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    Monimon

    Aktiv seit: 31. Januar 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 256
    16 Rezensionen
    The Royal Ballet:La Bayadere The Royal Ballet:La Bayadere (BR)
    10.11.2020
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Märchen von Liebe, Verrat, Tod und opiumgeschwängerten Träumen

    The Royal Ballet in Natalia Makarova‘s La Bayadère

    Die letzte Veröffentlichung von La Bayadère des ROH Ballet (mit Tamara Rojo, Carlos Acosta, Marianela Núñez | Blu-ray: OABD7079D; DVD: OA1043D) liegt acht lange Jahre zurück, ist künstlerisch nach wie vor großartig und absolut sehenswert. Doch eine Veröffentlichung mit dem aktuellen Ensemble kann nicht schaden - gerade dann nicht, wenn man mit Núñez, Osipova und Muntagirov absolute Tanzgranaten unter Vertrag hat.

    Marianela Núñez und Vadim Muntagirov … was soll ich sagen ohne dabei allzu sehr ins Schwärmen zu geraten? Die Verantwortlichen des ROH Ballet beweisen immer wieder dieses feine Händchen ein perfektes Bühnenpaar (siehe z. B. auch Steven McRae/Sarah Lamb, Lauren Cuthbertson/Matthew Ball oder Yuhui Choe/Alexander Campbell) zusammenzustellen. Núñez und Muntagirov, so kraftvoll, versiert und geschmeidig, spielerisch, elegant, ätherisch, nie grimassig und dabei gänzlich frei von jedweder erkennbarer Mühe und Anstrengung oder manieriertem Gehabe. Beide sind mit ihrer unschlagbaren Präsenz in jeder Hinsicht ein wahrer Augenschmaus und nicht nur in diesen Rollen ein absolutes Bühnen-Traumpaar. Und auch Natalia Osipova beweist abermals ihr Können und lässt mit ihrer flinken, leichtfüßigen und dennoch sehr anmutigen Technik Balletttanzen wie einen absolut natürlichen Bewegungsablauf aussehen. Da gibt es einfach kein Erkennbares Arbeiten oder Hangeln von Pose zu Pose.

    Ein wahrgewordener Traum der Illusion von Schwerelosigkeit ist auch das Corps de Ballet, dessen Leistung und homogenes Agieren im Kingdom of Shades geradezu hypnotisch ist ohne dabei seelenlos oder mechanisch zu wirken. Ein echtes Highlight dieser Produktion.

    Das Royal Ballet gehört ohne Zweifel seit jeher zu DEN Top-Ballett-Kompanien und erlebt seit 2012 unter der Leitung von Kevin O’Hare einen gehörigen Popularitätsboost. Bis zu fünf, inhaltlich hochqualitative, DVD-/Blu-ray-Releases im Jahr sind keine Seltenheit und in schöner Regelmäßigkeit lässt man sich bei Proben via Live-Stream gerne über die Schulter schauen und gewährt so dem geneigten Zuschauer einen kleinen Blick hinter die Kulissen - bis vor wenigen Jahren ein Novum in dieser doch eher verschlossen und sehr perfektionistischen Welt, die nach außen stets die vermeintliche Leichtigkeit und niemals die enormen Strapazen präsentieren will.

    Die Veröffentlichungen des ROH befinden sich bei Opus Arte seit vielen Jahren in den aller besten Händen. Die Aufführungen bestechen, neben ihren grandiosen Choreografien und exzellenten tänzerischen Leistungen, eben auch nicht zuletzt durch die hervorragende, aufwendige Aufnahmetechnik und schönen Kameraregie auch durch die gewissenhafte Nachbearbeitung und liebevolle Ausstattung (z. B. Booklets bzw. Extras auf den Disks). Bild und Ton präsentieren sich kristallklar. Wieder eine Opus Arte VÖ, die keine Wünsche offen lässt.

    +++ Diese Rezension bezieht sich auf: The Royal Ballet in Natalia Makarova‘s La Bayadère | Ballet in drei Akten | HD Aufzeichnung vom 08. & 13. November 2018 aus dem Royal Opera House Covent Garden | VÖ: 06. März 2020 | Opus Arte Blu-ray OABD7263D | EAN/ISBN: 809478072638 +++

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Nikija: Marianela Núñez
    Solar: Vadim Muntagirov
    Gamzatti: Natalia Osipova
    The High Brahmin: Gary Avis
    Rajah: Thomas Whitehead
    The Shades: Yuhui Choe, Yasmine Naghdi, Akane Takada
    The Bronze Idol: Alexander Campbell
    Artists of the Royal Ballet
    Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Boris Gruzin

    Laufzeit: 128 Min. + ca. 8 Min. Bonusmaterial
    Bild: 16:9 (NTSC)
    Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
    Bonus/Extras: Introduction to La Bayadère, Kingdom of Shades, Cast Gallery
    Booklet: ja | dreisprachiges (Englisch, Französisch, Deutsch) 16-seitiges Booklet
    Wendecover: nein (FSK-Aufkleber auf Schutzfolie, also rückstandsfrei entfernbar)
    Disc Region Code: 0 (world-wide)
    FSK ab 0 freigegeben
    Royal Ballet - Romeo & Juliet Beyond Words (Ballett-Film) Royal Ballet - Romeo & Juliet Beyond Words (Ballett-Film) (BR)
    10.11.2020
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Bitte runter von der Straße und zurück auf die Theaterbühne!

    Eigentlich ist Romeo and Juliet: Beyond Words ein mit großem Aufwand und vor schönen und beeindruckenden Kulissen produzierter Tanzfilm, bei dem jedoch das Ballett als solches, vor allem durch (Wackel-, Gaffer-, Handy-) Kamera und Editing, zum musikalisch unterlegten Pantomimenspiel degradiert wird.

    Zu selten sieht man den ganzen Körper oder die Beinarbeit der TänzerInnen und viel zu hektisch ist bisweilen der Schnitt. Manchmal wirkt das fast so, als wolle man dadurch tänzerische Schwächen der Akteure kaschieren. Was eigentlich nicht sein kann, denn die Youngsters des ROH Ballet legen sich mächtig ins Zeug und machen ihre Sache gut. Hayward, Bracewell & Co. interpretieren ihre Rollen engagiert, mit viel Dramatik, Herzblut, Charme, Temperament und Witz oder auch der nötigen Giftigkeit. Allesamt haben eine sehr große emotionale Nähe zu ihrer darzustellenden Figur. Was aber durch die bereits erwähnte visuelle Umsetzung bleibt, ist vor allem ein unübersichtliches, wirrwusseliges Treiben unter Veronas Frühlingsonne.

    +++ Diese Rezension bezieht sich auf: Romeo and Juliet: Beyond Words | Ballettverfilmung (2019) | VÖ: 27.11.2020 | Opus Arte Blu-ray OABD7261D | EAN/ISBN: 809478072614 +++

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Francesca Hayward: Julia
    William Bracewell: Romeo
    Matthew Ball: Tybalt
    Marcelino Sambe: Mercutio
    James Hay: Benvolio
    Tomas Mock: Paris
    Artists of the Royal Ballet
    Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Koen Kessels
    Musik: Sergej Prokofjew
    Choreographie: Kenneth MacMillan
    Regie: Michael Nunn
    Drehbuch: Michael Nunn, William Trevitt

    Laufzeit: ca. 91 Min. + ca. 33 Min. Bonusmaterial
    Bild: 16:9 (NTSC)
    Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
    Bonus/Extras: Making of | Q&A with Cast & Crew | Cast Gallery
    Booklet: ja | dreisprachiges (Englisch, Französisch, Deutsch)
    Wendecover: nein (FSK-Aufkleber auf Schutzfolie, also rückstandsfrei entfernbar)
    Disc Region Code: 0 (world-wide)
    FSK ab 6 freigegeben
    Cats (2019) (Blu-ray) Tom Hooper
    Cats (2019) (Blu-ray) (BR)
    05.02.2020
    Bild:
    1 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Gregor Mendels Albtraum

    Nach JESUS CHRIST SUPERSTAR, EVITA, JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT (eine Fernsehproduktion aus dem Jahr 1999, die wirkt als hätte Monty Python den ESC gekapert) und THE PHANTOM OF THE OPERA (eines der stimmlich anspruchsvollsten Musicals und nahezu durchweg mit Nichtsängern besetzt) ist CATS die nunmehr fünfte Filmadaption eines Andrew Lloyd Webbers Musicals - und ganz ehrlich, so wirklich gelungen war bislang noch keine davon.

