Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Dora bei jpc.de

    Dora

    Aktiv seit: 02. Oktober 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    24 Rezensionen
    Als wir unbesiegbar waren Als wir unbesiegbar waren (Buch)
    04.09.2017

    Mehr erhofft...

    Die Leseprobe klang wirklich interessant und spannend und hast Lust auf mehr gemacht, allerdings verging die Lust während des Lesens ziemlich schnell...Außerdem, so muss ich gestehen, hatte ich die Hoffnung, dieses Buch würde ein wenig vergleichbar mit „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara sein, da mich diese Geschichte um die vier Freunde wahnsinnig beeindruckt hat. Leider kann „Als wir unbesiegbar waren“ in keiner Weise mit „Ein wenig Leben“ mithalten…

    Worum geht es?

    Die vier Freunde Eva, Benedikt, Sylvie und ihr Bruder Lucien kennen sich seit der Studienzeit und sind beste Freunde. Eva empfindet ein wenig mehr als Freundschaft für Lucien, doch dieser scheint kein wirkliches Interesse an ihr zu haben. Genauso geht es Benedict, der Eva sehr zu mögen scheint, aber auch diese Gefühle werden nicht erwidert. Nach dem Studium kommt es wie es kommen muss - jeder der vier geht seine eigenen Wege und entwickelt sich weiter - in Lucien und Sylvie s Fall wohl eher in die falsche Richtung... Eva befindet sich auf dem aufsteigenden Ast und entwickelt sich mehr und mehr von der kleinen grauen Maus zur Karrierefrau. Benedict geht ebenfalls seinen Weg – wenn auch in eine komplett andere Richtung. Nur die Geschwister Sylvie und Lucien scheinen irgendwie nicht weiterzukommen. So verlieren sich die vier ein wenig aus den Augen und haben nur noch sporadisch Kontakt miteinander. Dabei tauchen plötzlich Probleme auf, die in der Studienzeit schon da waren, jedoch niemals angesprochen wurden. Wird das Quartett einen Weg finden sich wieder zusammen zu raufen?

    Ich habe mir irgendwie mehr von dem Buch versprochen und bin ein wenig enttäuscht, in welche Richtung die Geschichte gegangen ist. Ich musste mich zwingen das Buch weiter zu lesen und hatte absolut keinen Spaß dabei... Ich kann nicht genau erklären warum das so war, nur dass mir dieses Buch absolut nichts gegeben hat... die 4 Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch, keiner konnte mich wirklich für seine Geschichte bzw. seinen Werdegang erwärmen... Vielleicht habe ich mir auch einfach nur zu viel von der Geschichte erhofft und konnte mich deshalb nicht mit dem Buch und seinen Charakteren anfreunden.

    Alles in allem ein 2,5 Sterne Buch, das man nicht wirklich gelesen haben muss...

    Michaelis, A: Attentäter Michaelis, A: Attentäter (Buch)
    12.09.2016

    Brandaktuelles Thema sensibel verarbeitet

    Da dieses Buch ein Thema aufgreift, das aktueller nicht sein könnte und ich mich intensiv damit beschäftige, wollte ich „Die Attentäter“ von Antonia Michaelis unbedingt lesen und herausfinden, wie die Autorin mit solch einem sensiblen Thema umgeht und es verarbeitet. Bisher habe ich leider noch nichts von Antonia Michaelis gelesen, obwohl ich zwei weitere Bücher von ihr auf meinem SuB habe. Ich habe jedoch sehr viel Gutes über die Autorin und ihrem Schreibstil gehört, sodass ich wahnsinnig gespannt war, wie man solch ein heikles Thema in einem Jugendbuch behandelt. Nach der Lektüre dieses Buches kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht worden bin und das Buch eines meiner Highlights aus 2016 sein wird.

    In der Geschichte geht es um die drei Freunde Alain, Cliff und Magarete, die sich mit 4 Jahren kennenlernen, als Alain mit seinen Eltern von Frankreich nach Deutschland in das gleiche Haus zieht in dem auch Cliff und Magarete wohnen. Sie freunden sich an, doch besonders Alain und Cliff haben eine Freundschaft, die irgendwie tiefer geht und manchmal schwer verständlich ist. Alain und Magarete wachsen in behüteten Verhältnissen auf, während Cliff bei seinem Vater wohnt, nachdem seine Mutter weggegangen ist und ihn verlassen hat. Cliff kommt sein Leben lang nicht darüber hinweg, dass seine Mutter lieber Karriere machen wollte anstatt bei ihrem Sohn zu bleiben. Dadurch bilden sich auch erste Konflikte zwischen den drei Freunden. Cliff, der von Michaelis immer als das Dunkle oder der Schatten beschrieben wird, gerät als Jugendlicher auf die schiefe Bahn und Alain, das Licht oder der Engel, versucht, Cliff vor der dunklen Seite zu retten. Cliff ist auf der Suche nach sich selbst, schließt sich erst einer Gruppe von Nazis an, konvertiert später zum Islam und sympathisiert letztendlich mit dem radikalen Islam. Als Cliff dann mit 19 für ein Jahr verschwindet und plötzlich wieder in Berlin auftaucht, ahnen seine Freunde wo er gewesen ist und versuchen nun alles um Cliff von seinen Plänen abzubringen. Oder war Cliff tatsächlich nur in Neuseeland und sie bilden sich alles nur ein?

    Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, dass so unter die Haut geht wie dieses hier. Antonia Michaelis hat einen einfühlsamen, bildgewaltigen und poetischen Schreibstil. Es gibt grausame Szenen und welche, die mich tief berührt haben. Die Charaktere haben allesamt Tiefe und man kann sich in jeden hineinversetzen. Die eindringliche Sprache lässt einen das Buch nicht aus der Hand legen obwohl ich bei manchen Szenen die Geschichte doch erst mal weglegen und durchatmen musste. Das Buch ist sicherlich ziemlich starker Tobak und kein leichter Lesestoff für zwischendurch, trotzdem möchte ich es jedem empfehlen, schon allein aufgrund der aktuellen Lage in der ganzen Welt.
    Goddess of Poison - Tödliche Berührung Goddess of Poison - Tödliche Berührung (Buch)
    12.09.2016

    Enttäuschend...

    Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Cover Opfer und dieses Cover hier hat einfach nur nach mir geschrien. Außerdem klang der Klappentext wirklich interessant, sodass ich eine ähnlich spannende Story wie die aus der „Shatter me“- Trilogie von Taheri Mafi erwartet hatte. Leider konnte die Geschichte in keiner Weise meine Erwartungen erfüllen…

    Klappentext:
    „Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.
    Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat?
    Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …“

    Das Buch ist der Auftakt einer Reihe und Melinda Salisbury Debütroman.

