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    ceebulon

    Aktiv seit: 07. Juni 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 7
    3 Rezensionen
    Herbert von Karajan - 3 Classic Albums Herbert von Karajan - 3 Classic Albums (CD)
    13.02.2016
    Booklet:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Klangrausch

    Die sogenannte Zweite Wiener Schule gilt als spröde, schwer hörbar und was weiß ich noch alles - insbesondere Webern. Und wenn man andere Aufnahmen hört, scheinen die Dirigenten geradezu erpicht, Webern genau so klingen zu lassen. Man könnte sagen: Webern soll gar nicht klingen. Karajan, der bei Webern studiert hatte, macht das genau Gegenteil. Er bringt die Musik in einer Ausdrucksstärke zum Erklingen, die zumindest mich komplett überrascht hat. Und plötzlich bekommt alles einen Sinn. Wird zB. im op.21, der Sinfonie, die ganze Struktur hörbar. Es handelt sich nicht mehr um eine Reihenkomposition, sondern um eine Erzählung über diese Reihe, von dieser Reihe. Jede, aber auch wirklich jede Note, jeder Klang wird hörbar. Und man spürt die Bedeutung dieser Musik und wie sehr sie in die Zeit zwischen den beiden Weltbürgerkriegen gehört an deren Ende Webern auf tragische Weise stirbt. Die immer wieder erscheinenden Sprünge durch Horn, Geige und Klarinette, die zarten Anworten der Pizzicati auf Harfe und Geige - immer wieder unterbrochen durch beinahe fürchterlich laute Einfälle von Baß und wiederum Horn. All das bekommt einen Sinn mit einem Anfang und einem wehmütigen Ende durch die Streicher, die an das Ende des ersten Satzes von Bruckners Achter erinnert, die dieser als Totenglocken bezeichnet hat. Die Töne huschen vorbei und man möchte sie aufhalten. Webern klingt hier wirklich äußerst sentimental, gerade weil er das Verschwinden aller Sentimentalität beschreibt. Würde Webern immer so gespielt, dann würde er nicht nur als pädagogische Maßnahme in den Konzertsälen erscheinen. Dann würde man ihn wirklich hören wollen, weil er immer wieder etwas erzählt.
    Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) (CD)
    07.07.2012
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Schlicht falsch!

    Nach all den Katzendarminterpretationen steht einem der Sinn sicher nach etwas freier Interpretation. Aber hier geht diese Freiheit deutlich zu weit und man versteht einmal mehr, warum es zu diesen spröden Nicht-Interpretationen überhaupt kam. Völlig überzogenes Vibrato. Tonlängen, die nicht mehr viel mit der Partitur zu tun haben. Gnadenlos überzogene Vorschläge. Das mag im ersten Moment fetzig klingen und neu, ist nach 32 Takten aber nur noch nervig. Und hat mit den Stücken kaum oder auch nichts mehr zu tun. Mit dem op.33 von Haydn beginnt die Klassik und kein Flamencoabend. Ja, Casals hat Bach auf ähnliche Weise verdreht. Das Quartett trägt seinen Namen also durchaus zu recht.
    Ein Kommentar
    Dona-Clara
    10.01.2013

    Bei allem Respekt vor beherzter Kritik

    Gewiss mag man mit dem Rezensenten das Borodin-Quartett und dessen Interpretation rühmen, und es darf auch nicht Tabu sein, die von Seiten der professionellen Musikkritik ausnahmlos hoch rühmenden Rezensionen des Cuarteto Casals kritisch zu hinterfragen. Aber so wie es zu weit geht, etwa die von Pablo Casals noch zu Kriegszeiten maßstabsetzend eingespielten Bachschen Cello-Suiten mir nichts dir nichts den Bach runtergehen zu lassen, so wenig kann man die hier verrissene Interpretation des Cuarteto Casals als eine Art missratenen Flamenco abtun. Zwar habe ich nicht, wie offenbar der Rezensent, die Partitur zur Hand, höre hier aber so viele hinreißende Aspekte intimer Quartett-Unterhaltung, dass mir ein genervtes Abwinken angesichts "gnadenlos überzogener Vorschläge" kaum nachvollziehbar ist. Man höre - und sehe - beispielsweise auf youtube das Cuarteto Casals mit Haydns op. 33 live oder versenke sich in die Aufnahme der beiden Schubert-Streichquartette Es-Dur D 87 und G-Dur D 887 des Cuarteto Casals, die z.B. von der Neuen Zürcher Zeitung m.E. zu Recht als "atemberaubend" erkannt wird, als - so wörtlich - "ein Traum, ein Spuk und kaum zu fassen.
    Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) (CD)
    07.06.2012
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unverzichtbar

    Wer für diese sechs Quartette, die, was das Streichquartett betrifft, der Ausgangspunkt der Wiener Klassik sind, eine Referenzaufnahme sucht und sich dabei nicht mit einer braven, scheinbar originalgetreuen Aufnahme zufriedengibt; wer also eines der großen Quartette mit einer großen Aufnahme hören will - der sollte diese Interpretation durch das Borodin Quartett wählen. Der Klang ist natürlich so, wie man ihn bei den Borodins erwartet und wie er vielleicht etwas un-haydenartig scheint. Also kein historisierendes Gekratze, sondern ein kräftiger Strich und eben damit auch die Vorstufe zu Beethoven. Das kommt vor allem den Kopfsätzen zu gute, deren Durchführungen in aller Farbenpracht erklingen. Dabei sehr differenziert, keine Nuance vergessend. Und von denen wimmelt es in diesen wichtigen sechs Quartetten. Die, das sei hier noch erwähnt, in den Konzertsälen sträflich unterschlagen werden. Wie Haydn, der Ausgangspunkt aller musikalischen Klassik, ja ohnehin immer wieder nur zum Warumspielen missbraucht wird.
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