Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012
Cellosuiten BWV 1007-1012
Mit weiteren Werken von:
Steve Hackett (geb. 1950)
, Nicolo Sanguinazzo (fl. 1690-1720)
, Alfredo Piatti (1822-1901)
, Pancho Ragonese (geb. 1978)
, Domenico Galli (1649-1697)
, Giovanni Sollima (geb. 1962)
, Robert Schumann (1810-1856)
, John Gunn (ca. 1765 - ca. 1824)
, Luigi Forino (1868-1936)
, Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968)
, Umberto Pedraglio (geb. 1978)
Mitwirkende:
Giovanni Sollima, Massimo Polidori, Ludovica Rana, Tommaso Tesini, Peyman Kafsdoozha, Filippo Arila, Orchestra Filarmonica della Calabria, Filippo Arlia
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Steve Hackett: Horizons
+Nicolo Sanguinazzo: Partita di Gavote sopra un Basso für Cello & Bc
+Johann Sebastian Bach / Alfredo Piatti: Gigue aus Cellosuite Nr. 1 für Cello & Klavier
+Pancho Ragonese: Aparecidos
+Domenico Galli: Sonata II da "Trattenimento Musicale sopra il Violoncello"
+Giovanni Sollima: Jook-urr-pa
+Johann Sebastian Bach / Robert Schumann: Gigue aus der Cellosuite Nr. 3 für Cello & Klavier
+John Gunn: Logan Water aus "40 Favorite Scotch Air"
+Luigi Forino: Prayer on the Prelude of the IV. Suite by J. S. Bach für Celloquartett
+Johann Sebastian Bach / Mario Castelnuovo-Tedesco: VI Suite D-Dur für Cello & Streicher
+Umberto Pedraglio: Allemanda
- Künstler: Giovanni Sollima, Massimo Polidori, Ludovica Rana, Tommaso Tesini, Peyman Kafsdoozha, Filippo Arila, Orchestra Filarmonica della Calabria, Filippo Arlia
- Label: Brilliant, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11947352
- Erscheinungstermin: 1.11.2024
Jeder namhafte Cellist stellt sich irgendwann dem Everest seines Repertoires, den Solo-Cellosuiten von J. S. Bach. Für Giovanni Sollima war dies ein Werk, an dem er viele Jahre gearbeitet hat, wie er in der Einleitung zu seinem Booklet erklärt.
Wie so viele Musiker hatte er während der Pandemie plötzlich freie Zeit vor sich, und dieser Raum für Reflexion und Studium ermöglichte es ihm, seine Beziehung zur Musik zu vertiefen, die er seit Jahrzehnten kennt.
Dabei entdeckte er eine neue Perspektive darauf, indem er alle sechs Suiten auf dem Violoncello Piccolo spielte, für das Bach wahrscheinlich die Sechste geschrieben hat. Dies ist ein veraltetes fünfsaitiges Instrument in einer Größe zwischen Bratsche und Standardcello. Mit seinem Hintergrund in der historisch informierten Aufführungspraxis entschied er sich für Darmsaiten und eine Tonhöhe von A = 415 Hz: einen Halbton tiefer als die moderne Standardstimmung von A = 440 Hz.
»Ich suche nach einem Klang, der nicht an die heutigen Parameter angepasst ist, und nach einer Antwort auf die Frage des Ausdrucks, die weit entfernt ist von der Vision des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.«
Noch mehr als die Wahl des Instruments werfen seine Kopplungen ein einzigartig erhellendes Licht auf diese bekannten Stücke. Giovanni Sollima hat eine Art Rezeptionsgeschichte der Cellosuiten in Klangform zusammengestellt. Sie umfasst Alfredo Piattis spätromantische Bearbeitung der Gigue aus der Ersten Suite für Cello und Klavier; ebenso Robert Schumanns frühere Transkription der Gigue aus der Dritten Suite. Im frühen 20. Jahrhundert arrangierte Luigi Forino das Präludium zur Vierten Suite für Celloquartett; dann arrangierte Mario Castelnuovo-Tedesco die gesamte Sechste Suite für Solocello und Streicher. Oftmals ziehen diese Arrangements die impliziten Harmonien aus Bachs Solozeilen heraus und tun dies als Brücke zwischen Bachs eigener Welt und ihrer eigenen, späteren Empfindsamkeit.
