David DeBoor Canfield: Konzert nach Gliere für Altsaxophon & Orchester auf CD

David DeBoor Canfield ist ein höchst ungewöhnlicher Komponist (ganz abgesehen davon, dass er auch Autor, Musikkritiker, Kommentator, Herausgeber, Verleger, Plattenproduzent, Archivar, Forscher, Geiger, Theologe, Gelehrter und Lehrer an einem Pastorenkolleg ist): Der Mitte 60-Jährige hat in den letzten zehn Jahren neben Stücken in seinem eigenen Stil auch Musik im Stil anderer Komponisten geschrieben - seine »After«-Serie.

Das erste dieser Werke war das 2007 fertiggestellte Concerto after Glière für Altsaxophon und Orchester, das inzwischen über 100 Aufführungen in aller Welt erlebt hat. Das nächste war das Konzert nach Tschaikowsky für Sopransaxophon und Orchester, das 2013 geschrieben wurde und sich lose an das Violinkonzert von Tschaikowsky anlehnt, mit gelegentlichen Anspielungen auf andere Werke. Zwei Jahre später folgte die Rhapsodie nach Gershwin für Violine und Orchester: Jascha Heifetz hatte auf ein Violinkonzert von Gershwin gehofft, und nun liefert Canfield die Art von Werk, die aus einem solchen Auftrag hätte entstehen können, formal basierend auf der Rhapsody in Blue.

Hayrapet Arakelyan ist heute einer der führenden Saxophonisten auf der Weltbühne, der als Konzertsolist mit vielen Orchestern zusammenarbeitet und bei zahlreichen Festivals auftritt. Er ist auch ein aktiver Kammermusiker. Die Geigerin und Bratschistin Rachel Patrick führt ein vielseitiges musikalisches Leben als Künstlerin und Lehrerin und hat Konzerte auf vier Kontinenten gegeben. Ian Hobson, Pianist und Dirigent, genießt einen internationalen Ruf für seine Aufführungen des romantischen Repertoires und vernachlässigter alter und neuer Klaviermusik.