Musik für Flöte & Gitarre "Nota Del Sol" auf CD
Musik für Flöte & Gitarre "Nota Del Sol"
Mitwirkende:
Similia
CD
CD (Compact Disc)
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Pujol: Suite Buenos Aires; 2 Aires Candomberos Machado: Pe de Moleque; Piazza Vittorio; Pacoca
+Marchelie: Tango
+Piazzolla: Histoire du Tango
+Traditionals: La Llorona; Milonga
- Künstler:
- Similia
- Label:
- Analekta
- Aufnahmejahr ca.:
- 2003
- Artikelnummer:
- 2547116
- UPC/EAN:
- 0774204981723
- Erscheinungstermin:
- 1.1.2014
Maximo Diego Pujol: Suite Buenos Aires und Dos Aires Candomberos
Maximo Diego Pujol (1957-), ein Gitarrist und Komponist aus Buenos Aires, ist bekannt für seine Kompositionen für Gitarre. 1988 wurde er vom argentinischen Komponisten- und Autorenverband zum Komponisten klassischer Musik des Jahres ernannt. Seitdem werden seine Werke regelmäßig auf der ganzen Welt gespielt und aufgenommen.
Suite Buenos Aires
Suite Buenos Aires nimmt den Hörer mit auf eine Tour durch die bekanntesten Gegenden von Pujols Heimatstadt: das Arbeiterviertel »Pompea«, wo der Tango seinen Ursprung hat; das italienische Viertel, »Palermo«; das alte »San Telmo« mit seinen Cafés und Basaren; und schließlich das »Microcentro«, das Herz der Stadt mit seinem Geschäfts- und Handelsviertel und den Hauptverkehrsadern. Die Stücke haben einen klaren und ergreifenden Stil, der den Geist dieser Orte wirkungsvoll hervorruft.
Dos Aires Candomberos
Dos Aires Candomberos bedeutet »zwei Candombe-Melodien«, wobei die Candombe für Uruguay das ist, was der Tango für Argentinien ist. Doch während die Wurzeln des Tangos lateinisch-europäischer Natur sind, ist der synkopierte Rhythmus der Candombe afrikanischen Ursprungs und wurde während der Kolonialzeit des Landes von schwarzen Sklaven nach Uruguay eingeführt.
In »Nubes de Buenos Aires« (Wolken von Buenos Aires) und »Candombe de los Buenos Tiempos« (Candombe der guten alten Zeit) werden anhaltende Gitarrenrhythmen durch die traurige Wärme der Flötenlinien und durch die Da-Capo-Form gemildert ( Intro-ABA'-Coda), in dem zwei schnelle Abschnitte (A und A') mit einem langsameren, meditativeren Einleitungs- und B-Abschnitt kontrastieren.
Celso Machado: Musiques populaires brésiliennes (drei Auszüge)
Celso Machado (1953-), ein Gitarrist und Komponist brasilianischer Herkunft, besuchte zunächst traditionelle Sambaschulen und brachte sich selbst das Gitarrenspielen bei, bevor er bei Oscar M. Guerra (einem Schüler eines Schülers des berühmten Francisco Tarrega) studierte. Seine ersten Aufnahmen, Brasil Violí£o (1977) und Violí£o (1980), zogen sowohl Musikfans als auch Kritiker an. 1983 wurde er nach London eingeladen, wo er mit so viel Begeisterung aufgenommen wurde, dass er fast ein Jahrzehnt in Europa blieb. 1992 zog er nach Vancouver, wo er nach einer Einladung zur Expo ›86 regelmäßig auf wichtigen Festivals wie dem International Jazz Festival und dem Vancouver Folk Festival auftrat. Die drei Stücke dieser Aufnahme sind Auszüge aus einer Suite mit sechs Tänzen für Flöte und Gitarre mit dem Titel Musiques populaires brésiliennes.
