Christoph Willibald Gluck: Symphonien auf CD

Produktinfo:

Gefühlvolle Sinfonien
Gluck ist vor allem als bedeutendster Opernkomponist der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bekannt. Aber mit seinen Sinfonien hat sich die Forschung seit jeher schwer getan: Keine erhaltenen Autographe, nur zeitgenössische Abschriften, keine eindeutig belegbaren Aufführungsnachweise, die immer währende Gefahr einer Fehlzuschreibung. Entsprechend wenige wissenschaftliche Arbeiten haben sich bislang dem sinfonischen Schaffen Glucks gewidmet. So erheben denn auch die Künstler dieser Neuaufnahme zwar keinerlei Anspruch darauf den »Stein der Weisen« gefunden zu haben, doch mögen die hier versammelten »Zuschreibungen« ihre Gültigkeit behalten, bis dass das Gegenteil bewiesen ist... Die Sinfonien sind alle von einer Gefühlstiefe erfüllt, die man unter den Komponisten, welche sich im Wien des 18. Jahrhunderts zu Hause fühlten, ansonsten allenfalls mit Mozart in Verbindung bringen würde.

Product Information

Symphonies Full of Feeling
Gluck is famous above all as the leading opera composer of the second half of the eighteenth century. For its part, musicology has long had to cope with difficulties in the study of his symphonies: no extant autographs, only contemporary copies, no clearly documented performances, the ever-present danger of a false ascription – which means that only a few scholarly publications so far have been dedicated to Gluck's symphonic oeuvre. Although the artists performing on this new recording thus do not at all claim to have found the »philosophers' stone, « they do believe that the »ascriptions« brought together here should maintain their »authenticity« until the contrary is proven. All the symphonies are pervaded by a depth of emotion that one would otherwise associate – among the composers who felt at home in Vienna during the eighteenth century – only with Mozart.

Rezensionen

klassik.​com 06/11: »Die fünf Sinofnien erweisen sich mit einem derartig profilierten Zugriff, wie ihn das auf historischen Instrumenten spielende L'Orfeo Barockorchester einzubringen weiß, als äußerst kurzweilig.​ Die Musiker von L'Orfeo wissen auch diesmal wieder mit ihrem Spiel, ihren effektvollen dynamischen Abstufungen, ihren frischen Tempi und dem historisch informierten Sound mitzureißen.​ Der Charakter dieser cpo-Einspielung, die man gerne wiederholt auflegt, steht in einer Reihe jener unverbrauchten Musikwiederentdeckungen des 18.​ Jahrhunderts, die durch ihre Frische, ihre teils überschäumende Musizierfreude und die Erkenntnis zu überzeugen wissen, dass es fernab des etablierten Repertoires noch viel Lohnendes zu entdecken gibt.​«