Johannes Brahms: Händel-Variationen op.24 auf CD

Als wohl bedeutendstes Klavierwerk – neben der f-Moll-Sonate op. 5 – aus der Feder von Brahms dürfen die Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, op. 24, B-Dur, gelten. Das Thema, (Aria), stammt aus der ersten Suite der zweiten Sammlung von Georg Friedrich Händels »Suites de pièces pour le clavecin« von 1733, HWV 434. Und was diesem schlichten, eher gesanglichen, verspielten Thema folgt, bietet mit seinen 25 Variationen und Fuge ein geradezu Kompendium Brahms'scher Ausdrucksvielfalt. Es wurde viel darüber gerätselt, warum Johannes Brahms am Ende seines Lebens ein Orgelwerk, die Elf Choralvorspiele op. 122 (posth. ), schrieb. Jedoch, jedes der Choralvorspiele ist ein kleines Meisterwerk, ein kreativer Rückblick auf das Barock-Zeitalter, freilich mit Brahms'schen Mitteln. (Textauszug aus dem Booklet von Jens Markowsky)

ANNIKA TREUTLER ist in Detmold aufgewachsen und lebt heute in ihrer Wahlheimat Berlin. Sie absolvierte ihr Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die junge Künstlerin wurde 2014 mit dem 3. Preis beim Montreal International Piano Wettbewerb ausgezeichnet und war im gleichen Jahr Semifinalistin beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Annika Treutler wurde als Solistin von Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gürzenich Orchester, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Orchestre Symphonique de Montréal eingeladen. Sie gab Konzerte in bedeutenden Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, der Münchner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien, dem Konzerthaus Berlin, dem Konzerthaus Dortmund und der Laeiszhalle Hamburg. Annika Treutler ist eine begeisterte Kammermusikerin und wurde wiederholt in die renommierte Verbier Festival Academy aufgenommen.

Rezensionen

».​.​.​ das Spiel Annika Treutlers, Jahrgang 1990, fesselt (.​.​.​) durch eine glückliche Kombination aus selbstverständlich virtuoser Spieltechnik und unverstellt natürlicher Musikalität.​« (Fono Forum, Juli 2018)