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    Elysio

    Aktiv seit: 01. Juni 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    4 Rezensionen
    Interstellar (180g) Interstellar (180g) (LP)
    29.05.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Musik bombastisch, Pressung teils unterirdisch

    Musik von bombastisch, beklemmend bis hin zu sehr sphärisch feinst aufgelöst. Klanglich gut. Bis runter auf fast 20hz die einen im Raum ein wunderbar tragendes Gefühl gibt das man auch aus großen Orgeln in Kathedralen kennt!
    Leider kommt diesem Anspruch die Pressungsqualität nicht hinterher.
    Von leisen Ploppgeräuschen was in leisen Passagen stört bis hin zu dreckigen Pressungen direkt aus der neuen Verpackung.
    Da hier nur gefragt wird ob ich das empfehle, kann ich folgendes sagen, musikalisch und klanglich eine Empfehlung, wenn man empfindlich ist auf Geräusche die durch einen schlechte Pressung hervorgerufen werden dann soll man es bleiben lassen.
    Concerto For Group And Orchestra (180g) Concerto For Group And Orchestra (180g) (LP)
    27.07.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Mitreissend !

    Grüss Euch.

    Zu Jon Lord gibt es nicht viel zu sagen, jeder kennt ihn. Friede seiner Seele.

    Um so wehmütiger hört man sein letztes Album an. Denn was er hier komponiert und arrangiert hat ist genial.
    Eine Mischung aus Klassik und Rock die kraftvoll und dynamisch seinen Hörer begeistert, ja sogar einen tief Luft holen lässt um den aufwallenden Gefühlsregungen Herr zu werden.
    Dabei verstand sich Jon Lord auch in den klassischen Teilen auf feine Töne, was aber nicht heisst dass er den Rock unterordnet, beide Stile hat er gleichberechtigt behandelt, oder vielleicht sollte ich sagen er hat sie verbunden, zu einer wunderbaren Symbiose.
    Auch andere Rocktitanen wie der Sänger von Iron Maiden passen sich gut in das gesammte Werk ein. Jon wurde mit dieser Komposition seinem Anliegen diese beiden Genre zu verbinden gerecht und hat damit Massstäbe für kommende Künstler gesetzt. Vergleichbares in dieser Intensität kenne ich nur noch von Mike Batt.

    Das Album ist klanglich hervorragend umgesetzt, lediglich bei der Pressung bin ich mir im Urteil nicht ganz sicher. In den leisen Passagen z.B. auf der 2. Seite zu Anfang ist ein leises lattentes Grummel genau in der Umdrehungsgeschwindigkeit zu vernehmen. Es fällt deswegen auf weil es genau mit einer Umdrehung abnimmt und wieder zunimmt.
    An meinem Plattendreher liegt es kaum, der hat sehr gut Werte und er ist auch perfekt justiert, zudem ist es mir auf anderen Scheiben so nicht aufgefallen. Die Platte lag auch plan auf.
    Daher kann es nur an der Pressung liegen. Andererseits stört es aber nicht zu sehr, man vernimmt es eh nur wenn man laut hört, da aber die Musik so beeindruckend ist geht diese Wahrnehmung schnell unter.

    Das Album ist für alle Jon Lord Fans ohnehin Pflicht. Doch öffnet es auch all denjenigen eine Tür in die Rockäre der 70ger Jahre, die damit vielleicht noch nicht zu viel zu tun hatten.
    Jons Hammondorgelspiel weckt schnell Erinnerungen an die "gute alte Zeit" dieses Instruments. Selten hat mich ein Rockalbum heutiger Zeit so beeindruckt wie dieses, es klingt dynamisch, mitreissend voller Lebensenergie.
    Mit dieser Komposition hat er uns ein wunderbares Geschenk hinterlassen.
    Von mir also, eine klare und deutliche Empfehlung.

    Ciao, Elysio.
    Random Access Memories (180g) Random Access Memories (180g) (LP)
    18.07.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Gut gemacht aber kühl kalkuliert

    Ja es ist gut, ja sogar perfekt gemacht und das in jeder Beziehung.

