Simeon ten Holt: Canto Ostinato (Orchesterfassung von Anthony Fiumara) auf 2 CDs und 1 Blu-ray Audio
Canto Ostinato (Orchesterfassung von Anthony Fiumara)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Blu-ray AudioDie Blu-ray Audio Disc (auch Pure Audio Blu-ray) ist technisch gesehen eine ganz normale Blu-ray Disc und lässt sich auf jedem Blu-ray-Player abspielen. Allerdings enthält sie keinen Videoinhalt. Die hohe Speicherkapazität wird für hochauflösende Audiodaten (Stereo und Surround, bis 24 bit/192 kHz) genutzt. Bedient wird sie entweder ohne Bildschirm wie eine herkömmliche CD oder über das Onscreen-Menü wie eine normale Blu-ray Disc.
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+Una Musique blanche für Orchester; Centrifuga
+Blu-ray Audio mit der Musik in Auro 3D & Dolby Atmos
- Künstler:
- Noord Nederlands Orkest, David Porcelijn
- Label:
- Aliud
- Aufnahmejahr ca.:
- 2019
- UPC/EAN:
- 8717775551379
- Erscheinungstermin:
- 22.1.2021
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Simeon ten Holt wurde am 24. Januar 1923 in Bergen (Niederlande) als Sohn des Malers Henri ten
Holt und der Malerin Catharina Maria Cox geboren. Nach ersten Kompositionsstudien bei Jacob van
Domselaer setzte er 1949 seine Ausbildung an der École Normale de Musique de Paris bei Arthus
Honegger und Darius Milhaud fort. Ten Holt war nicht nur Komponist, als Schriftsteller wurde er in der
Literaturzeitschrift "Raster" veröffentlicht, trat regelmäßig als Pianist auf und galt als fester Bestandteil
der Kunstszene in Bergen. Konzerte mit Ten-Holt-Musik werden oft eher als ein Gesamtereignis
gesehen, bei dem sowohl die Musik als auch das Publikum involviert sind.
In seinen Memoiren stellte
Ten Holt fest: "Auch das Konzept 'je länger desto besser' ist ein Fehler, wenn die Spannung zwischen
den beiden Zeitpunkten fehlt. Es ist dann nichts weiter als eine sinnlose Wiederholung desselben". In
den 1950er Jahren komponierte Ten Holt "Bagatellen" und eine Reihe von Stücken, in denen sein
ursprüngliches Konzept des diagonalen Denkens Gestalt annahm. Dieses Konzept lässt sich in
Werken wie Diagonaalmuziek (1956-1958), Diagonaalsuite (1957) und Diagonaalsonate (1959).
Bemerkenswert bei diesen Kompositionen ist die Verwendung von komplementären Tonarten in einer
Tritonusbeziehung. Dies gab ihm die Freiheit, die Gegenüberstellung von Tonalität und Atonalität zu
erforschen.
Ab 1961 begann Ten Holt, sich vom Serialismus beeinflussen zu lassen. Die
Kompositionsmethode von Ten Holt war in ihrer theoretischen Herangehensweise interessant, ein
Werk wurde zunächst in seiner Gesamtheit konzipiert, ähnlich der Formalismusbewegung in der
bildenden Kunst, und wurde dann später zu Papier gebracht. In den 1970er Jahren gab Ten Holt
diese Methode auf und kehrte zum Komponieren am Klavier zurück. In dieser Zeit wurde nach
jahrelanger Arbeit seine populärste Komposition Canto Ostinato fertiggestellt. Auf der Grundlage
desselben Konzepts von Wiederholung und Tonalität schuf Ten Holt neben Canto Ostinato eine Reihe
von erweiterten Klavierwerken. Er beschrieb diese Werke im Gegensatz zu seinen früheren eher
formalen Werken als Spiegel seines Inneren.
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Tracklisting
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1 Canto ostinato (48:10)
Disk 2 von 3 (CD)
-
1 Una musique blanche for orchestra (14:59)
-
2 Centrifuga (48:51)