Georg Muffat: Suiten und Konzerte on CD

50 Jahre früher lebte und wirkte am Salzburger Hof Georg Muffat, allerdings nicht unumschränkt, musste er sich doch die musikalische Arbeit mit lgnaz Franz Biber teilen. Galt letzterer als bester Geiger seiner Zeit, so war Muffat »das Haupt der katholischen Orgelspieler«.

Aber nicht nur das Orgelspiel faszinierte ihn, gerade auf dem Gebiet der Orchestermusik wurde er im deutschsprachigen Raum zum bahnbrechenden Pionier. ln Paris hatte er bei Lully gelernt und in Rom bei Corelli, der eine stand für die französische Ouverturensuite, der andere für das italienische Concerto. Muffat eignete sich beide Formen an und schuf damit den »vermischten teutschen Styl« in zwei wunderbaren Sammlungen: dem »Armonico Tributo« von 1682 und dem »Florilegium« von 1695 / 98.

lch bin stolz und glücklich, lhnen eines der besten Ensembles barocker Musik, das sich den Titel der ersten Sammlung als Namen gegeben hat, Armonico Tributo unter Lorenz Duftschmid, mit einer wunderbaren Auswahl Muffatscher Suiten und Concerti präsentieren zu können. Schon die poetischen Titel machen neugierig: »Unzertrennliche Freundschaft«, »Adeliche Jugend«, »Wer da?«, »Coronatio Augusta«.

Diese Aufnahme ist auf jeden Fall auch eine Coronatio cpo!

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