Rupert Marschall-Luck - Eroica (CD)

Rupert Marschall-Luck - Eroica

Mit Werken von: Donald Francis Tovey (1875-1940) , Albert Sammons (1886-1957) , Edward Elgar (1857-1934)

Mitwirkende: Rupert Marshall-Luck

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Donald Francis Tovey: Sonate für Violine solo op. 29 "Sonata eroica"
+Albert Sammons: Etüden für Violine solo op. 21 Nr. 1, 3, 8, 9, 19, 26, 33, 35 "Virtuosic Studies"
+Edward Elgar: Etudes caracteristiques op. 24 für Violine solo

Künstler: Rupert Marshall-Luck (Violine solo)
Label: Em Records, DDD, 2022
Bestellnummer: 11097800
Erscheinungstermin: 27.1.2023

Die neue Einspielung von EM Records enthält Werke von Edward Elgar, dessen feurige und technisch komplexe »Études Caractéristiques« aus dem frühen Teil seiner Karriere stammen, und von Donald Francis Tovey, der in seiner gefühlsbetonten Sonata eroica eine Hommage an Bach darstellt. Die CD enthält außerdem eine Auswahl der Virtuosen-Studien von Albert Sammons, dem Geiger, der mit seinen Aufnahmen von Elgars Violinsonate und -konzert Maßstäbe setzte und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zum britischen Violinspiel leistete.

Diese Aufnahmen werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Die dem Geiger Adolf Busch gewidmete Sonata eroica von Donald Francis Tovey wurde 1913 komponiert. Wie viele andere Werke dieser Gattung verdankt sie den Solo-Violinwerken von J. S. Bach viel. Bach, vor allem durch die Einbeziehung einer Fuge - die, wie Bachs eigene Fuge in derselben Tonart in der Sonate für Solovioline BWV 1005, die Umkehrung des Themas im Verlauf ausnutzt -, aber auch durch den Charakter und die Struktur des Scherzos, das an die Presto- und Allegro-Sätze von Bachs Solosonaten und -partiten erinnert, sowie durch die Farbgebung und die Struktur des Andante tranquillo.

Albert Sammons ist heute vor allem als ausführender Violinist in Erinnerung, der für seine Mitarbeit an den Violinwerken von Elgar sowie an Konzerten von Moeran und Delius bekannt ist. Die Virtuosenstudien für die tägliche Praxis der Violine sind in zwei Bände unterteilt, von denen der erste zwanzig, der zweite achtzehn Studien enthält. Viele von ihnen konzentrieren sich auf einen oder zwei bestimmte Aspekte der Violintechnik: einige befassen sich beispielsweise mit der Entwicklung der Fähigkeit, verschiedene Bogenstile zu spielen, während andere die Geschicklichkeit der linken Hand im Zusammenhang mit schnellen Tonleitern und Arpeggien oder Positionswechseln entwickeln; und als solche liegen ihre Reize eher in ihrem Wert für Geiger als in ihrer Konzerttauglichkeit.

Einige von ihnen, wie z. B. Nr. 9 und Nr. 33, haben jedoch eine unmittelbarere musikalische Wirkung, und die auf dieser Aufnahme vertretenen Stücke zeigen einige dieser Beispiele, während sie gleichzeitig versuchen, einen kleinen Querschnitt der Disziplinen zu präsentieren, die die Etüden erforschen. Elgars »Etudes caracteristiques« stammen aus dem Jahr 1892, und wie Toveys »Sonata eroica« folgen sie einem Vorbild: in diesem Fall dem anderen Grundpfeiler des Soloviolinrepertoires, Paganinis Capricen op. 1. Die fünf Stücke sind sehr anspruchsvoll und erforschen jeweils einen anderen Aspekt der fortgeschrittenen Violintechnik.