    Zunächst das Positive: Solange man nicht hinsieht ist nahezu alles in Ordnung, denn die Originalversion des Soundtracks ist durchaus hörenswert.

    Aber das Kostüm- bzw. das Produktionsdesign macht wirklich alles zunichte. Warum hat man nicht einfach die Kostüme genommen, die seit über 38 Jahren funktioniert haben? Wer hielt diese chimärenhaften Wesen tatsächlich für eine gute Idee und wie konnte sie oder er diese Idee durchsetzen? Woher kann die völlig fehlgeleitete Annahme, dem geneigten Publikum wird dieser Look gefallen? Wie gerne wäre ich Mäuschen gewesen, als man am grünen Tisch dieser Creaturelook gepitcht, für gut befunden und greenlighted wurde. Das alles ist umso unverständlicher, wenn man bedenkt, dass sämtliche Aufführungen von Andrew Lloyd Webbers Musicals weltweit gleich aussehen müssen und somit regelrecht standardisiert sind. CATS am Londoner West End sieht genauso wie CATS am Broadway oder in Wien oder in Yokohama.

    Für die Beteiligten vor der Kamera eine Verschwendung an Talent, für den Zuschauer eine Verschwendung an Lebenszeit.

    Dass eine solche Katastrophe ausgerechnet von Tom Hooper (THE KING’S SPEECH) kommt ist erstaunlich. Dem oscarprämierten Filmemacher gelang mit LES MISÉRABLES vor wenigen Jahren eine schöne, sehr emotionale Musicalverfilmung und nun dieser fremdschäm Tingeltangel. Warum? Wieso? Was ist da schief gelaufen? Wie konnte das passieren? Was bedeutet der kolossale Flop an den Kinokassen für eventuelle geplante weitere Musicalverfilmungen? So viele Fragen, so wenige Antworten. Man gebe mir ein ausgiebiges Making-of à la MEIN LIEBSTER FEIND, HEARTS OF DARKNESS: A FILMMAKER’S APOCALYPSE oder LOST SOUL: THE DOOMED JOURNEY OF RICHARD STANLEY’S ISLAND OF DR. MOREAU zu diesem Desaster.
    Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker (Tschaikowsky) Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker (Tschaikowsky) (BR)
    17.08.2019
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Zuckersüß und herrlich klassisch - The Royal Ballet in Sir Peter Wright's The Nutcracker

    »It’s not Christmas without a Nutcracker« lautet die Devise des Royal Ballet und so gehört diese narrativ extrem schöne Version des populären Ballettklassikers von Pjotr Iljitsch Tschaikowski selbstredend zum festen Bestandteil des ROH Ballet zur Weihnachtszeit.

    Nach dem letzten Release aus der Spielzeit 2016 am 27. Oktober 2017 erfolgt nun, also nicht einmal zwei Jahre später, am 23. August 2019 recht schnell eine weitere Veröffentlichung von Sir Peter Wright's The Nussknacker auf DVD/Blu-ray. Aber was soll ich sagen, wenn eine Produktion derart gut gelungen und tänzerisch über jedweden Zweifel erhaben ist, dann ist auch die VÖ aus der Spielzeit 2018 für's Heimkino absolut gerechtfertigt.

    Ein ganz besonderes Highlight und der heimliche Star neben all den vorzüglichen Tänzerinnen und Tänzern, ist für mich jedes Mal Gary Avis, Principal Character Artist und Ballet Master des ROH Ballet. Ganz gleich ob als liebenswerter (Paten-) Onkel Drosselmeyer, durchtriebener Von Rothbart, jähzorniger Tybalt oder lüsterner Monsieur G. M, Gary Avis' Charakter-Interpretationen sind herausragend - für mich gar weltweit die besten. Anna Rose O'Sullivan als Clara und Marcelino Sambé in der Rolle des Hans-Peter/Nutcracker liefern gekonnte und muntere Rolleninterpretationen ab, aber mir persönlich gefallen Iohna Loots und Ricardo Cervera (Blu-ray VÖ 2009 | DVD: OA1036D, Blu-ray: OABD7072D) nach wie vor immer noch ein µ besser. Die Rolle der Sugar Plum Fairy tanzt versiert und gekonnt die brillante Marianela Núñez. Ihr zur Seite steht - langgliedrig und elegant, aber dennoch kraftvoll und mit schon fast frechem Gleichgewichtssinn und großer Sprungkraft ausgestattet - Vadim Muntagirov als Sugar Plum Fairy’s Prince und beide sind mit ihrer unschlagbaren Bühnenpräsenz in jeder Hinsicht ein wahrer Augenschmaus und nicht nur in diesen Rollen ein absolutes Traumpaar. Die Compagnie des Royal Ballet rundet dieses anmutige Treiben ab und macht aus dieser wunderbar klassischen Ballettaufführung eben jenes traumhafte Märchen, dessen ich nie überdrüssig werde.

    Die Veröffentlichungen des ROH befinden sich bei Opus Arte seit vielen Jahren in den aller besten Händen. Die Aufführungen bestechen, neben ihren grandiosen Choreografien und exzellenten tänzerischen Leistungen, eben auch nicht zuletzt durch die hervorragende, aufwendige Aufnahmetechnik und schönen Kameraregie auch durch die gewissenhafte Nachbearbeitung und liebevolle Ausstattung (z. B. Booklets bzw. Extras auf den Disks).

    +++ Diese Rezension bezieht sich auf: The Royal Ballet in Sir Peter Wright's The Nutcracker | Ballet in zwei Akten mit Prolog und Epilog | HD Aufzeichnung vom 03. Dezember 2018 aus dem Royal Opera House Covent Garden | VÖ: 23. August 2019 | Opus Arte Blu-ray OABD7259D | EAN/ISBN: 809478072591 +++

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Herr Drosselmeyer: Gary Avis
    Clara: Anna Rose O'Sullivan
    Hans-Peter/Nutcracker: Marcelino Sambé
    Sugar Plum Fairy: Marianela Núñez
    Sugar Plum Fairy’s Prince: Vadim Muntagirov
    Artists of the Royal Ballet
    Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Barry Wordsworth

    Laufzeit: 107 Min.
    Bild: 16:9 (Anamorphic)
    Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
    Bonus/Extras: The Nutcracker: An Introduction & Darcy Bussel at the Royal Ballet School
    Booklet: ja | dreisprachiges (Englisch, Französisch, Deutsch) 20-seitiges Booklet
    Wendecover: nein (FSK-Aufkleber auf Schutzfolie, also rückstandsfrei entfernbar)
    Disc Region Code: 0 (world-wide)
    FSK ab 0 freigegeben
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    05.08.2019

    Schnöde Fan-Fiction auf infantilstem Pennälerniveau

    "Now you are truly LOST."

    D. B. Weiss und David Benioff beenden das High-Fantasy-Epos auf lowest level und was einst als Sopranos in Mittelerde begann, endete als Sturm der Liebe in Narnia.

    Es geht mir nicht um den exorbitanten Produktionsaufwand und es geht mir auch nicht um die Geschehnisse im Allgemeinen oder gar das Ende (welches in dieser Form eigentlich schon zu einem Recht frühen Zeitpunkt der Serie zu erahnen war) im Speziellen. Es geht mir in erster Linie um das faule, uninspirierte Writing, das unlogische, völlig übereilte Storytelling, das rein zweckdienliche (nicht) Vorhandensein der Plot-Armor und vor allem das perfide Verdummen bis hin zum kompletten Verrohen der handelnden Figuren* (eventuell Spoiler). Von den vielen Szenen, die ihrerseits offensichtlich nur für Reaction-Videos auf Social-Media kreiert wurden oder das wiederholte denunzieren diverser Charaktere* (eventuell Spoiler) für einen billigen Lacher und den diversen Unachtsamkeiten während der Dreharbeiten ganz zu schweigen.

