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    RebekkaT

    Aktiv seit: 05. Februar 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 5
    39 Rezensionen
    Für alle Tage, die noch kommen Für alle Tage, die noch kommen (Buch)
    27.11.2015

    Alle Tage

    Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist im Prinzip eine großartige Idee, wenn wirklich das stattgefunden hätte, was die Kurzzusammenfassung beschreibt! Ich dachte an ein reines Buch von einer Mutter, die an Brustkrebs stirbt, ohne das ihrer 8-jährigen Tochter zu erzählen. Die ihr die Welt erklärt, all das nachholt, was sie nicht konnte, ihre Wünsche für das Kind, aber auch Erklärungen, warum sie so gehandelt hat. Ich wollte Reaktionen der Tochter auf das geschriebene lesen, wollte wissen, wie sich ihr Leben verändert und las von Max, dem Vater von Melissa und seinen Problemen mit der Damenwelt, las von Melissa und Sam, deren Beziehung sich schwer gestaltet. Von einem neuen Job und der Frage, ob es das jetzt ist. Immer wieder springt das Buch mehr zwischen Max und Melissa, statt zwischen Eleanor und Melissa.


    Cover. Ich finde es wunderschön gelungen. Die Farben passen perfekt, die Schrift ist gut gewählt, es ist auffällig und doch zurückhaltend.

    Schreibstil: Ständiger Wechsel zwischen Eleanor, Max und Melissa. Das Buch lässt sich schnell lesen, nur fehlt mir ganz viel Emotion.

    Ich habe das Buch schnell durchgehabt, da ich immer hoffte, das zu lesen, was ich erwartet habe. Das Buch hat mir ein viel zu schnulziges Ende, alles ist plötzlich so unglaublich gut und alle gucken in eine traumhafte Zukunft.
    Natürlich Brot backen Natürlich Brot backen (Buch)
    27.11.2015

    Natürlich Brot backen

    "Natürlich Brot backen" vom Bäckermeister Werner Kräling ist das Buch für und rund ums Brot backen. Noch nie hatte ich ein so ausführliches Buch vor mir, wo ich, deren Teig nie aufgeht, endlich meine Fehler finde! Die ersten 101 (!) Seiten befassen sich mit allem, was man wissen sollte, wenn man sein Brot gut selber machen will. Von Getreide über Getreidemühlen, Sauerteig bis hin zu Gluten ja/nein oder das Ausbacken kommen hier auch Fachwörter zu Tage, welche ich noch nie gehört habe. Gut, dass es ein Glossar gibt.

    Cover: Ein lecker aussehendes Brot, ein tolles, altes Messer, passt genauso gut, wie alle Fotos im Buch - seienes die einzelnen Gegenstände, die man zum backen so braucht oder natürlich die leckeren Brote!

    Schreibstil: Wenn man sich durch die ersten 101 Seiten durchgearbeitet hat - denn das muss man wirklich machen, sonst wird das nämlich nix mit dem tollen Brot - kommen die im Vergleich dazu "einfachen" Rezepte.

    Die Zutaten sind in den größeren Supermarktketten so zu bekommen, ich muss nicht erst durch die Gegend fahren und einen Bioladen/Feinkostladen aufsuchen. Bei den alten Getreidesorten hatte ich schon mehr Probleme, aber das Internet konnte mir da auch helfen! Sicher kein einfaches Buch, da Brot backen eben nicht einfach ist, wenn es gut werden will, aber es lohnt sich, wenn der Teig ordentlich aufgeht, wenn die Küche und dann die Wohnung den Geruch von frisch gebackenem Brot annimmt, wenn ich die erste Scheibe abschneide, sie mit Butter und Salz bestreiche und reinbeiße... Ich denke, das kennt jeder: einfach lecker!
    Tödliche Gedanken Tödliche Gedanken (EPB)
    20.10.2015

    Thriller?

