Antonin Dvorak: Serenade für Streicher op.22 auf CD

Antonín Dvořák (1841-1904) komponierte zwei bezaubernde Serenaden, die das Publikum mit ihrer melodischen Schönheit und ihrem atmosphärischen Charme in den Bann ziehen. Diese Kompositionen, die Serenade für Streicher E-Dur op. 22 und die Serenade d-Moll für Blasinstrumente, Violoncello und Kontrabass op. 44, spiegeln Dvořáks großes Geschick, traditionelle Elemente der klassischen Musik mit den reichen Volksmelodien seiner böhmischen Heimat zu verbinden. Die Serenade für Streicher, komponiert 1875, ist ein reizvolles Werk in fünf Sätzen. Sie wird oft als Dvořáks „Liebesbrief“ an die Streichinstrumente bezeichnet. Das Stück verströmt sanften, lyrischen Charakter und zeigt Dvořáks melodisches Können und seine geschickte Orchestrierung. Das Werk zeichnet sich durch seine warmen, schwebenden Melodien und das lebendige Wechselspiel der Streicher aus, die es zu einem der beliebtesten Werke des Repertoires für Streichorchester machen. Die Serenade für Blasinstrumente von 1878 ist hingegen eine lebhafte und temperamentvolle Komposition für Bläserensemble aus Oboen, Klarinetten, Fagotten und Hörnern. Diese Serenade spiegelt Dvořáks Erkundung des Mediums Bläserensemble und bietet eine reiche Palette an Klangfarben und Texturen. In den Ecksätzen hat sie überschwängliche, tänzerische Qualität, während die dazwischen liegenden Sätze Momente der Introspektion und lyrischen Schönheit bieten. Die Tschechische Kammerphilharmonie Pardubice unter der Leitung von Vahan Mardirossian und Stanislav Vavřínek spielt mit viel Hingabe und Einfühlungsvermögen für das Idiom. Als Bonustrack ist Waldesruh für Violoncello und Orchester enthalten, Solist ist Petr Nouzovský.