Miklós Rózsa: Streichquartett Nr.1 auf CD
Streichquartett Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Streichtrio op. 1
+Herrmann: Echoes für Streichquartett
- Künstler:
- Ensemble Merian
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2020
- Artikelnummer:
- 10448956
- UPC/EAN:
- 5028421962306
- Erscheinungstermin:
- 14.5.2021
Neue Einspielungen wenig bekannter Kammermusik von zwei Giganten Hollywoods: das aufregende Debüt des Frankfurter Ensembles merian auf Schallplatte.
Während Miklós Rózsa (1907-1995) für MGM eine Reihe von Hits wie den Oscar-prämierten Ben Hur schrieb, ergänzte er seinen bedeutenden Katalog klassischer Werke, die oft einen abstrakteren und strengeren Stil aufweisen als seine spätromantischen Filmmusiken. Rózsa selbst bemerkte, dass "1948 in meiner Klaviersonate ein neuer Stil zu erscheinen begann - perkussiver, kontrapunktischer, aggressiver.
Das Streichquartett [Nr. 1, 1950] setzte diesen Stil fort. Vielleicht war es ein innerer Protest gegen das Übermaß an konventioneller Musik, die ich für konventionelle Bilder hatte schreiben müssen. Was den Einfluss anbelangt, so steht der Ton des Quartetts (das Peter Ustinov gewidmet ist) seinem Lehrer Kodály näher als dem von Bartók, selbst im getriebenen zweiten Satz, obwohl selbst der intensive Lyrismus des dritten Satzes kaum eine wütende Stimmung enthält, die schließlich durch das beschwingte Finale aufgelöst wird.
Die eher konventionell-romantischen Züge des Streichtrios stammen aus Rózsas Studienzeit am Leipziger Konservatorium im Jahr 1927, in der er sowohl Brahms als auch die kantigeren Werke seiner ungarischen Vorgänger verinnerlichte. Breitkopf & Härtel veröffentlichte das Werk 1929 als Op. 1, aber 1974 nahm der Komponist für die Ersteinspielung umfangreiche Änderungen an der Originalpartitur vor, darunter zahlreiche Kürzungen.
Das Streichtrio, wie es hier vorgestellt wird, ist die Weltersteinspielung des Werks in seiner ursprünglichen Fassung. Breitkopf & Härtel veröffentlichte das Werk 1929 als Op. 1. Für die Ersteinspielung im Jahr 1974 nahm Rózsa umfangreiche Kürzungen an der Originalpartitur vor. Das ensemble merian präsentiert die vollständige Originalfassung des Trios.
Das Album schließt mit Echoes, dem Streichquartett, das Bernard Herrmann (1911-1975) in seinem späten Leben schrieb. Es gehört zu einer Reihe von intimen, persönlichen Werken, die mit Richard Strauss' "Indian Summer" vergleichbar sind und aus denen Metamorphosen und die Vier letzten Lieder hervorgingen. Die zehn zusammenhängenden Abschnitte von Echoes erinnern an die gedämpften Texturen von Debussy, aber auch an die düstere Stimmung von Schostakowitschs späteren Quartettkompositionen. Dennoch erinnern sie an Herrmanns beste Filmmusik, insbesondere an die klaustrophobische Stimmung von Vertigo.
Das ensemble merian, das sich aus erfahrenen Musikern der beiden Frankfurter Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und dem Orchester der Oper Frankfurt, zusammensetzt, wurde mit dem Ziel gegründet, vernachlässigte klassische Werke von Komponisten aufzunehmen, die eher mit Filmen in Verbindung gebracht werden. Die vorliegende Veröffentlichung ist sein Debütalbum.
Miklós Rózsa und Bernard Herrmann waren zwei Komponisten, die ein Doppelleben führten: Ausgebildet als ernsthafte klassische Komponisten, die für den Konzertsaal arbeiteten, fanden sie ihren größten Erfolg und ihre lebenslange Karriere im Medium des Films - genauer gesagt in Hollywood. Beide Männer komponierten einige der bedeutendsten Filmmusiken aller Zeiten: Double Indemnity, Ivanhoe, Ben-Hur, King of Kings, El Cid (Rózsa); Citizen Kane, Vertigo, Psycho, und Taxi Driver (Herrmann).
Miklós Rózsas Streichquartett und Streichtrio sind energische und kraftvolle Werke, die in der traditionellen deutschen Schule um Max Reger verwurzelt sind, aber auch von der reichen Folklore seiner ungarischen Heimat inspiriert sind (wie sein Landsmann Bela Bartók).
Bernard Herrmanns Streichquartett "Echoes" besteht aus einem einzigen Satz mit zehn identifizierbaren Abschnitten. Das Werk enthält einige von Herrmanns stilistischen Obsessionen, wie den Valse triste und den Fandango, die in vielen Filmmusiken des Komponisten eine wichtige Rolle spielen und sowohl Schmerz als auch bittersüße Nostalgie ausdrücken.
Das "ensemble merian" wurde zum Zweck dieser und möglicher zukünftiger Aufnahmen gegründet. Das "ensemble merian", das sich aus erfahrenen Musikern der beiden Frankfurter Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und dem Orchester der Oper Frankfurt, zusammensetzt, widmet sich der Aufnahme vernachlässigter klassischer Werke von Komponisten, die eher mit Filmen in Verbindung gebracht werden.
