furioser Start, pathetische hymnenen-artige Keyboards, straight pumpender Baß, offene Akkorde auf der für die 80er so typischen Chorus-Gitarre und die markante Stimme von Kevin Weatherill: Als Opener ebenso perfekt ausgewählt wie ,,Back In The U.S.S.R.'' für's Weiße Album.
    Doch dann kommt das Allerschärfste: Tragic Comedy. Eine mega-geile Hammond, und das zu einer Zeit, als dieser Sound total out war, aber dezent gegatete (wieder typisch 80er) Snare. So geht's munter weiter, und was ist das? Nun, auf der Akustik-Gitarre komponierte Poetik mit Folk-Einfluß, in seiner Einfachheit bewußt auf's Wesentliche reduziertes Songwriting, mit filigraner Wucht heroisch und leidenschaftlich.
    Diese sogenannte ,,best of'' ist ihr komplettes zweites Album ,,Dumb Poet'' (mit Original-Artwork) plus ihre 2. Single mit dem Bandnamen als Songtitel und damit sozusagen die Essenz ihres phantastischen Frühwerks.
    51 bis 75 von 121 Rezensionen
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