Giovanni Legrenzi: Balletti e Correnti auf CD
Balletti e Correnti
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 9.5.2025.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
- Balletti Nr. 1-9; Correnti Nr. 1-9
- Künstler:
- Il Trattenimento Armonico
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2023
- Artikelnummer:
- 12232192
- UPC/EAN:
- 5028421974965
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2025
- Gesamtverkaufsrang: 2735
- Verkaufsrang in CDs: 1231
Giovanni Legrenzi (1626–1690) genießt heute nicht den Ruhm, den er verdient, doch zu Lebzeiten muss er hohes Ansehen genossen haben, wenn man bedenkt, dass er seine bergamaske Heimatstadt Clusone verließ und – trotz eines etwas beschwerlichen Lebensweges – seine Karriere als Kapellmeister der herzoglichen Basilika St. Markus in Venedig krönte. Seine Musik beeinflusste nicht nur seine dokumentierten Schüler (Antonio Lotti, Antonino Biffi, Giovanni Varischino und wahrscheinlich Tomaso Albinoni), sondern auch spätere große Komponisten wie Händel und J. S. Bach. Legrenzis Musik wiederum wurde von Monteverdi beeinflusst, obwohl es nicht den Anschein macht, dass er ein direkter Schüler des Cremoneser Meisters war.
Seine Balletti e Correnti für fünf Instrumente mit Basso continuo für das Cembalo umfassen neun Balletto-Corrente-Paare von Tanzsätzen. Diese Namen – insbesondere »Corrente« – weisen jedoch nicht auf Merkmale hin, die üblicherweise mit so genannten Tanzsätzen in einer typischen Suite für Klavier in Verbindung gebracht werden.
In dieser Sammlung wechseln sich die Balletti und Correnti im Zweier- bzw. Dreiertakt ab. Die einzige, die einer französischen »Courante« ähnelt, dürfte die Siebte (vielleicht auch die Fünfte) sein, während die Erste und Vierte eher einem Jig ähneln. Die Achte Corrente ist insofern eigenartig, als sie deutlich an eine Sarabande erinnert: Der Hauptakzent liegt systematisch auf dem zweiten Schlag des Taktes.
Die abschließende, Neunte Corrente ist das einzige relativ bekannte Stück der Sammlung. Sie besteht aus 13 »Variationen« über einen Basso Ostinato im Stil einer Chaconne. Sie gehört zu den wenigen einzelnen Balletti oder Correnti, die bisher auf CD erhältlich waren, wobei diese vollständige Präsentation der Sammlung eine Ersteinspielung darstellt. Die Balletti bilden ebenfalls eine abwechslungsreiche Reihe. Sie weisen fast immer punktierte Rhythmen auf, doch Legrenzi gelingt es, in jedem Werk Neuerungen einzuführen. Einige von ihnen sind zweistimmig, wobei der B-Teil die punktierten Rhythmen aufgibt und neue thematische Elemente einführt, oft im kontrapunktischen Stil.
Der fünfstimmige Satz ähnelt dem damals vorherrschenden Genre der »Sonata a 5«, das auf dieser Aufnahme in zwei weiteren Kompositionen Legrenzis vertreten ist.
Es handelt sich eindeutig um Kammersonaten, die in ihrer Struktur noch die Erinnerung an die Toccata Frescobaldis bewahren und bereits den Einfluss des Stylus phantasticus aufweisen. Sie sind klar in Abschnitte mit stark kontrastierenden Episoden gegliedert, abwechselnd schnell, langsam und verträumt, toccataartig oder tänzerisch.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im August 2023 in Castelgomberto (Vicenza), Italien
- Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Liner Notes des Dirigenten Nicola Reniero sowie Porträts von ihm und dem Ensemble.
- Nicola Reniero spielt ein italienisches Cembalo von Florindo Gazzola (1997). - Das Ensemble ist auf a = 440 Hz gestimmt und auf Sext-Komma-Mitteltönigkeit eingestellt.
- Giovanni Legrenzi (1626–1690) war ein italienischer Komponist von Opern, Vokal- und Instrumentalmusik. Er hatte mehrere wichtige Positionen als Hofmusiker und Maestro di Cappella in Ferrara, Mantua, Bologna und schließlich in Venedig inne, wo er an die renommierte Kapelle San Marco berufen wurde.