Die Stücke tragen fantasievolle, eindrucksvolle Titel wie »Piazza Vittorio« (chôro maxixe), der Name eines Platzes in Rom, der Machado beeindruckte; »Paçoca« (chôro), ein traditionelles brasilianisches Gericht aus einer Paste aus Yuca-Mehl, gemischt mit anderen süßen oder herzhaften Zutaten; und »Pé de Moleque« (Samba), was »Kinderfuß« bedeutet und sich auf eine brasilianische Leckerei aus Nüssen und Zucker bezieht.
Érik Marchelie: Tango
Der französische Gitarrist und Komponist Érik Marchelie (1957-) studierte an den Konservatorien von Tours, Versailles und Paris. Er unterrichtet an der École Nationale de Musique in Mantes en Yvelines und verfolgt neben seiner Karriere auch eine Karriere als Interpret. Als Komponist schreibt Marchelie hauptsächlich für sein eigenes Instrument, sowohl Solo- als auch Kammermusikstücke. Er schrieb Tango für das Duo, das er mit der Blockflötistin Anne Leleu gründete. Der Komponist schreibt: »Tango wurde im Jahr 2000 als Hommage an die argentinische Musik geschrieben – eine Musik, die in jedem von uns tiefe und aufrichtige Gefühle weckt, eine Musik der resignierten Verzweiflung.«
Zwei traditionelle Lieder aus Lateinamerika: La Llorona und eine Milonga
La Llorona
La Llorona (die Weinende) ist ein Liebesroman, der auf einer der ältesten mexikanischen Legenden basiert, die aus der Begegnung europäischer und einheimischer Kulturen nach der spanischen Eroberung (um 1550) hervorgingen. Jede Version der Legende beschreibt eine weiß gekleidete Frau, deren Gesicht hinter einem schweren Schleier verborgen ist und die nachts weinend durch die Straßen von Mexiko-Stadt wandert.
Milonga
Die Milonga – der Vorfahre des Tangos – entstand in den Arbeitervierteln von Buenos Aires während des wirtschaftlichen Aufschwungs im 19. Jahrhundert, der Millionen von Einwanderern – meist alleinstehende Männer – in die Stadt lockte.
Laut Musikwissenschaftlern weist der Tanz viele Einflüsse auf, darunter den europäischen Walzer und die Polka sowie die kubanische Habanera; Auch seine sinnliche Natur wird häufig zitiert. Allerdings wurde die Milonga, wie Jorge Luis Borges in Histoire du Tango erklärt, ursprünglich von Männern getanzt, die damals in Buenos Aires weitaus zahlreicher waren. Borges vermutet, dass der Tanz tatsächlich eine Stilisierung der Messerkämpfe war, die in dieser männerdominierten Gesellschaft so weit verbreitet waren.
Astor Piazzolla: Histoire du Tango
Astor Piazzolla (1921-1992) revolutionierte den Tango im wahrsten Sinne des Wortes. Tatsächlich lässt sich die Geschichte des Genres in zwei Epochen einteilen: vor und nach Piazzolla. Er war schon immer zwischen seinen beiden Leidenschaften, dem Tango und der klassischen Musik, hin- und hergerissen. In den späten 1950er Jahren ermutigte ihn schließlich seine Lehrerin Nadia Boulanger, zu versuchen, beides zu verbinden. Er verbrachte den Rest seiner Karriere damit, sie zu kreuzen und definierte dabei den traditionellen Begriff des Tangos völlig neu.
In Histoire du Tango, einem speziell für Flöte und Gitarre geschriebenen Stück, vermittelt Piazzolla die breiten Entwicklungsstufen dieses Tanzes, der um 1900 aus den Arbeitervierteln von Buenos Aires entstand, die Welt eroberte und zum musikalischen Markenzeichen von wurde Argentinien ist Flamenco für Spanien. »Bordel 1900« erinnert an die etwas verrufenen Ursprünge des Tanzes; »Café 1930« erinnert an die Entstehung des Liedes, das dem Tango eine erzählerische Komponente hinzufügte; »Nightclub 1960« zeigt, wie der Tango von den Schlagersängern und dem »zivilisierten« Gesellschaftstanz aufgegriffen und verwässert wurde; und schließlich veranschaulicht »Concert d'aujourd'hui«, wie Piazzolla Fusionskompositionstechniken einsetzte, um dem Tango seine Würde zurückzugeben und ihn auf ein neues Niveau zu heben.
