Latvian Radio Choir - Mythes Etoiles auf CD
Latvian Radio Choir - Mythes Etoiles
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Thoresen: Mythes Etoiles
+Ligeti: Lux Aeterna
+Vilums: Gaw ek-dad kard
+Cage: Four
+Hillborg: Mouyayoum
+Tulev: Tanto Gentile
- Künstler:
- Latvian Radio Choir, Kaspars Putnins
- Label:
- Aurora
- Aufnahmejahr ca.:
- 2012
- UPC/EAN:
- 7044581350836
- Erscheinungstermin:
- 16.2.2024
Der Lettische Rundfunkchor genießt heute unter den Virtuosenchören einen beneidenswerten Ruf. Das Album »Mythes Étoliés« enthält sowohl spannende neue Musik aus dem skandinavisch-baltischen Raum als auch moderne Klassiker für A-cappella-Chor.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich die Anwendung neuer Gesangstechniken im Chorgesang rasant entwickelt. »Concrescence«, ein vom norwegischen Komponisten Lasse Thoresen an der Norwegischen Musikakademie initiiertes Projekt, konzentriert sich auf neue Stimmfarben, nicht temperierte Tonalität, Ornamenttechniken aus skandinavischen Volksliedern und mongolischen Obertongesang. Diese Veröffentlichung präsentiert erstmals einige der daraus entstandenen Werke auf CD mit dem Lettischen Rundfunkchor, der eine wichtige künstlerische Ressource für das Projekt darstellte.
Das Hauptwerk der Aufnahme ist Thoresens »Mythes Étoilés«, eine groß angelegte dreisätzige Vertonung eines Gedichts von Giacinto Scelsi, der besser als einer der originellsten Komponisten des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Mit seiner Vertonung von Scelsis symbolistischem Gedicht hat Thoresen zweifellos ein bedeutendes Werk für unbegleitete Stimmen geschaffen, ein Meisterwerk von ähnlicher Bedeutung wie Olivier Messiaens »Cinq Rechants« oder Iannis Xenakis' »Nuits«. Auf der Aufnahme folgt ein moderner Klassiker des anspruchsvollen Chorrepertoires: György Ligetis »Lux Aeterna«, bekannt durch Kubricks »2001 – Odyssee im Weltraum«.
Das Chorwerk »gaw ek-dad kard« (»Über den Konflikt mit dem Urochsen«) des lettischen Komponisten Martinš Vilums wurde von den kosmologischen Texten der Bundahishn inspiriert, die sich mit der Entstehung des Lebens aus einem Urochsen befassen. Es ist ein hochdramatisches Stück, das die Rituale einer fernen Urzeit zu beschwören scheint. Das minimalistische Chorstück »Mouyayoum« des schwedischen Komponisten Anders Hillborg ist für 16-stimmigen gemischten Chor komponiert und gilt als moderner Klassiker. Es wird als »kosmische Trance«-Musik beschrieben und ist eine wortlose, aber vokalreiche Erkundung der Stimmtextur.
In den letzten sechs Jahren seines Lebens schrieb John Cage zahlreiche sogenannte »Nummernstücke«. Die Wirkung des wunderschönen und strahlenden »Four2« besteht aus anhaltenden, extrem lang anhaltenden Klangkontinua, denen Stimmen hinzugefügt oder weggenommen werden, wodurch lebendige Obertöne und eine geheimnisvolle innere Bewegung in den Klängen entstehen. Auch die Werke des estnischen Komponisten Toivo Tulev besitzen eine mystische, beschwörende Dimension. Er strebt danach, die expressionistischen Aspekte zeitgenössischer Musik mit dem Gefühl des Ewigen zu vereinen, das in der geistlichen Musik zu entdecken ist, wie wir es in seinem »Tanto Gentile« hören.
Disk 1 von 1 (CD)
Mythes Étoilés
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1 1. Voici l'heure
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2 2. Ombres et images
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3 3. Une présence miraculeuse
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4 György Ligeti: Lux aeterna
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5 Martins Vilums: Gaw ek-dad kard
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6 John Cage: Four2
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7 Anders Hillborg: Mouyayoum (für gemischte Chor)
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8 Toivo Tulev: Tanto gentile