    Patricia Bloch, hochbegabt, nimmt kein Blatt vor den Mund, hat damit aber immer wieder Probleme mit ihren Mitmenschen, sei es mit Lehrern, dem Direktor oder auch ihrer Mutter.
    Eines Tages überfällt sie eine Vision, sie hört Stimmen und landet mit ihrem Rad im Graben, erschrocken und voller Angst. Sie traut sich nicht, jemanden davon zu erzählen. In der Vision wird ein Mann erschossen und die immer wiederkehrenden Stimmen erzählen von einem Amoklauf. Dann passiert es: ein Amoklauf an iherer Schule und plötzlich passt alles zusammen, sie war dabei, sie stand neben dem Amokläufer. Dann wird es noch schräger: Ivo, ihr bester Freund, schießt auf Patty und wird selbst erschossen. Im Krankenhaus sitzt plötzlich ihr Vater, sie hat Angst so zu enden wie er, alleine und irre in der Psychiatrie bis zu seinem Tod. Nun ist da nur noch Lias: für ihn schwärmt Patty und nun haben sie Gemeinsamkeiten entdeckt - nicht nur, dass beide adoptiert wurden, sie haben auch parapsychologische, übernatürliche Kräfte, Telekinese, Gedankenlesen - bis zur Teleportation ist alles dabei. Lias Zwillingsschwester Marva übrigens auch. Dann gibt es ein Geheimnis der Eltern um ihre Arbeit in einer unterirdischen Forschungsanlage, ein neugieriger Reporter ...

    Es passiert in dem Buch einfach zuviel, zu schnell und zu durcheinander. Als ob der Autor sich selbst durch die Geschichte gehetzt hat. Mit all den Vorkommnissen und Kräften hätte man locker zwei Bücher füllen können. Ich würde ebenfalls sagen, dass es ein Fantasy- oder Young-Adult-Buch ist. Nur das Ende spricht für Thriller, da wird es dann nochmal blutig.

    Cover: viel zu harmlos für das, was den Leser erwartet!

    Schreibstil: durchweg spannend, daher auf 4 Sterne, denn der Autor hat mich wirklich mitgenommen, und obwohl ich vieles zuviel fand, hat mich seine Art, zu schreiben, überzeugt.

    Nicht nur für Erwachsene ein gut und schnell zu lesender, manchmal etwas abgehobener Fantasy-Roman und offenbar Auftakt einer Serie.
    Goffin, T: Craft Beer Kochbuch Goffin, T: Craft Beer Kochbuch (Buch)
    20.10.2015

    So unglaublich lecker, interessant...

    Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist soviel mehr, vor mir liegt nicht nur ein Kochbuch, es informiert den Leser auch über Bierstile, Reportagen über Bierbrauereien, Wissenstexte über Bier, wie z.B. auch das richtige Glas. Das richtige Glas wird auch zu jedem Rezept empfohlen.

    Rezepte: Die Rezepte sind einfach - ich würde niemals wagen zu schreiben: "einfach für Männer zu kochen", denn ich mag kochen nicht und kann es auch nicht so gut, mein Koch ist mein Mann und das macht er großartig.
    Die Rezepte sind also einfach nachzukochen, sie sind gut (manchmal beinahe zu ausführlich) erklärt und haben keine exotischen Zutaten, die man erst ewig suchen muss.
    Natürlich wird auch immer ein Bier zum zubereitetem Essen empfohlen.
    Mein Highlight ist "Kepta Duona", ein Rezept aus einem litauischen Restaurant in Hamburg: das ist einfach, schnell und richtig KLASSE, vielen Dank dafür!

    Cover und Fotos: Das Cover ist genauso vielfältig wie der Innenteil. Die Bilder der Rezepte machen richtig Appetit auf mehr - aber mit am schönsten finde ich die Bilder der Autoren und der Bierbrauer. Alles durchweg fröhliche, sympathische Menschen, alte Geräte, interessante Flaschen, Etiketten, die Geschichten perfekt in Szene gesetzt und viel mehr.

    Mit viel Liebe zum Detail ist dieses Buch entstanden, ich erlese, dass die Autoren Spaß hatten, nicht nur aufgrund des Bieres, sondern weil sie selber I-P-A (India Pale Ale) verstehen und lieben.

