Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail
Die Entführung aus dem Serail
Klaus Maria Brandauer, Malin Hartelius, Patricia Petibon, Christoph König, Chor der Oper Zürich, Orchester der Oper Zürich
DVD
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- (Eine Produktion der Oper Zürich. Regie: Jonathan Miller)
- Tonformat: stereo/DSS 5.1/DTS 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
- Künstler: Klaus Maria Brandauer, Malin Hartelius, Patricia Petibon, Chor der Oper Zürich, Orchester der Oper Zürich, Christoph König
- Label: BelAir, 2003
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 19.5.2006
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Gewaltig viele Noten
„Zu schön für unsere Ohren und gewaltig viele Noten, lieber Mozart“ befand Kaiser Joseph II. nach der Uraufführung der Entführung aus dem Serail – worauf der Angesprochene erwiderte: „Gerade soviel, Eure Majestät, als nötig sind!“
Die Entführung aus dem Serail ist für Mozart, der damals gerade 26 Jahre alt wird und im Begriff steht, Constanze Weber zu heiraten, der erste große Erfolg in Wien. Sie ist nicht – wie man so oft hört – ein Jugendwerk, ein bloßer Vorläufer der großen Meisterwerke der Reifezeit. Vielmehr findet man in ihr zentrale Themen und grundlegende Inhalte des Mozartschen Denkens, die in allen späteren Opern aufgenommen und dort weiterentwickelt werden: Brüderlichkeit, Vergebung der Schuld, eine Rachegefühle überwindende Gnade, starke Frauenfiguren und – eine Konstante bei Mozart – den Gedanken an den Tod. Die äußerst nüchterne Inszenierung von Jonathan Miller setzt den Akzent auf die schwierigen und manchmal auch schmerzhaften Facetten der Verliebtheit: Konstanze zum Beispiel, die eine gefährliche Sehnsucht zu Bassa Selim durchlebt. Klaus Maria Brandauer als Selim erweist sich als glückliche Wahl, erhöht er doch die Mehrdeutigkeit des Geschehens, das bei aller Transparenz in leuchtender Sinnlichkeit gespielt wird.
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder… Der Selim Bassa ist ein prachtvolle Gelegenheit dazu. Man ist irgendwie dabei, und doch hat man das Gefühl, Musiker und Sänger bringen einem ein Ständchen dar. Eine standhafte, mutige, liebreizende fremde Frau hat es einem angetan. Sofort bin ich verzaubert von ihrer Anmut und ihrer Stimme. Ich möchte mitsingen, aber ich kenne ihre Lieder nicht. Und sie, die schöne Reine, nicht die meinen.
Und wenn es ist, möchte man am liebsten sterben. Ein Baumeister namens Belmonte tritt auf … natürlich ein Tenor … Auch der Selim hat Verstand: «Wen man durch Wohltaten nicht für sich gewinnen kann, den muss man sich vom Halse schaffen.» Und alle dürfen weiterleben. Hoffentlich glücklich …“ Klaus Maria Brandauer
„Zu schön für unsere Ohren und gewaltig viele Noten, lieber Mozart“ befand Kaiser Joseph II. nach der Uraufführung der Entführung aus dem Serail – worauf der Angesprochene erwiderte: „Gerade soviel, Eure Majestät, als nötig sind!“
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- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (DVD)
- 1 Credits
Die Entführung aus dem Serail KV 384 (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 2 Ouvertüre
- 3 Hier soll ich denn sehen (1. Akt)
- 4 Wer ein Liebchen hat gefunden - Verwünscht seist du samt deinem Liede - Schert euch zum Teufel
- 5 Nun, wie steht's, Osmin?
- 6 Solche hergelauf'ne Laffen
- 7 Erst geköpft, dann gehangen
- 8 Pedrillo, guter Pedrillo
- 9 Konstanze! Konstanze! Dich wieder zu sehen
- 10 Marsch
- 11 Singt dem großen Bassa Lieder
- 12 Noch immer traurig, Konstanze?
- 13 Ach ich liebte, war so glücklich
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- 44 Nie werd' ich deine Huld verkennen - Erst geköpft, dann gehangen - Nichst so hässlich als die Rache
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