    D. B. Weiss und David Benioff lassen "Game of Thrones" narrativ auf dem Niveau von (gewollt!) trashigen TV-Serien à la "Hercules: The Legendary Journeys", "Xena: Warrior Princess" & Co. enden und treten dabei Jahre von begeistertem Fandoms des Zuschauers mit Füßen. Schlimmer noch, sie verkaufen ihr Publikum sogar für dumm! Wie liederliche Metzen schrecken die beiden nicht davor zurück, im Nachhinein ganz bewusst erzählerische Verfälschungen zu begehen und so tun, als hätte bereits in der 3. Staffel vor aller Augen und dennoch gänzlich unbemerkt ein epochales Foreshadowing für den ganz großen Plot-Twist stattgefunden. Genau solch ein den Handlungsverlauf auf Gedeih und Verderb zurechtzubiegen ist es, das geradezu alles zunichtemacht und sogar ins Lächerliche zieht oder emotionale Fallhöhen erst gar nicht aufkommen lässt.

    Aber dieser inhaltlich qualitative Abwärtstrend kam ja nun leider auch nicht überraschend, sondern stellte sich bereits mit der 6. Staffel und dem nicht mehr Vorhandensein der literarischen Vorlage GRRMs ein. "A Song of Ice and Fire" erzählt von einer grimmigen, sich stets ernstnehmenden und stimmigen Welt und diese bezieht gerade dadurch ihre kolossale Wucht und ihren großen Anreiz.

    Ein weiteres Indiz für die Genialität der Vorlage ist, dass DB&BD auf dieser Basis über Jahre hinweg eine der besten TV-Serien überhaupt abliefern und sogar so etwas wie Fernsehgeschichte schreiben konnten. Aber rückblickend scheint es, dass Weiss und Benioff diese Welt und ihre Figuren nie wirklich verstanden oder sich für diese interessiert haben - wie sonst ließe sich rückblickend der Umgang mit diversen Handlungsverläufen und/oder Figuren** (eventuell Spoiler) erklären. Möglicherweise fehlt ihnen schlicht das nötige Talent um, auf sich alleingestellt, mehr abzuliefern als schnöde Fan-Fiction auf infantilstem Pennälerniveau. Vielleicht war ihnen zum Ende hin auch alles einfach egal und man wollte die ganze Sache so schnell wie nur möglich beenden, um endlich Zeit für etwas anders zu haben - schließlich hat man mit dem "Untitled Star Wars Project" bereits das nächste ganz große Ding am Haken.

    Der Berg kreißte und gebar eine Maus.
    Zum Finale steht fest, das Rad wurde nicht nur nicht neu erfunden und schon gar nicht zerstört, das Rad quietscht - und zwar gewaltig. Am Ende einer jeden großen Show stellt sich die Frage, zieht sie ins Serien-Walhall ein und gesellt sich zu "The Sopranos", "The Wire" und "Breaking Bad" oder landet sie im Purgatorium der ewigwährenden Schande bei "Lost", "Dexter", "How I Met Your Mother" und "Roseanne"?
    Nun, ich empfinde das was hier abgeliefert wurde als einen desaströsen und unwürdigen Abschluss für eine einst brillante TV-Serie, der rückwirkend die komplette Serie ruiniert und sage: SHAME!


    * Tyrion und Brienne und der "you are a virgin"-Geistesblitz beim Trinkspiel. Natürlich ist sie noch Jungfrau! Brienne ist unverheiratet und wird nicht ohne Grund mitunter auch als Maiden of Tarth bezeichnet. Darüber hinaus ist die weibliche Jungfräulichkeit in bestimmten Kreisen ist eine sehr wichtige Sache in Westeros (siehe die Liaison zwischen Robb und Jeyne bzw. Talisa) - andernfalls wäre die Frau entehrt oder eine Hure.
    Das geradezu, an Lächerlichkeit kaum zu überbietende, in Szene setzen des Heiratsantrages von Gendry an Arya oder das respektlose und herabwürdigende Verhalten von Sansa gegenüber Edmure.
    ** Wer verbrennt Shireen Baratheo (die gewählte Version innerhalb der TV-Serie ist in vieler Hinsicht sehr sinnfrei), die Inszenierung der Sand Snakes, Jaime Lannister ist an einem bestimmen Zeitpunkt der Serie im Vergleich zu den Büchern ja nur noch ein Schatten seiner selbst oder die lockerflockige Lösung für das Greyscale-Problem.
    2 Kommentare
    Anonym
    14.11.2019

    genau so

    Ja das war kein würdiges ende der Serie!!!
    Statt abzuwarten was der Autor sich nochausdenkt.
    Immerhin der geistige Urheber der Romane, wird der rest einfach lustig zu Ende gesponnen!!
    Schade, auch weil man sich zu Anfang noch die nächte um die Ohren geschlagen hatte und voll begeistert war!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Anonym
    07.01.2020

    Gerade noch gerettet

    was GRRM versemmelt hat. Die Macher der Serie hatten jede Mühe, die zunehmend lausigere Vorlage des Vielschmierers Martin zu retten. Dass sie dabei Personal opfern mussten, das sich - Martin sei Dank - völlig in der Handlung verirrt hatte, ist nur logisch.
    Immerhin ist es den Machern gelungen die Serie zu einem brauchbaren und sinnvollen Ende zu führen.
    Das musste Serien-Fans, die an ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende mit John Schnee auf dem Eisernen Thron geglaubt hatten natürlich verprellen.
    Bolshoi Ballett:Giselle Bolshoi Ballett:Giselle (BR)
    24.07.2019
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    1 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Eine Giselle, so kalt wie das Grab aus dem sie steigt.

    Diese Rezension bezieht sich auf: The Bolshoi Ballet in Yuri Grigorovich‘s Giselle | Ballet in zwei Akten | HD Aufzeichnung aus dem Bolshoi Theater im Januar 2011 | VÖ: 20. April 2012 | Bel Air Classiques (Naxos Deutschland GmbH) BAC474 | EAN/ISBN: 3760115304741

    "Auf Technik greift man zurück, wenn einem die Inspiration ausgeht."
    - Rudolf Nureyev

    …und ja, auch diese Ballettaufführung aus dem Bolshoi aus der Spielzeit 2011 ist, wie alle Inszenierungen des altehrwürdigen Theaters, natürlich vom tänzerischen Aspekt betrachtet sicherlich tipptopp und auf höchstem Niveau - aber diese Giselle, getanzt von Svetlana Lunkina, ist so kalt wie das Grab aus dem sie steigt. Zu keiner Zeit glaube ich, dass hier ein fragiles Mädchen den feschen Albrecht so sehr liebt, dass dessen Vertrauensbruch Giselle erst ihren Verstand und dann ihr Leben kostet, trotz allem den Angebeteten mit ihrer unsterblichen Liebe vor Myrtha, ihrem ruhelosen Gefolge und deren unverhandelbaren Urteil zu schützen und zu retten, umso letztendlich auch die eigene Erlösung zu finden.

    Svetlana Lunkina, Dmitri Gudanov sowie das übrige Ensemble des Bolshoi Balletts liefern zweifelsohne eine technisch versierte Yuri-Grigorovich-Choreografie und konzentrierte Arbeit ab, bleiben aber emotional zu distanziert, wodurch die Aufführung als solches zu einer lediglich gut getanzten, aber unterkühlten Ballettdarbietung gedeiht.

    DVD/Blu-ray VÖs mit Svetlana Zakharova u. Roberto Bolle (Teatro alla Scala 2005, erschienen bei Arthaus Musik), Alina Cojocaru u. Johan Kobborg (Royal Ballet 2006, erschienen bei Opus Arte) oder insbesondere Laëticia Pujol u. Nicolas Le Riche (Ballet de l'Opéra de Paris 2006, erschienen bei Arthaus Musik) bieten hier beides, exquisite tänzerische Leistung und gefühlvolle Interpretation der Figuren.
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    14.07.2019
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderschön, dieses wahre und toxische Märchen ohne Happyend...

    Diese Rezension bezieht sich auf: The Royal Ballet in Kenneth MacMillan‘s Mayerling | Ballet in drei Akten mit Prolog und Epilog aus dem Royal Opera House Covent Garden | HD Aufzeichnung vom 10. & 15. Oktober 2018 | VÖ: 09. August 2019 | Opus Arte Blu-ray OABD7257D | EAN/ISBN: 809478072577

    Die Principals of The Royal Ballet Steven McRae (gewohnt kraftvoll und ambivalent) und Sarah Lamb (elegant und voller Esprit) tanzen und spielen die folgenschwere Liaison zwischen dem österreichischen Thronfolger Rudolf von Habsburg und Mary Vetsera mit aller gebotenen Leidenschaft dieser chancenlosen, fiebrigen Liebe und machen dadurch aus dem tödlichen Drama mehr als nur eine berauschend sinnliche Ballettdarbietung. Ihr Tanz ist exquisit. Ihr Spiel berührt. Die Compagnie des Royal Ballet macht, ohne dabei dem Werther-Effekt zu frönen, die tragische Ereigniskette glaubhaft, greifbar und zieht den Zuschauer bis zum bitteren Ende in ihren Bann.

    Ich wünschte mehr Ballettensembles wären so generös mit DVD-/Blu-ray-Releases wie das Royal Opera House Covent Garden (übrigens auch sehr aktiv auf YouTube). Drei bis vier Ballettaufführungen fürs Heimkino im Jahr sind keine Seltenheit, so wurden 2019 bereits Kenneth MacMillans ekstatische MANON (mit Sarah Lamb und Vadim Muntagirov), Liam Scarletts fulminante, tieftraurige Neuinszenierung von SCHWANENSEE (mit Marianela Núñez und Vadim Muntagirov) sowie Wayne McGregors WOOLF WORKS (u. a. mit Alessandra Ferri) publiziert. Die Veröffentlichungen des ROH befinden sich bei Opus Arte seit vielen Jahren in den aller besten Händen. Die Aufführungen bestechen, neben ihren grandiosen Choreografien und exzellenten tänzerischen Leistungen, eben auch nicht zuletzt durch die hervorragende, aufwendige Aufnahmetechnik und die gewissenhafte Ausstattung (z. B. Booklets bzw. Extras auf den Disks) und ergeben so ein nobles Aushängeschild für die wunderbare Kunst des Tanzes. Ich möchte nicht gierig erscheinen, aber ich hoffe sehr, dass auch Natalia Makarovas leidenschaftliche LA BAYADÈRE (mit Marianela Núñez, Vadim Muntagirov und Natalia Osipova) aus der letzten Spielzeit ihren Weg auf den Silberling findet.

    Fun fact für hardcore ROH-Fans:
    Steven McRae wird ab Dezember diesen Jahres in Tom Hoopers hochkarätig besetzter Musical-Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers CATS in der Rolle des Skimbleshanks in den Kinos zu sehen sein - sowie Principal des Royal Ballet Francesca Hayward als Victoria und dem ehemaligen Solisten des Royal Ballet Eric Underwood als Admetus. Miaow!

    ++++++++

    The Royal Ballet in Kenneth MacMillan‘s Mayerling
    Laufzeit: 133 Min.
    Bild: 16:9 (NTSC)
    Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
    Bonus/Extras: An Introduction Darcy Bussel talks to ballet coach Leanne Benjamin | Steven McRae discusses his return after from injury
    Booklet: ja | dreisprachiges (Englisch, Französisch, Deutsch) 16-seitiges Booklet
    Wendecover: nein (FSK-Aufkleber (freigegeben ab 0 Jahren*) auf Schutzfolie, also rückstandsfrei entfernbar)
    Disc Region Code: 0 (world-wide)
    * FSK (laut Disk) ab 12 freigegeben

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Steven McRae, Sarah Lamb, Meaghan Grace Hinkis, Gary Avis, Kristen McNally, Laura Morera, Elizabeth McGorian, James Hay, Ursula Hageli, Mayara Magri, Nehemiah Kish, Marcelino Sambé, Reece Clarke, Tomas Mock, Calvin Richardson, Catherine Carby, Paul Stobart, Alastair Marriott, Nicol Edmonds, Anna Rose O'Sullivan, Jonathan Howells, Olivia Cowley, Camille Bracher, Ashley Dean, David Yudes, Thomas Whitehead, Vasko Vassilev
    sowie das Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Koen Kessels
    Choreographie: Kenneth MacMillan
    Musik: Franz Liszt
    Arrangement & Orchestration: John Lanchbery
    Design: Nicholas Georgiadis
    Scenario: Gillian Freeman
    Lichtdesign: John B. Read
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    28.03.2019
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Peter Tschaikowskys Ballettklassiker als bissig-gallige Gruselmär in 2 Akten

    Mir gefällt die frische Herangehensweise an dieses schon so oft gezeigte Ballett von dem es bereits so viele Veröffentlichungen gibt. Ich mag die Choreographie, die Interpretation der Geschichte, die Auslegung der Figuren, die Kostüme und die Bühnenausstattung. Die ganze Szenerie sowie der unterschwellige, subversive und bisweilen sogar sehr bösartige Humor erinnern in ihrer Skurrilität an Frühwerke von Tim Burton.

    In dieser ebenso schnell erzählten wie getanzten Nussknacker-Version des Sankt Petersburg Mariinski Balletts ist Masha die ungeliebte, wenig beachtete Tochter der Stahlbaums. Die Mutter bevorzugt und verwöhnt Fritz, den Sohn der Familie, wann und wo immer es geht. Der Vater ist ein lüsterner Wüstling, der sich hinter den Kulissen offensichtlich an den mechanischen Puppen vergeht. Die rotgewandteten (Klerus-) Ratten intrigieren und halten sich schadlos. Der Schneeflockenwalzer ist hier kein fröhlich unbeschwertes Schneetreiben, sondern mutiert zum lebensbedrohlichen Blizzard, der unübersehbar schon diverse Opfer eingefordert hat. Beim Tanz der Pulcinellas drangsalieren ältere Brüder ihre kleinen (Puppen-) Geschwister und ertränken diese in Bottichen - und auch der sonst so liebe Patenonkel Drosselmeier agiert mehr als einmal eher wie ein hinterhältiger Antagonist.

    Auch wenn diese farbenfrohe Nussknacker-Inszenierung von der FSK ohne Altersbeschränkung freigegeben wurde, könnte sie für sehr junge Ballettbegeisterte womöglich etwas zu gruselig bzw. zu erwachsen oder sogar zu verstörend geraten sein, ich würde ein Mindestalter von 10 Jahren für diese fein- und hintersinnige Ballettinszenierung empfehlen.

    ++++++++

    Diese Rezension bezieht sich auf: Sankt Petersburg Mariinski-Ballett in Der Nussknacker | The Nutcracker | Casse-Noisette, Op. 71, TH 14 | HD Recording 02. Januar 2007 | VÖ: 06. Oktober 2008 | Blu-ray | DECCA 0743301 | EAN/ISBN: 044007433010

    Laufzeit: 88 Min.
    Bild: 1080i 16:9
    Tonformat: DTS-HD Master Audio 5.1
    Bonus/Extras: The Nutcracker Story (ca. 45 minütige Dokumentation)
    Booklet: ja | dreisprachiges (Englisch, Französisch, Deutsch) 30-seitiges Booklet
    Wendecover: nein
    Disc Region Code: 0 (world-wide)
    Besonderheiten: keine

    Tänzer/Charakterdarsteller/Mitwirkende:
    Irina Golub, Leonid Sarafanov, Alexander Kulikov, Vladimir Ponomarev, Elena Bazhenova, Anton Adasinsky and Artists of the Mariinsky Ballet
    Orchestra of the Mariinsky Theatre | Conductor: Valery Gergiev | Choreography: Mihail Chemiakin, Kirill Simonov

    Kapitel/Szenen:
    ACT 1
    Overture
    Christmas Eve In The Kitchen
    The Stahlbaums Dress For Dinner
    The Guests Arrive
    The Grown-Ups Dance
    Drosselmeyer Arrives
    Dances Of The Mechanical Dolls
    Masha Dances With The Nutcracker
    Grandfather's Dance
    The Guests Depart
    The Drawing Room - Midnight - The Rats' Ball
    Transformation - Battle Of The Rats & Toys
    The Nutcracker And Masha Fly Off
    Waltz Of The Snowflakes
    ACT 2
    Inside The Sweet Shop
    Dance Of The Spanish Matadors
    Dance Of The Eastern Snake-Charmers
    Dance Of The Chinamen
    Dance Of The Petrushkas
    Dance Of The Pulcinellas
    Masha Breaks The Spell
    Waltz Of The Flowers
    Pas de deux: Masha And The Nutcracker Prince
    Solo: The Nutcracker Prince (Tarantella)
    Solo: Masha (Dance Of The Sugar Plum Fairy)
    Coda: The Nutcracker Prince, Masha & All Of Confiturenberg
    Grand Wedding Waltz
    Drosselmeyer Outside The Shop
    The Wedding Cake
    Curtain Calls
    Closing Credits
    Ballet Company of the National Opera of Ukraine - Der Nußknacker Ballet Company of the National Opera of Ukraine - Der Nußknacker (BR)
    21.03.2019
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    1 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Unspektakulär + ideenarm = langweilig

    Diese Rezension bezieht sich auf: Ballet Company of the National Opera of Ukraine - The Nutcracker op. 71 | HD Recordig Mai 2018 | Bel Air Media 8862588 | Naxos Deutschland GmbH | IBSN: 3760115305618

    Laufzeit: ca. 97 Min.
    Bild: 1 BD25 Full HD, colour, 16:9
    Tonformat: PCM Stereo & DTS HD Master Audio 5.1
    Bonus/Extras: nein
    Booklet: nein
    Wendecover: nein
    Disc Region Code: A, B, C (world-wide)
    Besonderheiten: keine

    Meine Meinung:
    Ob man der Ballett Kompanie der Urkainischen National Oper mit diesem Release einen Gefallen getan hat? Eher nicht. Die öde Choreografie und uninspirierte Herangehensweise an Peter Tschaikowskys unverwüstlichen Ballettklassikers von Valery Kovtun finde ich nicht sonderlich spektakulär, originell oder wenigstens so interessant, dass man sie unbedingt auf DVD/ Blu-ray bannen musste. Die tänzerische Leistungen, sowohl von den Solisten als auch dem Corps de ballet, sind zwar sicherlich kein Desaster, aber auch nicht mehr als durchschnittlich.

    Die Kostüme, Perücken und Bühnenausstattung wirken minderwertig und sehen aus wie aus einem Karnevalsshop. Immerhin hatte der Dirigent Oleksiy Baklan erkennbar viel Freude bei seiner Arbeit. Bild- und Tonqualität sind über jedweden Zweifel erhaben, ganz wie man es von François Duplat und Bertrand Normand seit vielen Jahren gewohnt ist.

    Die Aufmachung der Blu-ray kommt recht lieblos als Vanilla Edition, sprich extrem spartanisch, daher. So ist kein Booklet, gerade bei Opern und Ballett DVDs/Blu-rays eigentlich eine Selbstverständlichkeit, vorhanden und auch der Silberling selber verfügt weder über ein Menü, Kapitelauswahl oder Besetzungsinformationen und lässt jedwede Form von Extras vermissen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker (BR)
    • Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker (Tschaikowsky) Royal Ballet Covent Garden:Der Nußknacker (Tschaikowsky) (BR)
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    • Mariinsky Ballett:Der Nussknacker (Tschaikowsky) Mariinsky Ballett:Der Nussknacker (Tschaikowsky) (DVD)
    Ballett der Mailänder Scala:Tschaikowsky Gala (Blu-ray) Ballett der Mailänder Scala:Tschaikowsky Gala (Blu-ray) (BR)
    04.10.2016
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Tchaikovsky Gala = mehr als "nur" Schwanensee

    Diese Rezension bezieht sich auf: Tchaikovsky Gala (Blu-ray | VÖ: 21. Oktober 2008 | EAN/ISBN: 3760115304376)

    Was ist drauf auf der Blu-ray?
    Tchaikovsky Gala - Auszüge aus Schwanensee (Choreographie: Vladimir Bourmeister), Dornröschen (Choreographie: Marius Petipa) und Der Nussknacker (Choreographie: Patrice Bart)

    Laufzeit: ca. 83 Min.
    Tonformat: stereo/DSS 5.1
    Bild: Widescreen (NTSC)
    Extra: Doku "Etoiles et petits pas" - La Scala backstage; die Künstler bei der Probe (ca.30 Min.)
    Booklet: Dreisprachiges (Englisch, Französisch, Italienisch) 16-seitiges Booklet

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    SCHWANENSEE: Roberto Bolle (Siegfried); Polina Semionova (Odette/Odile); Flavia Vallone (Königin/Siegfrieds Mutter); Gianni Ghisleni (Rothbart); Maurizio Licitra (Bouffon)
    DORNRÖSCHEN: Marta Romagna (Prinzessin Aurora); Antonio Sutera (Blauer Vogel); Daniela Cavalleri (Florine); Matteo Buongiorno, Alessandro Grillo, Bryan Hewison & Mick Zeni (vier Prinzen)
    DER NUSSKNACKER: Nadja Saidakova (Marie); Ronald Savkovic (Nussknacker)
    sowie das Corpo di Ballo del Teatro alla Scala di Milano und La Scala Orchestra Orchester
    Dirigent/Musikalische Leitung: David Coleman

    Kapitel/Szenen:
    Introduction
    SCHWANENSEE op. 20
    Pas d'action du cygne blanc (2. Akt)
    Prologue (1. Akt)
    Scène (3. Akt)
    Variation du Bouffon (3. Akt)
    Valse des fiancées (3. Akt)
    Danse espagnole/Bolero (3. Akt)
    DORNRÖSCHEN op. 66
    Adage à la Rose
    SCHWANENSEE op. 20
    Tarentelle (3. Akt)
    DER NUSSKNACKER op. 71
    Pas de deux (2. Akt)
    SCHWANENSEE op. 20
    Czardas (3. Akt)
    DORNRÖSCHEN op. 66
    Pas de deux de l'oiseau bleu
    SCHWANENSEE op. 20
    Mazurka (3. Akt)
    Grand pas de deuix du cygne noir (3. Akt)
    Polonaise - Défilé du Ballet et des Solistes (1. Akt)
    Valse (1. Akt)

    Meine Meinung:
    Ich mag diese Aufzeichnung vom 31.12.2007 aus der Mailänder Scala sehr gerne und finde, dass sich Tchaikovskys Ballettklassiker musikalisch, wie inhaltlich schön und harmonisch ineinanderfügen.

    Wie das bei einer Gala nun mal so ist, ist bei dieser Aufführung alles ein bisschen anders als gewohnt - schließlich geht es ja um Tchaikovsky und nicht "nur" um Schwanensee. So dient hier als Ouvertüre Musik aus dem 2. Akt des wohl populärsten aller Ballette und zeigt Aufnahmen aus dem weihnachtlich geschmückten Mailand und bietet kleine Einblicke hinter die Kulissen der Scala, wo sich die Ballerinen und Ballerinos mit letzten Dehnübungen auf ihren bevorstehenden Auftritt fokussieren. Danach wird man Zeuge wie Odette vom garstigen Rothbart in einen Schwan verwandelt wird und dann ist man auch schon im Festsaal jenes Schlosses, wo Prinz Siegfried bei einem Ball eine Braut aussuchen soll. Wie es von ab da weitergeht sei an dieser Stelle au détail nicht verraten - nur so viel: tänzerisch wie musikalisch ist die "Tchaikovsky Gala" über jedweden Zweifel erhaben und eine grandiose Hommage an den Komponisten, die Choreographen und die italienische Balletttradition.

