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    70ies-Junkie

    Aktiv seit: 27. Oktober 2014
    "Hilfreich"-Bewertungen: 504
    37 Rezensionen
    The Atlantic Singles Collection 1967 - 1970 Aretha Franklin
    The Atlantic Singles Collection 1967 - 1970 (LP)
    17.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    So klingen die 60er

    Nachdem sich ein Kommentator beklagt hat, dass ausschließlich der Preis für diese DoLP kritisiert wurde hier nun mein Versuch einer objektiven Bewertung. Nachdem erst einmal die Unzulänglichkeiten aktueller Vinylproduktionen behoben waren konnte es losgehen. (Unzulänglichkeiten, als da wären: ungefütterte Innenhüllen und nicht passgenau gestanzte Mittenlöcher. Ich muss das nicht verstehen) Das Gatefold an sich ist wertig gefertigt – ich hätte mir noch Abbildungen der jeweiligen Single-Cover gewünscht. (geschenkt)
    Bei der ersten Scheibe handelt es sich im Prinzip um dieselben Titel wie bei „Aretha's Gold“, hier jedoch in den Mono-Abmischungen. Die Scheiben selbst sind plan und laufen gut durch. Es gibt durchaus laufruhigers Vinyl, wenn aber die Musik einsetzt ist das sofort vergessen. Derart wuchtig klingt es aus den Boxen, dabei in sehr authentischem Sound. Ich besitze auch „Aretha's Gold“ in der 2 X 45 rpm-Version von Analogue Productions. Diese erheblich teure DoLP klingt im Stereo-Format feiner, akzentuierter. Wer aber den Effekt haben will: Jawohl, so war das damals in dern 60ern ist mit „The Atlantic Singles Collection“ sehr gut bedient.

    Bei meiner Empfehlung meine ich natürlich "Lioness: Hidden Treasures als DoLP 45 rpm (wurde mir leider nicht zur Auswahl angeboten)
    Meine Produktempfehlungen
    • Lioness: Hidden Treasures Amy Winehouse
      Lioness: Hidden Treasures (CD)
    Woodstock 1969 (180g) Ten Years After
    Woodstock 1969 (180g) (LP)
    26.08.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Endlich! Sehr schön, aber da wäre mehr drin gewesen (Deshalb nur 4 Sterne)

    Das Positive vorweg: Der Klang ist erheblich verbessert gegenüber der Originalveröffentlichung. (Ja, auch gegenüber der Rhino-Box von 2009, 5 X LP, im Prinzip eine komplette Wiederveröffentlichung von Woodstock I und II, ohne jeglichen Hinweis einer klanglichen Bearbeitung) Die Platten sind gut gefertigt, plan und auf relativ geräuscharmen Vinyl gepresst, das Mittenloch jeweils exakt gestanzt und es wurden gefütterte Innenhüllen spendiert. Das Cover ist, obwohl nicht aus besonders wertigem Material, „geräumig“ genug, die Scheiben unfallfrei zu entnehmen und auch wieder einzuschieben. Aber: Warum in aller Welt wurde eine editierte Version der Überhits „I'm Goin' Home“ verwendet? Es wurde, nun ja, zugegeben, die Version der Originalausgabe verwendet. Die, das weiß man inzwischen seit der 4CD-Box zum 25sten Jubiläum, ist im Mittenteil um satte 2 Minuten gekürzt. In der heutigen Zeit mag es dafür die berüchtigten „rechtlichen und Lizenzgründe“ geben – DAS aber hätte man im Innentext vermerken können. So bleibt ein etwas schaler Beigeschmack. Dafür wurden 3 Minuten für einen „False Start“ von „Good Morning Little Schoolgirl“ aufgewendet. Das bringt musikalisch so gut wie nichts, spiegelt allenfalls wieder, was bei Livekonzerten der damaligen Zeit öfters mal vorkam. Im Begleittext werden ein "Product Manager" und ein "Executive Producer" namentlich genannt - Was machen die eigentlich so beruflich?
    So erscheint es mir höchst befremdlich, das diese, für den Fan unzweifelhaft wichtige und überfällige Veröffentlichung Alvin Lee gewidmet ist – DER hätte sich mit allem was er hat dagegen gewehrt. Schließlich sorgte er seinerzeit dafür, dass auf dem 6-CD-Box-Set von 2009 noch nicht einmal „I'm Goin' Home“ (egal, welche Version) veröffentlicht wurde.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live At The Fillmore East 1970 Ten Years After
      Live At The Fillmore East 1970 (LP)
    5 Kommentare
    Anonym
    13.11.2024

    An ANONYM: "TYA Hallo! Vielen Dank für die Infos!"

    Na ja, so schlimm steht's und sieht's auch nicht aus um das aktuelle, im Studio herumgedokterte und overdubmäßig-verfälschte TYA-Woodstock-Konzertdokument aus Neunzehnhundertneunundsechzig (17. August 1969, frühabends). Ist doch völlig egal, welche spätgeborenen Mixer und Masterer (Paul Cartledge, Phil Kinrade) hier auf diesen Aufnahmen herumgefuscht und verfälscht haben. Rock and Roll can never die!
    Kauf Dir das Do-Vinyl-Teil (doch noch), werde glücklich damit und keep on boogie-ing!
    hoffer
    Anonym
    20.08.2024

    Das Fehlen von 2 1/2 Min. "I’m going home" ist nicht das einzige Problem

    Gute Rezenzions-Vorarbeiten, lieber "70ies-Junkie" & "Bon". Ich knüpfe im folgenden an sie an. Die editierte, um 2 1/2 Minuten gekürzte Nummer "I’m going home" ist nicht das einzige Problem dieser Veröffentlichung. Wieso? Der Remix ist absolut misslungen! Ich habe kurz nach 2019 sämtliche Up-Loads des Konzerts auf YouTube im originalen, unbearbeiteten Rough-Mix aus dem 38-CD-Woodstock-Box-Set von Rhino mit meinem High-End-Cassette-Tape-Deck von DENON mitgeschnitten. Und mir danach etliche Male angehört. Momentan sind immer noch die UpLoads des Konzerts von "MazNour II" und "zeeisamen1 Loder" auf YouTube anhörbar. Betitelt: "Woodstock Performance 1969 Full Album" bzw. "Ten Years After at Woodstock (audio)". Hört mal rein, Folks! Was bemerkt Ihr??? Folgendes: Die Gitarrenarbeit von Alvin Lee kommt - absolut gebührlich – dominant und viel lauter im Rough Mix rüber. Und ohne die befremdliche Studio-Nachbearbeitung in einem modernistischen, röhrig-verhallten 80er-Jahre Synthesizer-Klang, wie im aktuellen Remix. Ich habe mir die neuen, offiziellen Aufnahmen extrem laut über Kopfhörer reingezogen. Mein Bewertungsfazit? Vernichtend! Welch ein dumpfer Klangmatsch! Das Schlagzeug ist überdominant laut, Chick Churchill mit seiner Orgel auch, und Leo Lyons lässt mit seinem mumpfigen Bass-Gitarren-Sound alles wie einen miesen Bootleg aus den 70ern erklingen. Alvin und seine Gibson-Gitarre sind nur leise im Hintergrund zu hören und wahrnehmbar. Und dieses Teil ist Alvin Lee gewidmet??? Ein Witz! Alvin Lee geht im Klangmatsch unter und klingt via Elektro-Gitarre wie ein Synthesizer. Was wird demnächst geschehen? Alvin Lee wird von den Toten auferstehen und seine alten Band-Kumpels (Ric Lee, Chick Churchill und Leo Lyons) grausam töten. Weil die vermutlich für diesen aktuellen Kack-Mix verantwortlich sind und noch eine offene Rechnung mit ihm (ihrem damaligen Band-Leader) offen hatten.
    hoffer
    Anonym
    21.08.2024

    Rohdiamant kaputtgeschliffen!!!