© 2003, Guy Marchand für Traçantes, der Musikrecherche-, Texterstellungs- und Übersetzungsdienst der Société québécoise de recherche en musique.
Suite Buenos Aires
Suite Buenos Aires nimmt den Hörer mit auf eine Tour durch die bekanntesten Gegenden von Pujols Heimatstadt: das Arbeiterviertel »Pompea«, wo der Tango seinen Ursprung hat; das italienische Viertel, »Palermo«; das alte »San Telmo« mit seinen Cafés und Basaren; und schließlich das »Microcentro«, das Herz der Stadt mit seinem Geschäfts- und Handelsviertel und den Hauptverkehrsadern. Die Stücke haben einen klaren und ergreifenden Stil, der den Geist dieser Orte wirkungsvoll hervorruft.
Dos Aires Candomberos
Dos Aires Candomberos bedeutet »zwei Candombe-Melodien«, wobei die Candombe für Uruguay das ist, was der Tango für Argentinien ist. Doch während die Wurzeln des Tangos lateinisch-europäischer Natur sind, ist der synkopierte Rhythmus der Candombe afrikanischen Ursprungs und wurde während der Kolonialzeit des Landes von schwarzen Sklaven nach Uruguay eingeführt.
In »Nubes de Buenos Aires« (Wolken von Buenos Aires) und »Candombe de los Buenos Tiempos« (Candombe der guten alten Zeit) werden anhaltende Gitarrenrhythmen durch die traurige Wärme der Flötenlinien und durch die Da-Capo-Form gemildert ( Intro-ABA'-Coda), in dem zwei schnelle Abschnitte (A und A') mit einem langsameren, meditativeren Einleitungs- und B-Abschnitt kontrastieren.
Celso Machado: Musiques populaires brésiliennes (drei Auszüge)
Celso Machado (1953-), ein Gitarrist und Komponist brasilianischer Herkunft, besuchte zunächst traditionelle Sambaschulen und brachte sich selbst das Gitarrenspielen bei, bevor er bei Oscar M. Guerra (einem Schüler eines Schülers des berühmten Francisco Tarrega) studierte. Seine ersten Aufnahmen, Brasil Violí£o (1977) und Violí£o (1980), zogen sowohl Musikfans als auch Kritiker an. 1983 wurde er nach London eingeladen, wo er mit so viel Begeisterung aufgenommen wurde, dass er fast ein Jahrzehnt in Europa blieb. 1992 zog er nach Vancouver, wo er nach einer Einladung zur Expo ›86 regelmäßig auf wichtigen Festivals wie dem International Jazz Festival und dem Vancouver Folk Festival auftrat. Die drei Stücke dieser Aufnahme sind Auszüge aus einer Suite mit sechs Tänzen für Flöte und Gitarre mit dem Titel Musiques populaires brésiliennes.
Die Stücke tragen fantasievolle, eindrucksvolle Titel wie »Piazza Vittorio« (chôro maxixe), der Name eines Platzes in Rom, der Machado beeindruckte; »Paçoca« (chôro), ein traditionelles brasilianisches Gericht aus einer Paste aus Yuca-Mehl, gemischt mit anderen süßen oder herzhaften Zutaten; und »Pé de Moleque« (Samba), was »Kinderfuß« bedeutet und sich auf eine brasilianische Leckerei aus Nüssen und Zucker bezieht.
Érik Marchelie: Tango
Der französische Gitarrist und Komponist Érik Marchelie (1957-) studierte an den Konservatorien von Tours, Versailles und Paris. Er unterrichtet an der École Nationale de Musique in Mantes en Yvelines und verfolgt neben seiner Karriere auch eine Karriere als Interpret. Als Komponist schreibt Marchelie hauptsächlich für sein eigenes Instrument, sowohl Solo- als auch Kammermusikstücke. Er schrieb Tango für das Duo, das er mit der Blockflötistin Anne Leleu gründete. Der Komponist schreibt: »Tango wurde im Jahr 2000 als Hommage an die argentinische Musik geschrieben – eine Musik, die in jedem von uns tiefe und aufrichtige Gefühle weckt, eine Musik der resignierten Verzweiflung.«
Zwei traditionelle Lieder aus Lateinamerika: La Llorona und eine Milonga
La Llorona
La Llorona (die Weinende) ist ein Liebesroman, der auf einer der ältesten mexikanischen Legenden basiert, die aus der Begegnung europäischer und einheimischer Kulturen nach der spanischen Eroberung (um 1550) hervorgingen. Jede Version der Legende beschreibt eine weiß gekleidete Frau, deren Gesicht hinter einem schweren Schleier verborgen ist und die nachts weinend durch die Straßen von Mexiko-Stadt wandert.
Milonga
Die Milonga – der Vorfahre des Tangos – entstand in den Arbeitervierteln von Buenos Aires während des wirtschaftlichen Aufschwungs im 19. Jahrhundert, der Millionen von Einwanderern – meist alleinstehende Männer – in die Stadt lockte.
Laut Musikwissenschaftlern weist der Tanz viele Einflüsse auf, darunter den europäischen Walzer und die Polka sowie die kubanische Habanera; Auch seine sinnliche Natur wird häufig zitiert. Allerdings wurde die Milonga, wie Jorge Luis Borges in Histoire du Tango erklärt, ursprünglich von Männern getanzt, die damals in Buenos Aires weitaus zahlreicher waren. Borges vermutet, dass der Tanz tatsächlich eine Stilisierung der Messerkämpfe war, die in dieser männerdominierten Gesellschaft so weit verbreitet waren.
Astor Piazzolla: Histoire du Tango
Astor Piazzolla (1921-1992) revolutionierte den Tango im wahrsten Sinne des Wortes. Tatsächlich lässt sich die Geschichte des Genres in zwei Epochen einteilen: vor und nach Piazzolla. Er war schon immer zwischen seinen beiden Leidenschaften, dem Tango und der klassischen Musik, hin- und hergerissen. In den späten 1950er Jahren ermutigte ihn schließlich seine Lehrerin Nadia Boulanger, zu versuchen, beides zu verbinden. Er verbrachte den Rest seiner Karriere damit, sie zu kreuzen und definierte dabei den traditionellen Begriff des Tangos völlig neu.
In Histoire du Tango, einem speziell für Flöte und Gitarre geschriebenen Stück, vermittelt Piazzolla die breiten Entwicklungsstufen dieses Tanzes, der um 1900 aus den Arbeitervierteln von Buenos Aires entstand, die Welt eroberte und zum musikalischen Markenzeichen von wurde Argentinien ist Flamenco für Spanien. »Bordel 1900« erinnert an die etwas verrufenen Ursprünge des Tanzes; »Café 1930« erinnert an die Entstehung des Liedes, das dem Tango eine erzählerische Komponente hinzufügte; »Nightclub 1960« zeigt, wie der Tango von den Schlagersängern und dem »zivilisierten« Gesellschaftstanz aufgegriffen und verwässert wurde; und schließlich veranschaulicht »Concert d'aujourd'hui«, wie Piazzolla Fusionskompositionstechniken einsetzte, um dem Tango seine Würde zurückzugeben und ihn auf ein neues Niveau zu heben.
© 2003, Guy Marchand für Traçantes, der Musikrecherche-, Texterstellungs- und Übersetzungsdienst der Société québécoise de recherche en musique.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Pompeya
-
2 Palermo
-
3 San Telmo
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4 Microcentro
-
5 Celso Machado
-
6 Piazza Vittorio
-
7 Tango
-
8 Nubes De Buenos Aires
-
9 Candombe De Los Buenos Tiempos
-
10 Pacoca
-
11 La Llorona
-
12 Milonga
-
13 Bordel
-
14 Care
-
15 Night-Club
-
16 Concert D'Aujourd'Hui

Musik für Flöte & Gitarre "Nota Del Sol"
Aktueller Preis: EUR 19,99