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    linus63

    Aktiv seit: 30. April 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    3 Rezensionen
    Wildeule Wildeule (Buch)
    09.10.2017

    Solider Krimi mit intensiver Atmosphäre


    Während einer Bestattung verrutscht der Deckel des Sarges. Bei der Untersuchung, wie dies passieren konnte, wird festgestellt, dass im Sarg anstatt der erwarteten Frauenleiche die Leiche des Bestatters liegt. Die Friedhofsgärtnerin und frühere Kriminalkommissarin Gesine Cordes informiert sofort die Polizei, da sie ein Tötungsdelikt vermutet. Die Ermittlungen beginnen …

    Das Buch beginnt fesselnd, beeindruckt von Anfang an mit einer intensiven Atmosphäre, die insbesondere durch den flüssigen Schreibstil und die anschaulichen Schilderungen der bizarren Ereignisse auf dem Friedhof erzeugt wird, und mich vollkommen in die Geschichte hinein zieht. Auch wenn man das Buch ohne Kenntnis der beiden Vorgängerbände lesen kann war ich froh, die Protagonisten Gesine Cordes, die Kommissarin Marina Olbert und den Bestatter Hannes van Deest bereits zu kennen, da die Autorin vorherige Ereignisse nur sehr knapp streift, und die Vorgeschichte der Protagonisten und ihre teilweise etwas komplizierte Beziehung untereinander im Laufe des vorliegenden Falles eine nicht unerhebliche Rolle spielen und ihr Handeln maßgelblich bestimmen. Gleichzeitig ist dies die Basis für das Besondere an diesem Band - die enge Verbindung und die nahtlose Verflechtung zwischen Verbrechen und Privatem, meiner Meinung nach ein wichtiger Aspekt eines guten Kriminalromans.

    Die Geschichte verläuft unspektakulär, ist über lange Strecken eher fesselnd als spannend und kommt mit einer überschaubaren Anzahl handelnder Personen aus. Auf der Suche nach Mörder und Motiv stehen weniger atemberaubende Ermittlungen und spektakuläre Wendungen im Vordergrund, als Misstrauen untereinander und Beziehungschaos - wer traut wem, wer ist verdächtig, wer wird gerade instrumentalisiert und wer hält Informationen zurück. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und nehmen schnell Gestalt an. Allen voran steht hier natürlich die Friedhofsgärtnerin, die mit ihrem wachen Verstand häufig die richtigen Schlüsse zieht und aus ihrer aktiven Zeit im Polizeidienst noch über Instinkt und eine gewisse Erfahrung verfügt. Gekonnt in die Handlung integriert und durch den Verlauf der Ereignisse mit bedingt, scheint sie nun endlich auch bereit, sich ihr durch Schuldgefühle bestimmtes Verhaltensmuster anzusehen und Änderungen in ihrem Leben in Erwägung zu ziehen. Doch auch die anderen, teilweise etwas schrägen Figuren haben Unterhaltungswert und wissen zu überzeugen. Letztendlich mündet die Geschichte schlüssig in einem spannenden Finale und ebnet den Weg für einen weiteren Band.

    Fazit:
    „Wildeule“ ist ein weiterer fesselnder und unterhaltsamer Kriminalroman um Gesine Cordes, der sich insbesondere durch eine intensive Atmosphäre und eine starke Verflechtung zwischen Ermittlungen und Privatem hervorhebt. Meiner Meinung nach sollte man aber die ersten beiden Bände zuerst lesen, um die Beziehungen der Protagonisten untereinander und ihre daraus resultierende Handlungsweise vollständig zu verstehen.
    Rayburn, J: Sie werden dich finden Rayburn, J: Sie werden dich finden (Buch)
    07.05.2017

    Actionreich, aber einfach

    Nach der Ermordung ihres geliebten Ehemanns durch die CIA enthüllt die selbst im Dienst der CIA stehende Kate Swift deren korrupte Machenschaften und taucht zusammen mit ihrer kleinen Tochter unter. Wenige Jahre später wird sie durch einen Zufall enttarnt - doch sie war auf diesen Tag vorbereitet und ihnen gelingt die Flucht. Ihr Ziel ist es, ihren ehemaligen Mentor zu finden, der den Ruf hat, Unmögliches möglich zu machen und erhofft, zusammen mit ihm einen Weg zu finden, ihre Tochter trotz ihres Verrates in den USA aufwachsen zu lassen. Die Jagd beginnt …