Solche kreativen Reaktionen auf Bach sind fast völlig unbekannt und unaufgezeichnet, was Giovanni Sollimas neues Testament von Bach zu einem einzigartig lohnenden Erlebnis macht. Er hat mehrere kurze moderne Reflexionen für Solocello hinzugefügt, von Steve Hackett, Pancho Ragonese, Umberto Pedraglio und ihm selbst. Damit schließt sich der Kreis der Geschichte des Solocellos und von Bachs Meisterwerken.
- Bachs ikonische Solosuiten bilden den Höhepunkt des gesamten Cellorepertoires, die ultimative Herausforderung und einen Mount Everest, den jeder Cellist besteigen muss, egal wie oft das schon getan wurde.
- Der italienische Cellist Giovanni Sollima hat sein ganzes musikalisches Leben mit den Cellosuiten gelebt. Die Pandemie, die ausgesetzte Zeit, die Notwendigkeit, nach der Essenz der Musik zu suchen, kamen und damit die Notwendigkeit, sie aufzunehmen. »Nach ein paar Monaten fragte ich mich: ›Werden sie fertig sein?‹ Sie waren es nicht, sie sind es nicht und sie werden es nicht sein … sie verändern sich jeden Tag, dein Körper verändert sich, deine Atmung, deine Reaktionszeiten.«
- Giovanni Sollimas Aufnahme der Cellosuiten ist ein sehr persönliches Statement, in dem die Botschaft der Musik im Mittelpunkt steht, die Botschaft der Ewigkeit, der Schönheit und der Menschlichkeit.
- Giovanni Sollima ist einer der originellsten und bedeutendsten Musiker seiner Zeit. Er hat mit Riccardo Muti, Yo-Yo Ma, Ivan Fischer, Viktoria Mullova, Ruggero Raimondi, Yuri Bashmet, Katia und Marielle Labèque, Giovanni Antonini, Ottavio Dantone, Stefano Bollani und mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Moscow Soloists, dem Berliner Konzerthausorchester, dem Australian Chamber Orchestra, Il Giardino Armonico, der Accademia Bizantina, der Holland Baroque Society und dem Budapest Festival Orchestra zusammengearbeitet.
Dabei entdeckte er eine neue Perspektive darauf, indem er alle sechs Suiten auf dem Violoncello Piccolo spielte, für das Bach wahrscheinlich die Sechste geschrieben hat. Dies ist ein veraltetes fünfsaitiges Instrument in einer Größe zwischen Bratsche und Standardcello. Mit seinem Hintergrund in der historisch informierten Aufführungspraxis entschied er sich für Darmsaiten und eine Tonhöhe von A = 415 Hz: einen Halbton tiefer als die moderne Standardstimmung von A = 440 Hz.
»Ich suche nach einem Klang, der nicht an die heutigen Parameter angepasst ist, und nach einer Antwort auf die Frage des Ausdrucks, die weit entfernt ist von der Vision des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.«
Noch mehr als die Wahl des Instruments werfen seine Kopplungen ein einzigartig erhellendes Licht auf diese bekannten Stücke. Giovanni Sollima hat eine Art Rezeptionsgeschichte der Cellosuiten in Klangform zusammengestellt. Sie umfasst Alfredo Piattis spätromantische Bearbeitung der Gigue aus der Ersten Suite für Cello und Klavier; ebenso Robert Schumanns frühere Transkription der Gigue aus der Dritten Suite. Im frühen 20. Jahrhundert arrangierte Luigi Forino das Präludium zur Vierten Suite für Celloquartett; dann arrangierte Mario Castelnuovo-Tedesco die gesamte Sechste Suite für Solocello und Streicher. Oftmals ziehen diese Arrangements die impliziten Harmonien aus Bachs Solozeilen heraus und tun dies als Brücke zwischen Bachs eigener Welt und ihrer eigenen, späteren Empfindsamkeit.
Solche kreativen Reaktionen auf Bach sind fast völlig unbekannt und unaufgezeichnet, was Giovanni Sollimas neues Testament von Bach zu einem einzigartig lohnenden Erlebnis macht. Er hat mehrere kurze moderne Reflexionen für Solocello hinzugefügt, von Steve Hackett, Pancho Ragonese, Umberto Pedraglio und ihm selbst. Damit schließt sich der Kreis der Geschichte des Solocellos und von Bachs Meisterwerken.
