Giuseppe Verdi: Aida
Aida
Nina Stemme, Salvatore Licitra, Juan Pons, Matti Salminen, Luciana D'Intino, Orchester der Oper Zürich, Adam Fischer
2
DVDs
DVD
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- (Eine Produktion des Opernhauses Zürich 05 / 2006) Laufzeit: 217 Min.
- Tonformat: stereo/DSS 5.1/DTS 5.1
- Bild: Widescreen (NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
- Künstler: Nina Stemme, Luciana D'Intino, Salvatore Licitra, Juan Pons, Matti Salminen, Orchester der Oper Zürich, Adam Fischer
- Label: BelAir, 2006
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 20.7.2007
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Der Regisseur von Aida sieht sich mit mehreren Hindernissen konfrontiert: Er muss zum einen ein pharaonisches Ägypten darstellen, das nur aus Dekor und Lokalkolorit besteht, und zum anderen versuchen, sofern überhaupt möglich, die Konflikte zwischen den einzelnen Charakteren zu behandeln. Sehr bald wird ihm bewusst, dass diese Konflikte mehr als vereinfacht sind. Er kann die Oper von Verdi auch so nehmen, wie sie ist, mit ihren offensichtlichen Merkmalen: sinnbildhaftes Pendant und Aufeinanderprallen der Besessenheiten einer Zeit.
An genau diese Arbeit hat man sich für die Inszenierung an der Züricher Oper gewagt: Die „archäologische“ Rückversetzung von Aida in die Kulissen ihrer Zeit, um ihr wieder ihre eigentliche Bedeutung, nämlich jene eines bürgerlich-exotischen Schauspiels zu verleihen. Zu jener Zeit, in der sich die imperialistischen Großmächte durch die Diplomatie der Gewalt des Mittleren Ostens bemächtigten, spielte die Exotik in der Oper eine Rolle als Motor einer Bewegung, die im neuen Italien in den expansionistischen Bestrebungen der Kolonialkriege des 20. Jahrhunderts gipfelte. Die Annäherung von Verdis Werk an die historischen Anfänge dieser Bewegung bedeutet zu versuchen, die verborgenen Machtlinien nachzuvollziehen. Sowie auch, so hoffen wir, Charaktere neu zu beleben, die durch den Einfallsreichtum des Komponisten jedenfalls meilenweit von jenen eines Comicstreifen oder eines Fotoromans entfernt sind. Sie bedeutet, der äthiopischen Sklavin inmitten der prunkvollen Krieger und der Arroganz ihres Dekorums ihren einzigartigen und markanten Platz zurückzugeben: Jenen eines Opfers, das sich weigert, sich zu unterwerfen und sich von allen auferlegten Zwängen befreit, um sich fortan nur mehr einem einzigen Willen zu beugen – dem eigenen. Nicolas Joël
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Rezensionen
Stereoplay 09/07: "Auf der Bühne dominiert Luciana d'Intino als furiose Amneris. Sie kann mächtig loslegen, schmelchelt aber auch dem Ohr mit leisen Tönen und butterweichem Legato. In der Titelrolle zeigt sich Nina Stemme als ausgesprochen lyrische Sopranistin mit dramatischen Qualitäten, präziser Attacke und souveräner Technik. Am Pult sorgt Adam Fischer für orchestrale Transparenz und kammermusikalische Durchhörbarkeit."- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (DVD)
- 1 Credits
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