    Das Buch beginnt actionreich, fesselnd und spannend. Entgegen gängiger CIA-Agententhriller findet dieses Mal die Jagd ausschließlich in den eigenen Reihen statt, zwischen Aktiven, Ehemaligen, Verrätern und unehrenhaft Entlassenen, sowie deren Helfershelfern. Die Handlung hat keinen tieferen Hintergrund, da es lediglich darum geht, ob und wie Kate ihr Ziel erreicht und wie ihre Gegenspieler agieren. Das Geschehen gestaltet sich blutig, brutal und ebenso wie der Schreibstil stellenweise auch recht derb. Kurze Kapitel unterstützen das hohe Tempo. Die Geschichte spielt ausschließlich mit einer Reihe recht oberflächlich und überzogen dargestellter Protagonisten, wobei der Rest der Welt nahezu vollständig ausgeblendet wird, was dazu führt, dass mich die durchgehend rasante, abwechslungsreiche und unvorhersehbare, aber doch sehr realitätsferne Geschichte zwar fesselt, ich das Geschehen aber immer mit einer gewissen Distanz beobachte und nicht wirklich mit Kate mitfiebern kann. Sehr schön dargestellt hingegen ist, wie gezielt Informationen lanciert werden, was vorhersehbare Reaktionen bei der Gegenseite provozieren soll - ein Szenario, das sicherlich auch in der Realität bisweilen praktiziert wird.

    Fazit:
    Unterm Strich ist „Sie werden dich finden“ ein abwechslungsreicher, temporeicher, jedoch recht einfacher und unrealistischer Actionthriller. Ich war zwar gefesselt und hatte ihn im Nu gelesen - doch einen bleibenden Eindruck hat er nicht hinterlassen.
    Die unbekannte Schwester Die unbekannte Schwester (Buch)
    30.04.2017

    Schwungvoll und erfrischend anders

    Die Krimiserie um die Ermittlerin Lotta Fiore war mir bisher unbekannt, und obwohl ich die ersten beiden Bände dieser Serie noch nicht kenne, konnte ich dem vorliegenden dritten Band gut folgen. Der Einstieg gelingt leicht, der Schreibstil ist anschaulich, flüssig und gut zu lesen, von Anfang an ist Schwung im Geschehen und zieht mich einfach mit. Auch dieser Krimi steht und fällt mit der Ermittlerin, mit Lotta Fiore, einer außergewöhnlich komplexen Persönlichkeit, die ohne Ausbildung bei der Polizei eingestellt und direkt zur Kripo abgeordnet wurde, was bei den Kollegen natürlich für Zündstoff sorgt. Das Tempo ist flott, weniger, weil die Ermittlungen so rasant verlaufen, sondern weil Lotta an allen Fronten zu kämpfen hat - mit dem Neid der Kollegen, mit dem eigentlichen Mordfall und ihrem persönlichen Bezug dazu, ihren gut gehüteten Geheimnissen ihres privaten Umfeldes, sowie ihren eigenen Traumata aus ihrer Kindheit, weswegen sie sich Hilfe bei einer Therapeutin sucht. Zeit zum Luftholen bleibt ihr nicht. Die Handlung ist unvorhersehbar und ungewöhnlich, insbesondere deshalb, weil alle Komponenten ineinander greifen und so miteinander verzahnt sind, dass es fast schon ein wenig chaotisch wirkt. So ist zum Beispiel eine Panikattacke, die sich in ihrer Freizeit im privaten Umfeld ereignet hat, Thema bei ihrer Therapeutin, gleichzeitig hat sie aber auch einen Bezug zu ihren Geheimnissen, und im weiteren Sinne auch Auswirkung auf den aktuellen Fall. Trotz dieser vielen Verwicklungen wird nach und nach alles stimmig zusammengeführt und das Buch endet schlüssig.

    Von Beginn an fasziniert die - wie im Klappentext versprochen - schillernde Persönlichkeit Lotta, die mit ihren ungewöhnlichen Methoden und sicherem Instinkt die Geschichte bestimmt. Ihre Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, ist in der Handlung deutlich sichtbar und spricht ebenfalls für sie. Doch auch die Details in den aktuellen Ermittlungen finde ich nach gelungen - die Autorin Theresa Prammer muss nicht auf besonders blutige und grausame Morde zurückgreifen, vielmehr besticht sie durch einfache, raffinierte Methoden, die sehr geschickt umgesetzt werden, was ich auf jeden Fall bevorzuge. Als einzigen Kritikpunkt sehe ich die Fülle der Probleme, die in dieser Menge etwas konstruiert und unglaubwürdig wirken und die Atmosphäre etwas chaotisch werden lässt. So musste ich am Ende tatsächlich ein Detail im vorderen Teil des Buches nachschlagen, das mir unlogisch vorkam, das jedoch letztendlich bei mir in den vielen Szenen einfach untergegangen war. Dennoch haben mich diese vielfältigen Aspekte gleichzeitig an das Buch gefesselt, und es mich innerhalb von 24 Stunden zu Ende lesen lassen.

    Fazit:
    „Die unbekannte Schwester" ist ein schwungvoller und erfrischend anderer Kriminalroman um eine außergewöhnliche Ermittlerin. Ich werde auf jeden Fall noch die ersten beiden Bände lesen …
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