- Legrenzis »Balletti e Correnti op. 16« wurden 1671 veröffentlicht. Sie bestehen aus für die damalige Zeit typischen stilisierten Tanzsätzen wie Balletti (Ballette) und Correnti (Courantes). Diese Stücke sind in einem transparenten und lyrischen Stil geschrieben und werden von einem kleinen Ensemble aufgeführt. Sie zeigen Legrenzis Geschick, eingängige Melodien und reiche Harmonien zu schaffen. Die Sammlung spiegelt den sich entwickelnden europäischen Musikgeschmack des 17. Jahrhunderts wider, als sich Tanzmusik von der funktionalen Hofunterhaltung zum Konzertrepertoire entwickelte.
– Aufgeführt auf historischen Instrumenten von der italienischen Gruppe Il Trattenimento Armonico, dirigiert von Nicola Reniero und Cembalospieler.
Seine Balletti e Correnti für fünf Instrumente mit Basso continuo für das Cembalo umfassen neun Balletto-Corrente-Paare von Tanzsätzen. Diese Namen – insbesondere »Corrente« – weisen jedoch nicht auf Merkmale hin, die üblicherweise mit so genannten Tanzsätzen in einer typischen Suite für Klavier in Verbindung gebracht werden.
In dieser Sammlung wechseln sich die Balletti und Correnti im Zweier- bzw. Dreiertakt ab. Die einzige, die einer französischen »Courante« ähnelt, dürfte die Siebte (vielleicht auch die Fünfte) sein, während die Erste und Vierte eher einem Jig ähneln. Die Achte Corrente ist insofern eigenartig, als sie deutlich an eine Sarabande erinnert: Der Hauptakzent liegt systematisch auf dem zweiten Schlag des Taktes.
Die abschließende, Neunte Corrente ist das einzige relativ bekannte Stück der Sammlung. Sie besteht aus 13 »Variationen« über einen Basso Ostinato im Stil einer Chaconne. Sie gehört zu den wenigen einzelnen Balletti oder Correnti, die bisher auf CD erhältlich waren, wobei diese vollständige Präsentation der Sammlung eine Ersteinspielung darstellt. Die Balletti bilden ebenfalls eine abwechslungsreiche Reihe. Sie weisen fast immer punktierte Rhythmen auf, doch Legrenzi gelingt es, in jedem Werk Neuerungen einzuführen. Einige von ihnen sind zweistimmig, wobei der B-Teil die punktierten Rhythmen aufgibt und neue thematische Elemente einführt, oft im kontrapunktischen Stil.
Der fünfstimmige Satz ähnelt dem damals vorherrschenden Genre der »Sonata a 5«, das auf dieser Aufnahme in zwei weiteren Kompositionen Legrenzis vertreten ist.
Es handelt sich eindeutig um Kammersonaten, die in ihrer Struktur noch die Erinnerung an die Toccata Frescobaldis bewahren und bereits den Einfluss des Stylus phantasticus aufweisen. Sie sind klar in Abschnitte mit stark kontrastierenden Episoden gegliedert, abwechselnd schnell, langsam und verträumt, toccataartig oder tänzerisch.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im August 2023 in Castelgomberto (Vicenza), Italien
- Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Liner Notes des Dirigenten Nicola Reniero sowie Porträts von ihm und dem Ensemble.
- Nicola Reniero spielt ein italienisches Cembalo von Florindo Gazzola (1997). - Das Ensemble ist auf a = 440 Hz gestimmt und auf Sext-Komma-Mitteltönigkeit eingestellt.
- Giovanni Legrenzi (1626–1690) war ein italienischer Komponist von Opern, Vokal- und Instrumentalmusik. Er hatte mehrere wichtige Positionen als Hofmusiker und Maestro di Cappella in Ferrara, Mantua, Bologna und schließlich in Venedig inne, wo er an die renommierte Kapelle San Marco berufen wurde.
- Legrenzis »Balletti e Correnti op. 16« wurden 1671 veröffentlicht. Sie bestehen aus für die damalige Zeit typischen stilisierten Tanzsätzen wie Balletti (Ballette) und Correnti (Courantes). Diese Stücke sind in einem transparenten und lyrischen Stil geschrieben und werden von einem kleinen Ensemble aufgeführt. Sie zeigen Legrenzis Geschick, eingängige Melodien und reiche Harmonien zu schaffen. Die Sammlung spiegelt den sich entwickelnden europäischen Musikgeschmack des 17. Jahrhunderts wider, als sich Tanzmusik von der funktionalen Hofunterhaltung zum Konzertrepertoire entwickelte.
– Aufgeführt auf historischen Instrumenten von der italienischen Gruppe Il Trattenimento Armonico, dirigiert von Nicola Reniero und Cembalospieler.
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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10 Track 10
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11 Track 11
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12 Track 12
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13 Track 13
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14 Track 14
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15 Track 15
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16 Track 16
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17 Track 17
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18 Track 18
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19 Track 19
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20 Track 20
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