John Duarte: Gitarrenwerke - Homages auf CD
Gitarrenwerke - Homages
Mit weiteren Werken von:
Angelo Gilardino (1941-2022)
, Dusan Bogdanovic (geb. 1955)
, Terry Usher (1909-1969)
Mitwirkende:
Daniela Rossi
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
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Sonatina lirica op. 48; Sua Cosa op. 52; 3 Valses op. 83; Nuages Passants op. 102; Idylle pour Ida op. 93; Epitaph for Manuel M- Ponce op. 7; Partita II op. 104 "Relazione"
+Angelo Gilardino: A Quiet Song
+Mark Houghton: Elegy (Habanera)
+Dusan Bogdanovic: In an English Garden
+Terence Usher: Epitaph for Manuel M. Ponce
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12256356
- UPC/EAN:
- 5028421974705
- Erscheinungstermin:
- 6.6.2025
Im Laufe seiner 66-jährigen Komponistenkarriere schloss John W. Duarte zahlreiche Freundschaften mit Interpreten und anderen Komponisten. Diese Aufnahme dokumentiert die Geschichte dieser Beziehungen, die in zahlreichen musikalischen Hommagen Duartes an andere und in drei Hommagen anderer Komponisten festgehalten ist. Die einzige Hommage Duartes, die nicht auf dieser Aufnahme enthalten ist – Canción y Danza (Hommage an Ruiz-Pipó) Op. 117 –, ist bereits in Band 1 dieser Reihe (Brilliant Classics 96184) enthalten.
Für Mario Castelnuovo-Tedesco:
Die dreisätzige Sonatina Lirica wurde von der Stiftung Gitarrenwochen in Zwolle (Niederlande) in Auftrag gegeben und entstand in kürzester Zeit im Sommer 1971. Duarte beschrieb sie in einem Brief an die Witwe des italienischen Komponisten als »Hommage an Castelnuovo-Tedesco, da sie meiner Meinung nach dem Geist seiner Musik entsprach«.
Angelo Gilardino für John W. Duarte:
Der italienische Gitarrist und Herausgeber Angelo Gilardino wurde Duarte im September 1969 von Clara Castelnuovo Tedesco vorgestellt. Duarte lieferte Gilardino 19 Originalkompositionen und 14 Arrangements für dessen Gitarrennotenreihe bei Edizioni Musicali Bèrben, und die beiden tauschten Hunderte von Briefen aus. »A Quiet Song«, geschrieben auf Wunsch des amerikanischen Gitarristen David Norton und dem Andenken an John W. Duarte gewidmet, ist »eigentlich ein kontrapunktischer Essay über (die Melodie) Barbara Allen, ein Lied, das Jack mochte.«
Für Wes Montgomery:
Ende 1971 schrieb Gilardino an Duarte und schlug ihm vor, »eine Art Tombeau, sozusagen ein Gedenkstück für Wes Montgomery« zu schreiben, der 1968 verstorben war. »Sua Cosa« hat einen überwiegend jazzigen Charakter und zitiert im Mittelteil aus Montgomerys eigener Komposition »Mi Cosa«. In einem Brief an Duarte vom 22. Mai 1972 kommentierte Gilardino: »Du hättest ein Vermittler zwischen dem Himmel (wo ich hoffe, dass Wes sein wird) und der Welt sein sollen!« 1986 meinte Duarte, dies könnte aufgrund seiner vielen Assoziationen und seines einzigartigen Charakters sein Lieblingswerk (für Sologitarre) sein.
Für Antonio Lauro:
Duarte besuchte Venezuela zum ersten Mal im Oktober 1979, um den Alirio Diaz-Gitarrenwettbewerb zu beurteilen. Etwa zwei Monate später schrieb Duarte: »Gerade aus Venezuela zurückgekehrt, wo ich Antonio Lauro zum ersten Mal traf, und nachdem ich mehrere venezolanische Schüler hatte, beschloss ich, einen venezolanischen Vals zu schreiben. Tatsächlich schrieb ich drei an einem Tag.«
Mark Houghton für John W. Duarte:
Der britische Gitarrist und Komponist schrieb seine Elegie (Habanera) am 26. Dezember 2004, nur drei Tage nach Duartes Tod. Houghton entschied sich für den Habanera-Stil aufgrund von Duartes Bearbeitung von Manuel de Fallas Homenaje pour le Tombeau de Claude Debussy, das ursprünglich 1920 (ein Jahr nach Duartes Geburt) veröffentlicht wurde und bis heute ein wegweisendes Stück für Gitarristen ist.
