Susanne Fröhlich - Ukai (Tracing fascinating recorder sonology) (CD)

Mit Werken von: Markus Zahnhausen (geb. 1965) , Chaya Czernowin (geb. 1957) , Gerriet Krishna Sharma (geb. 1974) , Sarah Nemtsov (geb. 1980)

Mitwirkende: Susanne Fröhlich

CD

CD (Compact Disc)

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Markus Zahnhausen: Morgennebel; Blätter im Wind; Nachklang
+Chaya Czernowin: The last leaf
+Gerriet Krishna Sharma / Susanne Fröhlich: buriedwithdaisy
+Sarah Nemtsov: IRA
+Anonymus (Japan): Hon Shirabe; Shin Mukaiji

Künstler:: Susanne Fröhlich (Blockflöte)
Label:: Genuin
Aufnahmejahr ca.:: 2024
Artikelnummer:: 12114253
UPC/EAN:: 4260036258837
Erscheinungstermin:: 10.1.2025

Rezensionen

„Das Wort „Ukai“ stammt aus dem Japanischen und hat mehrere Bedeutungen, erfahren wir im Booklet. Unter anderem bezeichnet es einen (Um-)Weg, der genommen werden kann, um Hindernisse zu umgehen oder sogar schneller ans Ziel zu gelangen. Einen solchen „Ukai“ hat auch die Blockflötistin Susanne Fröhlich zurückgelegt: „[Ich habe] mich intensiv mit dem Potenzial neuer Blockflötenmodelle beschäftigt, um herauszufinden, inwieweit [diese] eine Bereicherung hinsichtlich des zeitgenössischen Repertoires der Aufführungspraxis, der erweiterten Spieltechniken und der Kombination mit anderen Instrumenten sind.“ Letztlich sei es ihr Ziel gewesen, die Grenzen des Instruments zu verschieben, um so der Blockflöte eine zeitgemäße Stimme zu geben. Das ist Fröhlich in beeindruckender Weise gelungen. Sie spannt einen Bogen von japanischen Kompositionen anonymer Meister des frühen 17. und 18. Jahrhunderts über naturimpressionistische Werke aus dem „Jahreszeichen“-Zyklus von Markus Zahnhausen (1965–2022) bis hin zum avantgardistischen Stück „IRA“, das die Komponistin Sarah Nemtsov (Jg. 1980) für die Paetzold-Kontrabassblockflöte geschrieben hat und das die Geräusche eines Bahnhofs musikalisiert. Schade, dass ausgerechnet das längste Stück des Albums, „buriedwithdaisy“ für Paetzold-Subkontrabassblockflöte, Ikosaender-Lautsprecher und Subwoofer-Turm von Gerriet Krishna Sharma (Jg. 1974) und Susanne Fröhlich (Jg. 1979), trotz aller klanglichen Raffinessen kompositorisch eher langatmig ist.“ (FONO FORUM, Burkhard Schäfer)