    Meine Meinung:
    Wie gesagt, ich habe mich vom Cover und vielleicht falschen Erwartungen leiten lassen, aber das Buch liest sich wie eine Achterbahnfahrt. 100 Seiten passiert nicht wirklich etwas spannendes, dann kommt eine Szene, die mich mitfiebern und hoffnungsvoll werden lässt um dann doch wieder in 100 neuen Seiten Geplänkel zu enden. Das Buch hat mMn keine wirkliche sinnvolle Handlung, es plätschert vor sich hin und man hofft, dass das Ende trotz allem überraschen kann. Tut es aber nicht… Der Plottwist war dämlich und langweilig, die Charaktere (bis auf Twylla) lieblos und ohne Tiefe, was es mir schwermachte mit ihnen mitzufühlen. Wie gesagt, vielleicht hatte ich einfach falsche oder zu hohe Erwartungen, aber mehr als 2,5 Sterne kann ich für dieses Buch nicht vergeben.
    Paul, D: Zimmer über dem Meer Paul, D: Zimmer über dem Meer (Buch)
    22.08.2016

    Ein berührender Roman

    Da ich schon einige Bücher von Corina Bomann gelesen habe und diese mich jedes Mal begeistert haben, musste ich nun auch ihren neuen Roman „Ein Zimmer über dem Meer“, den Frau Bomann unter ihrem Pseudonym Dana Paul geschrieben hat, unbedingt lesen.
    Die Geschichte spielt an einer Küste Cornwalls, wo sich die junge Kim nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Verlobten Jake das Leben nehmen will. Die alte Frau Janet findet Kim jedoch und kann sie von ihrem Vorhaben abbringen und nimmt Kim für eine Weile als Gast bei sich auf. Um ihr zu helfen, übergibt sie Kim ein uraltes Tagebuch einer gewissen stummen Leandra (auf dem Klappentext steht taubstumm, was aber nicht stimmt), die sich ebenfalls wie Kim von den Klippen stürzen wollte, aber vom damaligen Leuchtturmwärter gerettet wurde. Kann auch Kim gerettet werden? Und kann sie sich je wieder verlieben?
    Corina Bomanns Herzensroman ist eine wundervolle Geschichte zweier Frauen, die beide jeweils schlimme Schicksalsschläge zu verarbeiten haben – die eine im Jahr 1813 und die andere im Hier und Jetzt. Man hat mit beiden Frauen mitgelitten und mitgefiebert und ganz besonders Janet, die eine Verbindung der beiden darstellt, ist mir sehr ans Herz gewachsen.
    Es ist eine Geschichte, die mich berührt und die mich hat träumen lassen – vom rauen wilden Meer, von felsigen Küsten, von Leuchttürmen und von Seefahrergeschichten. Außerdem ist es eine Geschichte, die Sehnsüchte nach Urlaub am Meer geweckt hat und die ich in fast einem Rutsch durchgelesen habe, weil ich einfach wissen musste, wie es mit den beiden Frauen weitergeht und wie sie mit ihren jeweiligen Schicksalen umgehen.
    Wer die anderen Romane von Corina Bomann kennt und mag, der wird sicherlich auch diese Geschichte lieben. Ich danke Vorablesen und dem List Verlag, dass ich dieses wunderbare Buch lesen und rezensieren durfte.
    Wir sehen uns am Meer Wir sehen uns am Meer (Buch)
    17.08.2016

    Mehr erwartet...

    Ich muss sagen, ich hätte etwas mehr erwartet von diesem Roman.
    Ich dachte, er würde vielleicht in die Richtung „Während die Welt schlief“ von Susan Abulhawa gehen, doch dem ist leider nicht so.
    In „Wir sehen uns am Meer“ geht es um die 30jährige Liat, einer israelischen Studentin, die für ein paar Monate nach New York zieht um dort hebräische Schriften zu übersetzen. In New York lernt sie den 27jährigen Maler Chilmi kennen, einem aus Ramallah stammenden Araber, der schon seit einigen Jahren in New York lebt und arbeitet. Die beiden verlieben sich, doch zumindest Liat weiß, dass nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat Tel Aviv ihre Liebe unmöglich sein wird, denn die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern dauern bis heute an und lassen einer Liebe zwischen verfeindeten Völkern keine Chance.
    Bis hierhin dachte ich wirklich, das Buch gibt eine tiefgreifende Geschichte wieder, die sich mit dem Nahost-Konflikt auseinandersetzt. Leider tut sie dies nur hintergründig. Im Vordergrund steht die Beziehung von Liat und Chilmi während deren Zeit in New York. Leider konnte mich die Autorin aber auch mit dieser Liebesgeschichte nicht überzeugen, ich habe den beiden Protagonisten diese „Ach so große Liebe“ einfach nicht abgenommen. Außerdem wirkt Chilmi manchmal wie ein 13jähriges weinerliches Kind, stellt für mich also nicht den Part eines Mannes dar, der die große Liebe verkörpern soll.
    Der Schreibstil von Dorit Rabinyan soll wohl poetisch sein, wirkt auf mich aber teilweise überzogen und ausufernd.
    Des Weiteren habe ich irgendwie das ganze Buch auf den großen Knall gewartet, der meiner Meinung nach immer mal angedeutet wurde, zum Schluss aber „nur“ ein laues Lüftchen war.
    Wer sich also dessen bewusst ist, dass es sich hierbei um einen reinen Liebesroman handelt, in welchem der angedeutete Konflikt nur im Hintergrund eine kleine Rolle spielt, der wird sicherlich seine Freude mit dem Buch haben. Ich jedoch hatte einfach andere und höhere Erwartungen und vergebe deshalb gute 3 Sterne.
    The Girls The Girls (Buch)
    09.08.2016

    The Girls

    Klappentext:
    Kalifornien, 1969. Evie Boyd ist vierzehn und möchte unbedingt gesehen werden – aber weder die frisch geschiedenen Eltern noch ihre einzige Freundin beachten sie. Doch dann, an einem der endlosen Sommertage, begegnet sie ihnen: den „Girls“. Das Haar, lang und unfrisiert. Die ausgefransten Kleider. Ihr lautes, freies Lachen. Unter ihnen ist auch die ältere Suzanne, der Evie verfällt. Mit ihnen zieht sie zu Russell, einem Typ wie Charles Manson, dessen Ranch tief in den Hügeln liegt. Gerüchte von Sex, wilden Partys, Einzelne, die plötzlich ausreißen. Evie gibt sich der Vision grenzenloser Liebe hin und merkt nicht, wie der Moment naht, der ihr Leben mit Gewalt für immer zerstören könnte.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch und die Geschichte um Evie musste ich erst mal sacken lassen um es objektiv zu bewerten. Während des Lesens wusste ich nicht so wirklich wie ich die Geschichte bewerten und finden soll. Nach dem Ende jedoch wurde mir die volle Wucht des Geschehens bewusst und welche Auswirkungen eine kurze Begegnung für ein junges Mädchen haben kann, das mit sich und seiner Welt unzufrieden ist. Welcher Teenager hat denn nicht manchmal das Gefühl missverstanden zu werden und aus der heilen Welt ausbrechen zu wollen?
    Emma Cline hat sich sicherlich am Beispiel Charles Manson orientiert um uns Leser in die Welt einer Sekte einzuführen. 1969, Hippie Zeit und ein Guru namens Russell, der junge Mädchen dazu bringt alles zu tun was er von ihnen verlangt. Evie gerät rasch in die Fänge von Drogen und Sex. Sie fühlt sich missverstanden und ist somit leichte Beute der „Girls“.
    Der anspruchsvolle Schreibstil von Emma Cline lässt den Leser sicher nicht durch das Buch fliegen wie in einer leichten Sommerlektüre, doch ich wollte unbedingt wissen was es mit dieser Sekte auf sich hat und wieweit Evie bereit ist zu gehen, um den anderen zu gefallen, sodass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen habe.
    Das Buch ist keine leichte Kost, trotzdem bin ich froh, es gelesen zu haben und empfehle es sehr gern weiter.
    Calendar Girl 01 - Verführt Audrey Carlan
    Calendar Girl 01 - Verführt (Buch)
    09.08.2016