Für Manuel Ponce:
Terence Ushers und Duartes Epitaphs bilden zwei einteilige Sätze. Manuel Ponce hatte großen Einfluss auf Duartes frühe Kompositionen. Die 1948 entstandenen und 1949 erstmals in der Gedenkausgabe der Guitar Review für Ponce abgedruckten Epitaphs, der im Vorjahr verstorben war, basieren auf dem Satz »Wir trauern um einen Freund – doch seine Musik gibt ihn uns zurück«. Der erste Satz, übernommen von Usher, spiegelt die erste Hälfte dieser Aussage wider, während Duartes Stück die zweite verkörpert, indem es ein Fragment von Ushers Stück verwendet und es mit einer von Ponces letzten Kompositionen, Rondino (Matinal), verknüpft.
Für Frank Martin:
Partita II (Relazione) Op. 104 wurde Ende 1986 auf Wunsch der Schweizer Gitarristin Deborah Mariotti begonnen, die auch die Uraufführung übernahm. Der zweite Satz, Plainte (Klagelied), ist eine Hommage an den Schweizer Komponisten Frank Martin und nimmt Bezug auf den dritten Satz seiner Quatre Pièces brèves.
Weitere Informationen:
– Aufgenommen im März 2024 in Weston, England.
– Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes des Sohnes des Komponisten, Christopher Duarte, und ein Porträt des Gitarristen.
– Daniela Rossi spielt eine Gitarre von Walter Verreydt (2019).
– Die Werke von Houghton, Bogdanović und Usher sowie Duartes Epitaph für Manuel M. Ponce sind in ihren ersten Aufnahmen enthalten.
– John Duarte (1919–2004) war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gitarristen und Gitarrenkomponisten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnlich große Stilvielfalt aus. Einige Werke spiegeln den Renaissance-Stil von Hoflautenisten wie John Dowland wider, andere Werke changieren stilistisch zwischen aleatorisch, atonal und grafisch, eingebettet in einen konventionell notierten Rahmen und ermöglichen spontane Reaktionen der Interpreten. In vielen anderen Werken verwendet er eine Tonsprache, die oft von den Volksmusiktraditionen verschiedener Nationen geprägt und romantisch angehaucht ist.
– Im Laufe seiner 66-jährigen Komponistenkarriere schloss Duarte viele Freundschaften mit Interpreten und Komponisten. Diese Aufnahme dokumentiert die Geschichte dieser Beziehungen und enthält drei Hommagen anderer Komponisten an Duarte. Zu den Komponisten dieser neuen Aufnahme gehören Dušan Bogdanović, Terence Usher, Mark Houghton und Angelo Gilardino.
– Mit großer Souveränität und Gefühl gespielt von der italienischen Gitarristin Daniela Rossi, die vom Komponisten / Gitarristen Leo Brouwer als »…eine Künstlerin mit einer sehr seltenen Kombination aus Energie, Ausdruck und perfekter Technik« beschrieben wird.
Für Mario Castelnuovo-Tedesco:
Die dreisätzige Sonatina Lirica wurde von der Stiftung Gitarrenwochen in Zwolle (Niederlande) in Auftrag gegeben und entstand in kürzester Zeit im Sommer 1971. Duarte beschrieb sie in einem Brief an die Witwe des italienischen Komponisten als »Hommage an Castelnuovo-Tedesco, da sie meiner Meinung nach dem Geist seiner Musik entsprach«.
Angelo Gilardino für John W. Duarte:
Der italienische Gitarrist und Herausgeber Angelo Gilardino wurde Duarte im September 1969 von Clara Castelnuovo Tedesco vorgestellt. Duarte lieferte Gilardino 19 Originalkompositionen und 14 Arrangements für dessen Gitarrennotenreihe bei Edizioni Musicali Bèrben, und die beiden tauschten Hunderte von Briefen aus. »A Quiet Song«, geschrieben auf Wunsch des amerikanischen Gitarristen David Norton und dem Andenken an John W. Duarte gewidmet, ist »eigentlich ein kontrapunktischer Essay über (die Melodie) Barbara Allen, ein Lied, das Jack mochte.«
Für Wes Montgomery:
Ende 1971 schrieb Gilardino an Duarte und schlug ihm vor, »eine Art Tombeau, sozusagen ein Gedenkstück für Wes Montgomery« zu schreiben, der 1968 verstorben war. »Sua Cosa« hat einen überwiegend jazzigen Charakter und zitiert im Mittelteil aus Montgomerys eigener Komposition »Mi Cosa«. In einem Brief an Duarte vom 22. Mai 1972 kommentierte Gilardino: »Du hättest ein Vermittler zwischen dem Himmel (wo ich hoffe, dass Wes sein wird) und der Welt sein sollen!« 1986 meinte Duarte, dies könnte aufgrund seiner vielen Assoziationen und seines einzigartigen Charakters sein Lieblingswerk (für Sologitarre) sein.
