Johann Sebastian Bach: Messe h-moll BWV 232 (2 CDs)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Messe h-moll BWV 232

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Messe h-moll BWV 232, 2 CDs

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Messe h-moll BWV 232, 2 CDs (Rückseite)

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Künstler: Hannah Morrison, Esther Brazil, Meg Bragle, Kate Symonds-Joy, Peter Davoren, Nick Pritchard, Alex Ashworth, David Shipley, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner
Label: SDG, DDD, 2014
Bestellnummer: 8394893
Erscheinungstermin: 13.11.2015

Gardiners h-moll-Messe

Im Frühjahr 2015 widmete sich Sir John Eliot Gardiner mit seinem vor über 50 Jahren gegründeten Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists erneut dem Gipfel von Johann Sebastian Bachs geistlichem Musikschaffen, der h-moll- Messe. Eine Tour führte die Ensembles nach München, Frankfurt, Luzern, Aix-en-Provence und Paris. Wer das Glück hatte, eines dieser eindrücklichen Konzerte zu erleben, wird das so schnell nicht vergessen. In London schließlich wurde die Messe im März aufgezeichnet, so dass ein noch größeres Publikum an dieser Sternstunde teilnehmen kann.

Der Erneuerer Gardiner, der Bach nicht nur protestantisch ernst sah, sondern auch lustvoll, leidenschaftlich und euphorisch, muss nicht mehr immer noch weitere Extreme der historischen Aufführungspraxis erkunden.

Rezensionen

»Man muss vielleicht … nur einmal im Leben das Glück haben, die h-Moll-Messe aus der Hand Sir John Eliot Gardiners zu hören. Gardiner ist einer der Dombauherren der historischen Aufführungspraxis, ein Aufbrecher und Bilderstürmer, der Bach nie nur protestantisch und ernst begreifen wollte, sondern auch lustvoll, leidenschaftlich, euphorisch. Bach müsse tanzen, bis man den Staub aus den Perücken der Kirchenräte fallen höre und der Mensch darunter sichtbar werde. ›Lasst es nicht wie ein Morgengottesdienst klingen‹, hielt er seinen Monteverdi Choir, den er vor nunmehr 51 (!) Jahren gründete, einmal an: ›Mit mehr Stolz und Schwung bitte!‹ Aber er muss Bach dafür nicht mehr in die Extreme zwängen, immer schneller spielen oder in immer kleineren Besetzungen, aus dem Radikalisierungs-Wettbewerb hat sich Gardiner längst verabschiedet … Gardiners Blick auf Bach ist immer im Fluss, da ist keine Routine, kein Alltag. Seine Neugier paart sich nun aber mit einer wissenden Gelassenheit und vor allem auch mit einer musikalischen Souveränität, die nicht nur Ihresgleichen sucht, sondern vor allem das Loslassen gelernt hat.« (Frankfurter Rundschau)

»... eine schön vitale Aufnahme, die ohne leeres Pathos auskommt. Die vorzüglichen Solisten singen unaufdringlich und ohne jede Opernmanierismen. (...) Diese Darbietung ist von einer solch starken Glaubenskraft durchdrungen, dass sie auch Nichtgläubige tief berühren dürfte.« (Audio, Februar 2016)