    Interessanter Auftakt einer neuen Erotik-Reihe

    "Calendar Girl. Verführt" ist der Auftakt einer vierteiligen Reihe und in diesem Buch geht es um Monate Januar, Februar und März. Unsere Protagonistin Mia braucht ganz dringend Geld, viel Geld, um ihren Vater zu retten und dessen Schulden zu begleichen. Dafür fängt sie im Escort Service ihrer Tante an und steht nun monatlich den verschiedensten Männern zur Seite. Sex ist ausdrücklich nicht im Vertrag vereinbart, kann aber mit beidseitigem Einverständnis und gegen einen Aufpreis vollzogen werden...

    Ich muss zugeben, nach den ersten paar Seiten wollte ich schon abbrechen weil ich dachte, dass wird wieder so ein SoG Roman. Aber irgendwie hat mich Frau Carlan überzeugt weiterzulesen und ich bin froh darüber. Sicher, das Buch ist ein Erotikroman mit vielen Sexszenen aber trotzdem doch ganz anders als eben SoG oder die Royal Reihe von G. Lee. Die Protagonistin Mia Sanders ist nämlich nicht das naive Dummchen , sondern eine toughe Frau, die weiß was sie will und wie sie es bekommt. Sie verliebt sich eben nicht gleich innerhalb von 20 Sekunden und wird dem männlichen Part sofort hörig. Und genau das mag ich an diesem Buch: die Frauen werden nicht als unterwürfige Sexsklavinnen dargestellt sondern handeln eigenhändig und emanzipiert.
    Januar hab ich geliebt, Februar hat mich fast zum Aufgeben gebracht und der März hat es wieder herausgerissen... Allerdings bin ich mir absolut nicht sicher ob ich wirklich noch 9 weitere Typen kennenlernen will bis Mia ihren Traummann findet und weiß daher nicht ob ich die Reihe weiterverfolge...
    I Am Death. Der Totmacher Chris Carter
    I Am Death. Der Totmacher (Buch)
    04.07.2016

    Hunter & Garcia sind zurück - und wie!

    Die mittlerweile 7. Geschichte um meinen Lieblings-Detective Robert Hunter fängt genau da, wo die letzte geendet hat. Es sind also gerade mal ein paar Stunden vergangen seitdem Hunter seinen letzten eher unfreiwilligen Fall zu den Akten gelegt hat. Doch Hunter ist keine Ruhe vergönnt… Denn nachdem sich Garcia mit Hunter und mir einen kleinen Scherz erlaubt hat, liegt auch schon ein neuer Fall auf Hunters Schreibtisch. Die junge Nicole, die sich als Babysitter ein bisschen Geld zu ihrem Studium dazuverdient, wird während eines Babysitterjobs aus dem Haus ihrer Arbeitgeber entführt und eine Woche später tot aufgefunden. In ihrer Kehle hat der Mörder einen Zettel versteckt, auf dem in blutiger Schrift geschrieben steht: „Ich bin der Tod.“…

    Wie immer, schreibt Carter in kurzen Kapiteln mit jeweils kleinen oder größeren Cliffhangern. Man wird förmlich gezwungen immer weiterzulesen.
    Außerdem lässt Carter meinen Puls an der einen oder anderen Stelle in die Höhe treiben und bringt mich tatsächlich dazu, zu überprüfen, ob die Haustür und Fenster auch wirklich alle abgeschlossen sind. In meiner Thriller „Laufbahn“ schaffen das leider nur ganz wenige Autoren.
    Was ich bei Carter außerdem immer recht heftig finde, ist, dass wir die Opfer näher kennenlernen. Das heißt, wir entwickeln Gefühle für sie und leiden mit ihnen. Ihre Schicksale gehen uns einfach noch viel mehr zu Herzen und erschüttern bis ins Mark.
    Dieses Mal hatte ich sogar eine Ahnung, wer der Totmacher sein könnte, jedoch hat mich Carter am Ende völlig umgehauen und überrascht. Mit dieser Wendung hätte ich nie und nimmer gerechnet.
    Nach diesem Buch weiß ich einmal mehr, dass Carter mein absoluter Lieblingsautor ist und auch bleiben wird. Es ist ein genialer Thriller, teilweise nichts für schwache Nerven und Mägen. Aber genau das liebe ich an Carter und habe bis auf Cody McFadyen bis heute leider nichts Vergleichbares gefunden.
    Ein kleines Highlight für mich persönlich war das Zitieren eines Bon Jovi Songs. Meine frühere absolute Lieblingsband ;)
    Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken (Buch)
    04.07.2016

    Solider Thriller

    Sandra hat alles, was man sich wünschen kann… Einen wundervollen Ehemann, ihre geliebte pubertierende Tochter, ein Traumhaus in abgeschiedener Lage und ihren Hund Mac. Bis auf die kleinen Streitigkeiten mit ihrer Tochter Ivy lebt Sandra ein glückliches und sorgenfreies Leben. Doch das soll sich ganz plötzlich ändern als an einem verschneiten Abend zwei Unbekannte in ihr Haus eindringen, Sandras Mann brutal niederschlagen und sie und ihre Tochter als Geisel nehmen. In Sandra schlummert ein Verdacht, der ihre heile Welt völlig auf den Kopf stellen könnte und eine Vergangenheit ans Tageslicht bringen könnte, die sie eigentlich wegsperren und nie wieder hervorholen wollte…

    Ich muss sagen, ich hatte „Spaß“ mit der Geschichte. Natürlich kann der Thriller in meinen Augen nicht mit einem Chris Carter mithalten, aber ab ca. der Mitte des Buches wurde es wirklich spannend und ich musste wissen, wie es weitergeht. Auch wenn der Anfang etwas schleppend war, so habe ich die letzten 200 Seiten in einem Rutsch durchgelesen.
    Jenny Milchman hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, die Kapitel waren kurz und knackig – genau das mag ich an einem Thriller.
    Ein Kritikpunkt waren meiner Meinung nach die wenig beleuchteten Charaktere und handelnden Personen. Ein wenig mehr Tiefe hätte sicher ganz gut getan. Über Sandras Mann Ben erfährt man so gut wie gar nichts und die 15jährige Ivy ging mir stellenweise wirklich auf die Nerven. Dafür liebe ich aber Mac, den Hund der Familie, dem Milchman sogar 2 eigene Kapitel gewidmet hat. Außerdem wird uns in gesonderten Kapiteln die Vergangenheit von Nick, einem der Täter, etwas näher gebracht und so konnte man nach und nach ahnen, welche Verbindung zu Sandra besteht. Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht und dass Nick vielleicht noch etwas böser wäre, als er ohnehin schon ist.
    Alles in allem aber ein solider Thriller, dem ich 3,5 Sterne geben würde. Vielleicht war auch einfach der Zeitpunkt nicht der beste, denn ich habe dieses Buch, welches während eines Schneesturms spielt, bei sommerlichen 35 Grad gelesen. Ich bin sonst nicht so der „Jahreszeiten-Leser“, aber ein regnerischer Herbst-Abend hätte vielleicht besser dazu gepasst ;)
    Das Mohnblütenjahr Das Mohnblütenjahr (Buch)
    07.06.2016

