6 Pieces for Gamelan Slendro
6 Pieces for Gamelan Slendro
Mitwirkende:
elektro-ensemble 0, Roland Dahinden
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Lou Harrison: Philemon & Baukis für Gamelan & Cello; Bubaran Robert für Piccolo & Gamelan
+Larry Polansky: Four Voice Canon
+Petar Klanac: Spe Salvi für Cello, Flöte, Percussion & Gamelan
+Billy Martin: Heartstrings für Cello, Flöte & Gamelan
+Roland Dahinden: Navigate
- Künstler: elektro-ensemble 0, Roland Dahinden
- Label: Mode, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10791833
- Erscheinungstermin: 19.1.2022
Für dieses Aufnahmeprojekt begann das französische ensemble 0 eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Percussion-Ensemble Eklekto und Gamelan Oksitan – letzteres ein traditionelles javanisches Ensemble mit Gongs und Metallophonen mit Sitz in Frankreich. Ihre transkulturelle Brücke hat Grundlagen, die auf Claude Debussys Faszination für die strahlenden Töne der Gamelan-Musik zurückgehen, die er 1889 auf der Pariser Weltausstellung hörte.
Doch weder Debussy noch viele andere sympathisierende Komponisten, die ihm folgten, komponierten tatsächlich für diese Instrumente. Sie standen vor Herausforderungen der unterschiedlicher Stimmungssysteme, Feinheiten unbekannter Instrumente, dem Gewicht einer anderen klassischen Tradition, aber vielleicht keinem größeren Hindernis als der kulturellen Kluft dieser Kolonialzeit.
Erst in den 1970er Jahren begannen nicht-indonesische Komponisten, diese Kluft zu überbrücken, niemand engagierter als der amerikanische Komponist Lou Harrison. Harrison war fasziniert von der exquisiten Balance von Melodie und Kontrapunkt des traditionellen Gamelan (die melodischen Linien weben ein komplexes Gewebe um die Kernmelodie, ohne sich um die Konsequenz der europäischen Harmonie zu kümmern). Alle Werke auf dieser Aufnahme verwenden das javanische Slendro-Stimmungssystem, eine Tonleiter, bei der die Oktave in fünf ungefähr gleiche Schritte unterteilt ist, wodurch die Tonhöhen »in den Ritzen« zwischen den Klaviertasten liegen.
Die Vielfalt der in dieser Sammlung vertretenen kompositorischen Ansätze gibt Hoffnung auf eine lebendige Zukunft, eine Zukunft, die Lou Harrison mitgestaltet hat.
Doch weder Debussy noch viele andere sympathisierende Komponisten, die ihm folgten, komponierten tatsächlich für diese Instrumente. Sie standen vor Herausforderungen der unterschiedlicher Stimmungssysteme, Feinheiten unbekannter Instrumente, dem Gewicht einer anderen klassischen Tradition, aber vielleicht keinem größeren Hindernis als der kulturellen Kluft dieser Kolonialzeit.
Erst in den 1970er Jahren begannen nicht-indonesische Komponisten, diese Kluft zu überbrücken, niemand engagierter als der amerikanische Komponist Lou Harrison. Harrison war fasziniert von der exquisiten Balance von Melodie und Kontrapunkt des traditionellen Gamelan (die melodischen Linien weben ein komplexes Gewebe um die Kernmelodie, ohne sich um die Konsequenz der europäischen Harmonie zu kümmern). Alle Werke auf dieser Aufnahme verwenden das javanische Slendro-Stimmungssystem, eine Tonleiter, bei der die Oktave in fünf ungefähr gleiche Schritte unterteilt ist, wodurch die Tonhöhen »in den Ritzen« zwischen den Klaviertasten liegen.
Die Vielfalt der in dieser Sammlung vertretenen kompositorischen Ansätze gibt Hoffnung auf eine lebendige Zukunft, eine Zukunft, die Lou Harrison mitgestaltet hat.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Lou Harrison: Philemon & Baukis (für Violoncello und Gamelan) (1987)
- 2 Larry Polansky: Vierstimmiger Kanon Nr. 7 (1990)
- 3 Petar Klanac: Spe Salvi (für Violoncello, Flöte, Perkussion und Gamelan) (2012)
Heartstrings (für Violoncello, Flöte und Gamelan) (2015)
- 4 Billy Martin: 1. Heartstrings I
- 5 Billy Martin: 2. Heartstrings II
- 6 Billy Martin: 3. Heartstrings III
- 7 Roland Dahinden: Navigate (2015)
- 8 Lou Harrison: BUbaran Robert (für Piccoloflöte und Gamelan) (rev. Fassung 1981)