Für Antonio Lauro:
Duarte besuchte Venezuela zum ersten Mal im Oktober 1979, um den Alirio Diaz-Gitarrenwettbewerb zu beurteilen. Etwa zwei Monate später schrieb Duarte: »Gerade aus Venezuela zurückgekehrt, wo ich Antonio Lauro zum ersten Mal traf, und nachdem ich mehrere venezolanische Schüler hatte, beschloss ich, einen venezolanischen Vals zu schreiben. Tatsächlich schrieb ich drei an einem Tag.«
Mark Houghton für John W. Duarte:
Der britische Gitarrist und Komponist schrieb seine Elegie (Habanera) am 26. Dezember 2004, nur drei Tage nach Duartes Tod. Houghton entschied sich für den Habanera-Stil aufgrund von Duartes Bearbeitung von Manuel de Fallas Homenaje pour le Tombeau de Claude Debussy, das ursprünglich 1920 (ein Jahr nach Duartes Geburt) veröffentlicht wurde und bis heute ein wegweisendes Stück für Gitarristen ist.
Für Manuel Ponce:
Terence Ushers und Duartes Epitaphs bilden zwei einteilige Sätze. Manuel Ponce hatte großen Einfluss auf Duartes frühe Kompositionen. Die 1948 entstandenen und 1949 erstmals in der Gedenkausgabe der Guitar Review für Ponce abgedruckten Epitaphs, der im Vorjahr verstorben war, basieren auf dem Satz »Wir trauern um einen Freund – doch seine Musik gibt ihn uns zurück«. Der erste Satz, übernommen von Usher, spiegelt die erste Hälfte dieser Aussage wider, während Duartes Stück die zweite verkörpert, indem es ein Fragment von Ushers Stück verwendet und es mit einer von Ponces letzten Kompositionen, Rondino (Matinal), verknüpft.
Für Frank Martin:
Partita II (Relazione) Op. 104 wurde Ende 1986 auf Wunsch der Schweizer Gitarristin Deborah Mariotti begonnen, die auch die Uraufführung übernahm. Der zweite Satz, Plainte (Klagelied), ist eine Hommage an den Schweizer Komponisten Frank Martin und nimmt Bezug auf den dritten Satz seiner Quatre Pièces brèves.
Weitere Informationen:
– Aufgenommen im März 2024 in Weston, England.
– Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes des Sohnes des Komponisten, Christopher Duarte, und ein Porträt des Gitarristen.
– Daniela Rossi spielt eine Gitarre von Walter Verreydt (2019).
– Die Werke von Houghton, Bogdanović und Usher sowie Duartes Epitaph für Manuel M. Ponce sind in ihren ersten Aufnahmen enthalten.
– John Duarte (1919–2004) war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gitarristen und Gitarrenkomponisten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnlich große Stilvielfalt aus. Einige Werke spiegeln den Renaissance-Stil von Hoflautenisten wie John Dowland wider, andere Werke changieren stilistisch zwischen aleatorisch, atonal und grafisch, eingebettet in einen konventionell notierten Rahmen und ermöglichen spontane Reaktionen der Interpreten. In vielen anderen Werken verwendet er eine Tonsprache, die oft von den Volksmusiktraditionen verschiedener Nationen geprägt und romantisch angehaucht ist.
– Im Laufe seiner 66-jährigen Komponistenkarriere schloss Duarte viele Freundschaften mit Interpreten und Komponisten. Diese Aufnahme dokumentiert die Geschichte dieser Beziehungen und enthält drei Hommagen anderer Komponisten an Duarte. Zu den Komponisten dieser neuen Aufnahme gehören Dušan Bogdanović, Terence Usher, Mark Houghton und Angelo Gilardino.
– Mit großer Souveränität und Gefühl gespielt von der italienischen Gitarristin Daniela Rossi, die vom Komponisten / Gitarristen Leo Brouwer als »…eine Künstlerin mit einer sehr seltenen Kombination aus Energie, Ausdruck und perfekter Technik« beschrieben wird.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonatina Lirica op. 48
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1 1. Felice e con grazia
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2 2. Lento e poco mesto
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3 3. Giocoso e molto ritmico
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4 A Quiet Song
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5 Sua Cosa op. 52
Three Valses op. 83
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6 1. Moderato, con grazia
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7 2. Andante espressivo
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8 3. Ritmico e con brio
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9 Elegy (Habanera)
Nuages Passants op. 102
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10 1. Theme - 2. Amabile - 3. Piangevole - 4. Animato e con forza - 5. Solenne - 6. Giocoso - 7. Andante semplice - 8...
In an English Garden
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11 1. Prelude
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12 2. Sarabande
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13 3. Double
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14 Idylle pour Ida op. 93
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15 Epitaph für Manuel M. Ponce
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16 Epitaph für Manuel M. Ponce op. 7
Partita 2 op. 104 "Relazione"
-
17 1. Prelude
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18 2. Plainte
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19 3. Perni
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20 4. Toccata
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John Duarte (1919-2004)
Gitarrenwerke - Homages
Aktueller Preis: EUR 14,99