jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von adel69 bei jpc.de

    adel69

    Aktiv seit: 24. Mai 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    6 Rezensionen
    Die Hütte Die Hütte (Buch)
    24.05.2012

    Albernheiten in einer Hütte

    Eine Nachbarin hat mir von dem Buch „Die Hütte“ vorgeschwärmt und es ausgeliehen.

    Darum geht es: Mackenzie Allen Philips, der im Buch kurz „Mack“ genannt wird, ist Familienvater. Vor vier Jahren hat er seine Tochter Missy während eines Familienausflugs verloren. Blutspuren in einer Hütte und Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass Missy entführt und ermordet wurde.

    Mack wird nie richtig fertig mit seiner Trauer um Missy. Vier Jahre nach deren Verschwinden erhält er eine Einladung, ein Wochenende auf dieser Hütte zu verbringen. Der Absender der Nachricht ist Gott, der mit „Papa“ unterschrieben hat.

    Mack geht also auf diese Hütte und trifft dort drei Personen: Jesus, Sarayu (sie soll ein Sinnbild für den Heiligen Geist) und Papa (das ist Gott). Sie führen Gespräche. Mack soll mit deren Hilfe seine Trauer und seine Zweifel loswerden und neue Hoffnung für sein Leben bekommen.

    Beim Lesen machte ich jedoch folgende Erfahrungen: Man stelle sich vor: man hat einen oder mehrere Menschen, die einem sehr wichtig waren, durch Tod verloren. Mir ist das passiert.
    Ich habe also dieses Buch gelesen, weil ich „Lebenshilfe in Romanform“ oder ein paar neue Gedanken zum Thema „Verlust eines lieben Menschen“ gesucht. Das Buch hat mich jedoch überhaupt nicht getröstet, ich habe mich mit meinem Verlust um eine geliebte Person sogar veralbert, verspottet gefühlt.

    Der Anfang des Buches ist noch akzeptabel – Mack und sein Leben werden dem Leser vorgestellt. Er hat Missy verloren, seine Tochter, als sie vier Jahre alt war. Plötzlich verschwand sie – und das ist traurig. Der Anfang des Buches erinnert mich an einen amerikanischen Roman – ein bisschen langatmig zwar, aber gut zu lesen. Mack ist mir sympathisch, und die Ereignisse auf den ersten Seiten zielen darauf ab, dass Mack DAS ultimative Erlebnis auf einer Hütte erleben wird – und die Antworten auf viele Fragen, die ihn seit dem Verschwinden seiner Tochter beschäftigen, bekommen wird.

    Jedoch – als Mack in die Hütte kommt, wohin ihn Gott eingeladen hat, nimmt meine Lesefreude rapide ab. Der Romanstil des Buches wechselt in eine alberne, ja schon kindliche Erzählweise, und die Dialoge und Geschehnisse in der Hütte nerven mich ohne Ende. Wer mir nicht gefällt, sind die drei Figuren, die Mack in der Hütte trifft – sie erinnern mich an die Hauptpersonen in einem Kasperltheater, sie sind so unglaubwürdig und kindisch und albern – so dass ich beim Lesen oft die Anwandlung habe, das Buch zuzuklappen und in die Ecke zu werfen…

    Alle drei Personen, die in der Hütte sind, kichern und lachen und sind total blöd. Und das immer wieder. Nebenher essen sie mit Mack und erzählen ihm auf kindliche Weise, wie beispielsweise das mit dem Tischgebet funktioniert – und dass Gott wirklich alles hört, nicht nur Funkmusik.

    Was sich mir in der Hütte bietet, veräppelt mich als Leserin und nervt mich. Was ist denn das für ein Buch?! Ich kann über das Buch nicht lachen, ich kann darüber auch nicht weinen, ich werde nicht getröstet. Innerlich bin ich nicht bewegt, sondern nur verärgert.

    Ich bin heilfroh, als Mack nicht mehr in der Hütte ist – der kindische Schreibstil aufhört, die drei Nervensägen weg sind – und auch der Schreibstil wieder dem eines amerikanischen Romans ähnelt. Allerdings bin ich durch die Personen und Ereignisse in der Hütte bereits so verstimmt, dass mein Leseerlebnis im Gesamten nicht mehr gerettet wird.

