Daniel Lozakotich - Lost to the World auf CD

Im Dialog mit der Seele „Eleganz, makelloser Ton und eine Technik ohne Grenzen“ sind Attribute, mit denen der „Boston Globe“ Daniel Lozakovichs unvergleichliche Meisterschaft beschreibt: nur eine von zahllosen begeisterten Reaktionen, die die rasante Karriere des jungen schwedischen Geigers mit familiären Wurzeln in Osteuropa begleiten. Seit 2024 exklusiv bei Warner unter Vertrag, taucht Lozakovich auf seinem Album Lost to the World in die musikalische Erfahrungswelt seiner Kindheit ein. Der Albumtitel, entlehnt aus Friedrich Rückerts berühmtem Gedicht „Ich bin der Welt abhanden gekommen“, reflektiert die menschlichen Erfahrungen von Einsamkeit und Zurückgezogenheit als Voraussetzung für den Dialog mit der eigenen Seele. Den instrumentalen Austausch bestreitet Daniel Lozakovich dabei mit der kanadisch-französischen Pianistin Hélène Mercier. „Wir kennen uns seit mehr als zehn Jahren“, sagt der Geiger. „Nach unserem Konzert in Kirgisistan, dem Geburtsort meiner Mutter, spürte ich vom allerersten Moment an Aufrichtigkeit und eine einzigartige persönliche Note. Diese Verbindung ist seitdem ungebrochen geblieben.“ Auf einzigartige Weise zum Tragen kommt sie auf Lost to the World in einem Programm, das bekannte klassische Werke wie Rachmaninows Vocalise, Faurés Après un rêve oder Debussys La fille aux cheveux de lin miteinander verknüpft und eine Brücke schlägt zu Chanson-Klassikern wie Philippe Sardes La chanson d’Hélène, Vladimir Cosmas‘ Autumn Leaves oder Kurt Weills Youkali. Als Quintessenz dieses sehr persönlich gehaltenen Albums erklingt zum Schluss Rückerts titelgebendes Gedicht in der bekannten Vertonung von Gustav Mahler.