Während Miklós Rózsa (1907-1995) für MGM eine Reihe von Hits wie den Oscar-prämierten Ben Hur schrieb, ergänzte er seinen bedeutenden Katalog klassischer Werke, die oft einen abstrakteren und strengeren Stil aufweisen als seine spätromantischen Filmmusiken. Rózsa selbst bemerkte, dass "1948 in meiner Klaviersonate ein neuer Stil zu erscheinen begann - perkussiver, kontrapunktischer, aggressiver.
Das Streichquartett [Nr. 1, 1950] setzte diesen Stil fort. Vielleicht war es ein innerer Protest gegen das Übermaß an konventioneller Musik, die ich für konventionelle Bilder hatte schreiben müssen. Was den Einfluss anbelangt, so steht der Ton des Quartetts (das Peter Ustinov gewidmet ist) seinem Lehrer Kodály näher als dem von Bartók, selbst im getriebenen zweiten Satz, obwohl selbst der intensive Lyrismus des dritten Satzes kaum eine wütende Stimmung enthält, die schließlich durch das beschwingte Finale aufgelöst wird.
Die eher konventionell-romantischen Züge des Streichtrios stammen aus Rózsas Studienzeit am Leipziger Konservatorium im Jahr 1927, in der er sowohl Brahms als auch die kantigeren Werke seiner ungarischen Vorgänger verinnerlichte. Breitkopf & Härtel veröffentlichte das Werk 1929 als Op. 1, aber 1974 nahm der Komponist für die Ersteinspielung umfangreiche Änderungen an der Originalpartitur vor, darunter zahlreiche Kürzungen.
Das Streichtrio, wie es hier vorgestellt wird, ist die Weltersteinspielung des Werks in seiner ursprünglichen Fassung. Breitkopf & Härtel veröffentlichte das Werk 1929 als Op. 1. Für die Ersteinspielung im Jahr 1974 nahm Rózsa umfangreiche Kürzungen an der Originalpartitur vor. Das ensemble merian präsentiert die vollständige Originalfassung des Trios.
Das Album schließt mit Echoes, dem Streichquartett, das Bernard Herrmann (1911-1975) in seinem späten Leben schrieb. Es gehört zu einer Reihe von intimen, persönlichen Werken, die mit Richard Strauss' "Indian Summer" vergleichbar sind und aus denen Metamorphosen und die Vier letzten Lieder hervorgingen. Die zehn zusammenhängenden Abschnitte von Echoes erinnern an die gedämpften Texturen von Debussy, aber auch an die düstere Stimmung von Schostakowitschs späteren Quartettkompositionen. Dennoch erinnern sie an Herrmanns beste Filmmusik, insbesondere an die klaustrophobische Stimmung von Vertigo.
Das ensemble merian, das sich aus erfahrenen Musikern der beiden Frankfurter Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und dem Orchester der Oper Frankfurt, zusammensetzt, wurde mit dem Ziel gegründet, vernachlässigte klassische Werke von Komponisten aufzunehmen, die eher mit Filmen in Verbindung gebracht werden. Die vorliegende Veröffentlichung ist sein Debütalbum.
Miklós Rózsa und Bernard Herrmann waren zwei Komponisten, die ein Doppelleben führten: Ausgebildet als ernsthafte klassische Komponisten, die für den Konzertsaal arbeiteten, fanden sie ihren größten Erfolg und ihre lebenslange Karriere im Medium des Films - genauer gesagt in Hollywood. Beide Männer komponierten einige der bedeutendsten Filmmusiken aller Zeiten: Double Indemnity, Ivanhoe, Ben-Hur, King of Kings, El Cid (Rózsa); Citizen Kane, Vertigo, Psycho, und Taxi Driver (Herrmann).
Miklós Rózsas Streichquartett und Streichtrio sind energische und kraftvolle Werke, die in der traditionellen deutschen Schule um Max Reger verwurzelt sind, aber auch von der reichen Folklore seiner ungarischen Heimat inspiriert sind (wie sein Landsmann Bela Bartók).
Bernard Herrmanns Streichquartett "Echoes" besteht aus einem einzigen Satz mit zehn identifizierbaren Abschnitten. Das Werk enthält einige von Herrmanns stilistischen Obsessionen, wie den Valse triste und den Fandango, die in vielen Filmmusiken des Komponisten eine wichtige Rolle spielen und sowohl Schmerz als auch bittersüße Nostalgie ausdrücken.
Das "ensemble merian" wurde zum Zweck dieser und möglicher zukünftiger Aufnahmen gegründet. Das "ensemble merian", das sich aus erfahrenen Musikern der beiden Frankfurter Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und dem Orchester der Oper Frankfurt, zusammensetzt, widmet sich der Aufnahme vernachlässigter klassischer Werke von Komponisten, die eher mit Filmen in Verbindung gebracht werden.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 1 op. 22
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1 1. Andante con moto
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2 2. Scherzo in modo ongarese
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3 3. Lento
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4 4. Allegro feroce
Streichtrio op. 1
-
5 1. Largo - Allegro molto energetico
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6 2. Gioioso
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7 3. Largo con dolore
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8 4. Allegretto vivo
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9 Echoes (für Streichquartett)
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