Peter Eötvös: Cap-Ko für akustisches Klavier, Keyboard & Orchester auf CD
Cap-Ko für akustisches Klavier, Keyboard & Orchester
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
+Zimmermann: Violinkonzert
+Smolka: Walden, the Distiller of Celestial Dews
- Künstler:
- Pierre-Laurent Aimard, Martin Mumelter, Wolfram Winkel, Chor & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Peter Eötvös
- Label:
- Neos
- Aufnahmejahr ca.:
- 2006/1989
- Artikelnummer:
- 7635638
- UPC/EAN:
- 4260063610059
- Erscheinungstermin:
- 11.5.2007
Peter Eötvös ist in der neuen Musik-Szene mit tonangebend – nicht nur als Komponist, sondern auch als Dirigent und Lehrer. »Cap-ko» ist eine Hommage an Eötvös' großes Vorbild Bartók. Das geht bis ins Detail hinein. Bartóks Vorliebe für parallel laufende Linien brachte ihn auf die Idee, ein Instrument zu benutzen, das es möglich macht, diese parallelen Läufe auf dem Klavier nicht mit zwei Händen, sondern nur mit einer Hand zu spielen.
Zwangsläufig entdeckte Eötvös so das Keyboard für sich, denn dieses erlaubt, dass zu jedem gespielten Ton gleichzeitig ein zweiter Ton erklingt, wobei der Intervallabstand beliebig veränderbar ist (wie etwa bei einer Orgelmixtur). Daneben gibt es einen traditionell eingesetzten Flügel mit fixiertem rechtem Pedal, der zu jedem gespielten Ton einen echoartigen Nachklang entstehen lässt, der nie gedämpft wird. Pierre-Laurent Aimard spielt abwechselnd beide Instrumente.
Bernd Alois Zimmermann muss man nicht mehr vorstellen. Mit seiner Oper ›Soldaten« und dem ›Requiem für einen jungen Dichter» avancierte er in den 1960er Jahren zu einem der führenden Komponisten der Nachkriegsgeneration. Das Violinkonzert ist ein Werk, das Charakteristika des Zimmermannschen Komponierens hervorkehrt: Es prägt seinen Tonfall eindringlich und unverwechselbar aus.
Martin Smolka arbeitet mit Intervallen, die er ›natürlichen« Klängen ablauscht. Seine Werke, in denen Smolka verschiedene Formen der Mikrotonalität anwendet, werden heute auf allen Festivals für zeitgenössische Musik aufgeführt – das hier bei der Münchner ›musica viva» aufgezeichnete Stück hatte seine Uraufführung im Har 2000 in Donaueschingen: ›Ich wurde gefragt, ob ich zum Thema ›Gewalt in unserer Gesellschaft‹ ein Chorstück schreiben wolle. Aber mich berührte eher die Gewalt, die unsere Gesellschaft aussendet – gegen die Natur, gegen unseren Heimatplaneten. Und ich zog es vor, in meiner Musik positiv zu sein, statt eine Art Protestsong zu komponieren.«
Rezensionen
FonoForum 11/07: »Sein Klavierkonzert ›Cap-Ko‹ ist Bartók zugeeignet. Dessen Vorliebe für parallel geführte Linien realisiert Eötvös durch ein programmiertes Keyboard. So kann Pierre-Laurent Aimard mit einem Anschlag zwei Töne produzieren. Bernd Alois Zimmermann setzte in seinem Violinkonzert auf expressive Montagen. Martin Smolka vertont dagegen Texte von Thoreau in tonaler Einfachheit, schmuggelt aber Trübungen ein. Eine schöne Intervention.«Disk 1 von 1 (CD)
Cap-Ko (2005) (Konzert Für Klavier, Keyboard Und Orchester)
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1 1
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3 3
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4 4
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5 5
Konzert für Violine und großes Orchester (1950)
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6 1. Sonata
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7 2. Fantasia
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8 3. Rondo
Walden, the distiller of celestial dews (2000) (5 pieces for mixed choir and percussion)
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9 Nr. 1: Pleiades
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10 Nr. 2: Lake
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11 Nr. 3: Indians
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12 Nr. 4: Blackberries
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13 Nr. 5: Cypress
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