    Wunderbares Wohlfühlbuch

    Auf Corina Bomann kann ich mich verlassen. Jedes Mal, wenn ich Lust auf eine traurig schöne Familiengeschichte habe, kann ich zu dieser Autorin greifen und werde nicht enttäuscht - auch wenn hier der Ursprung der Geschichte nicht wirklich erfreulich ist...

    Nicole ist schwanger, lebt getrennt vom Vater ihres Kindes und muss nun auch noch damit zurechtkommen, dass ihr kleines Baby eventuell mit einem genetisch vererbbaren Herzfehler zur Welt kommt. Um die Chancen zu erhöhen, dass das Kleine die bestmöglichen Überlebenschancen hat, möchte Nicole's Arzt wissen ob in Ihrer Familie oder in der des Vaters evtl. schon Herzfehler aufgetreten sind. Also begibt sich Nicole auf die Suche nach ihrer Herkunft und erfährt dabei einige interessante und aufwühlende Neuigkeiten...

    Wie gesagt, was Corina Bomann angeht, kann ich mich inzwischen wirklich auf ihre Bücher verlassen. Auch hier habe ich das bekommen, was ich erwartet hatte - eine wundervolle Familiengeschichte, die mich erneut gefangen und mitgenommen hat - auch wenn ich mit dem Ende ein klein wenig unzufrieden bin ;) Wir erleben zwei Zeitstränge - einmal den aus Nicole's Sicht, der in der Ich-Form geschrieben ist, und den zweiten, der Mitte der 70er Jahre spielt und durch Erzählungen und Briefe bzw. Mails aus der Sicht von Nicoles Mutter dargelegt wird.
    Corina Bomanns gewohnt leichter und flüssiger Schreibstil lassen einen nur so durch die Seiten fliegen und machen selbst ein fast 500 Seiten Buch zu einem kurzweiligen Leseerlebnis.
    Jedem Corina Bomann Fan, jeder der gern Gabriela Engelmann oder Heike Wanner liest, kann ich dieses Buch nur wärmstens an's Herz legen.
    Ich kann es nun kaum erwarten bis im August "Ein Zimmer über dem Meer" von Dana Paul aka Corina Bomann erscheint ;)
    Liebe in Sommergrün Liebe in Sommergrün (Buch)
    02.06.2016

    Eine zauberhafte deutsch-deutsche Liebesgeschichte

    Zum Inhalt:
    Sommer 1990: Kathrin Bahrenbeck will die Fabrik ihres Vaters retten - einen alten Familienbetrieb, in dem die besten Essiggurken des Spreewalds hergestellt werden. Ihr Bankberater, der 25-jährige Julian Albrecht, ist ein schnöseliger Wessi, mit dem Kathrin erst gar nichts zu tun haben will. Bis es zum ersten Kuss kommt und bei beiden die Liebe einschlägt wie ein Blitz. Doch dann reißt ein Schicksalsschlag Kathrin und Julian auseinander. Es wird 25 Jahre dauern, bis sie sich wiedersehen - eine Begegnung, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändern wird …

    Über die Autorin:
    Heike Wanner...
    ... wurde vor vielen Jahren in Dortmund geboren
    ... lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Wiesbaden
    ... schreibt seit 2008 erfolgreich heitere Frauenromane
    ... hat auch noch einen "richtigen" Beruf bei einer großen deutschen Airline
    ... entspannt sich am liebsten bei einem guten Buch und einem Glas Wein
    ... hat die besten Ideen für neue Geschichten beim wöchentlichen Hausputz
    ... freut sich über jedes Feedback zu ihren Büchern

    Meine Meinung:
    Ich mag solche „Wohlfühlbücher“ unheimlich gern. Es ist leichte Kost für zwischendurch, die einem immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert oder auch ein Tränchen verdrücken lässt. Natürlich ist es teilweise etwas kitschig, aber das weiß ich einfach wenn ich zu solch einem Buch greife.
    Besonders gefallen hat mir hier der 1. Teil des Buches, der 1990 zur Wiedervereinigung von Deutschland spielt. Ich selbst war zwar zu dieser Zeit erst 9 Jahre alt, aber ich kann mich noch gut an die „Wende“ erinnern. Wie wir damals mit der gesamten Familie in den „Westen“ gefahren sind, unser Begrüßungsgeld bekommen haben und den Meister Einkaufsmarkt in Kulmbach unsicher gemacht haben. Frau Wanner schafft es einfach mich mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil in die Vergangenheit zu versetzen und in Erinnerungen schwelgen zu lassen. Die typischen Klischees zwischen Ost und West dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie die Liebe, die Familie oder der allseits beliebte Ostseeurlaub. Aber genau das mag ich sehr an diesem Buch. Die Charaktere sind allesamt liebevoll gestaltet und ausgearbeitet und es macht einfach Spaß, an ihrem Leben teilzuhaben.
    Wer gern die Bücher von Gabriela Engelmann oder Corina Bomann liest und wer wie ich vielleicht aus der ehemaligen DDR stammt, der wird ganz sicher auch an diesem Buch seine wahre Freude haben. Ich empfehle es sehr gern weiter!
    Winter, K: Wenn du mich tötest Winter, K: Wenn du mich tötest (Buch)
    02.06.2016

    Weder Psycho noch Thrill

    Interessantes über die Autorin:
    Laut Vorablesen ist Karen Winter das Pseudonym einer Spannungsautorin,
    die seit vielen Jahren mit ihren Thrillern auch die Leser in Frankreich und den Niederlanden begeistert. Sie lebt in Hamburg. Zusammen mit ihrem Mann bereist sie, beruflich wie privat, die Welt. Ihre abenteuerlichen Reisen sind die perfekte Inspirationsquelle für ihre abgründigen psychologischen Romane und äußerst brisanten Thriller
    Inhalt:
    Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren ...
    Meine Meinung:
    Ursprünglich hat mich das Cover angezogen. Ich mag dieses Düstere und Geheimnisvolle und als ich dann noch Psychothriller auf dem Cover gelesen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch unbedingt lesen.
    Leider konnte mich jedoch dieser sogenannte Psychothriller so gar nicht überzeugen, weil es eben mMn kein Psychothriller, sondern eher ein Krimi bzw. Roman war. Es wurde niemals wirklich spannend und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen. Die Protagonisten bzw. handelnden Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, besonders das Ehepaar Tahn ist hier hervorzuheben. Die Handlungen oder eben Nicht-Handlungen waren teilweise hanebüchen und fragwürdig und ab ca. der Mitte des Buches wusste ich auf was die Geschichte hinausläuft – daran konnte auch leider der Schluss nichts mehr ändern. Ich hatte mich auf einen packenden nordischen Thriller gefreut und bekam ein laues Lüftchen, das mich zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln konnte.
    Positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil von Frau Winter und die Beschreibung der Landschaft Schottlands. Ansonsten keine Leseempfehlung von mir.
    Die Reise der Amy Snow Die Reise der Amy Snow (Buch)
    02.06.2016

    Ein toller historischer Roman aus dem viktorianischen England

    Über die Autorin:
    Tracy Rees studierte in Cambridge und hat acht Jahre in einem Sachbuchverlag gearbeitet. Ihr Roman "Amy Snow" wurde aus über tausend Einsendungen in einem Schreibwettbewerb als Gewinner ausgewählt. Sie lebt in South Wales, England.
    Darum geht es:
    Amy Snow hat nie erfahren, was Liebe ist, sie hat nie eine Familie gehabt. Als Baby wurde sie in einer Schneewehe ausgesetzt. Die 10-jährige Aurelia findet sie und nimmt sie auf im Herrenhaus Hatville Court. Doch Amy wird von Aurelias Eltern und den Bediensteten gemieden. Ihre einzige Verbündete bleibt über Jahre hinweg Aurelia. Diese vergöttert Amy, sie ist für sie die Schwester, die sie nie hatte.

    Als Aurelia viel zu jung stirbt, ist Amy völlig auf sich allein gestellt. Aurelias Eltern verstoßen sie und verlangen, dass sie das Herrenhaus sofort verlässt. Am Tag der Beerdigung macht sich Amy mit nur zehn Pfund in der Tasche auf eine folgenschwere Reise. Doch Aurelia hat alles für sie vorbereitet: In vielen Briefen erzählt sie ihrer Freundin von den wichtigsten Menschen ihres Lebens und dem großen Geheimnis, von dem nie jemand erfahren durfte.
    Meine Meinung:
    Rees beschreibt auf gefühlvolle Art und Weise, wie Amy sich auf ihre Reise begibt, wie sie vom kleinen grauen Mäuschen zu einer bewundernswerten Frau wird, wie sie das Geheimnis um Aurelia lüftet und mit welchen Schwierigkeiten im England Mitte des 19. Jahrhunderts zurechtkommen musste.
    Aurelias Briefe führen Amy wie eine Art Schnitzeljagd durch ganz England, sie lernt verschiedene Menschen kennen – die einen liebenswert, die anderen etwas schrullig und natürlich dürfen auch Neider nicht fehlen.
    Der Roman hat mich gefesselt, ich habe mit Amy gelacht und geweint und konnte einfach in jeder Sekunde mit ihr mitfühlen.
    Rees hat einen angenehmen Schreibstil, der einem das Lesen diesen historischen Romans wirklich einfach macht.
    Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Loyalität, Liebe, über eine Reise und über ein großes Geheimnis, die ich jedem ans Herz legen kann, der gern historische Romane und Familiengeschichten liest.
    Witch Hunter Witch Hunter (Buch)
    02.06.2016

    Fantasy-Geschichte für Jugendliche

    Zur Autorin:
    Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für „Witch Hunter“, ihren ersten Roman, bildet.
    Zum Inhalt:
    Im Auftakt dieser Fantasy-Reihe geht es um die 16jährige Elizabeth, die mit ihrem besten Freund Caleb als Hexenjäger arbeitet, wie der Buchtitel „Witch Hunter“ ja bereits verrät. Beide sind dem Inquisitor Blackwell unterstellt, der König Malcoms Gesetze mit aller Härte durchsetzt und für deren Einhalten sorgt.
    Magie und Hexerei ist verboten und so finden regelmäßig Hinrichtungen und Verbrennungen statt um der Bevölkerung zu zeigen, was bei Nichteinhaltung der Gesetze geschieht. Elizabeth geht in ihrem „Beruf“ vollkommen auf und vertraut Caleb und Blackwell blind. Bis eines Tages in ihrer Tasche verschiedene Kräuter gefunden werden und Elizabeth daraufhin als Hexe hingerichtet werden soll.
    Ob es Elizabeth schafft, der Hinrichtung zu entkommen und welche Rolle Nicholas Perevil, der große Hexenmeister, in dieser ganzen Angelegenheit spielt, das muss natürlich jeder selbst herausfinden ;)
    Meine Meinung:
    Das Cover, muss ich gestehen, gefällt mir nicht wirklich, in der Buchhandlung wäre ich sicherlich daran vorbeigegangen.
    An sich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist wie gewöhnlich bei Jugendbüchern leicht und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch an einem Tag durchgelesen hatte. Der Anfang war mMn etwas zäh, zum Ende hin aber wurde es eine wirklich spannende Geschichte.
    Ich kann nicht wirklich sagen, warum mich die Geschichte nicht wirklich gepackt hat. Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für solche Art von Jugendbüchern obwohl es eine Menge gibt, die mir trotzdem gefallen. Vielleicht ist es auch die fehlende Tiefe der einzelnen Charaktere bzw. Protagonisten. Ich konnte mit niemandem wirklich mitfühlen, da mir die Beweggründe und die Gefühlswelt der handelnden Personen verborgen blieben. Vielleicht habe ich mir auch einfach etwas anderes vorgestellt.
    Fazit:
    Alles in allem jedoch ein spannender Auftakt zu einer Reihe, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich diese weiterverfolge.
    Alle diejenigen, denen z.B. „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz gefallen hat, werden sicherlich auch hier ihre Freude haben, auch wenn der Schreibstil bei weitem nicht so bildlich und poetisch ist wie bei Frau Schwartz.
    Hades Hades (Buch)
    02.06.2016

    Mal was anderes...

    In einem Yachthafen an der Watson Bay in Sydney wird ein junger Mann entdeckt, der entführt und später lebend im Meer versenkt wurde. Er kann sich jedoch eigenhändig befreien und kommt mit seinem Leben davon. Während er aber unter Wasser war, hat er zahlreiche Kisten am Meeresboden entdeckt, wovon er der Polizei später berichtet. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Inhalt der Kisten um mehrere Leichen, die dort versteckt und ebenfalls versenkt worden waren. Detective Eden Archer und ihr neuer Partner Frank Bennett kümmern sich um den Fall und sehen sich bald einem grausamen Mörder gegenüber.
    Das Buch wird aus der Sicht von mehreren Personen erzählt. Einmal aus der Sicht von Frank, der neue Partner von Eden, nachdem der alte Partner während eines Polizeieinsatzes getötet wurde.
    Dann geht es um Hades, den Herrn der Unterwelt, der uns die Vergangenheit erzählt, nachdem er zwei kleine Kinder bei sich aufgenommen und groß gezogen hat.
    Der dritte und vierte Erzählstrang geht um eine Frau, die vom vermeintlichen Mörder entführt und festgehalten wird, und von Jason und seiner dunklen Vergangenheit.
    Ich muss ehrlich gestehen, nach der Lektüre des Klappentextes hatte ich etwas anderes von der Geschichte erwartet. Und trotzdem konnte mich das Buch überzeugen. Wir haben es hier nicht mit einem 0815 Thriller zu tun, sondern mal wirklich etwas anderem. Natürlich hat auch hier jeder sein Päckchen zu tragen, was wir bereits aus vielen anderen Thrillern kennen (z.B. Alkohol, Gewalt am eigenen Leib usw.). Hier aber erfahren wir darüber hinaus, welches Schicksal Eden erleiden musste und welche Konsequenzen sich für ihr weiteres Leben und Handeln ergeben. Das Buch liest sich schnell und flüssig und konnte mich dauerhaft packen. Ich hatte Spaß, wenn man bei solchen Geschichten von Spaß reden kann, und freue mich auf den 2. Teil.
    Die Schneelöwin Die Schneelöwin (Buch)
    09.01.2016

