Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von M. Franzen bei jpc.de

    M. Franzen

    Aktiv seit: 07. April 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    2 Rezensionen
    Back Road Jaimi Faulkner
    Back Road (CD)
    10.09.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tolles Album von einem tollen Musiker

    Während der Vorgänger „Up all night“ (2015) eher poppiger ausgefallen ist, kehrt der australische Singer-Songwriter Jaimi Faulkner mit „Back Road“ wieder zu seinen musikalischen Wurzeln – dem Blues und Rock – zurück.

    Gemeinsam mit seiner langjährigen Begleitband, bestehend aus Leon Den Engelsen (Klavier, Hammondorgel), Judith Renkema (Bass) und Luuk Adams (Schlagzeug), verschlug es den virtuosen Bluesrockgitarristen in ein altes Bauernhaus nahe Bremen, wo sie gemeinsam binnen vierzehn Tagen 11 neue Songs aufgenommen haben. Herausgekommen ist ein handgemachtes Album welches Blues, Rock, Americana, Singer- und Songwriterstuff mit einer winzigen Priese Pop vereinbart und durch den typisch unverwechselbaren Jaimi Faulkner Style wieder einmal zu einem einzigartigen Hörerlebnis wird.

    Der sympathische Gitarrist und Sänger verwöhnt die Hörer mit einem abwechslungsreichen und genreübergreifenden Soundgewand. Der Opener „Like you did back then“ ist als Bindeglied zwischen dem vorherigen Album und dem aktuellen Album zu verstehen, da es aufgrund der Pop-Tunes recht flott und eingängig aus den Boxen strömt und von einem Stilwechsel nichts zu spüren ist. Auch „Big Lies“, welches mit einem kongenialen Gitarrenspiel aufwartet, lässt einen Richtungswechsel nur erahnen. Mit dem Titeltrack „Back road“ wird schließlich klar, dass der Musiker von Down Under zu seinen musikalischen Wurzeln zurückgekehrt ist und einen erfrischend modernen Blues zelebriert, der seinesgleichen sucht. Der Namensgeber des Longplayer weist unter anderem ein tolles Solo des Ausnahmegitarristen aus. Auch wenn Faulkner seinen Blues mit Rock und gelegentlichen Pop-Tunes anreichert und gekonnt rockige Songs mit Balladen mischt, klingt das Ganze nicht nach zusammengestückeltem Patchwork, sondern in sich schlüssig.

    „Carousel“ begeistert nicht nur durch die gekonnten Tempi-, sondern auch durch die Stilwechsel zwischen Jazz, Pop und Blues. Das ist ganz große Musik! Ein weiteres Highlight bildet das sich in die Gehörgänge einschmeichelnde „Fire up your cylinder“ mit seinen wunderschön arrangierten Backing-Chor-Passagen und dem tollen Klavierspiel.

    „Pockets of gold“ wirkt für Jaimi´s Verhältnisse schon fast experimentell. Aufgrund der Spielweise der Rhodes und Synths sowie dem Einsatz von Soundeffekten und ein wenig Hall wird der Nummer ein leichter geheimnisvoller psychedelic-touch verliehen. So hat man Jaimi Faulkner noch nie gehört.

    “Overstayed my welcome” und „All my hope is gone“ sind typische Songs im Americana-Stil. Bei „Where does all the time go”, einer wahren Party-Nummer, zeigt der Musiker, wo der Blues-Rock Hammer hängt.

    „Back road“ strotzt nur so vor Spielfreude und macht richtig Spaß. Der Wahl-Düsseldorfer legt ein Album vor, das deutlich kantiger und bluesiger anmutet. Jaimi Faulkner und seine Band fungieren als Einheit und versprühen pures „Live-Feeling“ was sicherlich auch daran liegt, dass bei den Aufnahmen überwiegend auf Overdubs verzichtet wurde. Dies kommt dem Sound zugute. „Back road“ ist ein Elf-Song-Parcours, mit dem sich der Australier wieder weitaus frontaler und vor allem blueslastiger präsentiert als auf dem Vorgänger.

    Produziert wurde der Longplayer vom Meister himself! Sound- und klangtechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Das Cover wirkt schon fast geheimnisvoll und für den Sunnyboy ein wenig düster, passt jedoch wunderbar zum Gesamtkonzept.

    Der rote Faden dieser fabelhaften Scheibe, obwohl dies für all seine Outputs gilt, ist unverkennbar – Faulkners angenehme Stimme und sein geniales facettenreiches Gitarrenspiel. Gitarrenliebhaber werden ohnehin voll auf ihre Kosten kommen, da hier nur feinstes „Werkzeug“, wie Jim Dyson TV Special Jrn, Fender 1951 custom shop Telecaster, Duesenberg Starplayer, 1967 Gibson 120T, Gibson Flying V,Richard Wilson Style IV Weissenborn und Maton EM325CE zum Einsatz kommen.

    Was der geneigte Fan auf „Back road“ zu hören bekommt, ist ein Musiker, der sich nicht auf erreichten Zielen ausruht, sondern der sich immer weiter vorantreibt, seine Musik weiterentwickelt und so auch relevant bleibt. Musik komponieren ist die eine Sache. Sie eindrucksvoll und adäquat umzusetzen eine andere. Jaimi Faulkner kann beides! Warum Faulkner noch nicht den Bekanntheitsgrad erlangt hat, den er eigentlich verdient ist ein Rätsel! „Back road“ wird nun sicherlich auch in Deutschland endlich die Türen öffnen für einen der weltbesten Gitarristen und Sänger! „Back Roads“ is Jaimi Faulkner & Band at it´s best! “Back road” is a masterpiece!

    "Back road" ist als CD im Jewelcase, als Vinyl und natürlich als Download erschienen!
    Roots Roots (CD)
    07.04.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Musik, die einfach Spaß macht

    Samples, Effects und Programming – ist das überhaupt noch Musik? Im Fall von „Planting Robots“ in jedem Fall, denn ein Computer hat einem wirklich guten Musiker noch nie den Job geklaut und die drei Robots verstehen ihr Handwerk. Mit Dirk Hoppe (vocals & keyboards) verfügt die Band über einen exzellenten Sänger, der scheinbar mühelos sowohl die kraftvollen als auch die ruhigen Gesangsparts meistert und mit seiner klaren Stimme begeistert. Gitarrist Ingo Hassenstein (guitars & effects) hingegen entlockt seinem Instrument unglaubliche Sounds, wenn er auf dem Griffbrett zu zaubern beginnt. Mit Stephan Emig (drums & electronics) hat das Trio einen der wohl besten Drummer in ihren Reihen, den die Musiklandschaft zu bieten hat und der über die Jahre zu einem der bestechendsten und innovativsten Drummer der heutigen Generation avanciert ist.

    Herausgekommen ist eine spannende Mixtur aus Pop, Elektro-Pop, Rock und Prog mit unvorhersehbaren Wendungen und teils komplexen Arrangements, die es auf ihrem Debüt „Roots“ zu bewundern gilt! Ein Werk, welches nach zwei Jahren harter Arbeit und unzähligen Stunden im Proberaum unter Anleitung des Produzenten Arne Neurand entstanden ist, der bereits Bands wie die Guano Apes produziert hat. Das Ergebnis kann sich hören lassen! Aufgrund der unterschiedlichen Backgrounds der einzelnen Musiker ist das Debüt auch recht vielschichtig ausgefallen. Planting Robots streifen Musikgeschichte in Form der 80er New-Romantic-Ära, des 90er Beats, sowie älteren und neueren Pop und Prog-Rock Einflüssen. All diese Zutaten, gepaart mit enormer Musikalität ergeben einen zeitgemäßes und modernes Album, welches keine Langeweile aufkommen lässt.

    Bereits der kraftvolle Opener „Yearning“ mit seinem Effektgewitter zeigt, wofür die Planting Robots stehen, denn elektronische Beats treffen auf handgemachte Musik und vereinen sich so zum „Electro Organic Prog-Pop“, wie die Band selbst ihren Stil bezeichnet! Nahtlos geht es in den zweiten Track „Afterglow“ über, welcher nahezu sphärisch beginnt sich aber im Verlaufe zu einer Rock-Prog Nummer steigert. Drummer Stephan Emig überzeugt hier abermals durch sein fantastisches Spiel und Timing!

    Auf dem wunderschön arrangierten „Why would I leave“ gehen die Robots etwas ruhiger zu Werke und Dirk Hoppe zeigt abermals, dass er ein ausgezeichneter Sänger ist, der auch die hohen Töne problemlos meistert. Eine wunderschöne Nummer mit einem sehr schönen Text, die im Mittel- und Schlussteil mit einem Akkordeon sowie einem Walzer im ¾ Takt überrascht.

    Überrascht wird der Hörer auch von „Time´ s up“ sein, da das Stück ein wenig aus dem Rahmen fällt. Während die Gitarre zu Beginn des Stücks noch eine rockige Nummer erwarten lässt, läuten deftige Beats und Computerstimme eine coole Dance-Sequenz ein. Mittendrin und zum Schluss der Nummer wird dann aber doch noch mal kurz gerockt!

    Dass ein Stimmverzehrer durchaus auch seinen Reiz haben kann und seit den späten 90er nicht abgedroschen klingen muss, beweist der Song „Bittersweet“, der mit einem wahnsinns Gitarren- und Drumbeat aus den Boxen strömt.

    Ruhiger und getragener schließt das Album mit „Colorful lies“ und man ist nach den letzten Klängen immer noch völlig verzaubert und das Trio schafft einen harmonischen und zugleich gelungenen Ausklang. Doch schon gleich möchte man wieder die Play-Taste betätigen und den Silberling, der als Digipack und einem sehr ansehnlich gestalteten Booklet mit Fotos und allen Texten daherkommt, von vorn hören.

    Fazit:
    Planting Robots überzeugen auf ihrem kurzweiligen Debüt „Roots“ mit ihrer einfallsreichen und genreübergreifenden Mixtur aus Electronic und handgemachter Musik auf der ganzen Linie! „Roots“ ist, mit ihren elf selbstkomponierten Stücken, ein experimentelles und abenteuerlustiges Album geworden, das Spaß macht! Mehrmaliges Hören lohnt sich, da man immer wieder ein neues Detail entdeckt. Man spürt förmlich den Enthusiasmus der Protagonisten und die pure Energie, die das Album versprüht. Auch klangtechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Satter Sound, der perfekt abgemischt wurde und trotz der eingebauten Effekte keinesfalls überladen klingt. Die Songs, mal mid- mal uptempo sind absolut spannend in ihrem Aufbau gestaltet, so dass der Hörer nach den ersten Takten gar nicht vorhersagen kann, in welche Richtung sich der Song entwickelt. Schubladendenker werden es schwer haben, wer jedoch elektronischen Klängen nicht abgeneigt ist, wird an „Roots“ seine helle Freude haben. Hier passt alles zu 100%! So muss Musik mit elektronischen Einflüssen klingen! Die Planting Robots, dürften gleich mit ihrem Erstlingswerk die neue Speerspitze des Elektro-Prog bilden!
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt