Leon Orthel: Symphonien Nr.3 & 4 on 2 CDs
Symphonien Nr.3 & 4
Ank Reinders, Ruud van der Meer, Joan Berkhemer, Cor de Groot, Sepp Grotenhuis, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Amsterdam Philharmonic Orchestra, Jean Fournet, Anton Kersjes, Willem van Otterloo
2
CDs
CD (Compact Disc)
Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.
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- +Evocazione; Etudes Caprices; Songs opp. 26, 33, 54; Sonatinen opp. 5 & 6; Hommages en forme d'etude
- Artists:
- Ank Reinders, Ruud van der Meer, Joan Berkhemer, Cor de Groot, Sepp Grotenhuis, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Amsterdam Philharmonic Orchestra, Jean Fournet, Anton Kersjes, Willem van Otterloo
- Label:
- Etcetera
- Year of recording ca.:
- 65-79
- UPC/EAN:
- 8711801101965
- Release date:
- 10.10.2014
Die Generation von Léon Orthel - darunter Flothuis, Van Hemel, Van Delden, Landré und Henkemans - ist fast eine verlorene Generation: Zwischen 1940 und 1970 waren sie bekannt und wurden häufig aufgeführt, heute sind sie fast vergessen. Dabei war diese Zeit ein goldenes Zeitalter für niederländische Komponisten. Während des Krieges waren mindestens 20 % der von den Orchestern gespielten Musik niederländisch.
Dieses Interesse an niederländischer Musik setzte sich nach dem Krieg fort, als jedes Sinfonieorchester einen niederländischen Dirigenten hatte und niederländische Kompositionen auf internationalen Tourneen aufgeführt wurden. Orthels Musik spielte eine wichtige Rolle im niederländischen Musikleben, und sowohl das Concertgebouw-Orchester als auch das Residentie-Orchester spielten Orthels Zweite Symphonie auf großen Tourneen durch Amerika. Léon Orthels Kompositionen sind zumeist ausdrucksstark und zuweilen romantisch. Gelegentlich haben sie einen unerwartet dunklen Unterton, ähnlich wie die Werke seines amerikanischen Kollegen Samuel Barber.
Einige Werke sind absolut verblüffend und überwältigend: prägnant, gut gebaut und doch kapriziös mit unerwarteten Impulsen und mit Einflüssen von Ravel und Strawinsky. Andere erinnern an einen Blues à la Gershwin, an Volkslieder und Kindheitserinnerungen. Orthels vokales Oeuvre besteht ausschließlich aus Liedern, meist auf Texte von Rainer Maria Rilke geschrieben. Mit großem Geschick geschrieben, verdienen Orthels beste Werke, dass man sich an sie erinnert. Im Alter von sechzehn Jahren studierte Léon Orthel (1905-1985) Komposition bei Johan Wagenaar. Im Jahr 1928 ging er nach Berlin, wo er bei Paul Juon und Curt Sachs studierte. Ein Jahr später ging er zurück zu Johan Wagenaar. Aus den 30er Jahren stammen einige kurze Werke für Klavier und Orchester und ein Cellokonzert; neun Opuszahlen hat der Komponist zurückgezogen.
In jenen Jahren war er damit beschäftigt, sein Idiom zu erneuern, aber er fühlte sich mit der Atonalität nicht wohl. In seiner Ersten Symphonie (1936) und vor allem in seiner Zweiten Symphonie (1940) entdeckte er seinen eigenen Stil. Zugleich entwickelte er sich zu einem hervorragenden Pianisten. Dreißig Jahre lang unterrichtete er Klavier am Konservatorium von Den Haag und mehr als zwanzig Jahre lang Komposition am Konservatorium von Amsterdam.
Dieses Interesse an niederländischer Musik setzte sich nach dem Krieg fort, als jedes Sinfonieorchester einen niederländischen Dirigenten hatte und niederländische Kompositionen auf internationalen Tourneen aufgeführt wurden. Orthels Musik spielte eine wichtige Rolle im niederländischen Musikleben, und sowohl das Concertgebouw-Orchester als auch das Residentie-Orchester spielten Orthels Zweite Symphonie auf großen Tourneen durch Amerika. Léon Orthels Kompositionen sind zumeist ausdrucksstark und zuweilen romantisch. Gelegentlich haben sie einen unerwartet dunklen Unterton, ähnlich wie die Werke seines amerikanischen Kollegen Samuel Barber.
Einige Werke sind absolut verblüffend und überwältigend: prägnant, gut gebaut und doch kapriziös mit unerwarteten Impulsen und mit Einflüssen von Ravel und Strawinsky. Andere erinnern an einen Blues à la Gershwin, an Volkslieder und Kindheitserinnerungen. Orthels vokales Oeuvre besteht ausschließlich aus Liedern, meist auf Texte von Rainer Maria Rilke geschrieben. Mit großem Geschick geschrieben, verdienen Orthels beste Werke, dass man sich an sie erinnert. Im Alter von sechzehn Jahren studierte Léon Orthel (1905-1985) Komposition bei Johan Wagenaar. Im Jahr 1928 ging er nach Berlin, wo er bei Paul Juon und Curt Sachs studierte. Ein Jahr später ging er zurück zu Johan Wagenaar. Aus den 30er Jahren stammen einige kurze Werke für Klavier und Orchester und ein Cellokonzert; neun Opuszahlen hat der Komponist zurückgezogen.
In jenen Jahren war er damit beschäftigt, sein Idiom zu erneuern, aber er fühlte sich mit der Atonalität nicht wohl. In seiner Ersten Symphonie (1936) und vor allem in seiner Zweiten Symphonie (1940) entdeckte er seinen eigenen Stil. Zugleich entwickelte er sich zu einem hervorragenden Pianisten. Dreißig Jahre lang unterrichtete er Klavier am Konservatorium von Den Haag und mehr als zwanzig Jahre lang Komposition am Konservatorium von Amsterdam.
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Tracklisting
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details
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Contributors
Disk 1 von 2 (CD)
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1 Evocazione
Sinfonie Nr. 3
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2 1. Adagio
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3 2. Scherzo
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4 3. Adagio
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5 4. Allegro non troppo - Adagio
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6 Sinfonie Nr. 4
Disk 2 von 2 (CD)
Etudes caprices
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1 Perpetuum mobile
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2 Andante mosso
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3 Allegro vivo
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4 Foute som
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5 Allegro vivace
Songs op. 33
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6 Tod der Geliebten
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7 Ist ein Schloss
Sonatine Nr. 5
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8 1. Poco allegro
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9 2. Molto tranquillo e rubato
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10 3. Allegretto
Songs op. 54
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11 Kreuzigung
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12 Der Knabe
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13 Capriccio
Songs op. 26
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14 Schlaflied
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15 Die Laute
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16 Eva
Sonatine Nr. 6
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17 1. Allegro moderato
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18 2. Andante
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19 3. Vivace
Hommages en forme d'étude
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20 Debussy
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21 Ravel