    Spannender Schweden-Krimi

    Das junge Mädchen Victoria verschwindet plötzlich und ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen und taucht nach 4 Monaten mit schrecklichen Verletzungen wieder auf. Sie ist eine von 5 Mädchen, die in den letzten 2 Jahren verschwunden sind und die erste, die wiedergefunden wurde.
    Der Polizist Patrick Hedström und sein Team um ihn herum versuchen nun fieberhaft herauszufinden, wer die Mädchen entführt haben könnte und ob die anderen Mädchen eventuell ebenfalls noch am Leben sein könnten. Bisher gibt es nicht die geringste Spur und die Zeit wird knapp.
    Zur gleichen Zeit recherchiert Erika Falck, die Frau von Patrick und erfolgreiche Schriftstellerin, in einem alten Fall aus 1975 für ihr neuestes Buch. Laila soll ihren Mann getötet haben und sitzt dafür lebenslänglich im Gefängnis. Erika besucht Laila im Gefängnis um diese zu befragen, doch Laila schweigt beharrlich. Erika spürt, dass etwas an der alten Geschichte nicht stimmen kann und befürchtet einen Zusammenhang zwischen ihrem Fall und dem ihres Mannes.
    Da „Die Schneelöwin“ mein erstes Buch von Camilla Läckberg war, kann ich nicht sagen inwieweit die Protagonisten aus diesem Buch schon in den vorherigen vorkommen bzw. welche Rolle sie dort spielen. Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit der Vielzahl an Charakteren, jedoch dauerte es nicht lang mich zurechtzufinden, da Camilla Läckberg jeden Charakter nochmal kurz beschreibt.
    Die Stimmung im Buch wird perfekt durch das Cover wiedergegeben, ich mag einfach diese düstere winterliche Atmosphäre von nordischen Krimis und Thrillern.
    Camilla Läckberg schreibt in kurzen Kapiteln, die fast immer einen kleinen Cliffhanger haben, sodass es nie langweilig wird und man „gezwungen“ ist immer weiter zu lesen. Es ist wahnsinnig spannend geschrieben und ich wollte unbedingt wissen, wie sich alle einzelnen Erzählstränge der Geschichte letztendlich zusammenfügen.
    Bei der Schneelöwin handelt es sich um einen packenden und spannenden Krimi, welchen ich wirklich weiterempfehlen kann. Es war zwar mein erster Läckberg, aber ganz sicher nicht mein letzter.
    Die Sturmrose Die Sturmrose (Buch)
    09.01.2016

    Die bewegende Geschichte eines Schiffes

    In der Geschichte geht es um die junge Frau Annabel, die mit 6 Jahren von einem Paar adoptiert wird, nachdem ihr erzählt wurde, ihre leibliche Mutter wäre zu DDR Zeiten in den Westen geflüchtet und hätte ihre Tochter einfach zurückgelassen. Annabel findet sich mit ihrer Situation ab und verbringt eine schöne Kindheit im Kreise ihrer neuen Familie. Sie heiratet irgendwann und bekommt ihre Tochter Leonie. Nachdem die Ehe gescheitert ist, zieht sie mit ihrer Tochter nach Binz um dort ein neues Leben zu beginnen. Per Zufall entdeckt sie dort die "Sturmrose ", einen alten Kutter, in den sie sich sofort verliebt. Als sie erfährt, dass das Schiff verkauft werden soll, ist sie sofort Feuer und Flamme und möchte das Schiff kaufen. Nur ist sie nicht die Einzige, die großes Interesse an der „Sturmrose“ hat. Welche Geheimnisse das Schiff birgt und welche Wahrheiten durch den Kutter ans Tageslicht kommen, muss natürlich jeder selbst herausfinden ;)

    Die Sturmrose war mein 3. Buch von Corina Bomann und konnte mich wieder voll überzeugen. Frau Bomann hat einen leichten und lockeren Schreibstil und kann wahnsinnig gut Geschichten erzählen, sodass die Seiten einfach nur vorbeiflogen.

    Mehrere Schicksale werden in dem Buch beleuchtet und scheinen miteinander verbunden zu sein. Wer also an Geschichten aus der ehemaligen DDR interessiert ist, wer gern Liebesgeschichten liest, die nicht im Vordergrund stehen, wer gern Familiengeheimnisse aufdeckt, der wird ganz sicher auch an diesem Buch seine Freude haben.

    Ich jedenfalls habe das Buch mit Begeisterung gelesen und freue mich nun schon sehr auf das im März erscheinende neue Buch von Corina Bomann, "das Mohnblütenjahr".
    Hoover, C: Love and Confess Hoover, C: Love and Confess (Buch)
    15.12.2015

    Colleen Hoover so wie ich sie liebe

    In Love and confess geht es um Auburn, eine junge Frau aus Portland, die als Friseurin in Dallas arbeitet und nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben scheint und Owen, ein jungen Künstler. Beide treffen durch Zufall vor seiner Kunstgalerie aufeinander ( Oder war es doch Schicksal??? ) und entwickeln sofort starke Gefühle füreinander. Beide jedoch haben Geheimnisse und sind vom Leben nicht wirklich verschont geblieben, sodass eine Beziehung der beiden eigentlich unmöglich erscheint. Wird es ihnen trotz aller Widerstände gelingen zueinander zu finden?
    Wer die Bücher und Geschichten von Colleen Hoover kennt, der weiß mit welchen Problemen die Protagonisten zu kämpfen haben und dass Frau Hoover deren Leben niemals einfach erscheinen lässt. Auch in diesem Buch leiden wir mit den Charakteren und ich musste schon während des Prologs ein paar Tränchen verdrücken.
    Colleen Hoover schafft es mit ihrem einfachen und lockerleichtem Schreibstil, dass ich die Geschichte in ca. 4 Stunden durchgelesen hatte und das Buch währenddessen einfach nicht weglegen konnte oder wollte. Die Story wird abwechselnd aus Auburns und Owens Sicht erzählt, sodass man immer Einblick in beide Protagonisten hat und keine Vermutungen anstellen muss. Colleen Hoover schreibt sehr emotional und man möchte einfach ein Happy End für die Beziehung der beiden obwohl das unmöglich scheint. Ich habe mit gefiebert und mitgelitten mit Auburn und OMG ;)
    Auch wenn die Geschichte nicht hundertprozentig mit Will & Layken mithalten kann, so vergebe ich doch volle 5 Sterne, denn was will man einem Buch schon anderes geben, wenn es einen so in seinen Bann zieht und nicht wieder loslässt, so wie dieses hier ???
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass sich der dtv Verlag schon etwas dabei gedacht hat, dieses Buch in Klappbroschur erscheinen zu lassen und nicht als übliches Taschenbuch. Lest dieses Buch und ihr werdet verstehen ;)
    Eine wundersame Weihnachtsreise Eine wundersame Weihnachtsreise (Buch)
    15.12.2015