    Für mich ist und bleibt das Buch einfach nur schlecht. Und dafür, dass die Frage „Warum müssen manche Leute früh sterben?“ nur mit der lapidaren Antwort „Es gibt Fragen, auf die wir auf Erden keine Antwort finden werden – die werden erst in der Ewigkeit beantwortet“ abgetan wird, brauche ich die Lektüre auch nicht! Diese Antwort haben mir schon viele Leute gegeben, als ich fragte, warum eine meiner Schwestern so jung sterben musste.

    Ich vergebe dem Buch zwei Sterne und keine Leseempfehlung.
    Das eiserne Haus Das eiserne Haus (Buch)
    24.05.2012

    Spannend vom Anfang bis zum Schluss

    Ich habe das Buch während meines Urlaubs im März 2012 gelesen und verbrachte spannende Lesestunden.

    Das aus der Perspektive des auktorialen Erzählers geschriebene Buch (es ist also kein Ich-Erzähler vorhanden) bot mir ein intensives Leseerlebnis. Ich war gleich mittendrin in der Handlung, im Geschehen – eine lange Einlesezeit brauchte ich also nicht.

    Zu Beginn des Buches kommt Michael zum Krankenbett seines „Ziehvaters“ Otto Kaitlin und gesteht ihm, er wolle aus dem Verbrechermilieu aussteigen. Seine Freundin Elena ist schwanger – und Michael will mit ihr eine Familie haben. Eine Familie – das hatte Michael als Kind nicht. Kaitlins Einverständnis für seine Pläne bekommt er – aber so einfach ist der Ausstieg nicht. Nach Kaitlins Tod sind Michael und Elena Gejagte. Auf einmal fliegt das Lokal, in dem Elena arbeitet, in die Luft. Elena hat nur deswegen überlebt, weil sie wegen Schwangerschaftsübelkeit nicht zur Arbeit erschien.

    Leute sehen Michael vom Unglücksort fliehen – und Michael gerät in Verdacht, das Lokal in die Luft gejagt zu haben. Aber so ist es nicht. Verbrecher, die Michael kennen, jagen ihn und Elena. Die Gründe, warum sie sie jagen, sind verschieden. Da gibt es Stevan, den leiblichen Sohn Otto Kaitlins, und auch Jimmy, einen sehr berechnenden und auch sehr brutalen Killer.

    Und so ist für Spannung in dem Buch gesorgt. Langweilig wird das Buch nie – ich will wissen, wie es weitergeht, und blättere gespannt die Seiten um.

    Michael fährt mit Elena viele Kilometer durch die USA und schildert ihr seine Vergangenheit. Elena lernt: wenn sie Michael lieben will, wenn sie mit ihm zusammen sein will – dann lässt sie sich auf ein gefährliches Leben ein. Im Moment jedenfalls. Denn dauernd sind die beiden auf der Flucht.

    Als Leserin fiebere ich mit. Und Michael ist mir sympathisch, obwohl er ein Killer ist. Aber der Autor stellt seine Figur sehr überzeugend dar – und es wird logisch dargestellt, wie Michael zum Killer wurde und warum.

    Mit seinem Bruder Julian habe ich Mitleid. Dieser arme Kerl – wie übel hat man ihm als Kind mitgespielt! Warum gibt es solche Institutionen, die mit Kindern so übel umgehen können wie dieses in dem Buch geschilderte Waisenhaus? Julian ist schizophren – einerseits ein gefeierter Jugendbuchautor, anderseits gibt es eine zweite Persönlichkeit in ihm, die versucht, ihn zu zerstören. So zu zerstören, dass er ohne ärztliche Hilfe nicht überleben kann.

    Abigail, die Frau des Senators, die ihn adoptiert hat, hat versucht, mütterliche Wärme zu vermitteln, ihm die Familie zu geben, die er nie hatte. Aber sie stößt an ihre Grenzen – und so ist sie erleichtert, als Michael auftaucht.

    Ich finde, dass Abigail eine starke Frau ist. Sie ist nicht nur die Frau des Senators, die gut aussieht und repräsentieren kann – sie ist auch eine Frau, die clever ist, die kämpfen kann und die bereit ist, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, wenn es sein muss.

    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, auch wenn es stellenweise brutal war. Leute werden in diesem Buch bedroht und gequält, Leute sterben in diesem Buch – teilweise auf brutale Weise. All das schildert der Autor. Und auch die Düsternis, die Verzweiflung in dem Waisenhaus „Iron House“ wird ganz eindringlich vermittelt. Der Autor hat einen schönen, literarischen Schreibstil – und es gefällt mir, wie er mit Worten Bilder in meinem Kopf heraufbeschwören kann – auch wenn die Bilder nicht immer positiv sind.

    Ich hatte die genannten Personen ins Herz geschlossen und fieberte und litt mit ihnen mit, wenn wieder etwas ganz Schlimmes passierte – oder sie auf der Flucht waren. Und ständig passieren neue Wendungen – passieren Ereignisse, mit denen ich nicht rechne. Bis zum unerwarteten Schluss…

    Wer also einen durchweg spannenden Thriller sucht, bei dem man kaum Einlesezeit braucht und der nicht vorhersehbar ist, dem kann ich „Das eiserne Haus“ empfehlen. Allerdings ist der Roman nichts für Zartbesaitete, man muss beim Lesen auch brutale Szenen aushalten können.

    Ich vergebe dem Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
    Das Affenhaus Das Affenhaus (Buch)
    24.05.2012

    Spannendes und schönes Buch

    Darum geht es: Isabel Duncan ist Wissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit Bonobos, das sind Affen, die vom Aussehen Schimpansen recht ähnlich sind. In einem Labor erforscht Isabel, wie Menschen und Affen miteinander kommunizieren können, und hat mit ihren Bonobos Sam, Bonzi, Lola, Mbongo, Jelani und Makena hier schon erstaunliche Fortschritte erzielt.

    Eine Explosion in dem Labor, in dem Isabel ihre Studien betreibt, zerstört plötzlich alles. Isabel überlebt schwer verletzt und muss im Krankenhaus behandelt werden. Ihre Affen sind spurlos verschwunden.

    Der Journalist John Thipgen, der erst einige Tage vor der Explosion Isabel und ihre Affen kennen lernen durfte, macht sich mit Isabel auf die Suche nach ihnen. Die Affen befinden sich in einem „Affenhaus“ – einer Reality Soap im Stil von „Big Brother“ und werden dort mit hohen Einschaltquoten einem Fernsehpublikum vorgeführt.

    Natürlich will Isabel das unterbinden – sie will ihre Affen zurückhaben, aber wie soll sie das anstellen? Und vor allem – wer war schuld an der Explosion, wer wollte die Affen in dieses „Affenhaus“ stecken?

    Meine Leseerfahrung: Das Buch ist aus der Sicht des „auktorialen Erzählers“ geschrieben, einen Ich-Erzähler gibt es also nicht. Das Buch packte mich gleich zu Anfang. Daran waren nicht nur die Dialoge schuld, sondern auch die spannende Handlung.

    Da ist die sympathische Wissenschaftlerin Isabel, die sich wie eine Mutter um ihre „Familie“ – die Bonobos (Affen) kümmert. Und dann auf einmal ist das alles zerstört – Isabel ist schwer verletzt, die Affen sind weg. Ich litt als Leserin regelrecht mit – und war natürlich interessiert zu wissen, was mit den Affen passiert ist und ob Isabel es wieder gelingt, die Affen wieder zu bekommen.

    So einfach ist das nicht, zumal Isabel immer noch geplagt ist von Ängsten – hervorgerufen durch das Trauma der erlebten Explosion – und ihren Verletzungen, die nur langsam heilen.

    Sympathisch waren mir auch der Journalist John Thipgen und seine Frau Amanda.

    Die Geschichte liest sich flüssig bis zur Mitte des Buches, danach bemerke ich auf einmal einen Spannungsabfall. Die Autorin packt zu viele andere Dinge in die Handlung, die von den Affen und dem „Affenhaus“ ablenken – das finde ich nicht gut, und dafür ziehe ich einen Stern ab.

