Ebenbild (CD)

Ebenbild

Mit Werken von: Hans Leo Hassler (1564-1612) , Johann Gottlieb Janitsch (1708-1763) , Johann Sebastian Bach (1685-1750) , Frederick Septimus Kelly (1881-1916) , Charles Bochsa pere (1760-1821) , Theo Verbey (geb. 1959)

Mitwirkende: Juri Vallentin, Bernward Lohr, Caroline Junghanns, Trio d'Iroise

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Hans Leo Hassler: Diminutionen über das Madrigal "Mein Gmüth ist mir verwirret"
+Johann Gottlieb Janitsch: Quadro g-moll über "O Haupt voll Blut und Wunden"
+Johann Sebastian Bach: Choräle "Erkenne mich, mein Hüter" BWV 244 Nr. 2, "O Haupt voll Blut und Wunden" BWV 244 Nr. 63, "Wenn ich einmal soll scheiden" BWV 244 Nr. 72, "Wie Soll ich dich empfangen" BWV 248 Nr. 5; Fuga aus "Die Kunst der Fuge" BWV 1080
+Frederick Septimus Kelly: Romanze aus dem Streichtrio h-moll
+Charles Bochsa: Quatuor d-moll
+Theo Verbey: 4 Preludes to Infinity
+Rezitationen: Mein Gmüth ist mir verwirret; Ach daß sie mich thet fragen; Reichlich ist sie gezieret; Ich kann nicht ganz erzehlen; Aber ich muß auffgeben

Künstler: Juri Vallentin (Oboe), Bernward Lohr (Cembalo), Caroline Junghanns (Rezitation), Trio d'Iroise
Label: PASCHENrecords, DDD, 2021
Bestellnummer: 10870576
Erscheinungstermin: 23.2.2022

Dies ist zweifellos eine der ungewöhnlichsten, originellsten Aufnahmen, die das Team des Labels Paschenrecords mit Sitz in Rostock bislang veröffentlicht hat: Denn EBENBILD fügt die Geschichte einer berühmten Melodie zu einem endlos geflochtenen Band. So werden Musik und Sprache, Alt und Neu, Ursprung und Veränderung zur durchlaufenden Erzählung.

Die Melodie, das ist Johann Sebastian Bachs Choral »O Haupt voll Blut und Wunden«. Sie bildet das musikalische Zentrum, zu dem Alles strebt und von dem es wieder ausstrahlt: Die Diminutionen über das Madrigal »Mein Gmüth ist mir verwirret« von Hans Leo Hassler, das Quadro des Carl Philipp Emanuel Bach-Kollegen Johann Gottlieb Janitsch auf der einen Seite der »Historie«, das Quatuor en re mineur von Charles Bochsa, die Romance für Streichtrio des Briten Frederick Septimus Kelly und die 4 Préludese to Infinity des Niederländers Theo Verbey auf der andern – das sind einige der mannigfaltigen Reflexe, die bis in die aktuelle Gegenwart strahlen.

Dazwischen erweitern Lesungen des alten Madrigaltextes und Bachs vielfältige Wiederverwendungen der Weise das faszinierende, in rund fünf Viertelstunden sich vollziehende Gesamtkunstwerk.

Rezensionen

»Es ist wohl einfach so, dass die Musiker, die alle bekannten Bach-Choräle wie Hasslers vokale Urfassung in einem instrumentalen Quartett-Arrangement präsentieren, stolz waren auf die Entdeckung auch ihnen bislang unbekannter Partituren und die Freude darüber mit anderen teilen wollten. Die Freude war beim Hören ganz meinerseits, auch wegen der mitreißenden und perfekten Wiedergabe dieser Musiken durch den virtuosen Oboisten Juri Vallentin und die drei wunderbar harmonierenden Streicher Sophie Pantzier (Violine), François Lefèvre (Viola) und Johann Caspar Wedell (Violoncello). Die ausgezeichnete Klangtechnik tat ein übriges ...« (E. Pluta, Klassik Heute)

»Oboist Juri Vallentin und das Trio d’Iroise bringen Werke aus fünf Jahrhunderten sensibel und mit viel Stilgespür zum Klingen.« (concerti.de)