Paul Dessau: Leonce und Lena
Leonce und Lena
Eberhard Büchner, Carola Nossek, Peter Menzel, Günther Leib, Günther Kurth, Günther Fröhlich, Staatskapelle Dresden, Otmar Suitner
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Eberhard Büchner, Carola Nossek, Peter Menzel, Günther Leib, Günther Kurth, Günther Fröhlich, Staatskapelle Dresden, Otmar Suitner
- Label: Berlin Classics, ADD, 80
- Erscheinungstermin: 27.8.1993
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Paul Dessau ist neben Hanns Eisler die zentrale ostdeutsche Komponistenpersönlichkeit seiner Generation. Im Jahr 1894 in Hamburg geboren traf er während des II. Weltkrieges im amerikanischen Exil auf Bertolt Brecht, mit dem er auch nach der Rückkehr in die neue Wahlheimat vielfach zusammenarbeitete. Mit seiner Brecht-Oper „Die Verurteilung des Lukullus“ geriet Dessau in einen kulturpolitischen Konflikt, der den überzeugten Kommunisten an der ästhetischen Doktrin des sozialistischen
Realismus zweifeln ließ. Für etliche Mitglieder seines großen Schüler- und Freundeskreis, zu dem auch Friedrich Goldmann, Reiner Bredemeyer oder Friedrich Schenker gehörten, konnte er wichtige Freiräume schaffen, ohne die es Musik jenseits dieser Doktrin in der DDR kaum gegeben hätte.
Paul Dessaus Musik reflektiert die unterschiedlichsten Einflüsse, so verwendete er die Zwölftontechnik und war über alle neuen Techniken durch Kontakte zu Kollegen wie Witold Lutosławski, Alfred Schnittke, Boris Blacher, Hans Werner Henze und Luigi Nono bestens im Bilde. So entwickelte er sich zu dem Hoffnungsträger der DDR-Avantgarde. Dabei wurde er mit zahlreichen öffentlichen Auszeichnungen bedacht und zugleich aufgrund seiner avancierten Werke und kritischen Distanz gegenüber dem eigenen Staat von offiziellen Stellen auch oft attackiert und zensiert. Ungeachtet ideologischer und geographischer Grenzen wurde und wird Dessaus Musik nicht nur von Fachleuten überaus geschätzt.
Paul Dessaus Musik reflektiert die unterschiedlichsten Einflüsse, so verwendete er die Zwölftontechnik und war über alle neuen Techniken durch Kontakte zu Kollegen wie Witold Lutosławski, Alfred Schnittke, Boris Blacher, Hans Werner Henze und Luigi Nono bestens im Bilde. So entwickelte er sich zu dem Hoffnungsträger der DDR-Avantgarde. Dabei wurde er mit zahlreichen öffentlichen Auszeichnungen bedacht und zugleich aufgrund seiner avancierten Werke und kritischen Distanz gegenüber dem eigenen Staat von offiziellen Stellen auch oft attackiert und zensiert. Ungeachtet ideologischer und geographischer Grenzen wurde und wird Dessaus Musik nicht nur von Fachleuten überaus geschätzt.
Rezensionen
FonoForum 1/94: "Die kürzelhafte, gestische Funktionen übernehmende Musik ist durchsichtig, fast gläsern gesetzt, oft wie getupft oder skizziert. Das Orchester spielt sehr klar und geschärft und läßt die kurzen, springenden Klangfiguren nicht in Flüchtigkeit und Beliebigkeit am Hörer vorbeiziehen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Leonce und Lena (Oper in 2 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 (Einleitungsmusik)
- 2 (Nachspiel)
- 3 (Vorspiel)
- 4 Heiraten? Weiß sie, was Sie sind? (1. Akt)
- 5 Schöne Sache die Natur, wenn es keine Schnaken gäbe
- 6 Denken Sie nicht an Menschen
- 7 Diese Flasche ist keine Geliebte, keine Idee
- 8 Bezaubert der Tag
- 9 Auf dem Kirchhof will ich liegen
- 10 Es ist ein Jammer, alles geht zu Grund (2. Akt)
- 11 O wär' ich doch ein Narr
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