Michail Jurowski in Gohrisch - Internationale Schostakowitsch Tage
Michail Jurowski in Gohrisch - Internationale Schostakowitsch Tage
Mit Werken von:
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), Arvo Pärt (geb. 1935), Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
Mitwirkende:
Evelina Dobraceva, Marina Prudenskaya, Vsevolod Grivnov, Staatskapelle Dresden, Michail Jurowski
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Schostakowitsch / Barshai: Kammersymphonie c-moll (nach dem Streichquartett Nr. 8)
+Schostakowitsch: Aus jüdischer Volkspoesie
+Pärt: Cantus in Memory of Benjamin Britten
+Weinberg: Raphsodie über moldawische Themen
- Künstler: Evelina Dobraceva, Marina Prudenskaya, Vsevolod Grivnov, Staatskapelle Dresden, Michail Jurowski
- Label: Berlin, DDD/LA, 2010-2013
- Bestellnummer: 5645184
- Erscheinungstermin: 26.5.2017
Im Juli 1960 komponierte Dmitri Schostakowitsch in Gohrisch, einem kleinen Luftkurort in der Sächsischen Schweiz, sein berühmtes Achtes Streichquartett c-moll op. 110. Es ist das einzige seiner Werke, das außerhalb der Sowjetunion entstand. In Erinnerung an Schostakowitschs Aufenthalt wurden 2010, genau 50 Jahre später, die Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch ins Leben gerufen, die seither an drei Tagen im Jahr ein musikbegeistertes Publikum aus aller Welt in den Kurort locken.
Das Festival wurde maßgeblich von der Sächsischen Staatskapelle Dresden initiiert, die hier mit namhaften Gästen konzertiert. Ein Gohrisch-Künstler der ersten Stunde ist der Dirigent Michail Jurowski, der mit dem Komponisten als Kind noch vierhändig Klavier spielte (»er kannte mich, bevor ich ihn kannte«) und heute als ein besonders authentischer Schostakowitsch-Interpret gilt. Von 2010 bis 2013 war er jährlich bei den Schostakowitsch-Tagen zu erleben und leitete Konzerte der Sächsischen Staatskapelle in der Gohrischer Konzertscheune bzw. in einem Konzertzelt.
Höhepunkte dieser Zusammenarbeit sind jetzt auf einer ersten CD mit Live-Mitschnitten vom Festival nachzuhören: Neben der Kammersymphonie op. 110a (der Orchesterfassung des Achten Streichquartetts von Rudolf Barschai) dirigiert Michail Jurowski Werke von Arvo Pärt und dem erst vor wenigen Jahren entdeckten Schostakowitsch-Freund Mieczysław Weinberg, denen im Festivalprogramm Schwerpunkte gewidmet waren. Den Abschluss bildet Schostakowitschs Vokalzyklus Aus jüdischer Volkspoesie op. 79 – ein Werk, das aufgrund des sowjetischen Antisemitismus’ zunächst für viele Jahre »in der Schublade« verschwand, das Michail Jurowski aber umso mehr am Herzen liegt.
Das Festival wurde maßgeblich von der Sächsischen Staatskapelle Dresden initiiert, die hier mit namhaften Gästen konzertiert. Ein Gohrisch-Künstler der ersten Stunde ist der Dirigent Michail Jurowski, der mit dem Komponisten als Kind noch vierhändig Klavier spielte (»er kannte mich, bevor ich ihn kannte«) und heute als ein besonders authentischer Schostakowitsch-Interpret gilt. Von 2010 bis 2013 war er jährlich bei den Schostakowitsch-Tagen zu erleben und leitete Konzerte der Sächsischen Staatskapelle in der Gohrischer Konzertscheune bzw. in einem Konzertzelt.
Höhepunkte dieser Zusammenarbeit sind jetzt auf einer ersten CD mit Live-Mitschnitten vom Festival nachzuhören: Neben der Kammersymphonie op. 110a (der Orchesterfassung des Achten Streichquartetts von Rudolf Barschai) dirigiert Michail Jurowski Werke von Arvo Pärt und dem erst vor wenigen Jahren entdeckten Schostakowitsch-Freund Mieczysław Weinberg, denen im Festivalprogramm Schwerpunkte gewidmet waren. Den Abschluss bildet Schostakowitschs Vokalzyklus Aus jüdischer Volkspoesie op. 79 – ein Werk, das aufgrund des sowjetischen Antisemitismus’ zunächst für viele Jahre »in der Schublade« verschwand, das Michail Jurowski aber umso mehr am Herzen liegt.
Rezensionen
»Eine ernst gestimmte, von starker innerer Kraft getragene Werkzusammenstellung in hervorragenden Darstellungen.« (Pedro Obiera, Aachener Zeitung / Nachrichten, 02.06.2017)»Eine neue CD-Reihe bietet berührende Live-Mitschnitte des Festivals aus Zelt und Scheune.« (Bernd Klempnow, Sächsische Zeitung, 14.06.2017)
»Höhepunkt der CD ist ... wohl Schostakowitschs Liederzyklus ›Aus jüdischer Volkspoesie‹ in der Orchesterfassung, der wegen des in der Stalin-Zeit herrschenden Antisemitismus lange Zeit nicht aufgeführt werden konnte. Zusammen mit drei russischen Solist(inn)en lassen Jurowski und die Dresdner ihn in seiner ganzen bewegenden Schönheit und mit seinem fast grenzenlosen Schmerz erstehen.« (Fono Forum, Oktober 2017)
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
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