- Bachs ikonische Solosuiten bilden den Höhepunkt des gesamten Cellorepertoires, die ultimative Herausforderung und einen Mount Everest, den jeder Cellist besteigen muss, egal wie oft das schon getan wurde.
- Der italienische Cellist Giovanni Sollima hat sein ganzes musikalisches Leben mit den Cellosuiten gelebt. Die Pandemie, die ausgesetzte Zeit, die Notwendigkeit, nach der Essenz der Musik zu suchen, kamen und damit die Notwendigkeit, sie aufzunehmen. »Nach ein paar Monaten fragte ich mich: ›Werden sie fertig sein?‹ Sie waren es nicht, sie sind es nicht und sie werden es nicht sein … sie verändern sich jeden Tag, dein Körper verändert sich, deine Atmung, deine Reaktionszeiten.«
- Giovanni Sollimas Aufnahme der Cellosuiten ist ein sehr persönliches Statement, in dem die Botschaft der Musik im Mittelpunkt steht, die Botschaft der Ewigkeit, der Schönheit und der Menschlichkeit.
- Giovanni Sollima ist einer der originellsten und bedeutendsten Musiker seiner Zeit. Er hat mit Riccardo Muti, Yo-Yo Ma, Ivan Fischer, Viktoria Mullova, Ruggero Raimondi, Yuri Bashmet, Katia und Marielle Labèque, Giovanni Antonini, Ottavio Dantone, Stefano Bollani und mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Moscow Soloists, dem Berliner Konzerthausorchester, dem Australian Chamber Orchestra, Il Giardino Armonico, der Accademia Bizantina, der Holland Baroque Society und dem Budapest Festival Orchestra zusammengearbeitet.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007
- 1 1. Präludium
- 2 2. Allemande
- 3 3. Courante
- 4 4. Sarabande
- 5 5. Menuett 1 - Menuett 2
- 6 6. Gigue
Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-moll BWV 1008
- 7 1. Präludium
- 8 2. Allemande
- 9 3. Courante
- 10 4. Sarabande
- 11 5. Menuett 1 - Menuett 2
- 12 6. Gigue
Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009
- 13 1. Präludium
- 14 2. Allemande
- 15 3. Courante
- 16 4. Sarabande
- 17 5. Bourée 1 - Bourée 2
- 18 6. Gigue
Disk 2 von 3 (CD)
Suite für Violoncello solo Nr. 4 c-moll BWV 1011
- 1 1. Präludium
- 2 2. Allemande
- 3 3. Courante
- 4 4. Sarabande
- 5 5. Bourée 1 - Bourée 2
- 6 6. Gigue
Suite für Violoncello solo Nr. 5 c-moll BWV 1011
- 7 1. Präludium
- 8 2. Allemande
- 9 3. Courante
- 10 4. Sarabande
- 11 5. Gavotte 1 - Gavotte 2
- 12 6. Gigue
Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012
- 13 1. Präludium
- 14 2. Allemande
- 15 3. Courante
- 16 4. Sarabande
- 17 5. Gavotte 1 - Gavotte 2
- 18 6. Gigue
Disk 3 von 3 (CD)
- 1 Horizons (für Violoncello solo)
- 2 Partita di Gavote sopra un Basso (für Violoncello und Basso continuo)
Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007 (Auszug) (für Violoncello und Klavier)
- 3 Gigue
- 4 Aparecidos (für Violoncello solo)
- 5 Sonate Nr. 2 (Trattenimento musicale sopra il Violoncello) (für Violoncello solo)
- 6 Jook-urr-pa (für Violoncello solo)
Suite für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009 (bearb. für Violoncello und Klavier)
- 7 Gigue
40 Favorite Scotch Airs (Auszug)
- 8 Logan Water (für fünfsaitiges Piccolocello)
- 9 Prayer on the Prelude of the 4. Suite by J. S. Bach (für Violoncelloquartett)
Suite für Violoncello solo Nr. 6 D-Dur BWV 1012 für Celloquartett (bearb. für Violoncello und Streicher)
- 10 1. Präludium
- 11 2. Allemande
- 12 3. Courante
- 13 4. Sarabande
- 14 5. Gavotte 1 - Gavotte 2
- 15 6. Gigue
- 16 Allemande für Violoncello
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