    "Spaß haben - das ist es, worum es beim Craft-Bier-Brauen zuerst einmal geht" - und das liest man auf jeder Seite dieses Buches!
    Und du bist nicht zurückgekommen Und du bist nicht zurückgekommen (Buch)
    20.10.2015

    Und du bist nicht...

    Ich finde, das Buch ist wirklich schwer zu rezensieren. Einerseits muss man als Deutsche/Deutscher 5 Sterne und mehr geben, denn das ist in unserem Land passiert, wir haben uns noch weiter zu schämen, auch wenn ich als Angehörige der bereits zweiten Generation "danach" keine persönliche Schuld an mir sehe.
    Ja, es ist schlimm; ja, es ist grausam; ja, es ist falsch und ich würde mir, gerade als Christ, wünschen, dass sowas niemals passiert wäre.

    Marceline Loridan-Ivens, geborene Rozenberg, wurde mit 15 Jahren gemeinsam mit ihrem Vater deportiert. Sie haben sich ein paar mal im Lager gesehen, er konnte ihr eine Tomate und eine Zwiebel zustecken - und einen Brief, an dessen Wortlaut sie sich jedoch nicht mehr erinnern kann, was ihr sehr zu schaffen macht, die ganzen Jahre versucht sie, sich daran zu erinnern.
    Marceline berichtet von ihrem Leben und Überleben, wie sie im Lager abstirbt, wie sie sich kurz vor ihrem Ende, als über 80-Jährige fragt, ob es nicht besser gewesen wäre, im Lager zu sterben.
    Sie hat zweimal geheiratet, wurde aber nur mit ihrem letzten Mann frei. Er, 30 Jahre älter, erinnerte sie vermutlich auch an ihren Vater, sie kämpften zusammen, drehten zusammen und ergänzten sich somit.

    Cover: Schicht, aber das reicht auch.

    Schreibstil: Still - und doch liest man Wut und ihre Gefühle nach Birkenau, wie sie zu leben versucht und doch Angst hat vor großen Fabrikschornsteinen.

    Wir werden und dürfen niemals vergessen, auf dass sich diese Geschichte nicht wiederholt
    Volkens, B: Vom Kiez zum Kap Volkens, B: Vom Kiez zum Kap (Buch)
    20.10.2015

    Männer unterwegs

    Wenn Männer eine Reise tun ... Bernd Volkens und Kay Amtenbrink haben kurz nach ihrem Fußballtraining in Hamburg, nach mehrern alkoholischen Getränken, die Idee, Kays Schwester in Kapstadt zu besuchen, da ist es so schön. Mit dem Flugzeug? Nein, mit dem Auto wäre es doch viel cooler. Gesagt, geplant und umgesetzt - wenn Männern etwas wichtig ist. Ein super T3 Syncro wird nach mehreren Versuchen endlich zu erschwinglichem Preis gekauft, gecheckt, umgebaut und bepackt. Am 15.02.2010 geht es los ...

    Jedes Kapitel beschreibt das Land, das die zwei durchfahren, zeigt die Flagge, welche auch auf ihrem Bus klebt und zeigt wunderschöne Bilder. Manche Beschreibungen haben mich laut lachen lassen, z. B. die Beschreibung der ägyptischen Polizisten auf S.68 oder die provisorische Heilung des Bullis aufgrund fehlender Ersatzteile ab S.171. "Wer behauptet , der Mensch stehe am Ende der Nahrungskette, hat sich noch nie mit einer Horde Mücken angelegt." S. 146. Das Buch macht einfach Spaß!

    Cover: Pyramiden und der Bulli, passt zum Buch

    Schreibstil: Locker, leicht aufs Wesentliche zusammengefasst, typisch Mann - und das ist auch gut so, denn die Bilder schmücken genug aus! Ehrliche Worte, Probleme mit Grenzern, mit dem Bulli, alles sehr authentisch berichtet.