    Künstlerisch wie technisch erlaubt sich dieses Album keine Schwächen.
    Es hat Ohrwurmqualitäten, es ist gut tanzbar, es ist klanglich gut.
    Man merkt dass hier lange herumgefeilt wurde.
    Auch die Idee neue Stars wie Pharrel Wiliams mit Stars der alten Riege, Giorgio Moroder, zu verbinden ist ein genialer Marketingtrick der gut aufgeht, man spricht hiermit ein sehr breites Publikum an.

    Es gibt lediglich einen Punkt der diesem Album ein wenig den Glanz nimmt und das ist die Art der "räumlichen" Präsentation.
    Hört man genau hin merkt man schnell das das Klanggeschehen nahzu keine räumliche Tiefe besitzt, das mag so beabsichtigt sein, doch nimmt es dem gesamten Eindruck ein wenig das Lebendige.
    Die Bässe kommen präzise. die Mitten sind nicht aufdringlich und der Hochton ist perfekt ausgeregelt, doch ist es genau das Maß an Präzision das keine Lebendigkeit aufkommen lässt und das Album nach mehrfachem Hören kalkuliert erscheinen lässt.

    Das nimmt aber nicht den Spaßfaktor. Ich hatte das Album erst vor ein paar Tagen auf einer Party aufgelegt und die Meute ging kräftig ab. Daher eine klare Kaufempfehlung.

    Grüße, Elysio.
    Blade Runner (remastered) (180g) (Red Vinyl) Blade Runner (remastered) (180g) (Red Vinyl) (LP)
    01.06.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Beeindruckend gut !

    Endlich !!!

    Es ist da, das OST Album von Vangelis Blade Runner.

    Die LP komm hochwertig mit einem Klappcover und 180gr rot durchsichtigem Vinyl daher.
    Auf der Innenseite des Klappcover diverse Bilder aus dem Film.

    Der Klang, um es zu Anfang mit einem Wort zu beschreiben. WOW!!!
    Deutlich präziser als die digitale Version von 1994, alle Details sind präsenter, die Atmosphere ist wunderbar in der Tiefe gestaffelt.
    Bässe , die Höhen und auch der Mittenbereich haben von dem Remastering von Kevin Gray profitiert.
    Ich behaupte sogar es ist fast schon analytisch in seiner Darstellung geworden, vermutlich kommt es der Version die Vangelis beim Abmischen im Kopf hatte am Nächsten. Warum ?
    Es ist an diversen Details zu hören, nichts geht unter, nichts wird von sehr präsenten Einzelparts unterdrückt, alles ist glasklar zu hören, Stimmen sind trotz der enormen Mittenlage und der Dynamic ( zb. Tales of the future ) nicht aufdringlich. Feine kaum warnehmbare Geräusche und Details sind noch zu hören, alles Punkte die in der digitalen Version nicht so deutlich waren. Und das muss man klar sagen ist bei der Dichte die bei dieser musikalischen Atmosphere herrscht ohnehin schon schwer zu realisieren.

    Aber leider gibt es einen kleinen Minuspunkt was die Pressung anbelangt.
    Zum Ende jeder Seite, kurz bevor die Auslaufrille beginnt, gibt es ein seltsames Rauschen, welches sich anhört als sei irgend etwas in den Rille , irgend welche Ablagerungen. Sowas habe ich vorher nie gehört. Es ist nicht das klassische Rauschen von Dreck, sondern eher wie leises Rosa Rauschen.
    Seltsamerweise scheint es nur zum Ende so zu sein, und tut dem Gesamteindruck des Albums kein Abbruch.

    Wer also mit diesem kleinem Makel am Ende leben kann, dem kann ich nur eine Empfehlung aussprechen.
    Diese Pressung ist auf 5000 Scheiben reduziert.
    2 kaufen und eine ungeöffnet lassen, der Wert wird sicher steigen.

    Gruss Elysio.
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