    Als einzigen Wehrmutstropfen bzw. Kritikpunkt sehe ich die Laufzeit von etwas über 80 Minuten. Die als Extra beifügte Dokumentation "Etoiles et petits pas" lässt nämlich darauf schließen, das bei der eigentlichen Livedarbietung der komplette Schwanensee - mit den inhaltlichen Änderungen in Akt 3, sprich den klug eingewebten Auszügen aus Dornröschen und Der Nussknacker - aufgeführt wurde. Warum also Akt 1, 2 und 4 von Schwanensee anscheinend für den DVD/Blu-ray Release offenbar unter den Tisch fielen, ist - wenn ich mit meiner Spekulation richtig liege - nur schwer nachzuvollziehen, an Polina Semionova, Roberto Bolle & Co. wird es jedoch sicherlich nicht gelegen haben. So endet die Tchaikovsky Gala zwar ein wenig abrupt und unerwartet, wertet dessen ungeachtet den künstlerischen Genuss des Gezeigten im Ganzen (wenn überhaupt) lediglich geringfügig ab.
    Staatsballett Berlin: Dornröschen Staatsballett Berlin: Dornröschen (BR)
    26.09.2016
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Staatsballett Berlin: The Sleeping Beauty - Schön... und das nicht nur wegen der superben Aufnahmetechnik

    Diese Rezension bezieht sich auf: The Sleeping Beauty (Blu-ray | VÖ: 14. Oktober 2016 | Label BelAir Classics | EAN/ISBN: 3760115304314)

    The Sleeping Beauty | La Belle au Bois Dormant | Dornröschen op. 66 - HD Aufzeichnung vom September 2015 aus der Deutschen Oper Berlin

    Meine Meinung:
    Mit der, bereits auch 2011 am Michailowski Theater in St. Petersburg gefeierten, Inszenierung des Märchenballetts Dornröschen an der Deutschen Oper gab der spanische Starchoreograf Nacho Duato im Februar 2015 seinen Einstand als Intendant des Staatsballetts Berlin.

    Ähnlich wie Heinz Spoerli scheint auch Duato die Pantomime im klassischen Ballett für nicht mehr zeitgemäß zuhalten und streicht das allzu manirierte Gestikulieren nahezu gänzlich aus seiner Inszenierung. Wodurch diese dynamische Dornröschen-Fassung nie zu verzuckert wirkt.
    Die, selbst für ballerinenverhältnisse, sehr zierliche Iana Salenko ist wahrlich märchenhaft schön und begeistert mich immer wieder - ganz wie ihr Partner Marian Walter - mit ihrer geschmeidigen und kraftvollen Technik.
    Bühnenbild und Kostüme zeugen von eher schlichter Eleganz und wurden von Angelina Atlagic ordentlich entrüscht.

    Die im Allgemeinen etwas modernere Herangehensweise an klassische Stoffe ist bekanntlich nicht untypisch für das Berliner Staatsballett. Mir persönlich gefallen diesbezüglich die sehr opulenten Inszenierungen des Bolschoi Balletts oder des ROH Balletts ein kleinwenig besser - denn wann, wenn nicht in einem Märchenballett, darf es mal von allem ein bisschen mehr sein!? Nichtsdestotrotz ist auch diese Aufzeichnung, genau wie die Nussknacker-Inszenierung des Berliner Staatsballetts (ebenfalls mit Salenko und Walter in den Hauptrollen und als DVD/Blu-ray im Januar dieses Jahres erschienen), eine sehr schöne Bereicherung für jede Sammlung.

    Die Blu-ray selbst überzeugt in Sachen Bild- und Tonqualität auf ganzer Linie. Aufnahmetechnik und Nachbearbeitung sind wirklich absolut erstklassig.
    Ein paar Extras die kleine Einblicke hinter die Kulissen gewähren wie z. B. Interviews, Aufnahmen von den Proben od. ähnliches wären allerdings schon wünschenswert gewesen.
    Holländisches Nationalballett - Don Quichot Holländisches Nationalballett - Don Quichot (BR)
    22.09.2016
    Bild:
    3 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hervorragende Ballett-Inszenierung, mit Abzügen bezüglich der Bildqualität

    Diese Rezension bezieht sich auf: "Ludwig Minkus Don Quichot" (Blu-ray | VÖ: 11. April 2011 | Cat. No. 101562 | EAN/ISBN 80728015629)
    +++ Diese Blu-ray ist inhaltlich identisch mit "Elegance - The Art of Marius Petipa & Alexander Gorsky" Blu-ray | VÖ: 30. September 2016 | Cat. No. 109267 | EAN/ISBN 4058407092674) +++

    Ludwig Minkus Don Quichot - Dutch National Ballet | Amsterdam Music Theatre 2010

    Laufzeit: 122 Min.
    Tonformat: stereo/DTS-HD 5.1
    Bild: 16:9
    Extra: Behind the Scenes, Interviews mit den Tänzern
    Booklet: Dreisprachiges (Englisch, Französisch, Italienisch) Booklet

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Anna Tsygankova (Kitri), Matthew Golding (Basilio), Peter de Jong (Don Quichot), Karel de Rooij (Sancho Panza), Dario Mealli (Gamache), Altin Kaftira (Lorenzo), Natalia Hoffmann (Mercedes), Moises Martin Cintas (Espada), Maiko Tsutsumi (Piccilia), Nadia Yanowsky (Juanita), Maia Makhateli (Cupid), Sasha Mukhamedov (Queen oft he Dryads)
    sowie das The Dutch National Ballet und Holland Symfonia
    Choreograph: Alexei Ratmansky (nach Marius Petipa u. Alexander Gorsky)
    Dirigent/Musikalische Leitung: Kevin Rhodes
    Regie: Jeff Tudor, Adrienne Liron
    Bühnenbild und Kostüme: Jerome Kaplan

    Meine Meinung:
    Beim Het Nationale Ballet - HET oder auch Dutch National Ballet - habe ich nicht selten den Eindruck, dass es sich im Vergleich mit internationalen Ballett-Compagnien bei einigen Ballettomanen völlig zu Unrecht etwas unter dem Radar befindet - aber wer diese Inszenierung von Don Quichot übergeht, verpasst tatsächlich ein wahres Kleinod seines Genres.

    Diese Produktion von "Don Q" ist die von mir mit großem Abstand favorisierte. Was nicht allein an den exquisiten tänzerischen Leistungen und der glaubhaften Darstellung der Charaktere durch Anna Tsygankova, Matthew Golding & Co. liegt, sondern auch an der ganz besonderen Chemie innerhalb des HET insgesamt. Peter de Jong agiert als liebenswerter Don Quichot mal verwegen, mal verletzlich, mal staunend, mal verrückt und liefert eine ebenso witzige, wie herzzerreißende und anrührende Interpretation des Ritter von der traurigen Gestalt ab - mit Karel de Rooij in der Rolle des schelmischen Sancho Panza wurde de Jong ein geradezu perfekter Partner zur Seite gestellt.

    Die vom französischen Designer Jerome Kaplan entworfenen Bühnenbilder und Kostüme beziehen sich zwar auf die Zeiten von Miguel de Cervantes, sind jedoch gleichzeitig sowohl klassisch, als auch klar und modern. Das verzückte Raunen des Publikums und dessen begeisterter Szenenapplaus branden bei Minute 65 nicht ohne Grund auf.

    Allerdings - als Manko kann und darf ich leider die eher mittelmäßige Bildqualität nicht unerwähnt lassen. Bei besonderes dynamischen Bewegungen oder schnellen Kameraschwenks kommt es mitunter zu diversen Bewegungsunschärfen und Verwischungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer solch aufwändigen Produktion ausgerechnet an der Kamera-/Aufnahmetechnik gespart wurde. Vielleicht hat jemand bei der Post-Produktion geschludert, eventuell handelt es sich auch einfach nur einen ärgerlichen Fall von "Shit happens" - aber so kommt die Bildqualität selbst auf Blu-ray an manchen Stellen nicht über die einer immerhin sehr guten VHS-Aufnahme hinaus.
    So ein Patzer ist, in Zeiten in denen feinstes HD und FullHD mittlerweile selbstverständlich sind oder UltraHD und 4k Auflösung die Augen noch mehr verwöhnen und Sehgewohnheiten auf ein ganz neues Level hieven, dem Ein oder Anderen möglicherweise nur schwer zu vermitteln - nichtsdestotrotz lege ich diese Produktion von Don Quichot jedem Ballettbegeisterten an‘s Herz.

    Persönliches Fazit auf einem Blick:
    Gesamteindruck: 4 von 5
    Bild: 3 von 5
    Klang: 5 von 5
    Künstlerische Qualität: 5 von 5
    Repertoirewert: 5 von 5
    Holländisches Nationalballett - Don Quichot Holländisches Nationalballett - Don Quichot (BR)
    22.09.2016
    Bild:
    3 von 5
    Booklet:
    3 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hervorragende Ballett-Inszenierung, mit Abzügen bezüglich der Bildqualität

    Diese Rezension bezieht sich auf: "Elegance - The Art of Marius Petipa & Alexander Gorsky: Don Quichot" (Blu-ray, VÖ: 30. September 2016 | Cat.No. 101562 | EAN/ISBN: 0807280156294) +++ Diese Blu-ray ist inhaltlich identisch mit "Ludwig Minkus Don Quichot" Blu-ray | VÖ: 11. April 2011 | Cat.No. 109267 | EAN/ISBN: 4058407092674 +++

    Ludwig Minkus Don Quichot - Dutch National Ballet | Amsterdam Music Theatre 2010

    Laufzeit: 122 Min.
    Tonformat: stereo/DTS-HD 5.1
    Bild: 16:9
    Extra: Behind the Scenes, Interviews mit den Tänzern
    Booklet: Simpler, doppelseitiger Einleger mit Cast-Informationen
    Besonderes: Pappschuber

    Tänzer/Charakterdarsteller:
    Anna Tsygankova (Kitri), Matthew Golding (Basilio), Peter de Jong (Don Quichot), Karel de Rooij (Sancho Panza), Dario Mealli (Gamache), Altin Kaftira (Lorenzo), Natalia Hoffmann (Mercedes), Moises Martin Cintas (Espada), Maiko Tsutsumi (Piccilia), Nadia Yanowsky (Juanita), Maia Makhateli (Cupid), Sasha Mukhamedov (Queen oft he Dryads)
    sowie das The Dutch National Ballet und Holland Symfonia
    Choreograph: Alexei Ratmansky (nach Marius Petipa u. Alexander Gorsky)
    Dirigent/Musikalische Leitung: Kevin Rhodes
    Regie: Jeff Tudor, Adrienne Liron
    Bühnenbild und Kostüme: Jerome Kaplan

    Meine Meinung:
    Beim Het Nationale Ballet - HET oder auch Dutch National Ballet - habe ich nicht selten den Eindruck, dass es sich im Vergleich mit internationalen Ballett-Compagnien bei einigen Ballettomanen völlig zu Unrecht etwas unter dem Radar befindet - aber wer diese Inszenierung von Don Quichot übergeht, verpasst tatsächlich ein wahres Kleinod seines Genres.

    Diese Produktion von "Don Q" ist die von mir mit großem Abstand favorisierte. Was nicht allein an den exquisiten tänzerischen Leistungen und der glaubhaften Darstellung der Charaktere durch Anna Tsygankova, Matthew Golding & Co. liegt, sondern auch an der ganz besonderen Chemie innerhalb des HET insgesamt. Peter de Jong agiert als liebenswerter Don Quichot mal verwegen, mal verletzlich, mal staunend, mal verrückt und liefert eine ebenso witzige, wie herzzerreißende und anrührende Interpretation des Ritter von der traurigen Gestalt ab - mit Karel de Rooij in der Rolle des schelmischen Sancho Panza wurde de Jong ein geradezu perfekter Partner zur Seite gestellt.

    Die vom französischen Designer Jerome Kaplan entworfenen Bühnenbilder und Kostüme beziehen sich zwar auf die Zeiten von Miguel de Cervantes, sind jedoch gleichzeitig sowohl klassisch, als auch klar und modern. Das verzückte Raunen des Publikums und dessen begeisterter Szenenapplaus branden bei Minute 65 nicht ohne Grund auf.

    Allerdings - als Manko kann und darf ich leider die eher mittelmäßige Bildqualität nicht unerwähnt lassen. Bei besonderes dynamischen Bewegungen oder schnellen Kameraschwenks kommt es mitunter zu diversen Bewegungsunschärfen und Verwischungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer solch aufwändigen Produktion ausgerechnet an der Kamera-/Aufnahmetechnik gespart wurde. Vielleicht hat jemand bei der Post-Produktion geschludert, eventuell handelt es sich auch einfach nur einen ärgerlichen Fall von "Shit happens" - aber so kommt die Bildqualität selbst auf Blu-ray an manchen Stellen nicht über die einer immerhin sehr guten VHS-Aufnahme hinaus.
    So ein Patzer ist, in Zeiten in denen feinstes HD und FullHD mittlerweile selbstverständlich sind oder UltraHD und 4k Auflösung die Augen noch mehr verwöhnen und Sehgewohnheiten auf ein ganz neues Level hieven, dem Ein oder Anderen möglicherweise nur schwer zu vermitteln - nichtsdestotrotz lege ich diese Produktion von Don Quichot jedem Ballettbegeisterten an‘s Herz.
    Australian Ballet - The Beauty of Ballet Australian Ballet - The Beauty of Ballet (DVD)
    03.02.2015
    Bild:
    2 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Schön, aber mit "aber".

    Alle Aufführungen sind schöne Inszenierungen, an denen allerdings leider der technische Zahn der Zeit gehörig genagt hat. Die Ton- und Bildqualität der Aufnahmen ist auf VHS-Cassetten-Niveau, was gerade bei etwas dunkleren Szenen zu erheblichen Bewegungsunschärfen führt - hier ist zum Beispiel der 2. Akt von GISELLE als besonderes Negativbeispiel zu erwähnen.

    Technische Daten aller DVDs: Sound: Stereo | Bildformat: 4:3 | Booklet in Englisch

    Die DVD-Box AUSTRALIAN BALLET - THE BEAUTY OF BALLET erhält folgende Aufführungen

    Ferdinand Herold: LA FILLE MAL GARDÉE (1989; 104 Min.)
    Darsteller u. a.: Fiona Tonkin, David McAllister, Ray Powell, Stephen Morgante; Choreographie: Frederick Ashton; Dirigent: Noel Smith

    Adolphe Adam: GISELLE (1990; 100 Min.)
    Darsteller u. a.: Christine Walsh, Kelvin Coe, Ai-gul Gaisina, Paul de Masson; Choreographie: Marius Petipa nach Jean Coralli & Perrot; Dirigent: Noel Smith

    Leo Delibes: COPPÉLIA (1990; 106 Min.)
    Darsteller u. a.: Lisa Pavane, Greg Horsman, Colin Peasley; Choreographie: Peggy van Preaagh nach Arthur Saint Léon, Marius Petipa & Enrico Cecchetti; Dirigent: Noel Smith

    Aram Khachaturians: SPARTACUS (1990; 121 Min.)
    Darsteller u. a.: Steven Heathcote, Lisa Pavane, Greg Horsman; Choreographie: László Seregi; Dirigent: Ormsby Wilkins

    Jules Massenet: MANON (1995; 110 Min.)
    Darsteller u. a.: Justine Summers, Steven Heathcote, Nigel Burley; Choreographie: Sir Kenneth MacMillan; Dirigent: Noel Smith

    +++ Eine sehr empfehlenswerte, aktuellere DVD des Australian Ballet ist Graeme Murphys traumhafte SWAN LAKE Inszenierung, die im April 2008 aufgezeichnet wurde. Es tanzen unter anderem Madeleine Easton, Robert Curran und Danielle Rowe. Hier stimmen dann auch wieder Ton- und Bildqualität der Aufnahme. Allerdings ist Graeme Murphys SWAN LAKE hierzulande bislang nur als Import erhältlich. +++
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    Royal Ballet Covent Garden - Ballet Spectacular Royal Ballet Covent Garden - Ballet Spectacular (DVD)
    31.01.2015
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Kunst für kleines Geld

    Geht man von den im Fernsehen gezeigten Balletten aus, könnte man glatt auf die Idee kommen, es gäbe nur drei - nämlich Schwanensee, Der Nussknacker und noch "dieses eine andere". Wer darüber genauso gefrustet ist wie ich, der sollte sich vor allem Ballett-Boxen mal genauer anschauen. Diese sind nämlich im Preis-Leistungs-Verhältnis in aller Regel nahezu unschlagbar.