    Ein toller Bildband mit kurzen, sehr guten Zusammenfassungen der Reise, mit jeder Seite tauchte ich ab in die Welt von Bernd und Kay und immer wieder konnte ich mich denken hören: "ich will auch"!
    Müller, Trends 2016 Müller, Trends 2016 (Buch)
    27.09.2015

    Hinein in die Zukunft

    Keine leichte Kost; kein Buch, um es mal eben so lesen. Markus Müller hat mit "Trends 2016" ein Sachbuch heraus gebracht, welches anhand der Vergangenheit zeigt, wie sich Christen verhalten haben, was sie erreicht/gemacht haben und welche Auswirkungen das ganze auf die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre hat oder haben kann.

    Es geht los mit viel Statistik, Analysen und Diagrammen. Gut, dass am Ende jedes Themas ein Fazit steht, denn nicht immer habe ich alles verstanden, das Fazit hat aber alles wieder rausgehauen.

    Cover: Digitale Welt, aber zum Gebet gefaltete Hände.

    Schreibstil: Ich habe mich doch an einigen Stellen sehr schwer getan, dem Autor zu folgen. Manches hat mich auch einfach nicht interessiert. Die Seiten kamen mir auch sehr vollgequetscht vor, was das Lesen zusätzlich erschwert hat. Bibelverse und Liedertexte lockern das Ganze etwas auf und lassen Raum für eigene Gedanken.

    Im ersten Kapitel geht es um Demographie, Ehe und Familie, Bildung, Welt der Arbeit, Wirtschaft und Finanzen, den heutigen Staat und wie wir zu ihm stehen sowie Christentum und Kirche. Nach der Grundbotschaft liefert er Fakten, Zahlen und Trends, um dann mit dem Fazit zu enden.

    Im zweiten Kapitel wird auf die Entwicklung der letzten 60 Jahre eingegangen. Was ist Christen gut gelungen, was lief schlecht?

    Das dritte Kapitel beschreibt fünf akute Bedrohungen unserer Zeit und die Rolle von Christen dabei, seien es die Auswirkungen von Mangelszenarien oder der drohende Kampf der Kulturen.

    Das vierte Kapitel zeigt uns Wege, die Herausforderungen anzunehmen.

    Und das fünfte und letzte Kapitel Hoffnung, Wahrheit, Gemeinde als Antwort Gottes.

    Mich hat das Buch angeregt, weiter mitzudenken, alles zu überprüfen und nicht blind durch die Welt zu laufen. "Nur das, was ich liebe, kann ich verändern" - sprich, ich muss mich auch auf die Zukunft freuen und mir nicht immer Horrorvisionen vorstellen, nur weil andere Panik schieben. Gott ist bei mir und egal was passiert, er gibt Allem einen Sinn.
    Fröhling, J: 22 Dinge, die Lilly für mich getan hat Fröhling, J: 22 Dinge, die Lilly für mich getan hat (Buch)
    05.09.2015

    22 Dinge

    Die junge Autorin Judith Fröhling hat hier ein fantastisches Buch über die Freundschaft geschrieben. Eine ungewöhnliche und nicht immer leichte Freundschaft. Ihre neue Freundin ist ein Schaf, genauer sie heißt Lilly und ich denke das man sie als ein Abenteuerschaf bezeichnen kann. Sie hat vor nichts Angst und macht gerne wilde Sachen. Dazu hat Lilly das Talent aus Langeweile Spaß zu machen und da kommen dann auch Bastelideen nicht zu kurz.

    Cover: Das Cover sieht nach Abenteuer und Freiheit aus. Die Fliegerbrillen lassen mich jedenfalls daran denken.

    Schreibstil: Darf ich süß schreiben? Meine jüngsten Söhne (5 und 7) und ich haben das Buch an einem Tag durch gehabt, es hat einfach Spaß gemacht, war leicht zu verstehen und auch spannend.

