Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps (180g /Pink Vinyl) (LP)

Igor Strawinsky (1882-1971)

Columbia Symphony Orchestra, Igor Strawinsky

LP

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Künstler:: Columbia Symphony Orchestra, Igor Strawinsky
Label:: Vinyl Passion
Aufnahmejahr ca.:: 1960
Artikelnummer:: 12300704
UPC/EAN:: 8719039007325
Erscheinungstermin:: 11.7.2025

Der Ritus des Frühlings: Szenen aus dem heidnischen Russland in zwei Teilen. Es war Igor Strawinsky, der die klassische Musik mit aller Macht ins zwanzigste Jahrhundert führte. Sicher, seine Zeitgenossen hatten den Weg geebnet. Nicht mehr das romantische melodiöse Werk war die dominierende Kraft. Der neue Weg führte über orchestrale Farben und Tonmalerei. Aber es war Strawinsky, der mit der romantischen Vergangenheit völlig brach und die Moderne schuf. Es war fast so, als ob alle alten Regeln nicht nur gebogen, sondern völlig zerstört worden wären. In der modernen Welt ist alles erlaubt. Strawinsky machte sich schon in jungen Jahren einen Namen. In seinen Zwanzigern wurde Serge Diaghilew, der Direktor des Ballet Russes, durch sein Werk Feuerwerk auf ihn aufmerksam und gab bei Strawinsky ein Ballett in Auftrag, das auf der Feuervogel-Legende basierte. Es war ein großer Erfolg und Diaghilew gab zwei weitere Werke in Auftrag. Das Ergebnis waren Petrouchka und Le Sacre du Printemps. Die Geschichte der Uraufführung des Frühlingsrituals ist berühmt:

Das Publikum wurde zunächst mit Les Sylphides verwöhnt, einem Ballett nach der Musik von Chopin. Danach folgte das Frühlingsritual. Das Publikum, das durch das vorangegangene Werk zweifellos in einen angenehmen, träumerischen Zustand versetzt worden war und mit dem Ritus, der nach der schönsten aller Jahreszeiten benannt ist, etwas ähnlich Pastorales erwartete, erlebte einen herben Schock. Ein Hinweis findet sich im Untertitel des Werks: Scenes from Pagan Russia (Szenen aus dem heidnischen Russland). Es begann mit einem Fagott, das viel höher blökte, als ein Fagott jemals hätte blöken dürfen, und ging dann in 30 Minuten Barbarei und heidnische Opferrituale über. Die Musik war schrill, dissonant und schwierig. Die riesigen Schlagzeuggruppen stießen primitive Rhythmen aus, und Nijinskys provokante Choreografie forderte die Sensibilität des Publikums heraus.