Ludwig van Beethoven: Streichtrios Nr.1-3 on CD

Beethoven war am Anfang seiner Laufbahn als Komponist klar, dass sich sein Status als Schöpfer von Musikwerken nur mit dem Schreiben von Stücken ohne Klavier, seinem bevorzugten Instrument, durchsetzen ließe. Obwohl er gedrängt wurde, für Streichquartett zu komponieren, war er sich des Gewichts der Werke Mozarts und Haydns in der Königsgattung der Kammermusik nur zu bewusst, als dass er sich unbedacht darauf einlassen wollte. So wählte er zunächst den weniger riskanten, da selteneren Weg des Streichtrios mit dem Trio für Violine, Viola und Violoncello op. 3 und der Serenade für Violine, Viola und Violoncello op. 8, die vorerst die leichtere Form des sechssätzigen Divertissements annehmen. Dieses Vorgehen diente der Vorbereitung auf das Hauptwerk seiner frühen Jahre: Im Juli 1798 erschienen die Drei Trios für Violine, Viola, Violoncello op. 9 im Druck. In der Widmung an einen seiner treuen Gönner jener Zeit, den Philanthropen Johann Georg von Browne, nannte Beethoven sein neues Opus als »das Beste seiner Werke«.

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