    Der Schluss ist für mich schlüssig und gut. Nicht vorhersehbar, und das mag ich. Die Überraschung am Schluss will ich als Leserin ja auch noch haben – und die bekomme ich auch.

    Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung!
    Der wahrhaftige Volkskontrolleur Andrej Kurkow
    Der wahrhaftige Volkskontrolleur (Buch)
    24.05.2012

    Über Leute in der ehemaligen Sowjetunion

    Die Handlung spielt in der Sowjetunion der 1930er-Jahre. In dem Dorf Kroschkino lebt der Bauer Pawel Dobrynin mit seiner Frau und seinen Kindern. Er arbeitet in einer Kolchose. Dort ist er unbeliebt, weil er ehrlich ist. Eines Tages wird er zum Volkskontrolleur in der gesamten Sowjetunion auf Lebenszeit gewählt. Das ist eine Ehre für ihn – und er reist mit einer Axt im Rucksack mit dem Zug nach Moskau, von wo aus er diesen Job antreten wird. Seine Aufgabe ist es, Betriebe in der Sowjetunion zu besuchen und zu kontrollieren.

    In Moskau wird er von einer Staatskarosse abgeholt und bezieht eine neue Wohnung. Auch eine so genannte „dienstliche Ehefrau“, ausgewählt von den obersten Sowjets (Führern der Sowjetunion), wird ihm zur Seite gestellt. Das ist befremdlich für ihn – aber richtig für seine Arbeitgeber. Finanziell geht es ihm ebenso gut. Als Volkskontrolleur muss er nur noch seinen Ausweis vorzeigen – und darf sich in Geschäften das aushändigen lassen, was er will, ohne es bezahlen zu müssen. Denn er kann ja sagen, dass er die Waren kontrolliert.

    Mit seinem Pferd Grigorij, ein Geschenk des Genossen Kalinin (einer der direkten Vorgesetzten Pawels), wird Pawel im Flugzeug in die Nähe seines ersten Einsatzortes geflogen. Aber – bis er endlich dorthin kommt, gibt es zahlreiche Pannen. Es ist bitterkalt, meterhoch liegt Schnee – und Pawel braucht Glück und Freunde, um vorwärts zu kommen…

    Aber nicht nur um Pawel Dobrynin geht es in dem Buch. Der Leser wird auch bekannt gemacht mit den Geschichten um einen Engel, der aus dem Paradies geflohen ist, um zu prüfen, warum nicht ein Mensch aus der Sowjetunion bisher nach dem Tod in den Himmel gekommen ist. Gibt es in der Sowjetunion etwa keine Gerechten? Der Engel will das überprüfen – und schließt sich einer Gruppe Deserteuren (Leute, die aus der Roten Armee geflüchtet sind) und Kolchosen-Flüchtlingen (entflohene Bauern) an, die auf der Suche nach dem „gelobten Land“ sind. Also einem Land, das sie besiedeln können – und in dem sie schalten und walten können, wie sie wollen.

    Der Engel sucht einen Gerechten, mit dem er ins Paradies zurückkehren kann.

    Weiterhin erzählt Kurkow Ereignisse rund um den Genossen Wasilij Wasiljewitsch Banow, Direktor einer Moskauer Schule, der gerne auf dem Dach seiner Schule sitzt, weil er von dort aus den Kreml sehen kann. Als er den Aufsatz eines Schülers liest, dessen Vater als Anhänger der Bolschewisten vergiftet wurde, lernt er dessen Mutter Klara kennen und verliebt sich in sie. Gemeinsam wagen sie einen Fallschirmabsprung.

    Immer wieder tauchen der Künstler Mark Iwanow und sein Papagei Kusma auf. Miteinander treten sie auf Veranstaltungen auf, während derer Kusma Gedichte vorträgt – Gedichte, die Lenin und die Sowjetunion in einem positiven Licht zeigen.