    Während ihres Auftritts wurden die TEN YEARS AFTER von technischen Problemen mit dem Equipment und ihren Instrumenten (inbesondere bei den Gitarren, die schnell beim Spielen verstimmt waren) heimgesucht, der Nässe und der hohen Luftfeuchtigkeit am späten Nachmittag bis in den Abend hinein geschuldet. Es hatte ja zuvor Katzen und Hunde geschüttet, während ein Orkanregentief über das Festivalgelände gezogen war. Darüber hinaus gab es auch elektrotechnische Probleme beim Mitschneiden des Sets: Der Pick-up von Ric Lee’s Drum-Kit funktionierte nicht richtig, ausgerechnet bei der einzigen gefilmten Nummer des Sets. Und so mußte später im Studio ein Perkussionist namens Larry Bunker die Aufnahme "I’m going home" (für den Kinofilm und die Plattenveröffentlichung) overdubben. Der Original-Drummer Ric Lee stand für diese overdubtechnische Studionachbearbeitung nicht zur Verfügung. Jahrelang kursierte die Falschinformation, dass der MOUNTAIN-Drummer Corky Laing die Drums-Overdubs des Songs einspielte. Dies ist aber nicht korrekt, wie Corky Laing mehrfach in Interviews klarstellte. Larry Bunker soll jahrelang Tantiemen für seinen Perkussionsbeitrag zur Nummer "I’m going home" von Atlantic Records bezogen haben. Wer auf den hier angebotenen Tonträgern für die Drums-Sounds sorgt, wird im Booklet nicht erwähnt. Hat Ric Lee höchstselbst - über 50 Jahre später - bei einem neuen, alternativen Overdubbing mitgewirkt? Im Booklet heißt es nur: "Due to the unique recording environment, some differences in audio quality may be noticeable. In instances where tape changeovers left some tracks incomplete, other sources from the era have been used. Rather than using fade outs, the band decided this would make for a more complete listening experience." HALLO??? The Band decided… Also haben die noch lebenden Bandmitglieder wohl mit ihren Anweisungen massiv bei der Abmischung und den Overdubs der vorliegenden Aufnahmen mitgewirkt. Aber warum ist niemandem aufgefallen, dass sie 2 ½ Minuten von "I’m going home" bei dem vorliegenden Release weglassen? Rätselhaft! Der Mitschnitt im Back-to-the-garden-38-CDs-Boxset aus 2019 von Rhino Records (den ich oben als Rough Mix bezeichnet habe) klingt für mich absolut komplett, flüssig, ohne Fade-outs oder Unterbrechungen und mit sämtlichen, omnipräsenten Intrumentenspuren. Ich werde konsumtechnisch noch viel aufzuarbeiten haben, um die genauen Unterschiede zwischen den beiden Mitschnitten zu eruieren. Eines steht fest: für die vorliegenden neuen Tonträger ist im Studio extrem viel nachbearbeitet worden. Und für mich persönlich und ganz subjektiv steht schon jetzt fest: Den 5 Jahre alten, rauen "Back to the garden"-Rough-Mix finde ich weitaus besser. Für und bei der aktuellen CD- und Vinylscheiben-Ausgabe wurde für meinen Geschmack ein wertvoller Rohdiamant unnötigerweise zu Tode geschliffen und seiner rauen Rock-and-Roll-High-Energy beraubt.
    hoffer
    Anonym
    21.10.2024

    TYA

    Hallo!
    Vielen Dank für die Info's!
    Hatte das Album heute in der Hand. Zum Glück nicht gekauft. Dank der Rezensionen, wohl auch später nicht. Keine Ahnung warum an Aufnahmen soviel
    rumgedoktert werden muß.
    ,,Säubern" ja, aber was neues hinzufügen geht gar nicht.
    Uwe
    Anonym
    25.08.2024

    Und ewig rocken die Ten Years After auf dem Woodstock-Festival anno '69...

    Ich zitiere: "Endlich! Sehr schön, aber da wäre mehr drin gewesen (Deshalb nur 4 Sterne). Das Positive vorweg: Der Klang ist erheblich verbessert gegenüber der Originalveröffentlichung. (Ja, auch gegenüber der Rhino-Box von 2009)". Moment mal, moment mal, lb. TYA-Fan. Rhino-Box? 2009? Habe ich mir auch damals zugelegt. War aber nur ein Digi-Breitformat-Cd-Book mit 4 CDs. Wir versetzen uns mental mal kurz um 30 Jahre zurück. Die Klangqualitätsverbesserung gegenüber dem aktuellen Release bezieht sich wahrscheinlich nur auf die Nummer "I'm going home" aus dem 4-CDs-Release aus 1994 im LP-Cover-Box-Format aus 1994. Die Nummer war mit 12 1/2 Minuten immerhin komplett, super. Mehr gab es damals gar nicht auf der 25th-Annivarsiry-Edition aus 1994, als diese EINE Übernummer: "I'm going home". Das 40th-Anniversary-Release aus 2009 enthielt ÜBERHAUPT NIX von den TYA, weil Alvin Lee höchstselbst das nicht mochte und dagegen war.
    hoffer
    (verhinderter, nicht zum Zuge gekommener Briefmarken-, Münzen-, Platten- und CD-Sammler mit buchhalterischer Begabung, auch in Bezug auf die Biochemie und Pflanzenphysiologie)
    Symphonie Nr.9 (140g) (45 rpm / Direct-to-Disc-Recording / auf 1893 Stück limitierte & nummerierte Exemplare) Symphonie Nr.9 (140g) (45 rpm / Direct-to-Disc-Recording / auf 1893 Stück limitierte & nummerierte Exemplare) (LP)
    24.01.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine gute Wahl!

    Das technische vorweg: Ja, die Scheiben bringen keine 180g auf die Waage - ja und? Und ja, ich kenne leiseres, geräuscharmeres Vinyl. (eine Wäsche wird da sicherlich Abhilfe schaffen) Aber die Scheiben meiner Ausgabe (0354/1893) sind nahezu plan und ich musste auch nur ein Mittenloch nacharbeiten. Die eher lieblosen, wenn auch innengefütterten Schutzhüllen habe ich sofort ersetzt durch die von MoFi. Die Veröffentlichung an sich ist hervorragend. (Box, Booklet,....etc.) Der Klang ist, die notwendige Lautstärke vorausgesetzt, überragend. Dynamik, laut- leise, Auflösung, Ortung der Instrumente, Staffelung des Orchesters einfach klasse.
    Ich besitze 3 Vinylausgaben von "Aus der Neuen Welt" und alle haben ihre Daseinsberechtigung. (Czech Philharmonic Orchestra - Václav Neumann, 1972 und Vienna Philharmonic Orchestra - Istvan Kertesz, 1961) Alle auf ihre Art toll, aber diese gehört definitiv auch in jede ernst zu nehmende Sammlung. Schmankerl am Rande und zuletzt: Das Scherzo auf der dritten Scheibe, Seite F ist, wie der Amerikaner sagen würde: Jaw dropping and breathtaking.
    Live At The Capitol Theater June 18, 1978 (180g) (Purple Vinyl) Renaissance
    Live At The Capitol Theater June 18, 1978 (180g) (Purple Vinyl) (LP)
    21.01.2024
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Leider nicht wie erwartet

    Leider so gar nicht im Sound wie "Live At Carnegie Hall". Der Sound schwimmt, besonders während des ersten Titels "Can You Hear Me" - An der Grenze des Erträglichen. Dabei wäre diese Veröffentlichung eine sehr schöne Ergänzung gewesen zur eingangs erwähntenn Livescheibe. Im Großen und Ganzen eher (gehobene) Bootleg-Qualität. Sehr schön, dass man die Ansagen zu den jeweiligen Titeln nicht editiiert hat. Große Überraschung: Bei "Ashes Are Burning" wurde das Bass-Solo durch ein (eher belangloses) Schlagzeugsolo ersetzt. Es gibt bessere Live-Mitschnitte von Renaissance aus den 70ern. (S.Empfehlungen. Zumindest "Academy Of Music 1974" gibt es auch auf Vinyl)
    Meine Produktempfehlungen
    • BBC Sessions Renaissance
      BBC Sessions (CD)
    • Academy Of Music 1974 Academy Of Music 1974 (CD)
    L.A. Woman (180g) The Doors
    L.A. Woman (180g) (LP)
    13.07.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    L.A. Woman - 180g LP, Electra (Cover mit gerundeten Ecken, DAS Dia-Cover)

    Zugegeben, ich hatte bereits die 2 X 45 rpm 200g-Ausgabe und habe dementsprechend Klang- und soundmäßig nichts Besseres mehr erwartet. Da ich mich aber ziemlich darüber geärgert habe, dass bei dieser sündhaft teueren Ausgabe so gar kein Wert gelegt wurde auf eine Nachbildung des Original-DIA-Covers musste diese Ausgabe "natürlich" auch noch her.
    Das Cover ist trefflich gelungen und auch die Farbgebung nach meiner Erinnerung authentisch. Aber die Pressung! Auch nach mehrmaliger Wäsche ist das Vinyl nicht durchhörbar. Das Ganze bei DEM Preis! Bleibt nur wegen des Covers in meiner Sammlung und weil ich es eben bereits klanglich besser besitze. Ansonsten hätte ich diese Scheibe wieder zurück geschickt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Weird Scenes Inside The Gold Mine The Doors
      Weird Scenes Inside The Gold Mine (LP)
    • Warrior On The Edge Of Time (Steven Wilson Remix) Hawkwind
      Warrior On The Edge Of Time (Steven Wilson Remix) (LP)
    The Definitive 24 Nights (Limitiertes Super Deluxe Boxset mit nummerierter Lithographie) Eric Clapton
    The Definitive 24 Nights (Limitiertes Super Deluxe Boxset mit nummerierter Lithographie) (LP)
    04.07.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Da wäre mehr drin gewesen

    The Definitive 24 Nights (Limitiertes Super Deluxe Boxset mit nummerierter Lithographie), 8 LP, 3 Blue Ray, Buch und Lithographie

    Bereits VOR Veröffentlichung nur einen Stern für diese Box zu vergeben, dazu noch anonym hat schon ein gewisses Geschmäckle. Ich versuche es also einmal ein wenig differenzierter.
    Also, haptisch und optisch ist die Box erst einmal ein Leckerbissen. Auch das Buch ist ein Buch, und nicht nur ein Paperback, wie in der Wishbone Ash – Argus-Box. Eine gelungene Bildauswahl und auch z.T. informative Texte.
    Die Box ist also limitiert und die beigefügte Lithographie nummeriert. Und da geht es schon los: Auch bei Nachfrage konnte mir bisher keine Stelle nennen, (auch im anglo-amerikanischen Raum) WIE limitiert denn die Box nun ist und wie viele Lithographien denn nun gefertigt wurden. (Die Lithographie ist übrigens identisch in der CD-Box und in der Vinyl-Box. Also, selbst wenn man die Anzahl der Lithographien kennt weiß man immer noch nicht, wie denn nun deren Verteilung ist) Für Sammler ist das ein absolutes No-Go. Ich vermute mal, dass nachgefertigt wird, so lange die Nachfrage anhält.
    Es war bestimmt eine Mammutaufgabe, das vorliegende Material in eine vernünftige Ordnung zu bringen. Und da hat man seinerzeit, meiner Einschätzung nach, bei der Erstveröffentlichung die bessere Wahl getroffen. Die Aufteilung in 4-Piece-Band, 9-Piece-Band, Blues und Orchestral finde ich weitaus gelungener als die jetzige in „Rock“, „Blues“ und in „Orchestral“. Zumindest beim bewegten Bild stört es mich gewaltig, dass (natürlich) über einen so langen Zeitraum die Optik der Protagonisten sich gewaltig verändert hat. Im Gegensatz zu Cher und Madonna ist Eric Clapton nun mal nicht dafür bekannt, während eines Konzertes die Bühnenkleidung zu wechseln oder auch die Haartracht. Nun denn.
    Die Bildqualität der Blue Rays ist naturgemäß und dem Alter der Aufnahmen geschuldet nicht wirklich umwerfend, wohl aber der Atmos-Sound – DER ist durchaus gelungen. (Und verantwortlich für die 5 Sterne)
    Die Vinylscheiben habe ich noch nicht alle durchgehört, bin aber doch erstaunt über deren Ausfertigung: Alle Mittenlöcher mussten erst einmal nachbearbeitet werden und die Scheiben stecken in ungefütterten Innenhüllen! Der Sound ist prima, das Vinyl nicht das geräuschärmste, aber immerhin plan gepresst. Warum wird großer Aufwand getrieben und der Sound bei Bernie Grundmann bearbeitet, und dann letztendlich doch so geschludert? Den verantwortlichen Produktmanager (ja, ich nehme stark an, dass es sich in diesem Metier um einen Mann handelt) würde ich in die Wüste schicken.
    Bleibt noch der Preis: Meiner Einschätzung nach übertrieben, auch grade wegen der gravierenden Mängel bei den Vinylscheiben. Wer nicht unbedingt das Buch und die Lithographie benötigt und auch nicht die Möglichkeit hat, den Atmos-Sound zu hören ist mit den jeweiligen preiswerteren Ausgaben bestimmt gut bedient.
    Noch ein Schmankerl am Rande: Bei der „Telescoping Box“ handelt es sich um eine Papp-Box mit einem Papp-Deckel, also nichts Besonderem.
    Und denen, die nun unbedingt die kompletten Konzerte dieser 24 Nächte haben wollen sei gesagt, dass alle Konzerte in größtenteils guter Soundqualität gibt.....man muss nur ein wenig suchen.
    Tales Of Time (180g) Tales Of Time (180g) (LP)
    20.04.2023
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Da wäre mehr drin gewesen (CD + Blue-Ray / 3-LP)

    Über die Musik Bonamassas wurde auch hier bereits intensiv gestritten. Die Musik soll also nicht Bestandteil sein meiner Kritik. Nur, für wen werden eigentlich Live-Platten gemacht? Nach meinem Verständnis für Leute, die dabei waren als Erinnnerungsstück. Oder, und diese Gruppe wird wohl die größere sein, für Leute, die eben nicht dabei waren und so einen Eindruck vermittelt bekommen sollen, wie es war. Also ein Liveerlebnis, als ob man beim Konzert dabei gewesen wäre.
    Warum bitte wird dann nur eine CD veröffentlicht? Alle älteren, zugegebenermaßen auch bereits in Live-Versionen erhältlichen Stücke, wurden nicht auf der aktuellen CD berücksichtigt. Mir bei den heutigen niedrigen Produktionskosten für eine CD völlig unverständlich. Auch weichen die aktuellen Versionen der älteren Stücke z.T. erheblich ab von bekanntem Material.
    Also muss die 3-LP-Ausgabe her, wenn man das komplette Konzert haben möchte. Nur, und das ist ungewöhnlich für Live-Vinyl von Bonamassa, klingen die Scheiben nicht so dolle. Dagegen sind der Gesammtsound der Blue-Ray und der CD deutlich besser. Der Download-Code, der netterweise der Platte beigefügt ist beinhalten dann auch nicht den kompletten Inhalt der 3 LPs – nein, nur die Stücke der CD! Der CD liegt ein schönes Booklet bei. Auf das hat man bei der LP verzichtet und nur einige Motive auf der Innenseite des Tripple-Gatefold abgedruckt. Die 3 Innenhüllen hätten zusätzlichen Raum geboten, den man aber ungenutzt ließ.
    Dann also die Blue-Ray. Tolles Bild und auch prima Surround-Sound werden geboten. Aber bitte: Warum werden denn die die Vorstellung der Bandmitglieder und weitere Stücke (darunter eine ziemlich originelle Version der Zugabe “The Ballad Of John Henry”) im Bonusteil der Blue-Ray untergebracht?
    Fazit: Wer Joe Bonamassa will bekommt Joe Bonamassa, nicht mehr und nicht weniger. Nur, bei dem vorliegenden Material und mit sorgfältigerem Umgang wäre hier mehr drin gewesen.
    My Time - Your Time Straight Shooter
    My Time - Your Time (LP)
    25.03.2023
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Straight Shooter: My Time - Your Time, LP - Da wäre mehr drin gewesen

    Gegenüber dem Original, das mir auch als LP vorliegt, ist der angebliche Klanggewinn eher marginal. Ärgerlich finde ich, dass gegenüber der Original-LP auf die bedruckte Innenhülle mit allen Texten verzichtet wurde. Ansonsten wurde das Cover gut reproduziert. und auch die Pressung ist sauber auf planem Vinyl.
    Fazit: Eine auf einer Plattenbörse für weinig Geld erstandene, gut erhaltene Version tut es meiner Meinung nach auch.
    Thick As A Brick (50th Anniversary Edition) Thick As A Brick (50th Anniversary Edition) (LP)
    05.08.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Jethro Tull: Thick As A Brick (50th Anniversary Edition), Vinyl

    Über die Musik Worte zu verlieren erübrigt sich wohl - auch der verwendete "Steven Wilson-Mix" ist seit langem bekannt - kann ich mir wahrscheinlich an dieser Stelle sparen. Der einzige Grund, sich diese Veröffentlichung zuzulegen besteht ja wohl darin, eine (überaus gelungene in Haptik und Druck) Replik das damaligen Originalcovers zu bekommen. Zum Vinyl: Es gibt geräuschärmere Veröffentlichunen, ist aber nach Plattenwäsche OK. Ansonsten ist die Scheibe plan und das Mittenloch sauber gestanzt. Großes Manko: Bei all dem erbrachten Aufwand und dem doch ansehnlichen Preis wurd die Scheibe in eine ungefütterte Innenhülle gesteckt! Ich weiß nicht, weshalb diese "Schmirgelpapier-ähnlichen" Hüllen überhaupt hergestellt werden.....zu einer Veröffentlichung wie dieser passen sie absolut nicht. Deshalb der Punktabzug bei der Gesamtbewertung.
    Ein Kommentar
    Anonym
    05.08.2022

    Wilson-Remix

    Wenn ich Ihre Rezension also richtig deute gibt es keinen klanglichen Unterschied zwischen dem Wilson-Remix, der vor ein paar Jahren veröffentlicht wurde (und ganz fantastisch klingt) und dieser neuen Jubiläumsausgabe, wo doch explizit in manchen Beschreibungen darauf hingewiesen wird, dass es sich um ein Half-Speed-mastering handelt.
    Also keine weitere Klangsteigerung?
    The Zealot Gene Jethro Tull
    The Zealot Gene (CD)
    06.02.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Handwerklich auf hohem Niveau produzierte Langeweile

    Was soll ich sagen? Kompositorisch bleibt auch nach mehreren Durchhören nichts haften. (Also ähnlich wie bei den letzten Ian Anderson Soloveröffentlichungen) Meiner Erinnerung nach hatten sich Ian Anderson und Martin Barre getrennt, weil sich Martin nicht oder so gut wie nicht am Songwriting beteiligen wollte. Nun gut – aber auch bei dieser Veröffentlichung lag wohl alles in einer Hand (Songwriting, Texte und auch Produktion) Und hier ist wohl der Grund zu finden, warum diese Platte so ist wie sie ist: Es fehlte wohl ein kritisch prüfendes Ohr und eine regulierende Hand. Warum man sich einen Könner an der Gitarre in die Band holt, wie Florian Opale, und diesem dann so gut wie keinerlei Gelegenheit gibt, dieses Können auch zu zeigen, bleibt mir rätselhaft. (Die kommenden, wahrscheinlich ausverkauften Konzerte, werden das hoffentlich ändern) Die Stimme Andersens ist nur noch in Resten erkennbar – ziemlich kraftlos. Mein Fazit: handwerkliche auf hohem Niveau produzierte Langeweile, die nichts zu tun hat mit Jethro Tull Klassikern. (Also ähnlich der letzten Deep Purple-Veröffentlichungen)


    Meine Produktempfehlungen
    • At The Newport Pop Festival 1969 (180g) (Limited Numbered Edition) (Green Vinyl) Jethro Tull
      At The Newport Pop Festival 1969 (180g) (Limited Numbered Edition) (Green Vinyl) (LP)
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.09.2022

    Für Deep Purple nicht zutreffend

    Der Vergleich mit Deep Purple ist nicht haltbar, sind die Produktionen dieser Band bis zuletzt grandios und absolut Purple!!!
    Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (180g) (Translucent Vinyl) Joe Bonamassa
    Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (180g) (Translucent Vinyl) (LP)
    22.06.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (180g) (Translucent Vinyl) - Eigentlich wie immer: PRIMA!

    Wie wir es von diesem Label gewohnt sind eine wertige Ausführung. Sowohl die Platten (obwohl ich ganz „normale“ schwarze Scheiben bevorzuge) als auch das Cover.
    Ich kann mich nach wie vor nicht damit anfreunden, das es sich bei den meisten der dargebotenen Stücke um Verneigungen vor dem „englischen“ Blues der 60er handeln soll. Nur mal kurz Jeff Beck's „Bolero“ anzuspielen.......DAS kann es dann doch eigentlich nicht gewesen sein. Aber Marketing gehört heutzutage wohl zwingend dazu. Geschenkt.
    Geboten wird Bonamassa-Songwriting (im positiven Sinne), plus einige gelungene Cover, gespielt von einer sehr gut aufgelegten Band in sehr gutem Sound. (Bei dem aufgesetzten Gesang der Damen auf „Royal Tea“ zucke ich immer noch zusammen und ich persönlich fremdle ein wenig mit dem zwischen den Titeln eingespielten Applaus. „Klatschband“ nannte man das wohl früher. Es hört sich für mich eher künstlich an. Mir persönlich hätte es gefallen, zwischen den Titeln ganz einfach nur „Stage Talk“ zu hören.
    Trotzdem: Für mich eine lohnenswerte Veröffentlichung, die sich sehr gut einreiht in meine Bonamassa-Sammlung.
    Around The Next Dream (Expanded Edition) (180g) BBM
    Around The Next Dream (Expanded Edition) (180g) (LP)
    22.06.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    BBM: Around The Next Dream (Expanded Edition) (180g) - Tolle Wiederveröffentlichung

    Die „Basics“ vorweg: Die Scheiben sind einwandfrei gefertigt, das verwendete Vinyl ziemlich geräuschlos, die Hüllen gefüttert und die Haptik des Schubers gelungen. Der Sound ist „satt“, wie es sich für diese Art von Musik gehört. Man hätte dieser Veröffentlichung auch ein Gatefold-Cover gönnen können, aber so ist es auch gut.
    Die ganze Zeit während des Hörens denke ich: “Ach, wären doch alle Platten von „Cream“ so gut klingend. Aber leider sind deren Studioalben (Ausnahme die Studio-Tracks von „Wheels Of Fire“) im Prinzip ja nur in Mono genießbar – Die Ping-Pong-Stereo-Abmischungen sind (für meine Ohen) unerträglich, aber das ist ja auch schon lange her. Das Songwriting von „Around The Next Dream“ erinnert oft und stark an das von Cream. Es ist aber (für mich) nicht so, dass ich denke: „Jo, aber das habe ich bei „Cream“ schon mal besser gehört“.
    Alles in allem eine tolle (Wieder)Veröffentlichung. Auch die Bonus-Tracks sind kein ödes Beiwerk, das es damals nicht auf die CD geschafft hat. Seinerzeit als Singles erschienen fügen sich diese Stücke nahtlos ein in diese wunderbare DoLP.
    At The Newport Pop Festival 1969 (180g) (Limited Numbered Edition) (Green Vinyl) Jethro Tull
    At The Newport Pop Festival 1969 (180g) (Limited Numbered Edition) (Green Vinyl) (LP)
    13.06.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Jethro Tull - At The Newport Pop Festival 1969 (180g) (Limited Numbered Edition) (Green Vinyl)

    Es darf getrost bezweifelt werden, dass dieses, an sich grandiose Konzert, so, d.h. in dieser Form im Radio übertragen wurde. Zu wüst sind die "Übergänge" zwischen den Stücken gestaltet. Sehr rüde zusammen "gestoppelt". Zu einem Konzert von Jethro Tull gehören unbedingt auch alle die z.T. sehr humorvollen Ansagen von Ian Anderson dazu.
    Zum Klang: Da ist zu aller erst mal Flöte und Gesang, dann Drums (hervorragend) und Bass (meist ziemlich diffus und schwammig) Und ja, Martin Barre war ja als neuer Gitarrist auch dabei. DEN kann man aber nur erahnen - so weit ist der zurück gemischt. Selbst bei "Martin's Tune" steht er nicht im Vordergrund.
    Die Platte selbst ist recht sorgfältig gepresst, plan und auch das Mittenloch passt.
    Auf dem "Insert" ist John Evan an den Keyboards abgebildet. Der hatte nun mit diesem Konzert so gar nichts zu tun, da er erst ab 1970 bei Jethro Tull gespielt hat.
    So bleibt ein ziemlich zwiespältiger Eindruck zurück. Aus der frühen Phase von Jethro Tull gibt es da meiner Einschätzung nach Besseres. (s. Empfehlung), aber auch "Live At Carnegie Hall 1970" und "Live In Sweden '69"
    Meine Produktempfehlungen
    • Nothing Is Easy: Live At The Isle Of Wight 1970 (180g) Jethro Tull
      Nothing Is Easy: Live At The Isle Of Wight 1970 (180g) (LP)
    Clutching At Straws (180g) (Deluxe Edition) Marillion
    Clutching At Straws (180g) (Deluxe Edition) (LP)
    18.04.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Marillion - Clutching At Straws (180g) (Limited Deluxe Edition)

    Wie alle bisherigen Boxen von Marillion , so ist auch diese absolut empfehlenswert. (Also, den mir wichtigen und bekannten Boxen "A Script From A Jester's Tear" und "Misplaced Childhood") Sowohl Optik, Haptik, als auch Klang und Fertigungsqualität sind sehr gut.
    Die ursprüngliche CD wurde auf insgesamt 4 LP-Seiten verteilt, was dem Klang sicherlich gut getan hat. Meiner Einschätzung nach war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zwar vom Songwriting her bereits die Luft weitestgehend raus. Zumindest, wenn ich diese Titel hier mit denen auf den ersten 2 Alben vergleiche. Aber einige Lichtblicke gibt es dennoch. Das Schmankerl ist jedoch das komplette Konzert auf den 3 weiteren LPs. Im Gegensatz zu der seinerzeit veröffentlichten Konzert-DoCD (als Abgesang auf die dann vergangene Fish-Ära) wird hier ein Konzert sehr gut wieder gegeben und nicht, wie auf der DoCD, durch Unterbrechungen zwischen den Titeln gestört.
    Fazit: Absolut seinen Preis wert
    The Future Bites (180g) Steven Wilson
    The Future Bites (180g) (LP)
    08.03.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Steven Wilson - The Future Bites (180g), Schwarzes Vinyl

    Über die dargebotene Musik kann man sicherlich herrlich streiten. Daran möchte ich mich nicht beteiligen - Mir gefällts.
    Die Platte ist sauber gepresst, das Mittenloch sauber gestanzt und der Klang im oberen Bereich dessen, was ich so von Vinyl gewohnt bin.
    Meine Kritik richtet sich gegen die Verpackung. OK; nicht wirklich ausschlaggebend, aber unter anderem wird ja stets auch die Darbietung einer Vinylscheibe immer wieder zitiert, als EIN Argument für den Vinylboom. Hier also ein tolles Beispiel für "toll gedacht ist nicht gleich toll gemacht". Klappcover im Schuber nebst aufwändigem, wenn auch nicht wirklich informativem, Booklet ist ja erst einmal prima gedacht. Steven Wilson will diese Veröffentlichung sicher als "Gesamtkunstwerk" verstanden wissen. Aber die gesamte Haptik ist nicht wirklich überzeugend. Die verwendeten Materialien entsprechen dann doch nicht der ansonsten ansprechenden Optik.
    Alles Petitessen, wenn ich dann aber auch noch sehen muss, dass es bei allem Verpackungsaufwand nur zu einer ungefütterten Innenhülle gelangt hat finde ich das nicht wirklich angemessen. Die Scheibe war voller (Papier)Staubpartikel und heftig statisch aufgeladen (Nach einer Plattenwäsche und nunmehr Unterbringung in einer antistatischen Schutzhülle ist zumindest das aus der Welt)
    Royal Tea (180g) (Limited Edition Artbook) (Shiny Gold Vinyl) Joe Bonamassa
    Royal Tea (180g) (Limited Edition Artbook) (Shiny Gold Vinyl) (LP)
    02.11.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Royal Tea (180g) (Limited Edition Artbook) (Shiny Gold Vinyl)

    Joe Bonamassa bleibt sich auch mit dieser Veröffentlichung treu. Natürlich hat er nicht das Pulver erfunden. Aber er hat sein Handwerk gelernt, stetig verbessert und meiner Einschätzung nach verbindet keiner altbekannte Versatzstücke so gekonnt zu etwas Neuem wie er. Das ganze Marketing-Gedöns um die Re-Inkarnation des weißen britischen Blues u.s.w. muss wohl heutzutage sein. In erster Linie ist das Joe Bonamassa und damit ist eigentlich alles gesagt.
    Das Ergebnis ist abwechslungsreich, wohlklingend und ja, natürlich auch vorhersehbar. Eigentlich kann man bereits beim ersten Durchhören mit summen. Nur den Background-Gesang beim Titelstück finde ich mehr als gewöhnungsbedürftig.
    Diese Veröffentlichung als „Limited Art Book“ ist natürlich ein Genuss, sowohl in Optik und Haptik. Mir persönlich wären die Scheiben in schwarzem Vinyl lieber gewesen, aber auch diese in goldenen Vinyl sind sauber gefertigt und klingen gut. Aber, dass man erst wieder einmal groß herumfragen muss, WIE limitiert denn diese Ausgabe ist finde ich mehr als lästig. (angeblich 3000 Stück für D + AU)
    Lohnt sich die Anschaffung? Für Sammler besonderer Ausgaben unbedingt. Für Bonamassa-Komplettisten sowieso. Jemand, der bereits einige Bonamassa-Scheiben besitzt sollte vielleicht erst einmal vorher rein hören.
    Live In Munich 1977 (180g) (Limited Edition) Rainbow
    Live In Munich 1977 (180g) (Limited Edition) (LP)
    01.11.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Live In Munich 1977 (3 X 180g) (Limited Edition)

    Sehr schöne Veröffentlichung des bereits als DoCD und auch als DVD bekannten Auftritts in München. Die 3-LP kommt in einem wertigen Klappcover, die Innenhüllen sind gefüttert, die Scheiben selbst plan, aus sehr geräuscharmen schwarzem Vinyl und die Mittenlöcher einwandfrei gestanzt.
    Der Auftritt selbst wird als Einzelkonzert im Rockpalast-Archiv geführt. Auf dem Cover fehlt da jeder Hinweis. (wie auch bereits bei der DoCD oder der DVD) Ketzerisch könnte ich nun vermuten, dass dies vielleicht der Grund dafür ist, das der Sound durchweg grandios ist.
    Ronnie James Dio und auch Ritchie Blackmore sind beide in Hochform und Cozy Powell tut das, was man von ihm erwartet. Für meinen Geschmack ist das Schlagzeug ein wenig zu verhalten abgemischt, aber die wichtigen Breaks sitzen „voll auf der Zwölf“. Bass und Tasten fallen, wie so oft bei Rainbow, nicht weiter auf, weder positiv, noch negativ.
    Die Setlist ist komplett, die Einzeltitel erscheinen mir nicht (stark) editiert und entsprechen dem, was auf der 1977er Tournee von Rainbow geboten wurde. „Stargazer“ fehlte leider zu diesem Zeitpunkt bereits.
    Es ist auch sehr schön festzustellen, wie respektvoll damals das Publikum noch war - Die Bands durften erst zu Ende spielen, bevor dann tosender Applaus einsetzte.
    Es ist eine uneingeschränkt empfehlenswerte Veröffentlichung, auch, wenn man evtl. „On Stage“ bereits in seiner Sammlung hat.
    Last Blast Of The Century (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl) Last Blast Of The Century (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl) (LP)
    31.10.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Golden Earring): Last Blast Of The Century (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl)

    Bei dieser 3-LP handelt es sich im Prinzip um die Vinyl-Version der entsprechenden DoCD von 1999. Achtung! Es ist nicht die Tonspur der DVD desselben Namens. Das ist insofern beachtenswert, das hier nur 26 Titel geboten werden, während es auf der DVD 28 sind. Darüber hinaus ist die DVD von einem Konzert, während die DoCD und auch diese 3-LP aus mehreren Konzerten derselben Tour zusammengestellt wurden. Auch ist hier (wie auch auf der DoCD) der Titel „The Fighter“ enthalten, der, meiner Einschätzung nach, bereits die Anschaffung lohnt.
    Die Platten selbst sind hervorragend gefertigt. Absolut plan, das Mittenloch perfekt gestanzt und auch der Goldton des Vinyls ist hier besser getroffen als noch auf der 3-LP „50 Years“.
    So weit, so gut. Kritik gilt der Verpackung. Es ist ein einfacher Schuber, die Platten sind in einfachen, weißen Schutzhüllen mit Futter. Dazu gibt es einen Einlieger, der in seiner unscharfen Ausführung eine Frechheit ist. Da wäre mehr möglich gewesen. Die DoCD ist z.B. im Original auch in einem Schuber untergebracht, der jedoch mit einem Ausschnitt dann den Blick freigibt auf die 2 Einzel-CDs. Auch die Bildvorlagen von den CDs sind dort noch von sehr guter Qualität. Von daher ist mir unverständlich, was nun daraus gemacht wurde.
    Die Scheiben selbst laufen mit nur geringem Laufgeräusch und auch ohne jegliches Knistern. Der Sound unterscheidet sich kaum von dem der DoCD. Das hat mich doch überrascht. Ich hatte erwartet, dass hier der sonst übliche Mehrgewinn bei Vinyl an „Körper“ und Bassfundament geboten wird. Bei meinen bisherigen Golden Earring-Scheiben war das stets so. Ob es daran liegt, dass diese Veröffentlichung nicht mehr auf Red Bullet erschienen ist, sondern auf Universal?
    Lohnt sich der Kauf? Hm, schwierig. Wer nur die DVD besitzt evtl. wegen „The Fighter“ Für den Besitzer der DoCD eher nicht.
    Es ist oder könnte u.U. ein Sammelobjekt sein/werden, da nur 1000 Stück (einzeln nummeriert) gefertigt wurden.
    30.10.2020
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Robert Plant: Live Principles: 1983 Broadcast Recording, DoCD

    Robert Plant ist bekanntlich kein Freund von Live-Veröffentlichungen. Trotzdem hat er im Laufe seiner Solokarriere zu einer Reihe von Radio Broadcasts eingewilligt. Zu diesem Auftritt finde ich keinerlei Hinweise im Netz.
    Die Band ist in großartiger Spiellaune. Besonders hervorzuheben ist hier Robbie Blunt an der Sologitarre. Auch der neu hinzugekommene Drummer (Richie Hayward – ex. Little Feat) fügt sich (als Ersatz für den damals viel beschäftigten Phil Collins) gut ein. Das Songmaterial beschränkt sich auf Titel der ersten beiden Soloalben. Zum Teil werden sehr ausgedehnte Versionen geboten. Zur Zugabe kommt Jimmy Page auf die Bühne. Es wird kein einziger Led Zeppelin-Titel gespielt, auch nicht als Zugabe mit Jimmy Page.
    So weit – so gut. Woran diese Veröffentlichung krankt ist der Sound. Nicht, dass der grottenschlecht wäre. Nein, für mich (als Laien) klingt das so, als wäre der Sound von der Monitor-Anlage abgegriffen worden und nicht etwa von Saalmikros. Der Sound ist klar, aber recht „dünn“. Publikum findet nur sehr spärlich statt. (Für die Älteren unter uns: In etwa so, wie bei der allerersten Veröffentlichung von „The Who – Live At Leeds)
    Sound-mäßig also kein Vergleich mit den, von dieser Tour ja existierenden Live-Veröffentlichungen, z.B. auf den entsprechenden Maxis aus dieser Zeit.
    Empfehlenswert für den Fan, der immer schon auf einen kompletten Live Gig von Robert Plant aus dieser Zeit gewartet hat.
    Us + Them Roger Waters
    Us + Them (BR)
    08.10.2020
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Us & Them, Blue-ray-Disc

    Post Pink Floyd Live-Veröffentlichung Nr. 2 innerhalb weniger Wochen. Der geneigte Pink Floyd Fan ist also gefordert.
    Wie bei Nick Mason, auch hier eine beeindruckende Veröffentlichung, jedoch auch mit Schwächen.
    Bild und Ton (Ich kann die Atmos-Spur voll nutzen) sind hervorragend. Die Bildregie ist nicht immer auf der Höhe. (Ich z.B. möchte nicht Roger Waters im Großformat sehen, wenn sich grade einer der Musiker seiner Band richtig ins Zeug legt) Und ja, keiner reckt seine Arme so in die Höhe wie Roger Waters – finde ich persönlich auf Dauer ein wenig nervig.
    Aber, ich kann mich nach wie vor nicht daran gewöhnen, Pink Floyd-Musik mit Background Sängerinnen geboten zu bekommen. Bedenkt man, dass die Ur-Version von „Dark Side Of The Moon“, live geboten auf der Tour 72, also vor der Veröffentlichung der Platte ganz ohne Saxophon und Sängerinnen auskam........ Speziell bei „Great Gig In The Sky“ gehen mir die beiden Damen, sowohl optisch als auch akustisch ziemlich auf den Geist. (Ist halt, bei allem unbestreitbaren stimmlichen Können, Geschmacksache)
    Jonathan Wilson ist als Sänger stimmlich ein wenig dünn und Dave Kilminster hat im Vergleich zur Veröffentlichung von „The Wall“ sicherlich zugelegt – ein David Gilmour ist er aber nicht.
    Leider gibt die Blue-ray nicht den wirklichen Konzertablauf wieder. Roger Waters hat an 4 Abenden in Amsterdam im Ziggo Dome gespielt. „Smell The Roses“ wurde stets im 2. Set, nach „Us And Them“ aufgeführt. Warum das nun in den Zugabenteil verbannt wurde bleibt ein Geheimnis. Überhaupt, warum bitte wird das Konzert nicht komplett an einem Stück gezeigt? Warum muss ich erst wieder im Menü den Bonusteil anwählen, um die Zugabe(n) zu sehen?
    Nebenbei: um dann zu sehen, dass erst am Ende von „Cormfortably Numb“ (es gibt da bessere Versionen!) der Flitterregen einsetzt. In dem hat sich die Band aber bereits nach Ende von Set 2 verabschiedet.
    Am 19. und 23.07. wurde jeweils als erste Zugabe auch „Mother“ geboten und am 18. und 22.07. die Zugaben "Wait For Her", "Oceans Apart" und "Part Of Me Died". Alle diese Stücke wurden gleich ganz unterschlagen.
    Also alles in allem eine recht ordentliche Veröffentlichung mit leichten handwerklichen Fehlern. Aber, sind wir dankbar, dass dieses Konzert nicht dauernd unterbrochen wird von Interview-Schnipseln oder filmischen Einspielern.

    Empfehlenswerte Veröffentlichung? Ja, für jeden, den die geschilderten Einschränkungen nicht stören.
    2 Kommentare
    Anonym
    19.04.2023

    Welche Auflösung hat der 2kanal PCM-Ton?

    Diese handwerklich, technische Frage bleibt die Plattenbeschreibung leider schuldig. Kann bitte einer der Plattenkritiker dazu antworten?
    Anonym
    27.07.2023

    Jaja!

    Ok, ich habe verstanden, dass viele offenbar nicht am Inhalt der Songs interessiert sind. Aber das ist sehr schade! Denn relaxt zurückgelehnt, quasi Joint-mäßig, ging halt nur bis "Wish you were here", ein bischen noch bei "Dark side of the moon"... Dann wurde die Band "lästig", d. h. sozialkritisch. Vorreiter war wohl Roger Waters als Haupt-Texter. Man kann sich ärgern, oder man macht den Reifeschritt mit. Ich jedenfalls empfinde die Musik von Roger Waters als konsequente Weiterführung der Pink Floyd Musik. David Gilmour dagegen hat nichts zu bieten, als populäre Anpassung! Schaut euch mal den Film "Live at Pompeji" an, von Anfang der 70er. Da seht ihr die wahren Pink Floyd. Und der einzige, der das weiterträgt, ist Roger Waters! Darum ist er in meinen Augen der wahre Pink Floyd!
    Live At Rockpalast - Leverkusen 2005 Live At Rockpalast - Leverkusen 2005 (CD)
    05.10.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Konzert - nur ungenügend eingefangen

    Für einen wie mich, der damals in Leverkusen „live“ dabei war eine eher enttäuschende Veröffentlichung. Sowohl der Sound (nur Stereo!), als auch die Bildqualität sind nur Mittelmaß. Peter Hamill benutzt bei diesem Auftritt 2 Mikrofone, eins zentral, wenn er Stehen singt und ein zweites, wenn er Keyboard spielt – mit deutlichen Unterschieden im Mix. David Jackson spielt öfters mal 2 Saxophone gleichzeitig – auch das hätte ich gerne nicht nur gesehen sondern auch gehört. Live wurde dies vom Soundsystem klar abgebildet.
    Dieser Auftritt war ja bereits vor Jahren einmal in voller Länge im Rahmen einer Rockpalast-Sendung im WDR ausgestrahlt worden. Im direkten Vergleich mit meiner Aufnahme von damals bietet diese Veröffentlichung kaum Mehrgewinn. Der komplette Auftritt nun auch als DoCD, aber was nützt es, wenn der Sound nicht überzeugt? Und der Sound war seinerzeit toll. VdGG waren live immer viel ruppiger als auf den Studioproduktionen. Das zeigen sie auch hier. Den Saxophon-Einsatz auf „Man-Erg“ haben sie wohl live nie so wuchtig hinbekommen wie in der Studio-Version auf „Pawn Hearts“ – so also auch bei diesem Auftritt eher etwas verhalten.
    Für alle, die nicht dabei waren bietet diese DVD/DoCD einen guten Eindruck eines VdGG-Konzerts. Peter Hamill war recht redselig. (Warum seine enthusiastische Ansage zur Zugabe „Killer“ der Schere zum Opfer fiel ist mir ein Rätsel. David Jackson kam fast im Outfit, das er auf dem Cover der LP „Pawn Hearts“ trägt, auf die Bühne. (Warum die diversen Kameras nicht einmal seinen spektakulären Gürtel mit den Steckplätzen für die Kabel seiner diversen Blasinstrument eingefangen haben – unverständlich) Die Songauswahl ist prima. „A Plaque Of Lighthouse Keepers“ wäre dann noch DAS Sahnehäubchen gewesen – war es aber leider nicht.
    Empfehlung "JA", aber nur, weil es nichts Besseres gibt.