    Perfekt für die Adventszeit


    In der Geschichte geht es um die fast 22jährige Anna, einer Literaturstudentin aus Leipzig. Anna hasst Weihnachten und ganz besonders den Song „Last Christmas“ von Wham, weshalb sie sich meistens über die Feiertage Last Minute in die Sonne verdrückt.
    Dieses Jahr bittet sie allerdings ihr kleiner Bruder Jonathan Weihnachten mit ihm und der Familie zu verbringen. Anna sträubt sich zuerst, doch dann begibt sie sich auf eine Art Roadtrip mit allerhand Überraschungen und Pleiten auf den Weg zur ihrer Familie nach Berlin.
    Wer Corina Bomann kennt, weiß dass sie einen flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil hat, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Da das Buch aber auch nur ca. 250 Seiten hat, ist das Buch an einem Abend gelesen. Anna ist eine sympathische Protagonistin und tat mir an manchen Stellen wirklich leid. Ich meine, wie viel Pech kann ein Mensch eigentlich an einem Tag haben???
    Alles in allem ist es niedliche Geschichte, die perfekt in die Advents- bzw. Weihnachtszeit passt. Den Schluss fand ich ok und die Auflösung des Twists bezüglich ihrem Stiefvater etwas übereilt und nicht unbedingt logisch.
    Wer aber eine nette kleine Weihnachtsgeschichte für zwischendurch sucht, wer sich gern auf Roadtrips begibt und „Last Christmas“ auch nicht mehr hören kann, der ist hier genau richtig ;)
    Das Mädchen, das nach den Sternen greift Das Mädchen, das nach den Sternen greift (Buch)
    23.11.2015

    Überraschend gut

    Nachdem ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe, habe ich nun während meines Urlaubs und mit viel Zeit nochmal an das Buch gewagt. Und was soll ich sagen? Zum Schluss hin wurde die Geschichte nochmal richtig spannend und ich bin froh, dem Buch eine zweite Chance gegeben zu haben.

    Das Buch ist eine Geschichte, die auf 2 verschiedenen Kontinenten erzählt wird: der erste Teil spielt auf einer vor Brasilien gelegenen Insel. Und der zweite Teil führt uns ins Paris der 20er Jahre.
    Es ist eine Geschichte um Liebe und Verrat, um Betrug, um Träume, um Vergebung und um Neuanfänge mit viel geschichtlichem Hintergrund.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Urenkels erzählt, in diesem Fall dem Urenkel von Joan, welcher mit Gedächtnisverlust auf der Insel Ilhabela strandet und dort ein neues Leben beginnt.

    Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste.

    Der erste Teil hatte leider so seine Längen und man wusste überhaupt nicht wohin die Geschichte mit ihren Protagonisten gehen wollte, deshalb habe ich das Buch auch beim ersten Mal abgebrochen. Das Buch ist, wie bereits gesagt, in 2 Teile aufgeteilt und kurz vor Ende des ersten Teils in Brasilien wurde es doch aber überraschenderweise wirklich interessant und ich wollte wissen wie es mit Joan, dem Urgroßvater und Sión, seiner Tochter weitergeht.

    Ursprünglich hat mich das Cover des Buches angesprochen und ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte des Buches passt.
    Wer gern Sommergeschichten liest, wer gern geschichtlichen Hintergrund zu vielen verschiedenen Daten mag, wer Familiengeheimnisse und Tragödien mag, der wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Ich für meinen Teil bin froh, der Geschichte um die kleine Sion noch eine Chance gegeben zu haben und vergebe 4 Sterne für dieses tolle Buch.
    Eversea - Ein einziger Moment Eversea - Ein einziger Moment (Buch)
    23.11.2015

    Ein einziger Moment


    In Eversea geht es um die 21 jährige Kellnerin Keri Ann, die in einem Küstenstädtchen namens Butler Cove im Süden der USA lebt. In diese Kleinstadt "verirrt" sich der "sexiest man alive" und Hollywoodstar Jack Eversea, nachdem er von seiner Freundin und Schauspielkollegin Audrey betrogen wurde, um Abstand und Ruhe zu gewinnen. Natürlich verlieben sich Jack und Keri Ann ineinander, doch kann eine Beziehung zwischen solch unterschiedlichen Persönlichkeiten und deren derart verschiedenen Lebensstilen wirklich funktionieren?

    Mir hat das Buch gut gefallen, es war jetzt nicht wirklich was neues, teilweise etwas kitschig und vorhersehbar, aber das sind wir ja aus diesem Genre bereits gewohnt ;) Keri Ann ist nicht auf den Mund gefallen und hat mir des Öfteren ein Lachen beschert. Der Schreibstil von Natasha Boyd ist flüssig und leicht zu lesen, ich war sofort in der Geschichte um die beiden Protagonisten drin und wollte unbedingt wissen wie es zwischen den beiden weitergeht.
    Wer auf seichte Liebesgeschichten steht, wem diese Flut an New Adult Romanen nie genug wird, der wird sicherlich auch an Eversea seine Freude haben. Ich jedenfalls habe das Buch sehr gern gelesen und freue mich auf den 2. Teil :)
    Blood On Snow 01. Der Auftrag Blood On Snow 01. Der Auftrag (Buch)
    12.10.2015

    Smarter killt keiner

    Olav ist Auftragskiller. Ein gutmütiger und sensibler Auftragskiller. Zumindest für die nicht zu expedierenden Menschen.

    Olav arbeitet für Daniel Hoffmann, einem von zwei Drogenbossen in Norwegen. Und dieser erteilt Olav regelmäßig Aufträge welche Leute dieser zu expedieren, also zu töten, hat.

    Olav arbeitet normalerweise sehr gewissenhaft, kalt und ohne jegliche Gefühle. Er schert sich nicht um die Hintergründe der Personen, die er tötet und macht auch keinen Halt vor vierfachen Familienvätern wenn es sein muss.