    Ich habe dieses Buch gerne gelesen, obwohl ich oft die Spannung vermisste. Aber die Personen sind so liebenswert, so skurril. Und so sind auch die Situationen. Man tut alles für die Sowjetunion, spendet beispielsweise als Erwachsener einen Liter Blut. Gefühle haben in diesem System keinen Platz – aber dennoch gibt es sie. Es gibt Liebe in dem Buch, es gibt Freundschaften, es gibt Leute, die einander helfen. Wer sich für Russland und die ehemalige Sowjetunion interessiert, sollte unbedingt dieses Buch lesen.

    Ich vergebe auf jeden Fall vier Sterne und eine Leseempfehlung.
    Irgendwann werden wir uns alles erzählen Irgendwann werden wir uns alles erzählen (Buch)
    24.05.2012

    In einem ehemaligen DDR-Dorf kurz nach der Wende

    Darum geht es in dem Buch: Maria ist 17 und wohnt auf dem Brendel-Hof. Ihre Mutter ist geschieden und musste das Eigenheim deswegen verkaufen. Der Vater wird sich bald mit einer Russin verheiraten. Auf dem Brendel-Hof versucht sie, sich ab und zu nützlich zu machen. Eigentlich ist sie mit Johannes liiert. Dann aber lernt sie den 40-jährigen Henner vom Hennerhof kennen. Er verführt sie. Aus einem Treffen werden viele – ein geheimes Verhältnis bahnt sich an.

    Maria ist fest entschlossen, ihr künftiges Leben mit Henner zu verbringen. Nur – wie soll sie das Johannes sagen?

    Meine Leseerfahrung: Wüsste ich nicht, dass dieser Roman 1990 in der ehemaligen DDR spielt, so würde ich denken, er spiele in den 1950er-Jahren in Westdeutschland. Diese Rückständigkeit spüre ich als Leserin in diesem Buch. Leute, die schon jahrelang in der DDR geschuftet haben, um zu überleben, sind auf einmal frei. Der Westen, der so lange unerreichbar schien, kann endlich bereist werden. Aber in diesem Dorf, in dem Maria wohnt, ist von Wohlstand noch nichts zu spüren. Und die neu gewonnene Freiheit können sie – mangels Geld – noch nicht ausgiebig genießen.

    In dieser Umbruchstimmung spricht die 17-jährige Ich-Erzählerin Marie von sich und ihren Alltag, ihre Gedanken. Sie spricht im Präsens darüber. Sie ist naiv, das merkt man an ihrer Schreibe. „Der Henner, die Marianne“ – so schreibt sie zum Beispiel. Aber in ihrer Naivität schafft sie auch andererseits eine schöne, klare, reine Sprache. Die Geschehnisse sind sehr eindringlich.

    Der Roman ist ruhig, entspannend – und vor allem nicht zu lang. Das ist sympathisch. Außerdem ist der Roman meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Buch über die Zeit kurz nach der „Wende“ – also der „deutsch-deutschen Wiedervereinigung“. Ich hoffe, dass es irgendwann einmal in Schulen im Deutschunterricht gelesen wird.

    Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung!
    Krank Krank (Buch)
    24.05.2012

    Ich habe schon Spannenderes gelesen...

    Die Leseprobe über das Buch war durchaus ansprechend und spannend. Ein brutaler Möder wird gesucht. Jedoch flacht dann beim weiteren Lesen die Spannung merklich ab. Packen konnte mich der Thriller also nicht richtig. Es gibt einige Ekelszenen in dem Buch – und die Hauptpersonen sind sympathisch: Carson (der Ermittler), sein Bruder Jeremy (er gibt sich als Psychologe aus, weil er sich vor der Polizei verstecken muss) und auch Cherry (die Ermittlerin).

    Jedoch vermisse ich beim Lesen eine gewisse Spannung, die mich atemlos Seite für Seite umblättern lässt. Irgendwie zieht sich die Handlung hin, Leichen werden gefunden, es wird ermittelt. Er fehlt für mich hier aber die gewisse „Würze“. Am Ende gibt es noch eine rasante Action-Szene, die nicht vorhersehbar ist und in der es „um Leben und Tod“ geht. Das ist zwar gut, aber ich muss ehrlich sagen: ich habe schon spannendere Thriller gelesen – das Buch haut mich jetzt nicht vom Hocker.

    Ich vergebe drei Sterne und eine Leseempfehlung.
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt