Alicia de Larrocha - The Unreleased Berlin Studio Recordings 1968-1970 (UHQ-CD)
Alicia de Larrocha - The Unreleased Berlin Studio Recordings 1968-1970 (UHQ-CD)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Antonio Soler: Klaviersonaten d-moll & F-Dur
+Enrique Granados: El Pelele
+Carlos Surinach: Cnaciones Y Danzas Nr. 3; Quejas O La Maja Y El Ruisenor; Los Requiebros
+Federico Mompou: Canciones Y Danzas Nr. 4-6
+Isaac Albeniz: Corpus Christi En Sevilla; Triana; El Albaicin; Lavapies
+Francis Poulenc: Toccata
- Künstler:
- Alicia de Larrocha (Klavier)
- Label:
- The Lost Recordings
- Aufnahmejahr ca.:
- 1968-1970
- UPC/EAN:
- 3770020964251
- Erscheinungstermin:
- 23.9.2025
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Alicia De Larrocha hatte kleine, eckige Hände. Sie war 1, 52 m groß und als Kind schlug sie mit dem Kopf auf den Boden, um Klavier spielen zu dürfen. Die weltweit gefeierte Katalanin galt neben Victoria de Los Angeles als eine der besten Künstlerinnen Spaniens. Und sie hatte eine Mission: Das spanische Repertoire zu verbreiten. Als sie 2009 im Alter von 89 Jahren verstarb, schrieb Nelson Freire: „Ich habe sie wirklich geliebt. Sie war eine bescheidene Frau und ihr Spiel strahlte wie die Sonne.“ Ihre Darbietungen auf „The Unreleased Berlin Studio Recordings 1968-1970” würdigen das musikalische Erbe Spaniens.
Larrochas Reise begann mit drei Jahren, als sie an einem Klavier saß. Mit vier Jahren studierte sie bei Frank Marshall, einem Schüler von Granados. Mit sechs Jahren trat sie bereits öffentlich auf, mit elf Jahren spielte sie Mozarts „Coronation Concerto“ mit dem Symphonieorchester Madrid und versetzte das Publikum in Erstaunen. Trotz ihrer kleinen Hände entwickelte sie einen luftigen, präzisen Anschlag und wagte es sogar, Rachmaninows drittes Konzert aufzunehmen. Aber über die technische Meisterschaft hinaus vermittelte ihr Spiel ein tiefes Gefühl für das Leben und die Fantasie. Obwohl sie in Bach, Mozart und Chopin ausgebildet wurde, kämpfte Larrocha dafür, spanische Komponisten einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Albéniz und Granados verdanken ihr einen Großteil ihres Ruhms. Der internationale Durchbruch gelang ihr in den 1950er Jahren, als ein amerikanischer Impresario ihre spanischen Aufnahmen hörte und sie in die USA einlud, wo sie einen Triumphzug feierte. Frédéric D’Oria-Nicolas, einer der musikalischen Schatzsucher von TLR, erzählt von der Begeisterung, die er bei der Sichtung der Originalbänder in den Archiven des Bremer Rundfunks empfand: "Während meines Studiums an der Gnessin-Musikakademie in Moskau hörte ich oft von Alicia de Larrocha, die dort Meisterklassen gab. Diese Momente hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf alle Pianisten der Akademie, die noch Jahrzehnte später davon sprachen. Daher habe ich diese unveröffentlichten Bänder im Berliner Rundfunkarchiv mit besonderer Emotion entdeckt. Ich beginne mit den „Goyescas“, die für mich wahre Meisterwerke sind, die immer noch unterschätzt werden. Ich war absolut hingerissen von der Poesie ihres Spiels und der Tiefe ihres Klangs ... Ein wirklich faszinierendes Album." Von Solers Sonaten bis zu Granados' „Goyescas“ erfüllte sie jede Note mit Nuancen. Sie erweckte Goyas Gemälde in „El Pelele“ zum Leben und meisterte die dunklen Kontraste von Surinachs „Canción Y Danza“. Albéniz' „Iberia“ verlangte sowohl Kraft als auch Zartheit – Eigenschaften, die sie mühelos beherrschte. Ihre letzte Hommage galt ihrem Freund Francis Poulenc, dessen „Toccata“ sie spielte – ein schwebender Abschied.
The Lost Recordings ist stolz darauf, zum ersten Mal die vollständige Version dieser wunderbaren Mitschnitte zu präsentieren. Die aufwendig restaurierte Aufnahme kommt als brillant klingen UHQ-Doppel-CD mit 24-seitigem Booklet – bei Simon Garcia, Marciac, Frankreich produziert. Für die Lackschnitte der Vinyl-Version zeichnet der berühmte Kevin Gray verantwortlich. "The Lost Recordings" wird weltweit für die Bewahrung von unschätzbarem musikalischem Erbe und die unübertroffene Qualität seiner Phoenix-Mastering™-Restaurierungen gefeiert. Auch „Alicia De Larrocha – The Unreleased Berlin Studio Recordings 1968-1970“ ist eine audiophile Offenbarung!