    Dann jedoch bekommt Olav jedoch den Auftrag die Frau seines Chefs aufgrund von Untreue umzubringen. Damit beginnen die Probleme: "Das Problem ist, dass ich mich schnell verliebe und dabei das Geschäft aus den Augen verliere." (Blood on Snow Kapitel 1 Seite 10)

    Die Geschichte spielt 1977 in Norwegen und passt meiner Meinung nach perfekt in diese Jahreszeit. Ich mag solche Bücher lieber im dunkleren Herbst lesen als im Sommer. Die Geschichte ist mit ihren 192 Seiten relativ kurz und am Anfang habe ich mich schon gefragt, wie man in so kurzer Zeit wirklich Spannung aufbauen kann.
    Doch Nesbo hat mir gezeigt, dass eine so kurze Geschichte auch wahnsinnig spannend sein kann. Die Geschichte ist teilweise brutal und hart erzählt, dann aber auch wieder so überzogen und mit schwarzem Humor gespickt, dass ich wirklich herzhaft lachen musste. Ich fand das wirklich erfrischend und neu für mich, hatte dementsprechend viel Spaß an der Geschichte. Olav ist mir super sympathisch, ich mochte die Szenen in denen er von sich erzählt und z.B. erläutert warum es vier Arten von Jobs gibt, die er nicht ausführen kann ;)

    Jo Nesbo hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, die Geschichte habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Ich kenne leider die Reihe um Harry Hole nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen. Aber eben diese Mischung aus Ironie und Thriller hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich kann es nun kaum erwarten den Ende Februar 2016 erscheinenden nächsten Teil dieser Reihe zu lesen.

    Ahrnstedt, S: Erbin Ahrnstedt, S: Erbin (Buch)
    12.10.2015

    Der schwedische Christian Grey?... Nein!

    Klappentext:

    Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich diesen Erfolg hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat des milliardenschweren Familienunternehmens Investum und somit auch endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als Natalia aus heiterem Himmel von David Hammar – Schwedens jüngstem und erfolgreichstem Risikokapitalgeber – zum Lunch eingeladen wird, ist sie zwar misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treffen ein und ist überrascht, wie überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu begleichen, ist Natalia …

    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, David erinnerte mich anfangs oft Christian Grey… gut aussehend, reich, aber ohne SM-Vorlieben. Die Geschichte hier jedoch ist eine völlig andere und hat mich relativ schnell in ihren Bann gezogen. Natalia ist eine gestandene, starke und reiche Frau, ein wahrer Workaholic, die mit Ana aus Grey so gar nichts gemeinsam hat. Sie hat in ihrem Leben viel erreicht und hart dafür gekämpft, die Anerkennung ihres Vaters zu bekommen und sich einen eventuellen Platz im traditionsreichen Familienunternehmen Investum zu verdienen. Und genau dies ist ein zentraler Punkt der Geschichte – Emanzipation und die Rolle der Frau sowohl im Berufsleben als auch in der Familie. Natalias Mutter vertritt immer noch die Ansicht, Frauen sollten zu Hause bleiben, hübsch aussehen und einen derselben Schicht angehörigen Mann heiraten. Furchtbar.
    Natalias Vater ist ein wahrer Despot, der nichts als seine eigene Meinung gelten lässt, absolut rassistisch und frauenfeindlich erscheint.
    In dieser Welt trifft Natalia auf David und beiden hat dieses eine Treffen mehr bedeutet als sie anfangs zugeben wollen. Beide haben eine Vergangenheit, die sie mit sich herumtragen und nicht einfach loslassen können.
    Die gesamte Story spielt in der glamourösen Welt des schwedischen Adels, der Finanzbranche (was für mich völlig unbekanntes Terrain war, ich aber wahnsinnig spannend fand) und der schwedischen Oberschicht. Es geht um Geld, Macht, Rache und verbotene Gefühle. Beide Protagonisten waren mir super sympathisch und auch ihre jeweiligen besten Freunde °Asa und Michel habe recht schnell in mein Herz geschlossen. Ich mochte die Atmosphäre im Buch, Simona Ahrnstedt hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil und auch die relativ kurzen Kapitel laden zum „Immer-weiter-Lesen“ ein ;)

    Der Roman hebt sich definitiv von dem ganzen Alltagsbrei ab und ist endlich auch mal was für die Frau über 30 ;)
    Ich jedenfalls war super begeistert und freue mich nun einen weiteren Teil, welcher voraussichtlich in 2016 erscheinen soll.
    Das Licht der letzten Tage Das Licht der letzten Tage (Buch)
    02.10.2015

    Das Licht der letzten Tage

    Klappentext:
    Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet – und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.

    Meine Meinung:
    Aufgrund des Klappentextes habe ich einen spannenden Endzeitroman erwartet, leider wurden diese Erwartungen nicht erfüllt. Die Geschichte beginnt in Toronto, wo Arthur Leander, der eine zentrale Rolle im Buch einnehmen wird, plötzlich auf der Bühne zusammenbricht und kurz darauf stirbt. Er spielte gerade den König Lear während einer Shakespeare-Aufführung.
    Des Weiteren erfahren wir, dass zu eben dieser Zeit eine Grippe ausbricht die sich rasend schnell verbreitet und den Großteil der Bevölkerung auslöscht. Es gibt nur ganz wenig Überlebende, dazu gehört unter anderem eine fahrende Symphonie, eine Gruppe von Schauspielern und Musikern, die sich nach dem Untergang der Welt zusammengeschlossen haben und nun von Ortschaft zu Ortschaft fahren um dort ihre Stücke, insbesondere Shakespeare aufzuführen.
    An sich klingt das alles sehr spannend, man möchte unbedingt wissen wie es den Überlebenden geht und wie sie mit ihrer veränderten Lebenssituation (kein Strom, kein Benzin usw.) umgehen.
    Leider nimmt die Geschichte um Arthur für meinen Geschmack einen zu großen Teil des Buches ein. Wir erfahren eigentlich alles über Arthur und sein Leben mit Höhen und Tiefen, das Leben „Danach“, also nach der Epidemie, kommt meiner Meinung nach viel zu kurz.
    Ich hatte mit einer völlig anderen Geschichte gerechnet, weswegen mir das Buch vielleicht nicht so gut gefallen hat. Möglicherweise habe ich auch den tieferen Sinn dahinter nicht wirklich verstanden. Jedenfalls blieben viele Dinge, über die im Buch ausschweifend berichtet wurde, völlig ungeklärt und waren deshalb einfach unnütz (Briefe an V., eingeritztes „t-„, Was wurde aus Elizabeth…).
    Die Autorin hat einen angenehmen, wenn auch nicht immer flüssigen Schreibstil, welcher es mir am Anfang recht schwer machte richtig in die Geschichte einzutauchen. Manche Sätze musste ich dreimal lesen um sie zu verinnerlichen. Es wird immer im Wechsel zwischen „nach der Grippe“ und „vor der Grippe“ geschrieben, ich hätte mir jedoch mehr vom „Danach“ gewünscht.
    Emily St. John Mandel versucht uns mit viel Einfühlungsvermögen das Ende der Welt darzubringen, aber mir persönlich ging es zu viel um Theater, Shakespeare und Comics. Wen diese Themen nicht abschrecken, wer Lust auf eine einfühlsame und mitfühlende Geschichte über den Weltuntergang fast ohne Blut und Grausamkeiten hat, der wird an diesem Buch sicher seine Freude haben.
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt