Igor Strawinsky: Werke für Violine & Klavier (2 CDs)

Igor Strawinsky (1882-1971)

Aldo Orvieto, Violeta Popova, Andreas Meyer-Hermann, Dora Bratchkova

2 CDs

CD (Compact Disc)

Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.

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Suite Italienne; Divertimento; Duo concertant

Artists:: Dora Bratchkova (Violine); Aldo Orvieto, Violeta Popova, Andreas Meyer-Hermann (Klavier)
Label:: CPO
Year of recording ca.:: 96/97
UPC/EAN:: 0761203994120
Release date:: 11.9.2003

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Strawinsky und die Geige

1930 lernte Igor Strawinsky in Wiesbaden den amerikanischen Geiger Samuel Dushkin (1891–1976) kennen. Das Treffen erfolgte auf Anregung des Verlegers Willy Strecker, der sich von Strawinsky ein Violinkonzert erhoffte. Der Komponist hatte nämlich besonders gegen Geiger seine speziellen Vorbehalte: »Ich fürchtete bei Dushkin die Eigenschaften des Virtuosen zu finden, … aber er war unter seinen Berufsgenossen eine seltene Ausnahme.« Strawinsky lernte von Dushkin, was es heißt, die Geige zu spielen, und Dushkin lernte von Strawinsky, … Strawinsky zu spielen. Das Verständnis ging so weit, dass beide von 1932 bis 34 auch als Kammermusikduo auf Reisen gingen. Voraussetzung dafür war natürlich ein gehöriges Programm. So entstanden die folgenden drei Werke für Violine und Klavier: Die Suite italienne nach dem commedia dell´arte-Ballett Pulcinella, mithin eine weitere Stufe jener wirkungsvollen Arrangements, deren Vorlagen Strawinsky aufgrund der damaligen musikwissenschaftlichen Kenntnisse noch für reinen Pergolesi halten musste. Das Divertimento schlägt dann nach der barockisierenden Suite romantische Töne an. Als Vorlage diente ihm sein Ballett »Le baiser de la fée«. Das gewichtigste Werk ist allerdings das große fünfsätzige Duo concertant, ein Originalwerk. »Meine Vorliebe für die bukolischen Dichter des Altertums hat den Geist und die Form meines Konzertanten Duos bestimmt«, sagte Strawinsky über dieses faszinierende, glasklare Werk.

Reviews

Klassik-heute.de: "Bratchkova spielt hochpräzise, und entlock der Musik dadurch genau jenden strahlenden Reiz der Oberfläche, der diesen Werke zu Grunde liegt. Das Klangbilddieser Aufnahme gibt ein sehr schönes Abbild der Instrumente wieder."