    Die DVD-Box Ballet Spectacular enthält 3 DVDs mit Aufführungen des Royal Ballet.

    L. Delibes - COPPÉLIA (2000; 120 Min.)
    Darsteller u. a.: Leanne Benjamin, Carlos Acosta, Luke Heydon, Leana Palmer; Dirigent: Nicolae Moldoveanu; Choreographie: Ninette de Valois

    LA FILLE MAL GARDÉE (2005; 112 Min.)
    Darsteller u. a.: Marianela Nunez, Carlos Acosta, William Tuckett, Jonathan Howells; Dirigent: Anthony Twiner; Choreographie: Frederick Ashton

    A. Adam - GISELLE (2006; 112 Min.)
    Darsteller u. a.: Alina Cojocaru, Johan Kobborg, Marianela Nunez; Dirigent: Boris Gruzin; Choreographie: Peter Wright nach Marius Petipa, Jean Coralli & Jules Perrot

    Was noch?: Über die opulenten Inszenierungen im Allgemeinen und die tänzerischen Qualitäten der renommierten Royal Ballet Company im Speziellen braucht man an dieser Stelle eigentlich keine großen Worte zu verlieren - die sind, wie könnte es auch anders sein, natürlich auf Höchstniveau.
    Alle Aufnahmen bieten eine gute Bild- und Tonqualität (16:9; dts) und machen die DVD-Box rundum empfehlenswert.

    Weitere empfehlenswerte DVD- bzw. Blu-ray-Ballett-Boxen

    -- "GREAT BALLETS FROM THE BOLSHOI" (The Nutcracker (2010), The Flames of Paris (2010), The Sleeping Beauty (2011), Giselle (2011))

    -- "TEATRO ALLA SCALA - THE BALLET CLASSICS" (Swan Lake (2004), Giselle (2005), Raymonda (2011))

    -- "OPERA NATIONAL DE PARIS - THE BALLET CLASSICS" (Coppélia (2001), Paquita (2003), Giselle (2006))

    -- "TCHAIKOVSKY: THE CLASSIC BALLETS BOX" (The Royal Ballet | Sleeping Beauty (2007), Swan Lake (2009), The Nutcracker (2009))

    -- "TCHAIKOVSKY - THE BALLET"S (The Nutcracker (The Royal Ballet; 2000), Swan Lake (The Royal Swedish Ballet; 2002), The Sleeping Beauty (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2004))

    -- "THE TCHAIKOVSKY BALLET CLASSICS" (The Sleeping Beauty (The Kirov Ballet aka Mariinski Ballet; 1989), Swan Lake (Teatro alla Scala; 2004), The Nutcracker (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2011))

    -- "THE FAIRYTALE BALLETS" (Swan Lake (Opera National de Paris; 2005), Cinderella (Opera National de Paris; 2007), Coppélia (Opera National de Paris; 2011), The Sleeping Beauty (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2004))

    -- "BALLETTE FÜR KINDER" (The Royal Ballet | Tales of Beatrix Potter (2007), The Nutcracker (2009), Peter and the Wolf (2011), Alice‘s Adventure in Wonderland (2011))
    Bolshoi Ballett - Great Ballets From The Bolshoi Bolshoi Ballett - Great Ballets From The Bolshoi (BR)
    31.01.2015
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    2 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Kunst für kleines Geld

    Geht man von den im Fernsehen gezeigten Balletten aus, könnte man glatt auf die Idee kommen, es gäbe nur drei - nämlich Schwanensee, Der Nussknacker und noch "dieses eine andere". Wer darüber genauso gefrustet ist wie ich, der sollte sich insbesondere Ballett-Boxen mal genauer anschauen. Diese sind nämlich im Preis-Leistungs-Verhältnis in aller Regel nahezu unschlagbar.

    Die Blu-ray-Box GREAT BALLETS FROM THE BOLSHOI enthält 4 Blu-ray-Discs

    P. I. Tchaikovsky - THE NUTCRACKER (2010; 103 Min.)
    Darsteller u. a.: Nina Kaptsova, Artem Ovcharenko, Denis Savi; Dirigent: Pavel Klinichev; Choreographie: Yuri Grigorovich

    P. I. Tchaikovsky - SLEEPING BEAUTY (2011; 138 Min.)
    Darsteller u. a.: Svetlana Zakharova, David Hallberg, Maria Allash, Alexey Loparevich; Dirigent: Vassily Sinaisky; Choreographie: Yuri Grigorovich nach Marius Petipa

    A. Adam - GISELLE (2011; 109 Min.)
    Darsteller u. a.: Svetlana Lunkina, Dmitry Gudanov, Vitaly Biktimirov; Dirigent: Pavel Klinichev; Choreographie: Yuri Grigorovich nach Jean Coralli, Jules Perrot & Marius Petipa

    B. Asafyev - THE FLAMES OF PARIS (2010; 103 Min. & 21 Min. Bonus)
    Darsteller u. a.: Natalia Osipova, Ivan Vasiliev, Nina Kaptsova, Denis Savin; Dirigent: Pavel Sorokin; Choreographie: Alexei Ratmansky nach Vasily Vaynonen

    Technische Daten aller Discs: Recorded at the Bolshoi Theatre Moscow | AUDIO: 2.0 PCM, 5.1 DTS HD MASTER AUDIO | 1 BD25 16:9

    Was noch?: Über die opulenten Inszenierungen im Allgemeinen und die tänzerischen Qualitäten der renommierten Bolshoi Theatre Ballet Company im Speziellen braucht man an dieser Stelle eigentlich keine großen Worte zu verlieren - die sind, wie könnte es auch anders sein, natürlich auf Höchstniveau.
    Alle Aufnahmen bieten eine kristallklare Bild- und Tonqualität und machen die Digistack-Set-Box absolut empfehlenswert.

    Weitere empfehlenswerte DVD- bzw. Blu-ray-Ballett-Boxen

    -- "TEATRO ALLA SCALA - THE BALLET CLASSICS" (Swan Lake (2004), Giselle (2005), Raymonda (2011))

    -- "OPERA NATIONAL DE PARIS - THE BALLET CLASSICS" (Coppélia (2001), Paquita (2003), Giselle (2006))

    -- "BALLET SPECTACULAR" (The Royal Ballet | Coppélia (2000), La Fille mal gardée (2005), Giselle (2006))

    -- "TCHAIKOVSKY: THE CLASSIC BALLETS BOX" (The Royal Ballet | Sleeping Beauty (2007), Swan Lake (2009), The Nutcracker (2009))

    -- "TCHAIKOVSKY - THE BALLET"S (The Nutcracker (The Royal Ballet; 2000), Swan Lake (The Royal Swedish Ballet; 2002), The Sleeping Beauty (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2004))

    -- "THE TCHAIKOVSKY BALLET CLASSICS" (The Sleeping Beauty (The Kirov Ballet aka Mariinski Ballet; 1989), Swan Lake (Teatro alla Scala; 2004), The Nutcracker (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2011))

    -- "THE FAIRYTALE BALLETS" (Swan Lake (Opera National de Paris; 2005), Cinderella (Opera National de Paris; 2007), Coppélia (Opera National de Paris; 2011), The Sleeping Beauty (The Nationale Ballet aka Dutch National Ballet; 2004))

    -- "BALLETTE FÜR KINDER" (The Royal Ballet | Tales of Beatrix Potter (2007), The Nutcracker (2009), Peter and the Wolf (2011), Alice‘s Adventure in Wonderland (2011))
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