Gregorianische Gesänge aus St.Gallen auf 3 CDs

Produktinfo:

Die Singphoniker & Gregorianik

In den 90er Jahren veröffentlichten wir drei CDs mit Gregorianischen Gesängen aus der Abtei St. Gallen – interpretiert von den Singphonikern unter Leitung von Godehard Joppich. Aufgrund großer Nachfrage möchten wir die zwischenzeitlich gestrichenen drei CDs in einer Gesamtbox zu einem Sonderpreis neu veröffentlichen. Auch die Presseresonanz war nach dem damaligen Erscheinen äußerst positiv, so schrieb z. B. die Abendzeitung St. Gallen: »Vorbildlich! Stimmlich und intonatorisch reinste Gregorianik.«, und das St. Galler Tageblatt: »Es ist, als ob ein lange verdecktes Fresko plötzlich zum Vorschein gekommen ist.« Eine große Rolle spielte bei der Entdeckung dieser Gesänge der geistliche Pfarrer Godehard Joppich. Die Singphoniker zu dieser Begegnung: »Die erste gemeinsame, für einige auch die erste richtige Begegnung mit Gregorianischen Gesängen war eine für die Singphoniker auch gleichzeitig die erste Begegnung mit Godehard Joppich. Er lehrte an der Musikhochschule in München. In einem glühenden Vortrag über jene Musik brachte es dieser Mann innerhalb kürzester Zeit fertig, sie dem Auditorium wirklich nahe zu bringen. Wenn man bedenkt, wie fern uns die Zeit der Entstehung und die musikalische Faktur Gregorianischer Gesänge sind, eine phänomenale Leistung. Eine musikalische Zusammenarbeit wurde später beschlossen, und Godehard Joppich hatte gefunden, was er gesucht hatte, einen »unvoreingenommenen professionellen Klangkörper«, dem er die gregorianische Seele einhauchen konnte. Oder anders ausgedrückt: ein aufeinander eingesungenes, auf Homogenität getrimmtes Vokalensemble ausgebildeter Stimmen, ohne die oftmals lähmende Tradition einer »Interpretationsschule« traf auf einen in Theorie und Praxis gleichermaßen gewandten Gregorianikspezialisten. Viel erfahren konnten die Singphoniker da über die Verbindung von Wort und Ton, über Rhetorik, theologische Aspekte und über den Versuch, diese Kunst der Textausdeutung in sogenannten Neumen festzuhalten. Gerade in vorliegenden Einspielungen wird deutlich: das ist keine Musik zum Abschalten, kein musikalischer Leckerbissen, sondern Vertiefung des dramatischen Geschehens, Nachempfinden des Leidens, ein dem Erlöser Nahekommen in diesen Gesängen. (Singphoniker / Christian Maria Schmidt)

Product Information

The Singphoniker & Gregorian Chant

During the 1990s we released three CDs featuring Gregorian chants from the St. Gallen Abbey in interpretations by the Singphoniker directed by Godehard Joppich. Responding to popular demand, we are now re-releasing these three CDs (no longer in our catalogue) in a box set at a special price. After their first release the resonance in the press was extremely positive. For example, St. Gallen's Abendzeitung raved, »Exemplary! In voice and intonation, the purist Gregorian chant«; and the same city's Tageblatt wrote, »It is as if a fresco long hidden from view had suddenly been unveiled.« The ordained priest Godehard Joppich played a major role in the discovery of these chants. The Singphoniker wrote as follows of this encounter: »Our first encounter with Gregorian chants as an ensemble – and for some of us our first real encounter ever with this music – simultaneously represented the first encounter of the Singphoniker with Godehard Joppich. He was teaching at the College of Music in Munich. In a glowing lecture on the topic of this music, this man was able within the shortest time very effectively to convey to those in his audience just what it was about. When one bears in mind just how removed we are from the time of composition and the musical structure of Gregorian chants, this is a phenomenal achievement. We later agreed to cooperate in a musical project, and Godehard Joppich had found what he had sought: an ›unprejudiced professional ensemble‹ into which he could breathe the Gregorian soul. Or, to rephrase things a bit: a vocal ensemble formed by trained musicians, experienced in singing as a team, primed for homogeneity, outside the frequently laming tradition of a ›school of interpretation‹, met a Gregorian specialist familiar with his subject both in theory and practice. The Singphoniker were able to learn a lot about the combination of word and tone, about rhetoric, theological aspects, and about the attempt to capture this art of textual interpretation in so-called neumes. It is precisely on the present recordings that the following is rendered apparent: what we have in these chants is not music for ›tuning out‹, not a musical treat, but the deepening of the dramatic event, the reexperiencing of suffering, an approach to the Redeemer« (Singphoniker / Christian Maria Schmidt).

Rezensionen

Singende Kirche 1: »Für Kirchenmusiker, Musikstudenten und den Gregorianikfan ›indispensabel‹.​ Absolut professioneller Sound, gekonnte Aufnahmetechnik, äußerst homogener Zusammenklang der Stimmen, plastische Textgestaltung beeindrucken.​ Eine (fast) perfekte CD, bei der Background und Hörgenuß einmal ungetrübt übereinstimmen.​«
AZ St.​ Gallen: »Vorbildlich.​ Stimmlich und intonatorisch reinste Gregorianik.​«
St.​ Galler Tageblatt 30.​3.​96: »Überwältigend.​ Eine Passion ist zu hören, die unmittelbar packt.​ Es ist, als ob ein lange verdecktes Fresko plötzlich zum Vorschein gekommen ist.​«