Paul Hindemith: Sonate für Kontrabass & Klavier
Sonate für Kontrabass & Klavier
Mit weiteren Werken von:
Frank Proto (geb. 1941)
, Armando Trovajoli (1917-2013)
Mitwirkende:
Jens Bomhardt, Roberto Paruzzo
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Proto: Sonata "1963" für Kontrabass & Klavier;
+Trovajoli: Suite für Kontrabass & Klavier "Sconcerto"
- Künstler: Jens Bomhardt, Roberto Paruzzo
- Label: Ambitus, DDD, 2006
- Bestellnummer: 5972270
- Erscheinungstermin: 22.12.2007
Konzertierende Musik für Kontrabass und Klavier entwickelte sich vornehmlich erst im 20. Jahrhundert zu einer anspruchsvollen musikalischen Gattung. Grundlage dieser Entwicklung war die erweiterte Klanglichkeit des modernen Orchesters: die farbige, irisierende Instrumentation in den Partituren bei Mahler, R. Strauss, Schönberg und Debussy war das Modell einer Emanzipation bisher hauptsächlich funktional eingesetzter Instrumentengruppen.
Besonders auffallend ist diese Emanzipation der Klanggruppen innerhalb des Repertoires für Kontrabass zu beobachten: übernahm der Kontrabass zunächst weitgehend die Funktion der harmonisch-satztechnischen Grundierung des klassisch-romantischen Orchesters, gibt es in der neuen Musik zunehmend die Tendenz, sowohl die Bassgruppe insgesamt als Klangraum neu zu erschließen als auch dem Instrument selbst eine tragende solistische Funktion einzuräumen.
Der Kontrabass rückte von der Peripherie des Orchesters ins Zentrum solistischen Konzertierens. Unmittelbares Ergebnis war die Erweiterung des Repertoires. Zwei weitere Faktoren sind bei der Entwicklung einer eigenständigen Konzertliteratur für Kontrabass bedeutsam: zum einen ist es dem Wirken großer Instrumentalisten wie etwa Serge Koussewitzky oder Franco Petracchi zu verdanken, dass das Repertoire entweder durch eigene Kompositionen oder auch durch Kompositionsaufträge um bedeutende und anspruchsvolle Werke bereichert wurde.
Zum anderen ist an die außerordentliche, stilbildende Bedeutung des Kontrabasses im kammermusikalischen Jazz zu erinnern, heute gemeinsam im Trio mit Schlagzeug und Klavier eine wichtige Standard-Besetzung. Vor diesem musikgeschichtlichen Hintergrund aus gesehen, hat man somit eine Reihe stilistischer, gattungsgeschichtlicher und klanglicher Elemente beisammen, die jeweils auf unterschiedliche Weise auch die drei Werke der vorliegenden CD beeinflusst haben.
Besonders auffallend ist diese Emanzipation der Klanggruppen innerhalb des Repertoires für Kontrabass zu beobachten: übernahm der Kontrabass zunächst weitgehend die Funktion der harmonisch-satztechnischen Grundierung des klassisch-romantischen Orchesters, gibt es in der neuen Musik zunehmend die Tendenz, sowohl die Bassgruppe insgesamt als Klangraum neu zu erschließen als auch dem Instrument selbst eine tragende solistische Funktion einzuräumen.
Der Kontrabass rückte von der Peripherie des Orchesters ins Zentrum solistischen Konzertierens. Unmittelbares Ergebnis war die Erweiterung des Repertoires. Zwei weitere Faktoren sind bei der Entwicklung einer eigenständigen Konzertliteratur für Kontrabass bedeutsam: zum einen ist es dem Wirken großer Instrumentalisten wie etwa Serge Koussewitzky oder Franco Petracchi zu verdanken, dass das Repertoire entweder durch eigene Kompositionen oder auch durch Kompositionsaufträge um bedeutende und anspruchsvolle Werke bereichert wurde.
Zum anderen ist an die außerordentliche, stilbildende Bedeutung des Kontrabasses im kammermusikalischen Jazz zu erinnern, heute gemeinsam im Trio mit Schlagzeug und Klavier eine wichtige Standard-Besetzung. Vor diesem musikgeschichtlichen Hintergrund aus gesehen, hat man somit eine Reihe stilistischer, gattungsgeschichtlicher und klanglicher Elemente beisammen, die jeweils auf unterschiedliche Weise auch die drei Werke der vorliegenden CD beeinflusst haben.
Rezensionen
FonoForum 09/08: »Die hier eingespielten Werke mögen als ein Programm für die wenigen Kenner von Musik für Kontrabass wirken; doch wäre es schade, wenn diese Aufnahmen nicht die Beachtung fänden, die sie verdienen. Das gilt sowohl für die Werke als auch die vorzügliche Interpretation. Hindemiths Sonate bietet die für sein Komponieren typische Musik, die aus dem Vorgang des Spielens abgeleitet zu sein scheint. Und die Werke von Frank Proto und Armando Trovajoli kokettieren hinreißend mit Swing- und Blues-Musik - hier gespielt mit entfesselter Spielfreude.«- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
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