    Judith Fröhling, ich werde sie weiter verfolgen, den ich denke, das man von ihr noch mehr lesen und hören wird (das Buch wäre auch ein tolles Hörbuch). Mit ihrne 10 Jahre hat sie es geschaffft, dass meine Jungs ruhig neben mir lagen und zuhörten, Fragen stellten und jetzt auch ein Schaf haben wollen, den die Fliegermützen haben sie schon!
    Schicksalsgöttin Schicksalsgöttin (EPB)
    24.07.2015

    Schicksalsgöttin

    Kennst Du das auch - Bücher, die Dich ärgern? Wo Du Dir eine andere Handlung wünschst? Dann beginnt jetzt eine neue Zeitrechnung, denn ich hoffe, dass es von diesen Büchern nun noch viel mehr geben wird!

    Barbara, Mira und Emma sind die Hauptdarsteller in dem E-Book. Jede mit ihrer eigenen Geschichte, von gelangweilter Ehefrau über Studentin im 7. Himmel bis hin zu frisch geschiedener, erfolgreicher Frau.
    Es beginnt mit einem Test für den Leser, anhand dessen dieser mit den Hauptdarstellern "verglichen" wird und vorgeschlagen wird, mit welcher der drei man am besten starten sollte. Nachdem nun die Geschichte beginnt, kann der Leser irgendwann mitentscheiden, wie die Geschichte ausgeht - es sind also eigentlich ganze sechs Geschichten!
    Die zu treffenden Entscheidungen sind halt typisch Frau, und egal, für welchen Weg sich der Leser entscheidet, real haben wir das entweder am eigenen Leib erfahren oder mindestens bei einer Freundin, daher ist das gesamte E-Book realistisch und lebensnah - manchmal traurig, aber eben auch sehr gut nachzuvollziehen.
    Cover: Ich finde es wenig ansprechend, aber es ist ja auch ein E-Book-Cover... Es sagt so nicht wirklich aus, um was es geht.
    Schreibstil: Locker und flott, an manchen Stellen zu kurz, da hätte ich gerne noch weiter "gesponnen" und fantasiert.

    Bitte mehr von dieser Art, auf jedenfall lesenswert!
    Herzsammler Herzsammler (Buch)
    24.07.2015

    Herzsammler

    Fabian Risk ermittelt wieder - und das erneut großartig. In dem neuen Thriller von Stefan Ahnhem gibt es viel zu erlesen: auf 569 Seiten geht es natürlich um grauenhaufte Morde, um Kannibalismus, einen Verdächtigen, der Selbstmord begeht - aber auch um Persönliches, wie die Ehe von Fabian und die Zerrissenheit zwischen Job und Familie. Auch die Kollegen werden intensiver beschrieben, wie Malin, die gerade Zwillinge erwartet, oder Dunja, die ebenfalls einen Verdächtigen jagt.
    Mysteriös ist gleich zu Anfang der Brief, welcher im Buch nach und nach vorgelesen wird.
    Vorurteile und Details zum Ärgern gibt es auch reichlich. Z.B. dass Psychologen ihren Job nicht richtig machen und nicht merken, wenn ihre Klienten ihnen was vorspielen - und nur deshalb Schwerverbrecher frei draußen herumlaufen ... oder die eindeutige Belästigung von Dunja, die wie gelähmt dasitzt, statt sich zu wehren. Auch der ewige Konflikt zwischen Familie und Job, nur ist es diesmal nicht nur Fabian: auch seine Frau Sonja verbringt gerade mehr Zeit mit dem Atelier als mit ihren zwei Kindern, die mir gerade am Anfang des Buches einfach nur leid tun!

    Cover: Mich stört, dass es an die Erik-Axl-Sund-Bücher erinnert, das finde ich schade; da hat mir "Und morgen Du" eindeutig besser gefallen.

    Schreibstil: Schnell, schneller, Stefan Ahnhem. Nach keinem Kapitel kann man das Buch aus der Hand legen, es ist einfach zu spannend. Für viele wird das sicher "anstrengend", denn nicht nur, dass diesmal einfach viel mehr Menschen mitspielen, nein: es wird auch in Dänemark gejagt, bei mir hat sich daher auch am Anfang einiges vermischt - und ein (längeres) Weglegen des Buches könnte einen wieder raus bringen.

    Erneut ein sehr lesenswerter Thriller, sicher ein und ganz sicher mein Thriller- Lesehighlight für 2015!
    Spielman, L: Nur einen Horizont entfernt Spielman, L: Nur einen Horizont entfernt (Buch)
    04.06.2015

    Nur einen Horizont

    Das ist die Geschichte von Hannah Farr, erfolgreich, gut aussehend und doch hat sie ihre ganz eigenen Probleme. Sie hat einen Freund, der ihr keinen Antrag macht, eine Karriere, die noch besser werden kann, sie ist in einem Alter, in dem sie sich Kinder wünscht und plötzlich bekommt sie zwei Versöhnungssteine ihrer ehemaligen Klassenkameradin Fiona. Okay, einen muss sie zurück schicken und den anderen dann mit einem weiteren Stein zu einer Person schicken, die Hannah um Vergebung bittet. Hannah kommt selber erstmal nicht auf ihre Mutter, erst durch ihre Freundin und Fast-Schwiegermutter Dorothy wird ihr widerstrebend klar, das sie die Steine ihrer Mutter schicken muss. Während dessen dümpelt ihre Beziehung mit Michael so dahin, sie begenet ihrem Ex-Verlobten und und und. Cover: Wiedererkennungswert, schöne Farben und jedes neue Kapitel wird mit einer Pusteblume eingeleitet Schreibstil: Am Anfang ruhig, schön, leider zur Mitte hin zuviel auf einmal, gehetzt, vorhersehbar und auch durcheinander. Ich hatte den Eindruck, dass Lori Nelson Spielman gerade am Ende des Buches hetzte, um eher einen Abgabetermin einzuhalten, als weiter schön zu schreiben. Mal eben schnell an den Erfolg des ersten Romans anknüpfen? Hannah war mir oft zu naiv, zum schütteln - ich hatte das Bedürfnis, ihr die Augen zu öffnen. Dorothy hat zwar auch ihre Geschiche, die es in sich hat, aber war sie mir am nächsten mit ihren tollen Weisheiten und Lebensansichten. Die Idee der Steine ist anregend: Versöhnungssteine zu verschicken, das kann man machen bei Menschen, mit denen man nicht allzuviel zu tun hatte, aber gerade mit Familie oder Freunden würde ich das anders handhaben. Lori Nelson Spielman hat mich zum Nachdenken gebracht: wen könnte ich um Vergebung bitten?
    Schacht, M: Aufs Brot Schacht, M: Aufs Brot (Buch)
    30.03.2015

    Aufs Brot

    Aufs Brot - Aufstriche und mehr von Maik Schacht
    Mit diesem Buch ist Abwechslung garantiert! Was man alles wie auf sein Brot zaubern kann, wird hier sehr lecker umgesetzt.

    Cover: Wie im Innenteil auch, wecken die Fotos Lust aufs Nachmachen. Alles eher rustikal gehalten.

    Schreibstil: Das Buch bedarf weniger Worte, endlich mal keine ewigen Einleitungen oder Erklärungen, warum es gerade dieses Buch sein musste! Es besteht aus den tollen und fantasiereichen Rezepten mit klasse Bildern - und genau das reicht!

    Ein sehr gelungenes Buch über die verschiedenen Aufstriche, unterteilt in 6 Kapitel mit Themen wie "Heiß begehrt und Pikant" oder auch "Brot backen". Einzig fehlen mir die Angaben zu kCal/KH/E etc. - aber das kann ich verkraften, zumal es wohl auch nicht mehr üblich ist.

    Ein perfektes Buch für alle, die mehr auf's Brot haben wollen, die gerne experimentieren und ausprobieren oder einfach für mehr Abwechslung auf dem Brot.
    Der Preis der Treue Der Preis der Treue (Buch)
    30.03.2015

    Der Preis der Treue

    Diane Brasseur - Der Preis der Treue

    Inhalt: Madame Brasseur erzählt aus der Perspektive eines Ehemanns, der in einer anderen Stadt eine Affäre mit einer deutlich jüngeren Frau hat, wie er sich damit fühlt. Um die Geschlechterfalle zu umgehen - machen wir uns nichts vor, Männer sind in derei Angelegenheiten ja meist doch deutlich einfacher unterwegs - lässt sie ihren Protagonisten in Gedanken durchspielen, wie sich "seine" Frauen - Gattin, Tochter und Geliebte - wohl in bestimmten Situationen fühlen und verhalten würden.