    Zu guter Letzt, aber das betrifft ja nicht nur diese Veröffentlichung: Warum wurde vom Hersteller die Kennzeichnung der freiwilligen Selbstkontrolle (hier FSK 0!!) wieder einmal nicht als Sticker, sondern als „Störer“ auf das Cover gedruckt? Vielleicht nicht bei diesem Digi-Pack, aber es gibt teilweise so tolle Cover, die dann ohne Sinn und Verstand verhunzt werden.

    Update per 05.10.2020
    Inzwischen besitze ich auch die 3-LP-Vinyl-Ausgabe dieser Veröffentlichung. Die farbigen Scheiben sind hervorragend gefertigt, das Vinyl ist sehr leise und das Cover ist wertig in Optik und auch Haptik. Nur leider war Music on Vinyl hier nicht in der Lage, den Sound zu optimieren. D.h. es klingt leider nach wie vor "klinisch" und unausgewogen - so gar nicht, wie ich es persönlich bei diesem Konzert erleben durfte.
    Deutlich besser ist da die Veröffentlichung "Real Time", DoCD, aufgenommen am 06. Mai 2005 in London in der Royal Festival Hall. Bei gleicher Songauswahl klanglich eindeutig die bessere Wahl. Und wer dann noch das Glück hat, die Japan-Edition auf 3 CDs zu finden, der kommt dann auch noch in den Genuss von weiteren 4 Livetracks, aufgenommen auf derselben Tournee.
    Live At The Roundhouse Nick Mason's Saucerful Of Secrets
    Live At The Roundhouse (CD)
    23.09.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Live At The Roundhouse 2 CDs, 1 DVD

    Tja, lange drauf gewartet und nun doch etwas enttäuscht, weil die Veröffentlichung hinter, zumindest meinen Erwartungen zurückbleibt.
    Vorab, bei der Songauswahl fehlt mir persönlich nur „Fat Old Sun“. Ansonsten prima, auch wenn ich mir „Atom Heart Mother“ in voller Länge gewünscht hätte. Der Klang/Sound ist gut widergegeben – Bild und Kameraführung prima.
    Was mich aber enttäuscht ist der Umstand, dass die spezielle Livestimmung des Konzerts nicht wirklich eingefangen wurde. Generell finde ich es störend, einen Konzertmitschnitt durch Interviewschnipsel zu unterbrechen. Auch, wenn diese DVD es ermöglicht, nur die Livetracks abzuspielen, bleibt ein „Geruckel“ und man merkt, dass hier stark editiert wurde. Ich war auf dem Konzert in Düsseldorf. Von diesem Konzert existiert ein Mitschnitt, der, bei exakt gleicher Songauswahl, ca. 15 Minuten länger ist. Das sind die, zum überwiegenden Teil, sehr unterhaltsamen und humorvollen Ansagen/Anektdoten, die Nick Mason oder auch Gary Kemp erzählt haben.
    Durch dieses Weglassens gerät die Veröffentlichung, speziell auf der CDs zu einem Parforceritt durch den Songkatalog. Das trübt mir ein wenig den Genuss.
    Allen, die nicht ein Livekonzert besucht haben ist die Veröffentlichung dringend zu empfehlen. Auch die Covergestaltung mit 3 einzelnen Pappschubern in einem Schubkarton mit Durchbruch finde ich sehr gelungen. Da dies auch bei der DoLP so gemacht wurde ringe ich noch mit mir............(Obwohl die Laufzeiten der einzelnen LP-Seiten vermuten lässt, dass hier der Klang eigentlich nicht optimal sein kann.)
    Appleknockers Flophouse (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl) Appleknockers Flophouse (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl) (LP)
    19.08.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Appleknockers Flophouse (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl)

    Meine ursprüngliche Entscheidung, diese Scheibe zu kaufen, war der Titel „Appleknockers Flophouse“. Den kannte ich aus den frühen 70ern. Die entsprechende CD hatte ich mir in den frühen 80ern zugelegt, aber so gut wie nie gehört. Mich hatten auch immer die dem Philips-Label typischen Zischlaute beim Gesang gestört.
    Diese sind nun mit dieser Ausgabe nahezu komplett eliminiert – Mein Kompliment an alle Beteiligten dieser Produktion.
    Die Musik ist natürlich individuelle Geschmacksache – Mir gefällt dieser Bluesrock der späten 60er. Der Klang ist exorbitant toll, glasklar mit druckvollem Bass und Schlagzeug, sowie hervorragend perlendem Piano. Die Scheibe ist plan, das Mittenloch passend und das Vinyl läuft nahezu geräuschlos.
    Glatte Empfehlung!

    Gleichlautend ist meine Bewertung zu „Cuby & The Blizzards – Too Blind To See“
    Meine Produktempfehlungen
    • Too Blind To See (180g) (Limited Numbered Edition) (Purple Vinyl) Too Blind To See (180g) (Limited Numbered Edition) (Purple Vinyl) (LP)
    Reese Wynans And Friends: Sweet Release (180g) Reese Wynans And Friends: Sweet Release (180g) (LP)
    17.08.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Wunderbar! - Reese Wynans And Friends: Sweet Release, DoLP (180g)

    Natürlich hat Reese nicht "das Pulver" erfunden. (Hat Joe Bonamassa ja schließlich auch nicht) Aber, was er mit seinen Mitstreitern auf dieser Veröffentlichung abliefert, das hat schon Klasse. Allein, wie er "Sweet Release" von Boz Scaggs interpretiert - Alle Achtung.
    Die Scheiben sind sehr gut gepresst, das Mittenloch passt, aber das sind wir ja schließlich auch von den Veröffentlichungen eines Joe Bonamassa so gewöhnt. Das Cover ist wertig, die Haptik stimmt.
    Alles in Allem eine sehr gelungene Veröffentlichung.
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    • Boz Scaggs (180g) Boz Scaggs
      Boz Scaggs (180g) (LP)
    Together (180g) (Limited Numbered Edition) (Yellow & Translucent Green Mixed Vinyl) Together (180g) (Limited Numbered Edition) (Yellow & Translucent Green Mixed Vinyl) (LP)
    02.07.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Together (180g) (Limited Numbered Edition) (Yellow & Translucent Green Mixed Vinyl)

    Sehr lohnenswerte Wieder-Veröffentlichung. Trotz farbigem Vinyl recht geräuscharm. Die Platte ist plan gepresst und das Mittenloch ist passend. Das Gatefold ist matt gehalten und wurde wohl der Erstausgabe nachempfunden. Meine alte Ausgabe aus den 70ern ist kein Gatefold und hochglänzend. (Gebraucht gekauft auf einer Börsen und leider knisternd, trotz Wäsche) Dafür ist die Bildqualität einen "Tuck" besser. Alles Petitessen, wenn dann die Musik des Re-Issue erklingt. "Buddy Joe", 1000 Mal gehört und nicht wirklich repräsentativ für die restliche Stücke. Hier besonders herauszuheben "Brother Wind", bei dem Cesar Zuiderwijk (mal wieder) zeigen kann, was er so als Schlagzeuger drauf hat. Generell hat sich das Remastering wohl gelohnt. Im direkten Vergleich kann ich Details ausmachen, die ich bisher nicht gehört habe.
    1 bis 25 von 37 Rezensionen
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