Anton Bruckner: Symphonie Nr.8 auf Super Audio CD
Symphonie Nr.8
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
(Nowack-Edition)
- Tonformat:
- stereo (Hybrid)
- Künstler:
- Wiener Philharmoniker, Bernard Haitink
- Label:
- Esoteric
- Aufnahmejahr ca.:
- 1995
- Artikelnummer:
- 12302625
- UPC/EAN:
- 4907034225842
- Erscheinungstermin:
- 7.7.2025
- Gesamtverkaufsrang: 723
- Verkaufsrang in Super Audio CDs: 15
Der im Jahr 2021 verstorbene Dirigent Bernard Haitink war ein echter Jahrhundertdirigent. Der gebürtige Niederländer studierte am Amsterdamer Konservatorium und spielte zunächst als Violinist in diversen Orchestern. 1954 und 1955 lernte er unter Ferdinand Leitner das Dirigieren und wurde 1961 zum Chefdirigenten des Concertgebouw-Orchesters bestellt. 1967 wurde er zum ersten Dirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt. Weitere Stationen waren unter anderem das Royal Opera House in London, das Boston Symphony Orchestra, die Staatskapelle Dresden und das Chicago Symphony Orchestra. Haitinks Interpretation von Bruckners „Symphony No. 8“ (Decca) – aufgenommen mit den Wiener Philharmonikern im Großen Saal (Musikverein Wien, Österreich) im Januar 1995 – „zieht den Hörer mit klangsinnlicher Emotionalität und bezwingender Tiefe in den Bann“ (KlassikAkzente).
Auf die Entstehung von Bruckners achter Symphonie dürfte der plötzliche Ruhm Einfluss genommen haben, der das zerbrechliche Selbstbewusstsein des Komponisten stärkte: Hermann Levi bezeichnete Bruckner als „größten Symphoniker nach Beethovens Tod“. Mit c-Moll kehrte Bruckner zur Tonart seiner beiden ersten Symphonien zurück und beabsichtigte „die größte instrumentale Symphonie aller Zeiten schaffen“. Ihre Ausdehnung wuchs daher ins Gigantische, der Anspruch an Interpreten und Hörer stieg gewaltig. Das unvergleichlich kühn entworfene Finale ist der längste und gewagteste Sonatensatz, der wohl je komponiert wurde: „der bedeutendste Satz meines Lebens“, meinte Bruckner. Im August 1887 war die Symphonie nach dreijähriger Arbeit fertig, wegen energischer Einwände Levis kam es aber vorerst zu keiner Aufführung. Bruckner überarbeitete sein Werk zwischen Oktober 1887 und März 1890; die Uraufführung der achten Symphonie in ihrer Neufassung fand schließlich am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Hans Richter statt – sie wurde ein außerordentlicher Erfolg. Hugo Wolf berichtete: „Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus. Kurz, es war ein Triumph wie ihn sich ein römischer Imperator nicht schöner wünschen könnte.“
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