    Cover: die junge, leicht bekleidete dunkelhaarige Schönheit mit Zigarette passt leider zu keiner der Personenbeschreibungen im Roman; gemeint ist vermutlich die - blonde - Geliebte.

    Stil: Der Ich-Erzähler berichtet offen und ausführlich. Dabei klagt die Autorin nicht an, der überwiegend nüchterne Ton passt gut dazu. Gegen Ende wartet der Leser vergeblich auf einen Aha-Effekt, einen sich schließenden Kreis, ein glückliches oder schreckliches Ende - ich bin nicht sicher, ob das Buch jetzt einfach fertig werden sollte, obwohl es kein fertiges Konzept hatte, oder ob die Künstlerin bewusst das wahrgenommene Chaos steigert.

    Fazit: Interessanter Ansatz, sich dem Thema zu nähern; keine weltbewegenden Erkenntnisse, aber gut zu lesen.
    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (Buch)
    05.02.2015

    Wunderschön traurig

    Phoebe schreibt ihrer Schwester: das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, nur ist April in einer Klinik und wird dort aufgrund ihrer Magersucht behandelt. Wir bekommen Briefe zu lesen, die so rührend sind, dass ich nur schreiben kann, dass das Buch gelesen werden muss! Voller Weisheiten und Feststellungen, wie das Leben ist und was wir daraus machen können schreibt Phoebe ihrer Schwester. Auch die Probleme innerhalb der Familie werden eindringlich beschrieben. Immer wieder wollte ich die Eltern schütteln und anschreien, weil sie sich so unnatürlich verhalten, teilweise lieblos und desinteressiert und das nicht nur April gegenüber, Gerade, als diese nicht mehr da ist, Phoebe Ängse äußert, sind sie eben auch nicht für sie da, da kümmert sich die Mutter lieber um die Pflegekinder (was ich für sich genommen natürlich klasse finde, aber erst habe ich mich um meine Kinder zu kümmern!). Was passiert, wenn "Ana", die böse Freundin, jemanden so beeinflusst, dass das Leben keinen Spaß mehr macht und als nicht mehr lebenswert gesehen wird.

    Das Buch zeigt zwei Seiten. Der erste Teil ist Phoebe, die verstehen will, was mit April passiert, mit ihrer Familie, warum "Ana" kam und ihre Schwester so beeinflussen konnte und - dann im zweiten Teil endlich Aprils Antworten (ab Seite 213).

    Lilly Lindner hat sich unglaublich in beide Rollen hineinversetzen können, auch, weil sie selbst ebenfalls unter Magersucht gelitten hat.

    "Aber eigentlich ist es ja egal, woran man glaubt. Man darf nur niemandem damit weh tun. Glaube ist nämlich Freiheit im Kopf, und die muss jeder selbst gestalten, nach seinen eigenen Vorstellungen!“

    Schreibstil: Unbeschreiblich! In dem Buch stecken so viele aussagekräftige, weise Sätze, dass eine Gänsehaut nach der anderen Vorprogrammiert ist. Unglaublich die Sprachgewalt und Wortgewandtheit von Lilly Lindner!

    Cover: Schlicht und vieldeutig zu interpretieren. Sind es Tauben, die Hoffnung ausstrahlen? Einige Kleckse sehen aus wie ein in die Höhe gehaltener Daumen, oder stellt das Auseinandergehen der Tauben/Kleckse eine Auflösung dar? So wie das ganze Buch verschiedene Blickwinkel zeigt, fängt es schon beim Cover an.

    Ein Buch, das nachwirkt, das berührt, erschreckt, bewegt und zum Nachdenken anregt.
    26 bis 39 von 39 Rezensionen
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